Der Monsterjäger lächelte müde auf die Worte der Schlangenfrau, die wohl alles mitgehört haben musste. Ein Schulterzucken war seine erste Antwort auf Melyannas Angebot sich um seinen Fluch zu kümmern.
„Das überlasse ich gerne den Fachfrauen. Aber ich kann dir sagen, Melyanna, dass diese Sache nicht von Serena kommt. Dafür ist sie selbst Fahrende genug, als dass sie so etwas nötig hätte. Wir haben uns auf ein – was der andere nicht weiß, macht ihn nicht heiß – geeinigt.“
Damit setzte sich Vladim etwas gemütlich an den Tisch und schlürfte langsam einen Schluck Tee, bevor er weitersprach.
„Du darfst so lange bleiben, wie du magst, Melyanna. Ich selbst habe auch keine Bestrebungen bis zur Schneeschmelze woanders hinzugehen. Entweder zieht dann Alanis hier ein, um uns davon abzuhalten, die Gurgeln durchzuschneiden oder wir verständigen uns auf einen temporären Nichtangriffspakt – die genauen Bedingungen können wir dann später klären. Ich bin nicht böse, nicht allein sein zu müssen. Zumal es noch diese Sache mit dem Schärfen von Klingen noch gibt – wo auch immer das herkommt.“
Damit drehte Vladim sich der Geweihten mit einem freundlichen Lächeln zu.
„Und du Alanis, bist hier wie immer gerne gesehen. Ob in deiner Rolle als Ärztin, Priesterin, Freundin oder mehr. Tut mir wirklich leid, mit welcher Regelmäßigkeit ich es schaffe, die Frauen, die mir nahestehen, immer wieder zu vergrätzen.“