Beiträge von Dorian

    Dorian tritt aus dem Zaunkönig, schaut sich kurz um und atmet die mittlerweile kalte Luft ein.


    Dann zieht er seinen Mantel enger um seine Schultern und macht sich auf in Richtung Wachgebäude


    --> Wachgebäude der Oberstadt

    Vielleicht etwas zu neugierig betrachtet Dorian den Fremden, der gerade angekommen ist und nun anfängt zu essen.


    Dann aber wendet er sich wieder ab, trinkt den letzten Schluck aus seinem Krug und steht auf.


    "So, ich mach mich dann auf. Ich wünsch euch noch ein gutes feiern", sagt er an seine Kammeraden und wendet sich zum gehen.


    Er geht zu Talinor, legt ihm das Geld für das Bier auf den Tresen und geht danach mit einem letzten Blick zur Tür um die Schenke zu verlassen.

    "Na dann ist ja gut.. da bin ich ja beruhigt... ich wäre wirjlich nicht erfreut, wenn ich meinen Knüppel bei Dir anwenden müsste", grinst Dorian Aalok an.


    Dann schaut er ein anderes mal in die Runde: "Tja für mich ist heute Feierabend. Auch wen ich ihm mir eigentlich friedlicher vorgestellt habe. Aber na ja, ich werd jetzt noch mein Bier austrinken und dann in mein Bett gehen. Wird Zeit. Morgen wirds wieder viel zu füh!"


    Gesagt getan nimmt Dorian einen großen Schluck aus seinem Humpen

    Dorian nickte Gerion zu, als dieser die Taverne verlässt.


    Kurz darauf wendet er sich aber wieder seinen beiden Tischgenossen zu:"Man Aalok, Du hast mir da vorhin ja einen Schrecken eingejagt. Wenn Du willst, dass ich alt werde, dann mach das bitte nicht all zu oft",sagt er grinsend zu ihm.

    Dorians Kopf fährt herum, als er Thersites Flüche hört und seine Miene verfinstert sich deutlich.


    Als er dagegen Nuris Trinkspruch hört ist die schlechte Laune sofort verflogen. "Soll er doch schmollen, wenn er will. Solange er keinen Ärger macht...", murmelt er so, dass keiner der Anwesenden eine Chance hat ihn zu verstehen.


    Dann reißt auch er seinen Krug hoch, prostet kurz in Gerions Richtung und nimmt dann einen kräftigen Schluck.

    Als Dorian Aaloks Worte hört schaut er erst einmal ziemlich verdutzt drein. War das wirklich der Aalok, der vor wenigen Augenblicken noch kurz vor einem Wutausbruch und einer Schlägerei war?


    Nach dem kurzen Moment macht die Verwirrung allerdings der Erleichterung platz, seine Muskeln entspannen sich und er lehnt sich zurück.


    Er hebt seinen eigenen Krug und prostet seinerseits in die Runde: "Auf den Frieden in Renascân."

    Dorian nahm das Bier dankbar entgegen und nickte Talinor zu.
    Nach einem letzten kurzen Blick auf Aalok und Thersites wendet er sich den beiden satten Kameraden zu, nicht ohne die beiden Streithähne aus dem Augenwinkel zu beobachten.


    "Ja, die Kartoffel, das war ein Ding! Muss ja ein ganz besonders schlauer Bauer gewesen sein, der die gefunden hat", zwinkert Dorian Gerion zu.
    "Aber Deinen Ausdruckstanz fand ich auch gut... allerdings nicht so mitreißend wie das Gedicht von Delpior oder das Lied dieses anderen Kerls."

    Als sich Thersites setzt, entspannt sich Dorians Haltung merklich. Als Talinor nach Getränkewünschen fragt wendet er sich kurz um.


    "Ja, für mich ein Dunkles bitte", ruft er ihm zu, nur um sich danach wieder Aalok zuzuwenden und auf seine Reaktion zu warten.

    Dorian nimmt die Hände langsam runter und hackt sie in den Gürtel ein.
    Dann schaut er sich kurz nach Thersites und Damog um.


    "Also ich werde mich jetzt setzen und gemütlich mein Bier trinken!"


    Er schaut Aalok nochmal kurz ins Gesicht und nimmt dann so auf der nächsten Bank platz, dass es ihm möglich wäre noch aufzuspringen, falls sich die Situation wieder verschärfen sollte

    Als sich Aalok ein Bier bestellt entspannt sich Dorians Haltung ein wenig. Langsam und vorsichtig lockert er den Griff von Aaloks Schulter und hebt beide Hände mit einer beruhigenden Geste.


    "Ja, für mich bitte das gleiche, Talinor."


    Er atmet einmal tief durch und wendet sich wieder Aalok zu und sagt in deutlich ruhigerem Tonfall: "Ich geb Dir überhaupt keine Befehle. Wir sollten uns jetzt alle hinsetzen und bei einem Bier unsere Gemüter kühlen." Nach einer kurzen Pause fügt er etwas lauter hinzu: "Ist sicher besser so."

    "Aalok, es reicht", zischt Dorian zu seinem Kameraden.
    Aus seinen Augen ist jetzt jede Spur von Spaß verschwunden und seine Miene verrät, dass es ihm nun wirklich ernst ist.


    "Du willst nicht raus gehen? Gut, dann setz Dich und reg Dich ab, Mann", knurrt er hinterher.


    Kurz dreht er sich zu Damog und Talinor um, um sich zu vergewissern, dass nicht gleich ein wild gewordener Thersites hinter ihm steht. Bei dessen hervorgepressten Worten läuft es ihm kalt den Rücken hinunter.


    "Mach jetzt keinen Ärger, nimm Talinors Angebot an und trink einen aufs Haus", sagt er wieder an den vor ihm stehenden Aalok gerichtet.

    "Es reicht!" brüllt Dorian in den Schankraum. "Ihr wollt euch prügeln? Dann bitte, aber nicht hier drin!", schiebt er in dem kurzen Moment der überraschten Stille hinterher.


    Er greift Aalok an der Schulter und versucht ihn in Richtung des Ausgangs zu drängen.
    Hilfesuchend schaut er in Richtung von Damog und Gerion.

    Dorians Kopf wandert zwischen dem Waschweib, Thersites, Aalok und dem Hasenbraten hin und her.
    Dann rafft er sich auf, wendet sich Aalok zu und zwängt sich zu Damog zwischen die beiden Streithälse.
    "Sach mal, willst Du hier unbedingt Ärger kriegen. Is ja wirklich gut, dass Du Dich für Delpior einsetzen willst, aber das böse Wort zu sagen ist nicht wirklich vernünftig, meinste nicht?" flüstert er Aalok über dessen Schulter zu.

    Als Delpior anfing zu schreien springt Dorian auf und macht eine beschwichtigende Handbewegung.
    Er hebt an etwas zu sagen um den anschwillenden Streit nicht eskalieren zu lassen, als plötzlich die Türe aufschwingt und ein Waschweib eintritt.
    Ziemlich verdattert und sicherlich nicht sonderlich intelligent schauend steht er nun an dem Tisch und starrt die Frau an.

    Dorian runzelt kurz die Stirn.


    "Na Leute, jetzt is aber wieder gut! Wir sitzen hier im Zaunkönig, wir sind alles Kameraden und Bürger Renascâns. Also ich finde hier gibts nichts mit verärgert sein. Hier gibts nur was zu feiern und freuen."


    Er schüttelt kurz tadelnd den Kopf. Nur ein leichtes grinsen in seinem Gesicht verät, dass die Schelte eher zur Rettung der Stimmung, als zur zurechtweisung seiner Freunde gemeint war.

    "Hehe, ja, Du schlägst Dich durch Nuri. Das, Damog, wirst Du noch früh genug erfahren. Aber sieh zu, dass Du dann etwa zwei Schwertlängen Abstand hälst." Dorian grinst in die Runde.


    "Und ich glaub auch, dass Bauer Nieswurtz, oder wie er heißt, ein gutes Geschäft gemacht hat, als er Dich eingestellt hat."

    "Siehst Du Damog, jetzt ist wohl auch klar, warum Du hier der Prediger bist und ich nicht", entgegnet Dorian mit einem grinsen in Richtung seines Kameraden.


    Zu Delpior gewand spricht er weiter: "Jau, da haste auf alle Fälle recht. Was meinst Du was passieren wenn wir es uns mit den wichtigen Leuten verderben. Da muss ich gar nicht bis an die Götter denken. Stell Dir vor wir verderben's uns mit Gerion. Dann ist nächstes Jahr aus mit Kartoffel!" Den letzten Satz versieht er mit einem Zwinkern in Richtung des Komercialauxilar.

    "Na, lass mal gut sein. Ich glaub ich bin bei der Garde ganz gut aufgehoben. Am Ende müsste ich dann auch so große Reden schwingen, und as auch noch vor so vielen Leuten."


    Dorian lacht kurz auf und klopft Damog auf die Schulter.


    "Das überlass ich lieber Dir! Aber ich lass die Leute doch nicht denken was sie wollen! Wo kommen wir denn da hin?"

    Dorian lächelt seinen Kameraden zu und nimmt auf dem angebotenen Stuhl platz.


    "Ihr redet über die Götter? Ich hoffe ihr frevelt ihnen nicht zu sehr. Ihr wisst nicht, wem ihr gegenüber steht, wenn die Vögel euch geholt haben."