Beiträge von Tear

    Magieimmunität bedeutet nicht "ich mach die Augen zu, also ist es nicht da". Es bedeutet nur, wie die meisten anderen schon gesagt haben, das Zauber, die den Charakter an sich betreffen, nicht wirken (je nach dem, wie hoch die Immunität ist).


    Die Zauber sind für den Immunitisierten durchaus sichtbar, vereinzelte Zauber, wie ein Energiefeld oder ein Energiewall sogar spürbar, wenn er dagegen rennt.


    Heilzauber, Traumaturgie, Beeinflussung...solche Zauber beeindrucken einen Immunisierten nicht - je nach dem welche Immunität und wie hoch er sie gewählt hat.


    Ich habe auch keine Regel gefunden, wie "weit" die Blase über der Haut liegt, welche die Grenze zwischen Immu und dem Rest der LARP-Welt liegt.


    Malglin hat es schon gesagt, fairerweise sollten Gegenstände, die der Immunisierte trägt, sowie seine Kleidung etc. pp. von den Effekten jeglicher Zauber betroffen sein, sofern, nicht anderweitig geschützt.


    Ps: als leidenschaftlicher Magier, muss ich aber...Magieimmunitäten...oh Mann! - Da könnte man ein Diskussionspodium auf einem Akademielarp eröffnen und Nächte füllen, wie so was sein kann (abgesehen von den gängigen Begründungen, die wir alle kennen, warum man gegen Magie immun ist) :rolleyes: :D

    Zuerst gilt zu klären, ob der GM einen Foki z.B. in Form eines Ringes bei sich hatte, der sich beim Ausruf des Wortes Magiespiegel entladen hat.


    Sollte das so sein, gilt die Argumentation des GM.


    1.Der Bolzen trifft auf seine als GM erworbenen Fähigkeiten (lt. Regelwerk).
    2. Die Versteinerung trifft den GM. Er löst seinen Foki mit dem Wort Magiespiegel aus, der Zauber verpufft.


    Ist das nicht der Fall, also liegt ein MAgiespiegel, wie auch immer er ihn gewirkt hat direkt auf dem Bezauberten, sagen wir wie eine Blase:


    1. trifft der mentale Bolzen den Magiespiegel, aktiviert ihn und er wirkt.


    2. Die Versteinerung geht durch und sein Effekt tritt ein, ergo, wir haben einen versteinerten Großmeister, sollte er sich nicht durch alternative Zauber oder Fähigkeiten vor der Versteinerung geschützt haben.

    Draußen angekommen, erhöht sich der Schritt der Elbe. Sie sieht nicht zurück, als sie den Weg hinaus aus der Stadt nimmt.
    Ob sie Kassandras Vorschlag beherzigt hat und die Nordstraße nahm, bleibt ungewiss. Außerhalb dann, erschallt ein einziger Pfiff und bald ist das Schlagen von Hufen zu hören, die sich schnell entfernen und schließlich am Horizont verklingen.

    Ein Nicken antwortet ihr.


    "Wenn ich zurück bin, tauschen wir mehr Wissen aus. Die Reise zu den Elben, selbst wenn wir ihnen angesichtig werden, dauert seine Zeit."


    Dann macht sie sich entgültig auf den Weg zur Türe. Dort angekommen, dreht sie sich noch ein letztes Mal um und neigt verabschiedend ihr Haupt.


    "Namaarie Kassandra."

    "Ich habe schon etliche Kriege, seit einigen Menschenaltern gesehen und auch in ihnen gekämpft. Aus Kriegen erwuchs selten etwas Gutes."


    "Und dieser Balthasar lebt er noch? Er scheint weiser zu sein ,als seine Nachfolgerin, wenn diese nur auf Krieg aus ist."

    "...Baul."


    Nachdenklich lies sie den Namen einen kurzen Moment auf ihren Lippen spielen, doch kam zu keinem für sie schlüssigem Gesicht, das auf den Namen passte.


    "Arakur besitzt so einige machtvolle Waffen und die wenigsten davon sind aus Stahl gemacht. Ich hoffe, dass es zwischen euch und den Draug nicht zu einem Krieg kommt. Ich weiß nicht, wie sich Amonlonde inzwischen entwickelt hat aber nach den Ereignissen damals, schien es fraglich, ob sich euer Reich noch einmal erholen wird, trotz des beherzten Eingreifens des Paktes und des Racheschwurs. Ein Krieg würde diese noch immer junge Pflanze des Idealismus stark schädigen."

    So gar nicht passend für diesen Moment glitt ein Lächeln über die Züge der Elbe. Dann hauchte sie leise: "So hat sich die Prophezeihung der Hexe am Ende doch erfüllt."


    Eine ruhende wegwischende Bewegung ihrer Hände beendete das kurze Intermezzo, ihrer Mimik und Worte.


    "Zwei Jahre also ist sie verschollen, dann mögen die Götter ihr einen friedvollen Tod gebracht haben oder sie einem Schicksal entgegen gewiesen haben, das ihrer würdig ist oder sie läutern wird."


    Sie schien schon weiter zu wollen, denn ihr Blick richtete sich auf die Türe, doch dann geschah etwas sehr Typisches für Tear'asel und für jeden, der die Elbe näher kannte. Sie hielt erneut inne und wendete ihren Kopf Kassandra zu. Neugierde stand auf ihren Zügen.


    "Da ist noch mehr geschehen..."


    Halb fragend, halb wissend, kamen die gewisperten Worte über ihre Lippen, ganz so als würde sie in einem Buch lesen, deren letzte Zeilen, noch im Verborgenen lagen.

    Der kapuzierte Kopf der Elbe ruckte einen Augenblick zurück. Ihre Augen wanderten über ihre Gedanken, ehe sie wieder still und emotionslos auf Kassandra hinüberblickten.


    "Bedauerlich."


    Sie sah auf ihre Hand hinunter und rückte einen der schwach glimmenden Ringe wieder richtig auf ihren Finger.


    "Montralur sagst du? Nun, dann steht der Herr der Insel, Talris tief in Arakurs Schuld und in der seiner Gefährtin, Arsinoe, wenn ich mich recht erinnere. Sardos war ein großer Mann in den Reihen der Draug. Auch wenn wir keine Freunde waren, war es gegenseitiger Respekt und die Nähe zu einer ...gemeinsamen Sache..., die uns verband."

    Unmerklich schüttelte die Elbe ihren Kopf.


    "Unbrauchbar gemacht...ich vermag mir kaum vorzustellen, was dort geschehen ist, aufgrund...," und das nächste Wort kommt ihr fast spöttisch über die Lippen, "... eines Mißverständnisses."


    "Ich hielt Sardos, der sehr enge Bande mit Amonlonde unterhält für einen weiseren Mann, als aufgrund eines Mißverständnisses die Natur büßen zu lassen. Auch der Wolf weiß seinen Wald zu schätzen, in dem er jagt."

    Tear'asels Augen wandern aus der Hocke, wieder zu Kassandra hinauf.


    "Dies ist mir leider nicht möglich. Ich bin auf dem Weg nach Ravernien, um dem jungen Adan, der sich mir anschloss eine Hilfe zu sein und mich mit ihm und anderen auszutauschen."


    Sie erhebt sich wieder und greift nach ihren Schwertern.


    "Sei aber versichert, das ich zum Zeitpunkt der Reise, zu euch stoßen werde, um euch eine Hilfe zu sein."


    Tatsächlich scheint sie sich abreisefertig zu machen. Die Waffen landen in vertrauten Bewegungen wieder auf ihrem Rücken und mit einer ruhenden Bewegung senkt sie die Kapuze auf ihr Haupt zurück.


    "Glaub mir, ich wäre gerne geblieben aber es ist schon bald, das wir uns wiedersehen. Behalte meinen kurzen Besuch in einem kleinen Kreis, ich möchte keine Aufregung, um mein Wiedereintreffen machen. Nach der langen Einsamkeit fällt es mir schwer, den Dingen mit der Herzlichkeit zu begegnen, die mir viele alte Freunde entgegen bringen."

    Erneut nickte die Elbe.


    "Tara ist weise in der Auswahl ihrer Begleitungen. Dahingehend mache ich mir weniger Sorgen. Was die Bütteln angeht, nun ja, man wird sehen, ob sie sich den Gegebenheiten anpassen können. Ich denke aber, das ihr ihnen sehr verinnerlicht, auf welcher Messers Schneide dieser Versuch steht, zu den Eledhrim Kontakt aufzunehmen."


    Kurz wirkte sie noch ernst, um ihre Worte entsprechend zu untermalen, dann schlich sich ein kleines Lächeln, über die sonst so emotionslosen Züge.


    "So nun jedoch genug der ernsten Worte," sie bückte sich wieder zu den Kindern hinab, "dein Haus ist so voller Leben... Ich freue mich über den Kindersegen und bin mir sicher, dass hier eine neue Generation von Adanath heranwächst, die mit unserer Hilfe eine Brücke zu den Eldarim schlagen können, um die Kulturen harmonisch zu vereinen."

    Gewissentlich nimmt die Elbe ein wenig Abstand von dem Jungen und seinem überschwappendem Becher und sieht zwischen den Kindern stehend zu Kassandra hinüber.


    "Wann soll ich zu euch stoßen und wer begleitet außer Ancalima, dir und mir noch diese Reise?"

    Schmunzelnd lässt Tear'asel die Vorstellungsrunde der kleinen Sophie über sich ergehen und nickt einem jedem der Kinder respektvoll zu, ehe sie sich wieder aufrichtet und ihren Blick auf Kassandra lenkt.


    "Draug heisst im Sindarin Wolf, sowie Draugoth, Wolfsrudel bedeutet. Die Drogurim benutzen diese Worte für die gleichen Dinge, wie mein Volk. Mir ist fremd, wieso sie die das Sindarin gebrauchen, doch soll es mich nicht stören," erklärt sie und nimmt dann den kleinsten vorsichtig auf den Arm, um ihm auf die Bank zu helfen.


    Ihr Blick richtet sich auf das Kind in ihren Armen. Dann setzt sie Kaspar sachte auf die Bank ab.

    Die Elbe dreht sich hin und her, erstaunt und bei weitem mit gleichem Blick wie die Kinder, die verstummt zu ihr hinaufblicken und scheint für einen Moment keine Worte zu finden.


    Dann fixiert sie das Mädchen geht in die Hocke, ihre Ruhe wiederfindend.


    "Sieh an, noch mehr Geheimnisse und ein Geruch, der so deutlich ist, wie die äußerlichen Merkmale meiner Rasse. Draug," ihr Blick wandert weiter zu dem gleichaltrigen Jungen, "nein, ein kleines Draugoth."


    Wieder fährt ihre Hand ruhig und entsprechend ihrer eigenen Natur über die Wangen der beiden Kinder.


    "Ich grüße euch Kinder des Draug. Im Tear'asel und mit wem habe ich das Vergnügen?"

    Die Elbe erhebt sich und sieht dem Kind mit Neugier und auf Kassandras Worte hin, mit leichter Überraschung entgegen.


    Ruhend betrachtet sie das Gesicht des Knaben, ohne sofort auf seine Bemerkung einzugehen. Ihr Blick verklärt sich für einen Moment, als sie Ancale mustert und in seine Augen zu lesen beginnt.


    "Sieh an, was für eine Kraft wogt in diesem winzigen Körper."


    Dann sind ihre Augen wieder klar und schimmern nur kurz nach. Sie neigt respektvoll ihr Haupt.


    "Mae Govannen Ancale, Sohn Kassandras und Malglins...ja sichtbar und spürbar der Sohn des Magus."


    Anschließend hebt sie vorsichtig ihren Kopf und versucht sanft und voller Zurückhaltung kurz über die Wange des Jungen zu streichen.

    "Und der alte Mann tut gut daran, dir das auszureden aber so gut kenne ich dich bereits, du bist in deinen Entscheidungen unbeirrbar. Bene, ich werde dir helfen, so gut ich kann."


    Tear'asels Kopf ruckte herum, als der kleine Blondschopf durch die Türe blickt.

    Seufzend nahm die Elbe Kassandrasa schelmisches Grinsen zur Kenntnis. Dann hob sie etwas irritiert ihre Augenbraue.


    "Von welcherlei Gefahr sprechen wir hier?"