Beiträge von Leo Kirsch

    "Wenn ihr die Zeitung nicht benutzen wollt, dann wird es zumindest Zeit, mal wieder ein paar Sachen am schwarzen Brett der Akademie zu veröffentlichen. Ich habe schon von mehreren Leuten gehört, dass man gar nicht mehr so genau weiss, wer eigentlich im Rat ist. Wie wäre es, wenn die Bürger ein wenig mehr von ihrem Rat informiert werden?"

    *Seit einigen Tagen hängt auch wieder ein Exemplar des vorläufigen Gesetzes am Brett.*


    Vorläufiges Gesetzbuch der Republik Amonlonde


    Um Recht und Ordnung im Land aufrecht zu erhalten, wurden bisher folgende Gesetze aufgestellt:


    §1 Bürgertum
    Freier Bürger der Republik Amonlonde kann grundsätzlich jeder werden, der die folgenden Voraussetzungen erfüllt. Ausgenommen sind Personen mit böser Gesinnung sowie Drows und artverwandte Völker.


    · Der neue Bürger muß darlegen, dass er für die Gemeinschaft einen Nutzen bringt. Dieser ist gegebenenfalls vom Rat abzusegnen.
    · Eine Person, die bereits Bürger von Amonlonde ist muß die Bürgschaft für den Anwärter übernehmen. Diese kann nicht von Familienangehörigen und ähnlich befangegen Bürgern übernommen werden.
    · Der Anwärter sollte die offizielle Amtssprache beherrschen. In begründeten Fällen kann dieses auf das Lesen und Schreiben des eigenen Namens be-schränkt werden. Auch diese sind mit dem Rat abzustimmen.
    §1.1 Pflichten der Bürger:
    · Die Bürger von Amonlonde sind verpflichtet sich an der Verteidigung des Lan-des zu beteiligen. Hierzu wird jeder Bürger an der Waffe ausgebildet. Im Ver-teidigungsfall kann jeder kurzfristig herangezogen werden. Ausnahmen wer-den nur mit Genehmigung des Rates gebilligt.
    · Die Bürger zahlen eine Steuer zum Aufbau und Erhalt des Landes. Diese be-trägt ein Zehntel seines Jahreseinkommens. Ist das Einkommen nicht eindeu-tig festzustellen, wird ein Betrag nach Ermessen des Rates festgesetzt.
    · Die Bürger sind verpflichtet, an gemeinschaftlichen Projekten mitzuarbeiten. Dies können Veranstaltungen, Bauvorhaben, Expeditionen u. ä. sein.


    §1.2 Rechte der Bürger:
    · Alle Bürger haben das Recht den Rat einzuberufen. Je nach Anfragegrund werden die einzelnen Mitglieder des Rates entscheiden, ob die Angelegenheit vor dem gesamten Rat besprochen, oder von einzelnen Ratsmitgliedern be-handelt wird.
    · Die Bürger haben das Recht auf militärischen Schutz.
    · Die Bürger haben das Recht auf medizinische Grundversorgung.
    · Jeder Bürger hat das Recht den Rat zu wählen oder sich selbst in den Rat wählen zu lassen.
    · Jeder Bürger hat das Recht ein Stück Land zu erwerben, das ihm zunächst für zwei Jahre zur Verfügung steht. Hat er in diesem Zeitraum bewiesen, dass er das Land im Sinne der Gemeinschaft bewirtschaftet, so wird er Eigentümer dieses Landes. Die Prüfung dessen erfolgt durch den Rat.


    §1.3 Diplomatenstatus
    Der Diplomatenstatus muß grundsätzlich durch den Rat anerkannt werden. Die Dip-lomatische Immunität erstreckt sich nicht auf in Amonlonde unter Strafe stehende Vergehen. Diese werden bei Bürgern, Gästen des Landes sowie Diplomaten in glei-chem Maße geahndet.


    §1.4 Gäste
    Personen, die aus bestimmten Gründen keine Bürger von Amonlonde werden kön-nen oder wollen, sich aber dennoch über den Zeitraum eines Besuches hinaus im Lande aufhalten wollen, können den Status eines anerkannten Gastes beim Rat be-antragen. Über die Zuerkennung des Gaststatus entscheidet der Rat individuell.
    · Gäste haben das Recht auf Schutz und medizinische Grundversorgung
    · Darüber hinaus haben sie das Recht nach Ausstellung eines Briefes Handel und Handwerk in der Republik zu betreiben
    · Sollte sich später feststellen, das der Gaststatus aufgrund falsche Aussage anerkannt wurde, kann er wieder durch den Rat aberkannt werden. Eine Be-strafung liegt im Ermessen des Rates.


    §2 Untersagte Aktivitäten


    §2.1 Beeinflussungszauber
    Der Einsatz von Beeinflussungszaubern ist grundsätzlich verboten. Ausnahmen müssen beim Rat genehmigt werden.


    §2.2 Diebstahl
    Diebstahl in jeglicher Form wird geahndet.


    §2.3 Mord
    Mord ist ein Kapitalverbrechen und wird entsprechend bestraft. Ausgenommen hier-von sind Ehrenduelle.


    §2.3.a Ehrenduelle
    Es ist jedem Bürger erlaubt einen anderen Bürger zum Duell herauszufordern. Die Durchführung hat öffentlich zu erfolgen. Es sind mindestens zwei Zeugen zu benen-nen.


    §2.4 Betrug
    Betrug ist untersagt.


    §2.5 Fälschen fällt unter Betrug und ist somit ebenfalls untersagt.


    §2.6 Alkohol panschen
    Alkohol zu panschen fällt unter Betrug und kann daher nicht toleriert werden.


    §2.7 Vergewaltigung
    Vergewaltigung stellt einen nichttolerierbaren Eingriff in die Rechte der freien Bürger dar und ist daher nicht gestattet.



    §3 Amtssprache
    Die Amtssprache ist Aelm-Arthosisch. Als weitere Sprache gilt Mittelländisch.



    §4 Der Rat


    §4.1 Wahl und Amtsdauer
    Der Rat wird für die Dauer von zwei Jahren gewählt. Er besteht aus zwölf Mitglie-dern. Jeder Gründungsbürger hat hierbei das aktive und passive Wahlrecht.
    Anderen Bürgern ist es nach Ablauf von 2 Jahren ihrer Einbürgerung erlaubt, sich in den amonlondischen Rat wählen zu lassen.


    §4.1a Nominierung
    Die Kandidaten müssen von mindestens drei Bürgern vorgeschlagen werden. Die Vorgeschlagenen müssen der Nominierung zustimmen.


    §4.1b Wahl
    Die Wahl erfolgt geheim. Jeder Bürger ist stimmberechtigt und kann über drei Stim-men frei verfügen.


    §4.1c Ausscheiden eines Ratsmitglieds
    Scheidet ein Ratsmitglied aus dem Rat aus, so bestimmt der Rat aus den Reihen der Bürger einen geeigneten Nachfolger, wobei der Stellvertreter des ausscheidenden Mitgliedes Vorrang hat. Das Ausscheiden kann erfolgen durch Tod, Amtsniederlegung oder Ausschluß.


    §4.1d Ausschluss eines Ratsmitglieds
    Mitglieder des Rates können durch ein Volksbegehren mit 25%iger Mehrheit der Bürger ihres Amtes enthoben werden.


    §4.2 Aufgaben des Rates
    Der Rat gliedert sich in folgende Ressorts, die, nebst Stellvertretern, aus den gewählten Ratsmitgliedern ihrer Eignung entsprechend besetzt werden.
    · Finanzen/Steuern/Verwaltung
    · Militär/Bürgerwehr/Ordnung
    · Gerichtsbarkeit
    · Handel/Diplomatie
    · Inquisition/Magie/unerklärte Phänomene
    Ebenso bestimmt der Rat aus seinen Reihen einen Bürgermeister und dessen Stellvertreter.


    §4.3 Aufgaben des Bürgermeisters
    Der Bürgermeister und dessen Stellvertreter werden aus den Reihen des Rates bestimmt und erfüllen folgende Aufgaben:
    · Anlaufstelle für Bürgeranfragen
    · Repräsentanz nach innen und aussen
    · Einberufen der Ratssitzungen und diesbezügliche Themensammlung
    · Übernahme anderer Ressorts, falls das zuständige Ratsmitglied und dessen Vertreter verhindert sind.

    Leo schaut, ob die anderen ihn ansehen. Nein, also gibt er Tara ein abwehrendes Zeichen, als wolle er sagen, nicht jetzt und hier.


    "Hallo Tara, ja, ja, die Goblins scheinen euch ja einige Probleme zu machen. Aber ich denke, wenn der Rat erstmal wieder seine ordentliche Arbeit aufnehmen kann, dann werden die Rechtsfragen schnell geklärt sein. Hatte ich euch eigenlich schon auf meinen Verfassungsentwurf hingewiesen, den ich beim Rat eingereicht habe? Ich glaube nicht. Ich sollte euch auch bei Gelegenheit einen Entwurf zukommen lassen. Die Goblins haben schon recht, wenn sie auf Legitmationsmängel und eine schleppende Ratsarbeit verweisen.


    Ich weiss zwar nicht, was wirklich bisher im Rat passiert ist, dafür war ich auch zu lange weg, aber nach allem was ich so gehört habe, sind die neuen Gebäude, die übrigens sehr schön sind, das Einzige, was so nach außen dringt.


    Vielleicht solltet ihr ein paar Neuigkeiten in der Goblinzeitung veröffentlichen lassen. Ich habe meine Gegendarstellung zum Wahlfälschungsartikel jedenfalls schon eingereicht."

    "Wem sagt ihr das. Ich hab nun schon den zweiten Verfassungsentwurf eingereicht und seit Wochen nichts vom Rat gehört. Aber an einem solch schönen Morgen hab ich eigentlich keine große Lust auf politische Diskussionen. Wir sehen uns bestimmt heute abend in der Taverne, oder Celeb?"

    Leo ist von Skratschniks 'Angriff' überrascht und hat aber keine große Lust auf ein Wettrennen mit einem Reitschwein.


    Skratschnik wird allerdings von einer Wurzel überrascht, über die das Reitschwein einen leichten Satz macht. Da er sich übermütigerweise nur mit einer Hand festgehalten hat und seine Schenkelmuskeln auch schon mal trainierter waren, muss er nun den Zettel fliegen lassen und die zweite Hand an den Zügel nehmen. Nachdem er das Reitschwein wieder im Griff hat entscheidet Skratschnik, dass er Wichtigeres zu tun hat, als sich um ein dummes Stück Papier zu kümmern.


    Das Papier flattert wieder auf den Weg, wo es Leo einige Zeit späer leicht angefeuchtet findet. Er steckt es in seine Tasche.

    "Ja, ja, die Goblins haben so ihre eigene Auffasung von Recht und Gesetz. Aber in als freiheitliche Republik müssen wir auch damit umgehen lernen. Vielleicht brauchen wir eine Trennung der Rechtsräume. Aber wir sollten erstmal eine Verfassung haben, die den nötigen Rahmen absteckt. Wie weit ist der Rat eigentlich damit?


    Skratschnik, wenn ihr den meint, ist eigentlich nett, schlau und gastfreundlich. Er hat mich durch ihre Dorf geführt und ich durfte frisches Pilzbier und Goblinbuffet probieren. Er hat mir gezeigt wie in einer Drückerei ihre Zeitung entsteht, schon eine faszinierende Maschine, die die da haben. Woher auch immer?


    Was haben sie denn so angestellt?"

    "Einen wunderschönen guten Morgen Celeb. Das ist wunderbar, das ist einfach fantastisch, traumhaft sozusagen. endlich ein Ort, an dem man der kreativen Kunst freien Raum geben kann.


    Ihr habt doch nichts dagegen, wenn ich ihn in die Vorbereitungen zu meinem neuen Stück einbeziehe, oder? Wir könnten es hier aufführen, statt immer vor einem schäbigen Stück Leinwand vor der Taverne. Natürlich müssten wir dann auch hier Proben abhalten. Aber wie ich die momentanen Aktivitäten des Rates kenne, wird die Versammlungsstätte ja nicht all zu häufig benötigt."

    "Nein, das glaube ich nicht. Das kann ja nicht wahr sein."


    Mit ein paar Schritten, behender als man es von Leo eigentlich erwartet, steht er inmitten des von Sitzreihen umgebenen Zirkels.


    "Eine Bühne! ... Das ist ja traumhaft"


    Mit tiefer Stimmer und bedrohlich setzt er an: "Jeeeeeeedermeeeensch"


    "Nein, das ist ja ... . Ich kann es immer noch nicht glauben. Wo kommt das denn her?"

    "Ja, ja das Pilzbier. Ich habe übrigens gehört, man kann auch normalem Bier ein paar Tropfen eines speziellen Pilzsaftes zusetzen, dann wirkt und schmeckt es so ähnlich.


    Diese Drückmaschine ist nicht besonders schnell, um das erste Blatt zu machen, da man die Buchstaben in so einen Kasten einordnen muss, aber wenn das mal gemacht ist, kann man sehr schnell weitere Abschriften machen. Viel schneller, als ein Schreiber. Allerdings sieht es immer gleich und langweilig aus. Schaut mal hier."


    Er zieht ein Blatt Papier aus der Tasche auf dem einsam in kleinen Lettern steht: M-a-l-g-l-i-n i-s-t d-o-o-f.


    Schlendernderweise haben Leo und Lilli schon ein gutes Stück Weg zurückgelegt und die Häuser Amonlondes hinter sich gelassen. Plötzlich stehen sie am Rande eines kleinen Hügels, in den mehrerre gemauerte Sitzreihen eingelassen sind.


    *--> weiter im Thread Amphitheater.*

    Leo nimmt das Papier von der Maschine und schaut es an.


    "Faszinierend und jetzt, wo ihr einmal so einen Buchstabenkasten gemacht habt könnt ihr ganz oft Papier daraufdrücken, deshalb heißt es ja Drückerei, und dann kommt immer dasselbe raus. Wirklich Faszinierend und diese ganzen Möglichkeiten, nie mehr abschreiben und so. Das muss ich unbedingt Keela erzählen.


    Fragt sich nur noch wo ihr den Kram gefunden habt. :)) Naja egal. Jedenfalls freue ich mich schon auf die nächste Zeitung. Skratschnik bitte vergesst nicht meine Gegendarstellung. Ich war wirklich ärgerlich über den Artikel, aber ich denke, wir haben die Missverständnisse da inzwischen ausgeräumt.


    Nun ja, Skratschnik und Okschnot es war ein wirklich interessanter Tag hier bei euch im Pilzwald und eine für mich neuartige und erhebende Erfahrung. Ich *hicks, das Pilzibier beginnt dann allmählich doch zu wirken* danke euch, für eure Gastfreundschaft. Nun muss ich aber leider Abschiede nehmen, da mein Schreibtisch auf mich wartet."


    Mit einem übermütigen Händedruck verabschiedet er sich von den Goblins, nicht ohne sich nochmals zu bedanken. Dann geht er leicht schwankend in Richtung Amonlonde-Stadt davon.

    " Nun ja, es wird eine komische Moralität werden. Wahrscheinlich wird sie 'Jedermensch' heissen, aber ich will wirklich nicht zu viel verraten.


    Die Versorgung über das Pfannkuchenhaus wird das Beste sein, euer Essen ist so wie so das Beste in Amonlonde. Ihr habt bis jetzt noch jeden Hobbit gesättigt.


    Das Pilzbier ist hervorragend. Es knallt so schön und diese ganzen bunten Farben und das Ganze mit erheblich weniger Nebenwirkungen, zumindest sind mir bis jetzt noch keine aufgefallen.


    Aber das Interessanteste in ihrem Dorf ist eine Teggnigg-Maschine, in die man oben Buchstaben und Papier hineinschüttet und unten kommen Zeitungen heraus. Angeblich hat es nichts mit Magie zu tun, aber verstehen tu ich es trotzdem nicht. Es ist jedenfalls sehr interessant, überlegt mal, was man damit machen könnte, niemand muss mehr jahrelang alte Codizes kopieren, man kann sie einfach mit der Maschine machen und nicht nur einmal, sondern mehrmals. Das ist eine ungeheuere Entwicklung, ich muss Keela davon berichten, sie kann ihre ganzen Bücher durch die Maschine abschreiben lassen und weitergeben."

    "Oh ja, ich war ja nicht umsonst lange unterwegs. Vor ein paar Wochen habe ich mich mit Stehwein getroffen. Ich konnte ihn leider nicht überzeugen zu uns hier nach Amonlonde zu kommen. Er zieht weiterhin als Schreiber umher. Allerdings sind uns bei ein paar Flaschen Rotwein so viele Ideen gekommen, dass ich sofort beschlossen habe, in den nächsten Monaten hier in Amonlonde mein erstes, neues, selbstgeschriebenes Stück aufzuführen. Allerdings ist es leider immer noch nich fertig. Nun, ich sollte kein schlechtes Gewissen haben, ein inspirierender Spaziergang und vielleicht habe ich schon heute Abend weitere Einfälle.


    Außerdem wollte ich mit Voltan noch über die Gründung eines Kulturvereins reden, damit wir evtl. auch bald einen Platz zum Proben haben und natürlich die nötige finanzielle Unterstützung.


    Die ersten Anfragen von fähigen Schauspielern hatte ich schon. Der Hobbit Tella hat mich schon am Feiertag angesprochen, ob sie mal wieder bei mir spielen dürfe. Aber ich bin noch nicht sicher. Sie spielt gut, aber die Versorgungsaufwendungen sind doch enorm. "

    *OT: wir bräuchten jetzt so einen netten Fremdenführer, wie ihn Kassandra gefunden hat. Ich ruf mal nach Malglin (PN), vielleicht schickt der uns ein paar SL-Infos über die Gegend.*


    So verlassen die Beiden das Haus. Nachdem Lilli abgesperrt hat, schlendern sie gemütlich den Weg entlang und harren der Dinge die da kommen.

    *OT: hihi, dann also doch*


    "Oh, Lilli, eine hervorragende Idee. Ihr könntet mir mal zeigen, was sich hier während meiner Abwesenheit so alles getan hat. Habt Ihr die Umgebung schon erkundet? Bis auf meinen kurzen Ausflug zu den Goblins in den Pilzwald habe ich noch nicht viel von unserem schönen Amonlonde gesehen."

    "Naja, bis unser guter Voltan mal wieder zu Kräften kommt, werde ich mir an einem so schönen Morgen mal die Füße etwas vertreten. Wenn ihr euch gestärkt habt, Voltan, schaut doch mal nach mir. Ihr findet mich in der Taverne, bei GromphsInn oder in der Akademie."


    Er wendet sich zum Gehen, jedoch seltsamerweise leicht zögerlich.

    Nach einigen Minuten des Erstauenens kann Leo seinen Mund wieder schließen. Es dauerte doch einen Moment, bis er den beeindruckenden Anblick von so viel Mechanik verdaut hatte. Für einen Künstler wie ihn stellt sich nun die Frage nach dem Unterschied zwischen Magie und diesem, wie nannten es die Goblins doch gleich 'Teggnigg', aber diese Frage würde man wohl bald an der Akademie diskutieren. Leo freute sich schon auf die Zeit in der der Lehrbetrieb auch außerhalb der magischen Disziplinen in die Gänge käme.


    "Faszinierend. Wirklich erstaunlich. Und wo kommen jetzt die Buchstaben rein? und wie kommen sie dann aufs Papier? Und wer arbeitet alles an dieser Maschine?"

    "Wenn ich eure Gastfreundschaft richtig verstanden habe, darf man sich einfach bedienen," sagt's und geht in Richtung Feldküche. Die Teller die er vorfindet scheinen ihm zwar auch eher für Kinder geeignet, aber er schaufelt einfach aus allen bereitstehende Schüsseln ein wenig darauf und probiert sich durch die farbliche und geschmackliche Vielfalt. Ein Hmm, hier, ein Ahh dort und manchaml auch ein Naja, aber im Großen und Ganzen scheint es ihm sehr gut zu munden. Insbesondere, da er sich von einzelnen Sachen ein zweites Mal, und nach einigen weiteren Krügen Pilzbier sogar zum dritten Mal bedient.


    "Mmmmmmmmmmmmmmmmmmh, das war hervorragend. Ich sollte öfter euer Gast sein. Aber ihr müßt bei Gelegenheit auch mal zu mir kommen. Aber jetzt will ich endlich eure imposante Teggnigg besichtigen."


    Schon etwas schwankend erhebt er sich in Richtung Druckerei.

    * Leo denkt (komt selten genug vor, aber ...): Ich könnte Lilli ja fragen ob sie heute nichts mehr zu tun hat und man sich die Beine bei einem Spaziergang vertretne könnte, aber nein, wir wollen es ja nicht übertreiben :)) *