Beiträge von Leo Kirsch

    (die folgende Episode ist vorerst zeitlich vor Amo7 anzusiedeln)
    Zurück gekehrt von einer längeren Reise durch Aelm-Arthosia zu seinem Freund und Ideenlieferanten Stehwein begibt sich Leo natürlich ohne Umschweife vom Hafen direkt zum Pfannkuchenhaus. Doch die Tür ist verschlossen. Ein Zettel verkündet:


    "Liebe Gäste,
    leider muss unser Haus in den nächsten Tagen geschlossen bleiben, da ich kurzfristig gebeten wurde, die Verpflegung unserer Expedition zum Holzfällerlager sicher zu stellen. Auf unsere baldige Rückkehr hoffend verbleibe ich


    gez. Lilli P."


    Ein Blick durchs Fenster verrät Leo, dass alles in Ordnung ist. An einigen Veränderungen bemerkt er aber, dass Lilli während seiner Abwesenheit wohl prinzipiell hier war und noch nicht all zu lange unterwegs sein kann.


    Die Aussicht auf ein baldiges Wiedersehen lindert ein wenig die Enttäuschung ob der verschlossenen Tür und so macht er sich auf den Weg zur Taverne um die Neuigkeiten der vergangenen Wochen und Monate zu erfahren.

    "Ja, die Flüchtlinge, aber ich dachte die sollten nur kurz hier versorgt werden. Ist da immer noch kein Ende abzusehen?"


    "Und was das Theater betrifft, hoffe ich, dass die Theaterseminare eine feste Einrichtung an der Akademie werden. Ich habe am vergangenen Wochenende einige Talente entdeckt. Da lässt sich was draus machen. Und Ablenkung können hier einige Leute gebrauchen, wenn ich das richtig sehe."

    "Das kann man schon sagen, das Theater war ein voller Erfolg und ich glaube die Schauspieler haben viel gelernt. Geld zu verdienen gab es auch noch und das für ein paar Tage Spaß.Was kann man sich noch mehr wünschen?"


    "Ok, meine Lilli hat nicht viel von mir gehabt. Aber das kann man ja nachholen. Und es ist auch nicht das erste Mal."

    "Danke." sagt er und lässt die Bezahlung auf die Theke klimpern.


    "Ob ich den Eintopf mal ... ? Nein, nachher ist Lilli wieder sauer, dass sie für mich mitgekocht hat und ich doch auswärts gegessen habe. Also, danke nein."


    Er nimmt einen tiefen Zug aus seinem Krug und fragt dann: "Ahhh, und, was hat sich so zugetragen in den vergangenen Tagen. Habe durch die Arbeit in der Akademie und mit meinem Theaterseminar nur wenig vom Leben außerhalb der Akademie mitbekommen."

    Leo, der nach der anstrengenden Akademiearbeit erstmal lange ausgeschlafen hat, tritt immer noch sichtlich müde in die Taverne ein.


    "Den Göttern zum Gruße", ruft er in die Runde. Und an die Dame hinterm Tresen gerichtet:


    "Mahlzeit, habe gerade gesehen, dass ihr Nachschub bekommen habt. Könnte ich einen großen Krug dunklen Bieres bekommen? Das ist nicht zu stark, aber nahrhaft und weckt sanft die Lebensgeister." Mit diesen Worten schwingt er seinen großen Vogelkrug auf die Theke.

    Hallo Leute,


    erstmal Huld, Huld, Jubel (ist irgendwie veraltet, aber da passt es wohl zu mir) an Orga, SL und andere Unkaputtbare. Bei meinem immer selteneren Eintauchen in die Welt in und um Amonlonde habt ihr mich tatkräftig unterstützt und seid auch auf dem besten Wege meine Schauspieler in euren Bann zu ziehen.


    Die Akademie (Leitung, Vorlesungsangebot, Dozenten) fand ich sehr interessant. Beim nächsten Mal muss ich unbedingt mehr Zeit für mein eigenes Charplay bei solchen Veranstaltungen einplanen.


    Die Lokation ist ideal für ein Akademiecon. Essen hab ich auch schon
    schlimmer erlebt. Aber die Trennung von Location und Küche ist wohl nicht möglich. Amonlonde ist anders!!! Wo ist meine Lilli? *schluchz*


    Danke auch an meine Schüler, die die Herausforderung angenommen und das Stück mit der längsten Spieldauer, aber kürzesten Probenzeit aller StehweinKirschProduktionen gemeistert haben. Eigentlich ist es zu schade, um es nur einmal zu spielen. Aber ansonsten müsste man mit einer großen Tradition brechen.


    Die Actionplots hätte es meinetwegen für ein Akademiecon nicht gebraucht, aber da sind die Geschmäcker verschieden, und das ist gut so.


    Schmerzlich vermisst habe ich aber auch unsere Taverne, oder zumindest einen vergleichbaren zentralen Anlaufpunkt für die "echt amonlondische Gemütlichkeit"(TM) . So zerstückelte sich das wohlverdiente Feiern im Anschluss an die harte Arbeit in Biblio, Zimmer, Aula - nicht Amonlondisch!


    Fazit: Akademie: super, Amonlonde-Faktor: leichte Abstriche, Leute: "endliche normale Leute!", Alte-Freunde-Faktor: sehr hoch


    Liebste Grüße


    euer Leo (aka joerg)


    P.S.: ich bin so müde, ich werde zu alt für sowas 8-)

    Für Leo war es ein kurzes und stressiges aber durchaus erfolgreiches Con mit den besten Schauspielern seit langem (nochmal danke).


    Ansonsten fand ich den Platz schön, die sanitären Anlagen eine Zumutung, die Orga bestens (wie immer!) und die SL ebenfalls (man kennt ja seine Pappenheimer). Danke für den kleinen Plot für die Schauspieltruppe, die ja teilweise nur als Tagesgäste da waren und nicht damit gerechnet hatten, ich denke, wir haben sie angefixt.


    Vom Plot hat Leo selten so wenig erfahren, wie dieses Mal, aber dass muss an seiner allgemeinen Konstitution gelegen haben, denn die verschwundenen Geldmünzen beim Würfelspiel blieben ihm ebenfalls unerklärlich (Danke Don und Will, es war mir ein Vergnügen).

    Ich werde leider nicht da sein, wünsche aber allen viel Spass. Und in der Beziehung haben Tear und Kurt Recht. Drachenfest ist gut für Geschichten.


    Ich wollte mal mit nem Kumpel auf dem Drachenfest vor ein paaar Jahren den Limbus sehen. Leider war die Vorraussetzung dafür, dass man stirbt. Also haben wir alles dafür getan: Meuchelmörder suchen, Sölder veralbern, auf dunklen Straßen dunklen Gestalten von unserem Reichtum vorschwärmen, in der Taverne die schlimmsten Schläger anrempeln. Hat alles nichts geholfen. Am Ende musste ich einen Söldner anheuern, der meinen Kumpel umbringt und die Gattin eines adligen Fürsten beleidigen. Ich muss sagen ich habe selten in einer Con-Nacht so viel Spass gehabt. Das hat aber eben nur funktioniert, weil wir, wie Kurt sagt, das Ganze nicht _so_ ernst genommen haben.


    ALSO BITTE NICHT NACHMACHEN! :evil:

    Nickname: Leo Kirsch
    Berufung: Thaterdirektor, freier Bürger in Amonlonde
    Zuständigkeit: Spiele (P und P, Brettspiele)
    bevorzugter Aufenthalt: Lillis Pfannkuchenhaus, Taverne 'Zum brennenden Tisch''


    Realname: Jörg Stratmann
    Alter: 30
    Stammsitz: Dümpelfeld /Ahr
    akt. Wohnort: Garching bei München
    Interessen: Familie&Freunde, LARP, Geschichte, Literatur


    Erreichbarkeit: PN oder lysior@gmx.de

    "Einen Dolch hab ich ja meistens dabei, aber wirklich zu kämpfen, dafür reicht mein Geschick nicht aus. Ih versuche dann eher mich aus dem Staub zu machen, oder mit guten Freunden unterwegs zu sein. Hannes, Dosenbrots und Napfs Gesellschaft war da echt was wert."

    "Die Condrianer sind auch in Ordnung, aber wenn irgendwo Horden von kriegeslustigen Orks rumlaufen und Horden von Krieger sich dagegen verteidigen, ist das irgendwie nicht ganz so gemütlich. Und wenn dann noch Horden von Magieern stundenlang diskutieren was zu tun ist, ohne irgendwann zu einer Entscheidung zu kommen und wenn diese Entscheidung dann da ist nichts Besseres zu tun haben, als isch auf ihre zügige Abreise vorzubereiten, dann kann einem schon mal leicht mulmig werden. Insbesondere, wenn man als einizige Waffe eine spitze Zunge und eine Schreibfeder dabei hat."

    "Na ja, Fras Zauberkünste sind ja relativ harmlos. Was man von den vielen Großmeistermagieren, die da in Condra rumliefen nicht sagen kann. Als wir nach dem langen Herumwandern endlich vor einer Burg ankamen und uns auf ein warmes Plätzchen freuten, standen wir plötzlich einer Horde Orks gegenüber. Ok, sie haben sich erst mal zurückgezogen, nachdem Hannes Dosenbrot und Napf mal freundlich gegrüßt haben. Das sollte aber dann auch auf längere Zeit der letzte friedliche Rückzug bleiben.


    In der Burg wimmelte es dann von Reisenden, die wegen irgendwelchen magischen Vorgängen in die Burg gekommen waren. Angeblich wollten die Orkschamanen in einem Ritual einen Dämon beschwören.


    Irgendwer hat dann erst mal ein paar Gräber in der Burg geplündert, was zu den angriffen von irgendwelchen Untoten führte. Ich habe mich dann zum Studium in die Bibliothek zurückgezogen. Es war ziemlich unzivilisiertes Volk da, neben der Grabschändung war auch die Bibliothek komplett durchwühlt worden und irgendwelche Krieger hielten lautstarke Palaver ab."

    "Fra? eine Schwester? Die armen Salamis, werden sie jetzt von zwei verhinderten Köchen durchs Haus gejagt?"


    Er lacht bei dem Gedanken, wie eine Salami, vollkommen gestresst vom einen Ende des Gebäudes zum anderen hüpft um sich am Ende vor lauter Verzweiflung in den Fleischwolf zu stürzen.

    "Hmm, duftet hervorragend. Das Essen in Condra war ganz akzeptabel, aber ansonsten war es doch etwas ungemütlich. Erst waren wir tagelang auf See. Wind, Wellen, Regen, das Übliche halt, aber schlechte Verpflegung. Als wir dann in Condra anlegten, wurde zwar das Essen besser, aber Hannes und Dosenbrot und dieser seltsame Oger namens Napf wollten unbedingt über die Berge wandern. Nicht nur , dass es kalt, einsam und ungemütlich war, nein, sie mussten auch noch singen und sie scheinen nur zwei Lieder zu kennen. Das müssen wir dringend ändern."

    Die Schnur sträubt sich ein wenig, aber läßt sich nach der Seite abstreifen. Dann noch den Stoff entwickelt und hervor kommt ein Federhalter aus buntem Glas.

    "Verzeih bitte meine unrühmliche Abreise Liebes, aber ich habe die frische Luft des Meeres gebraucht, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen."


    Er entläßt sie nur ungern aus der Umarmung, aber schließlich gibt es noch Gäste. :oO


    "Ich habe in der Ferne auch etwas Schönes gefunden. Du wolltest doch wieder mehr für deine Schriften tun, oder?" Er zieht ein längliches kleines Päckchen von dünnem Stoff aus einer Tasche seiner verstaubten Jacke und drückt es ihr in die Hand.


    "Und außerdem macht Seeluft hungrig, das Frühstück an Bord war äußerst dürftig. Was gibt's zu Mittag? Oder bist du noch beim 2. Frühstück."