Beiträge von Dorian

    --> vom Dorfplatz


    Die Tür geht auf und ein Schwall kalte Luft zieht in den Zaunkönig. Schnell tritt Dorian ein und schließt die Tür ein wenig zu schnell.


    Er schaut kurz in die Runde und winkt seinen Kammeraden fröhlich zu:
    "na, is da noch ein Platz für mich frei?"


    In Richtung Tresen: "N'abend Talinor, ein Bier bitte, und hast Du noch was von dem leckeren Eintopf, den's hier als gibt?

    --> vom Wachgebäude in der Unterstadt


    Immer noch in Kettenhemd und Waffenrock marschiert Dorian über den Dorfplatz. Der Hunger und vor allem der Durst hat ihn mal wieder in Arbeitskleidung in Richtung Zaunkönig getrieben.


    --> Weiter im Zaunkönig

    Das lächeln kehrt auf Dorians Gesicht zurück. Er nickt seinem Kameraden kurz zu und verschwindet kurz im Wachgebäude und kommt nach ein paar Minuten wieder zurück.


    "So, bis nachher, mal sehen was Talinor so im Angebot hat"


    --> weiter auf dem Dorfplatz

    Beim Thersites letztem Kommentar schiebt sich ein breites grinsen auf Dorians Gesicht, welches aber gleich wieder verschwindet, als seine Gedanken zurück in die Heimat wandern.


    "Ich hoffe mal, dass der Frieden wirklich ein besseres Geschäft ist und es auch bleibt. Und ich hoffe auch, dass Du unrecht behälst und es nicht zu weiterem Ärger kommt."


    Dorian schüttelt kurz den Kopf, wie um die lästigen und bedrückenden Gedanken los zu werden, die darin herumschwirren.


    "Na ja, wie dem auch sei... ich geb jetzt kurz meinen Bericht ab und werd danach Feierabend im Zaunkönig machen. Sieht man Dich da nachher auch noch mal?"

    Dorian verzieht das Gesicht als Reaktion auf Thersites Gesten.


    "Ja, es hat Ärger gegeben in Queienfels, oder wie der Ort heißt. Aber das heißt nicht, dass es Krieg geben wird. Die Obrigkeit wird diese Sache untersuchen und für Ruhe sorgen. Die Schuldigen werden gefunden und bestraft werden. Und das wird die Bürger Magoniens beruhigen. Ich habe auch gehört, dass Truppen in der Region zusammengezogen werden. Also selbst wenn es nochmal knallen sollte, dann wird die ganze Sache auch schnell wieder geregelt werden. Also, vertraue auf die Götter und das Urteilsvermögen der Befehlshaber!"


    Dorian klopft Thersites bei diesen Worten aufmunternd auf die Schulter.

    "Ach unser Darius. Ich bin zumindest froh, wenn er seine Energie an der harmlosen Puppe auslässt und nicht an mir", grinst Dorian Thersites an. "Sei froh, dass er auf unserer Seite steht. Das was er mit Allen gemacht hat war schon beeindruckend... Nicht das der Wicht es nicht verdient hätte."


    "Aber na ja, die Sache ist wohl gegessen und Krieg gibt es auch nicht. Zumindest stand davon nix im letzten Brief meiner Eltern." Er zuckt kurz mit den Schultern.

    Von einer der üblichen Patroullien zurück kommend erreicht Dorian das Wachgebäude der Unterstadt. Den Mantel fest um die Schultern und mit eingezogenem Kopf sieht es fast aus, als ob er versucht sich vor dem immer stärker werdenden Regen zu verstecken.


    Als er den gelangweilten Gesichtsausdruck bei Thersites sieht zucken seine Mundwinkel unwillkürlich hoch.
    "Na, mal wieder Wachdienst Thersites? Gibt auch spannenderes, oder is irgendwas passiert? Aber wenigstens isses trocken..."

    "Sieh bitte zu, dass Du mir eine Ablösung schickst... ich will so bald wie möglich wieder hier weg. Die Patroullie wartet...", raunt Dorian Darius im Vorbeigehen noch zu, da ist er auch schon mit Leonidas und Cicero auf dem Weg zum Wachgebäude.


    Erschöpft lässt sich Dorian gegen den Türrahmen sinken. Nach einigen Atemzügen rafft er sich allerdings wieder auf, wirft noch einen kurzen Blick über die Straße und wendet sich dann wieder dem Innenraum zu.


    Den Blick immer wieder zu Vorder- und Hintertür gewendet geht er gemächlich durch den Schauraum. Der Geruch von Wein liegt schwer in der Luft und die Füße machen leise Geräusche, als er durch die Pfutzen wartet.


    "Tja, der gute Wein. Was eine Verschwendung!" denkt er bei sich, als er sich wieder zurück an die Vordertür macht. Mit einem kurzen Blick kontrollierend, ob auch die Hintertür in seinem Sichtfeld ist bezieht er seinen Posten.

    Dorian schlug sich mit der rechten Hand kurz auf die linke Brust und nickte Narvi kurz zu "Für Renascân!", murmelt er und nimmt Haltung vor dem zerschlagenen Fenster ein.

    Als Dorian die Klagen Leonidas hört flammt Wut in ihm auf. "Nur weil dieser gute Mann aus der falschen Gegend stammt wird er Opfer brutaler Schläger. Ich dachte diese Zeiten wären vorbei... Was passiert als nächstes?", füstert er leise.


    Von Narvis Anweisungen aus seinen Gedanken gerissen schreckt er hoch: "Ja, die Patroullie muss fortgesetzt werden. Aber wir können den Laden momentan nicht mitten in der Nacht unbeaufsichtigt lassen" Er deutet kurz auf das eingeschlagene Schaufenster und die vielen Regale mit Weinflaschen, die noch nicht zerstört sind.


    "Ich würde vorschlagen, dass Darius und Sidonio die beiden Herrschaften zum Wachhaus begleiten um sie zu versorgen und ihre Aussage aufzunehmen. Narvi, Du und Rolf setzen die Patroullie fort und ich bleibe hier und halte Wache. Der Korporal hat gesagt, er will die nächste freie Patroullie hier her schicken. Wenn sie kommt werde ich wieder zu euch stoßen. In Ordnung?"

    Als Narvi beginnt die beiden gerade eben erst erwachten Männer zu verhören zucken Dorians Mundwinkel leicht nach oben. "Jaja, blos keine Zeit verlieren", grinst er in sich hinein.


    Obwohl er kein Wort sagt hört er dem Bericht des Weinhändlers und den Fragen Narvis sehr genau zu. Vielleicht gibt es doch noch den ein oder anderen Hinweis.

    "Tja, als wir hier angekommen sind sahs hier schon so aus... Und ausser den beiden verletzten haben wir niemanden gefunden", sagt Dorian an Sidonie gerichtet. Die Erleichterung, darüber, dass die beiden am Boden liegenden anscheinend nicht schwer verletzt sind ist seiner Stimme deutlich anzumerken.


    "Aber ich habe da so einen Verdacht, wer sich hier ausgetobt hat." Dorian macht eine kurze Pause und schaut seine Kameraden in die Gesichter. "Erinnert ihr euch an die Leiche, die heute gefunden wurde? Das rot an den Hosenbeinen war kein Blut. Ich glaube, das war Wein! Bleibt nur die Frage, ob es einer alleine war, oder ob er noch Kumpanen dabei hatte."

    Dorian stürmt an Rolf vorbei in das Haus und zu der Stelle, an der er die beiden gefesselten gelassen hat.
    Als er Darius über die beiden Körper gebeugt sieht befürchtet er kurz das schlimmste. Als er jedoch das leise Röcheln und Stöhnen hört stößt er einen leisen Seufzer der Erleichterung aus.

    Dorian nickte dem Korporal kurz zu: "Danke, wir erstatten Bericht, sobald es möglich ist!"


    Mit diesen Worten wendet er sich um und versucht zu Sidonio aufzuschließen, was ihm nach kurzer Zeit gelingt.


    --> weiter in der Unterstadt am Hafen

    --> vom Weinkontor


    Auf den letzten Metern beschleunigt Dorian seinen Schritt nochmal. Kaum im Haus angekommen blickt er sich gehetzt um.


    "Ein Einbruch im Weinkontor. Zwei Menschen, wahrscheinlich der Besitzer und sein Gehilfe sind verletzt oder Tod. Ein Heiler, schnell", presst er heraus.

    "Gut, ich werde zum Wachhaus laufen und so schnell wie möglich mit Hilfe zurück kommen. Rolf gehts Dir gut? Kommst Du mit mir?"


    Nicht auf eine Antwort wartend springt Dorian auf und läuft aus dem Haus. Kaum auf der Straße reißt er sich jedoch zusammen und verfällt in einen leichten Laufschritt. Rennende Gardisten könnten doch zu schnell für Panik sorgen, gerade in der aufgepeitschten Situation.


    --> weiter im Wachgebäude am Hafen

    Während Narvi zu Darius in den Keller läuft nimmt Dorian den beiden Männern die Knebel aus den Mündern und versucht sie so bequem es möglich ist hin zu legen.


    Als Narvi und Darius zurück kommen schaut er auf: "Das muss der Weinhändler und sein Gehilfe sein. Gesehen habe ich die beiden zwar noch nicht, aber die Kleidung passt und auch eine Beschreibung, die ich mal im Zaunkönig gehört habe stimmt."

    Dorian versuchte, den beiden Gefesselten auszuweichen um sie nicht versehentlich mit seinem Schwert oder der Fackel zu verletzen und um nicht selbst von irgend etwas getroffen zu werden.


    Als die beiden Körper am Boden liegen und Narvi sich an ihnen zu schaffen macht geht auch Dorian vor ihnen auf die Knie, legt seine Waffe beiseite und betrachtet den Fund: "Na wen haben wir denn da?"

    Dorian betrachtet kurz das Bild der Verwüstung und die vielen auf dem Boden liegenden Papiere. "Tja, hier kann ich eh nicht helfen", denkt er sich und macht Narvi Platz.


    Während Sie in den Raum tritt und sich umsieht macht er sich daran, den zweiten Raum zu durchsuchen.