Beiträge von Dorian

    Dorian schaut noch einen Moment mit leerem Blick auf die Elfe.
    Mögen die fünf Deiner Heilung gewogen sein.
    Dann wendet er sich ab und geht mit eiligen Schritten zur Tür.
    Dort angekommen erstarrt er kurz. Es wirkt, als ob er sich gleich umdrehen und etwas sagen will. Doch dann drückt er schnell die Klinke und verlässt den Raum.

    Dorian lässt einige Zeit verstreichen und starrt weiter aus dem Fenster.
    Gut. Die Zeit wird zeigen, wie es sich entwickelt.


    Plötzlich beginnt er in einer seiner Taschen zu kramen und zieht ein paar zerfledderte Blätter daraus hervor.


    Ich hab hier noch den Landboten. Vielleicht willst Du etwas lesen. Die Zeit kann lang werden, wenn man ans Bett gebunden ist.


    Er dreht sich langsam um und legt der Elfe die Zeitung auf den Nachttisch.


    Ich muss nun leider wieder gehen. Gibt es noch etwas, was Du brauchst?

    Ohne sich umzudrehen, den Blick weiter stur aus dem Fenster gerichtet, antwortet Dorian:


    Ich weiß sehr wohl das der Krieg in Deiner Heimat schlimm ist und viele ins Unglück stürtzt. Und ich kenne auch die Angst um die eigene Familie und weiß, dass sie einen fast in den Wahnsinn treibt. Und es ist nicht so, dass ich wütend auf Dich sein will. Aber Dein Verhalten macht mich rasend. Und die Tatsache, dass Du Deine Fehler einfach nicht einsehen willst oder kannst, schürt den Zorn immer weiter.
    Dorian ballt die Fäuste während er spricht.


    Einen kurzen moment später scheint er sich wieder unter kontrolle zu haben und spricht mit deutlich ruhigerer Stimme weiter:
    Du weißt, dass Renascân immer ein sicherer Zufluchtsort für Dich sein wird. Gerade weil viele meiner Kameraden jeden Befehl treu befolgen. Ab wann ich dir eine wirkliche Hilfe sein kann weiß ich einfach noch nicht.

    Dorian atmet hörbar, als Indis ihre Worte spricht. Kaum dass sie geendet hat tritt er den letzten halben Schritt an ihr Bett und spricht mit mühsam beherrschter Stimme:
    Indis, hör mir zu, ich habe Dich nie verstoßen! Wäre ich sonst hier? Hätte ich Dich am Abend Deiner Ankunft in das Hospital gebracht? Hätte ich Dich gefragt, ob Du eine weitere Decke haben möchtest und ob Dir kalt ist? Ja ich bin wütend auf Dich. Ja, unsere Ansichten sind von Grund auf verschieden in dieser Sache, aber das bedeutet nicht, dass ich Dich ablehne. Es ist mir aber einfach nicht möglich Dir Wäme oder Geborgenheit zu geben. Manchmal hat man den Eindruck, Elfen könnten ihre Gefühle kontrollieren. Ich aber bin kein Elf. Ich kann es nicht. Ich bin froh, dass ich so beherrscht sein kann. Glaubst Du, ich habe mir keine Sorgen gemacht? Glaubst Du ich bin nicht erschrocken, als ich Dich nach Deiner Ankunft gesehen habe?


    Dorian nestelt an einer seiner Gürteltaschen herum und zieht einen seiner Verbände heraus. Vorsichtig tupft er die leicht blutende Lippe von Indis ab während er weiter spricht:
    Warum lässt Du mir nicht die Zeit die ich benötige?


    Die letzten Worte klingen weniger zornig als traurig. Schnell reißt sich Dorian jedoch wieder zusammen, legt der Elfe den Verband auf den Nachttisch und macht ein paar Schritte Richtung Fenster, so dass Indis sein Gesicht nicht mehr sehen kann.

    Dorians Blick ist leer während Indis' Worten. Erst als sie endet und ihr Gesicht verbirgt kehrt das Leben in ihn zurück. Mit ruhiger Stimme und vollkommen beherrscht antwortet er:


    Es gibt für mich keinen Grund Dich anzuschreien. Ich weiß sehr wohl, dass es in unterschiedlichen Ländern und anderen Völkern andere Regeln und Gesetze, ja sogar andere Vorstellungen von Ehre und Pflicht gibt. Das ändert aber nichts daran, dass ich ein solches Verhalten aus tiefer Überzeugung ablehne.


    Der Gardist macht eine kurze Pause um seine Worte zu unterstreichen.
    Bevor Indis jedoch irgendetwas erwiedern kann fährt er fort.
    Und es geht nicht um Erfolg oder Versagen. Es geht darum seine Pflicht zu erfüllen, egal ob man die Entscheidungen gut findet oder sie aufs äußerste ablehnt. Ja, es geht um bedingungslosen Gehorsam, die wichtigste Tugend eines jeden Soldaten. Und Du sagst es richtig: Auch Heiler sind im Kriegsfall nichts anderes als Soldaten. Und gerade wenn Du verantwortlich für eine Gruppe warst, dann hättest Du umso mehr die Pflicht gehabt, deine Schutzbefohlenen nur auf ausdrücklichen Befehl Deiner Herren in Gefahr zu bringen und nicht auf eigene Faust.


    Seine Stimme fängt bei den letzten Worten leicht an zu zittern, so dass er einen Moment inne hält um sich zu beruhigen.


    Warum diese Mauer zwischen uns entstanden ist? Weil unsere Überzeugungen in dieser Sache nicht zusammen passen. Weil ich Dein Verhalten als falsch ansehe. Weil Du Dich von Deinem Land und Deinen Herren entfernt hast. Auch warum Du noch lebst kann ich Dir aber sagen: Dein Land und Dein Volk sind in Gefahr. Es ist Deine oberste Pflicht Dich zu erholen, um Vergebung bei Deiner Herrin zu ersuchen und Deine ganze Existenz wieder unter ihre Kontrolle zu geben. Alles andere, Dein Leben, Dein Glück, Deine Wünsche müssen dahinter zurückstehen.

    Dorian nimmt eine etwas bequemere Haltung an und tritt noch einen halben Schritt an das Krankenbett heran, genau so, dass etwas mehr als eine Armlänge zwischen der Elfe und ihm waren.


    Delpior ist ein fähiger Heiler, auch wenn man es ihm nicht immer auf den ersten Blick ansieht.
    Dorian macht eine kurze Pause in der er seinen Blick prüfend über die Verbände an Indis Körper schweifen lässt.
    Ist Dir kalt? Soll ich nach einer weiteren Decke für Dich suchen? fragt er, als er das frösteln bemerkt.

    So, dann will ich auch mal ein paar Zeilen schreiben:


    Location:
    Ich persönlich habe den Platz zum ersten mal gesehen und finde ihn eigentlich ganz schön. Es gibt feste Toiletten und Duschen die in einem modernen Zustand sind. Parkplätze sind in unmittelbarer Nähe, aber doch durch Bäume verdeckt. Am Rande des Platzes steht eine Schaukel, die von dem ein oder anderen Zombie genutzt wurde um sich zu entspannen ;)
    Die Camper wurden von Ashaba schon erwähnt. Dazu gibt es nichts zu ergänzen.


    SL/Orga:
    Mir schien die SL auch etwas unterbesetzt, obwohl es mir tatsächlich nur bei der Zombie-Biss-Sache aufgefallen ist.
    Die Orga-Leistung war im Vorfeld eher übersichtlich. Wir bekamen beispielsweise eine Mail, dass wir bezahlt hätten, ohne dass das der Fall gewesen wäre. Kurz vor Con kam dann eine Wegbeschreibung an die meisten von uns. Leider nicht an alle.
    Auf der Con selbst war die Orga-Arbeit allerdings wirklich sehr gut. Es gab beispielsweise ständig Papierhandtücher auf der Toilette, was ich wirklich beeindruckend finde :) Auch ein- und auschecken lief problemlos.


    NSCs:
    Das es tatsächlich nur 15 (!!!) waren kann ich eigentlich nicht glauben. Es schienen tatsächlich mehr zu sein und ich bin echt beeindruckt, mit welcher Energie sie uns in den A.... getreten haben.
    Die Kämpfe waren weitgehend sicher. Lediglich die Banschees (?) schienen mir etwas unvorsichtig. Das könnte aber daran liegen, dass sie durch ihren Stoff vor den Augen wenig sehen konnten.
    Die Kostüme waren eigentlich alle sehr schön und passend. Der Dämon und die Dryade waren tatsächlich die besten Kostüme die ich bisher gesehen habe!


    Plot:
    Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich den Plot irgendwie beeinflussen konnte. Das war ein bisschen schade. Wie Ashaba schon gesagt hat: Ein bisschen Nebenplot für Nicht-Magier wäre schön gewesen.


    SCs:
    Abgesehen von ein paar Ausreißern war das Spiel mit den anderen SCs schön und entspannt. Besonders mit den Eichentemplern lief es echt gut. Ich hätte unsere Schildreihe gern gesehen :)

    Dorian öffnet die Tür zu Indis Zimmer vorsichtig und tritt ein.
    Langsam tritt er an Indis Zimmer und nimmt etwa einen Schritt vor ihrem Bett Haltung an.


    Ich wollte sehen, wie sich die Wunden entwickeln. Ich hoffe es heilt gut.
    sagt er mit neutraler Stimme.

    Kurze Zeit nach Bellaria betritt Dorian das Hospital. Nach einer höflichen Verbeugung gegenüber Bellaria grüßt er ebenfalls Alanis, bevor er weiter zu Indis Zimmer geht.


    Dort angekommen atmet er tief durch, bevor er zögerlich an die Tür klopft.

    Nach einiger Zeit kommen die drei Gardisten wieder aus dem Schuppen heraus. Während Dorian noch leise redet, schreibt Winald eifrig Zahlen und Buchstabenkombinationen auf einen Zettel zu kritzeln.


    So, wir erstatten Bericht. Frieder und Beada, ihr haltet währenddessen hier Wache!


    Mit diesen Worten gehen Andrees, Winald und Dorian zurück zum Wachhaus.

    Eilig kommt eine Gruppe von 5 Gardisten die Straße zu dem aufgebrochenen Schuppen herunter. Dorian, der den Trupp offenbar anführt erreicht den kleinen Platz als erstes.


    Frieder, Beada, Aufstellung beziehen. Andrees, Winald, mitkommen, euch werden die Augen aufgehen.

    Frieder, Andrees, Beada und Winald. Auf mit euch, es gibt Arbeit. Befehl vom Serganten, in die Unterstadt und sichern von Beweisen.


    Dorian bedeutet seinen Kameraden mit energischen Bewegungen aufzustehen und sich bereit zu machen.

    Ich gehe davon aus, dass dieser Gramm die Fässer irgendwie ausgetauscht hat. Wahrscheinlich macht er mit dem Kapitän der Messmann gemeinsame Sache. Wir müssen unbedingt dem Serganten bescheid sagen. Wir müssen die Beweise sichern!


    Mit diesen Worten stürmt Dorian aus Fredericos Zimmer und zu Ashabas Stube.

    Dorian greift an seinen Gürtel und holt die Flasche mit dem Ellyriswasser von seinem Gürtel.


    Das habe ich in diesem Schuppen gefunden... Fässerweise. Und das alles mit dem Handelszeichen von Tauron van Daik... klingelt da was bei Dir?


    Dorian zieht den Korken von der Flasche und hält sie Frederico hin.

    Dorian seufz leise. Er hätte es wissen müssen.
    Ja, genau dieser Schuppen war es! In der Unterstadt, dann genau diesen Weg entlang und da dann rechts.
    Er fährt den Weg mit dem Finger entlang.
    Also, wem gehört dieses Haus? Es ist wirklich wichtig!

    Dorian schreckt kurz zurück, als er Fredericos Auge in dieser Größe sieht.


    Dann schaut er nochmal auf den Plan und winkt die beiden Jungen heran.
    Laurin, Brendel, kommt her. Mit gestrecktem Zeigefinger deutet er grob auf den Plann. Wo hattet ihr den... Unfall? Schaut genau hin!