Beiträge von Dorian

    Mit einem kurzen Nicken setzt sich Dorian auf den ihm zugewiesenen Platz.


    Er beugt sich zu dem Schreiber vor und beginnt mit seinen Ausführungen


    Nun, es geht um folgendes:
    ...
    ...
    ...


    Nachdem er geendet hat lehnt er sich zurück und wartet auf die Antwort des vor ihm sitzenden Beamten.





    [SIZE=7]Inhalt des Gesprächs per nicht für die Öffentlichkeit bestimmt und daher per PN[/SIZE]

    Ja, der Weg ist kein Problem. Wartet noch kurz.


    Mit diesen Worten löst Dorian noch die Axt von seinem Gürtel, fischt den kleinen Dolch aus der Tasche in seinem Wappenrock und übergibt beides seinen Kameraden.


    Damit alles seine Ordnung hat!


    Mit einem Zwinkern zu den beiden Wachen betritt Dorian nun die Präfektur und begibt sich zu einem der Schreiber.


    Die Fünf zum Gruße. Mein Name Dorian Eichenhof, Gardist. Ich hätte eine Frage zu einer formellen Angelegenheit einen Kameraden betreffend.

    Dorian schlendert gemütlich über den Dorfplatz in Richtung der Präfektur.


    Mit einem Kopfnicken begrüßt er die Wachen vor dem großen Gebäude.


    Die fünf zum Gruße! Ich würde gerne mit einem der Schreiber sprechen. Es geht um die Angelegenheit eines Kameraden.


    Schon während des zweiten Satzes beginnt er den Schwertgürtel zu lösen.

    Es ist früher Morgen, als Dorian das Schiff verlässt, was ihn aus der Forlond zurück in die Heimat gebracht hat.
    Dünne Nebelschwaden ziehen über die Anlegestelle, an der erst wenige Hafenarbeiter ihrem Tagewerk nachgehen.


    Er entfernt sich einige Schritt von der Planke und sinkt dann auf die Knie.
    Gelobt sei Teldron, dass er mich für die gerechte Sache hat streiten lassen.
    Gelobt sei Ellyris, die mich davor verschont hat, in den ewigen Kreis treten zu müssen.
    Gelobt sei Kapal, für die Kraft, die er meinem Schwert gegeben hat.
    Gelobt sei Akestera, für die Einsicht, wann der Rückzug unumgänglich war.
    Gelobt sei Laya, deren Liebe meine Seele gestärkt und mich vor Schaden bewahrt hat.
    Gelobt seinen alle fünf, für ihre Wacht über meine Freunde und mich.


    Nach diesem leise, aber deutlich gesprochenem Gebet erhebt er sich wieder und begibt sich auf den Weg in die Siedlung.


    Als er das Plakat sieht, auf dem ein Gardist gemalt ist, der ihm zum verwechseln ähnlich sieht muss er breit grinsen.

    Als Dorian bemerkt, dass seine Kameraden das Deck verlassen dreht er sich um, stützt sich mit den Ellenbogen auf der Rehling ab und schaut ihnen hinterher.


    Als sie verschwunden waren schüttelt er kurz den Kopf und murmelt:
    Was eine Reise. Bei den Göttern!


    Einige Lidschläge später stöt er sich mit dem Fuß ab und beginnt gemächlich über das nun recht leere Deck des Schiffes zu schlendern.

    So, dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben:


    SL, Orga, Taverne:
    Hier gibt es von meiner Seite nichts zu bemängeln. SL habe ich nicht gebraucht, Orga war sehr gut und wirkte routiniert und die Taverne hatte die gewohnte Qualität des brennenden Tisches.


    Verpflegung:
    hier ist meine Meinung leider etwas geteilt. Das Essen am Samstag (der Honigkrustenbraten) war einfach hervorragend.
    Die Lücke am Samstag ist mir nicht negativ aufgefallen und ich hatte das Gefühl, dass ich immer was zu Essen hätte bekommen können.
    Freitag gab es aber eine Erdnusssauce, welche ich mit meiner Allergie nicht essen konnte. Daher war das Essen Freitags eher trocken...


    Location und Effekte:
    Das kleine Dorf hat super gepasst und die Unterbringung war äußerst angenehm und geräumig. Die sanitären Anlagen waren für meinen Geschmack vollkommen ausreichend. Hier keine Kritik.
    Der Wald hat mir gut gefallen, auch wenn ich nur wenig davon gesehen habe.


    Die angekündigten Effekte waren absolut überwältigend! Der Nebel, der das ganze Dorf eingehüllt hat, bewirkte genau das richtige beklämmungsgefühl und das richtige Maß an Angst!


    Gut fand ich außerdem die Beleuchtung des Platzes, die bewirkt hat, dass ich auch die Nachtkämpfe als äußerst Sicher empfand!


    NSCs:
    Ein großes Lob an die ganze NSC-Manschaft für das wunderbare Spiel. So schöne Zombies sieht man selten. Auch das Ausspielen von Treffern war schön.
    Besonders hervorheben möchte ich, dass die Kämpfe meiner Meinung nach allesamt sehr sicher waren und ich das Gefühl hatte, dass immer alle beteiligten auf die Sicherheit des Kampfpartners geachtet haben.


    Plot:
    Tja, der Plot. Hier muss ich sagen, dass ich als Gardistencharakter recht wenig davon mitbekommen habe. Da hätte man mehr draus machen können, wenn die Koordination und Kommunikation im Lager besser gewesen wäre.


    Fazit:
    Auch wenn ich jetzt ein paar Kritikpunkte genannt habe muss ich sagen, dass das Amo10 eigentlich die beste Abenteuercon war, die ich je besucht habe. Dafür will ich an dieser Stelle nochmal allen beteiligten danken!

    So, dann will ich auch mal eine Con-Kritik abgeben.


    Orga
    Kann ich nicht viel zu sagen... ich hatte keine Probleme, die ich im Vorfeld mit der Orga abklären wollte. Ein bisschen hin und her gab es lediglich beim Zeltplatz, wo uns zunächst ein Zelt zur verfügung gestellt werden sollte, was dann wieder revidiert wurde. Aber das war kein wirkliches Problem.


    Location
    Schöner Platz. Ein bisschen klein für die Anzahl an Personen und Zelten. Über den Wald kann ich nicht viel sagen... lediglich bei der Anreise war ich drin ;)


    Anfahrt
    Das hat wunderbar geklappt. Überhaupt kein Problem.


    Sanitäre Anlagen
    Rustikal aber immer gut beleuchtet und ausreichend Papier. Auch die vielen großen Waschbecken waren gut! Großes Plus, dass eine Bürste und Spüli gestellt wurden. Das vergess ich immer wieder *g*


    Taverne
    Tja, viel drin war ich nicht. (Aus den von Ashaba genannten Gründen)
    Gemütlich war sie aber und die Preise waren auch echt gut. Das mit den Bechern ist aber wirklich ein Problem. Ich will nicht den ersten Schluck an der Theke abtrinken müssen... habe auch bessere Erfahrungen mit Tavernenbuch gemacht. Aber das ist wohl Geschmackssache...


    SC
    War wunderbar. Viele Leute wieder getroffen, viele neue Leute kennen gelernt.


    NSC
    Wie ich das mitbekommen habe, waren die NSCs allesamt motiviert und haben auch gut gespielt. Besonders großen Dank an Philippo. Das würfelspiel am Freitag hat mir den Abend wirklich sehr viel Spaß gemacht.


    Kämpfe
    Eigentlich gab es einen Kampf gegen die Echsen. Der war meiner Meinung nach wirklich gut und die Anzahl der Wellen war gerade richtig, um uns in Bedrängnis zu bringen, ohne uns ganz auszuschalten.
    Kopftreffer habe ich einen abbekommen, was immer mal passieren kann. Deshalb trägt man ja Helm, nicht ;)
    Der einzige Kritikpunkt ist, dass die Treffer ein bisschen mehr hätten ausgespielt werden können.


    Plot
    Tja, der Plot. Irgendwie habe ich nicht wirklich anschluss gefunden. Das lief eigentlich alles durchweg in den Händen der Magier. Ein bisschen ärgerlich fand ich, dass wir Freitag abend die Info hatte, dass unser seelenloser Kamerad nur noch kurze Zeit zu leben hatte und wir (der IT-Logik folgend) alle länger wach bleiben mussten, als wir eigentlich wollten. Nur um dann doch ins Bett zu gehen, weil es einfach nicht mehr ging. Bei den Seelenlosen ging es wohl hauptsächlich darum, wie ernst sie die SL-Anweisungen bekommen/verstanden haben. So wie ich das gehört habe, hieß es, die Teilnahmslosigkeit sei schon zu beginn sehr sehr stark und nimmt immer weiter zu. Dass es wenig spaß macht, von Fr Abend bis Sa Abend sowas zu spielen kann ich gut verstehen!
    Auch der versteinerte-Fee Plot ist an mir mehr oder weniger vorbei gerauscht. Wie die restlichen MAgonier hatten wir einfach keine IT-Motivation, uns dem Ratschluss in einem fremden Land entgegenzustellen. Einfaches Mitleid ist für eine diplomatische Delegation einfach ein zu schlechter Grund ;)
    Unglaublich gut fand ich dagegen den Echsen-Plot! Eine wirklich gute Idee mit den Eiern! Keine finsteren Schwarzmagier, keine todesmutigen Räuber, kein angepisster Orkstamm... wirklich eine sehr kreative Art und Weise, einen Kampfplot einzuleiten!
    Auch der "Glücksspieler-Nebenplot", den ich abbekommen habe, hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die Zweifel, ob man ein an Bedingungen geknüpftes Artefakt von einer zwielichtigen Person annehmen soll waren wirklich stark. Das war super!
    Das Ende des Krankheits-Plots habe ich leider nicht mitbekommen und daher kann ich dazu nix sagen.


    Fazit:
    Mein Fazit fällt deutlich milder aus, als Ashabas. Es gab auf diesem Con Licht und Schatten und beides in nicht geringem Maße. Auch ich hatte das Gefühl, der Plot ist zu Magie-/Feenlastig gewesen und hat mir als magieunfähigem Charakter nicht viel Möglichkeiten gegeben...
    Durch den kreativen Echsen- und den privaten Glücksspieler-Plot wurde das aber von meiner Seite deutlich weniger schlimm erlebt!

    Als Dorian das Kichern des Rekruten bemerkt schaut er ihn etwa drei Sekunden mit leicht verengten Augen an.


    Dann wendet er sich wieder zu Bertel, ergreift seine Hand und sieht sie sich noch mal genauer an:
    "Gut, die Hand scheint nicht ernsthaft verletzt zu sein. Sowas wird noch öfter passieren, gewöhn Dich lieber dran."


    Er lässt Bertels Hand los und schaut sich kurz auf dem Übungsplatz um und nickt zufrieden in Richtung Hannes. Dann konzentriert er sich auf den kichernden Höhlenforscher:


    "So, das alles scheint Dich ja prächtig zu amüsieren, was? Was ist denn so lustig? Ich will vielleicht mitlachen! Wie heißt Du eigentlich?"
    sagt er schnell und mit scharfem Tonfall.

    Nachdem Nuri gegangen ist schlendert Dorian noch kurz über den Übungsplatz, betrachtet die ein oder andere Strohpuppe und geht dann gemächlich zu seinen Rekruten, um sich zu ihnen zu setzten.


    Zunächst geht er zu Bertel:


    "Zeig mir noch mal Deine Hand bitte," fordert er ihn auf.

    Dorian stutzt kurz bei Nuris vollkommen berechtigter Frage.


    "Tja, vielleicht ist sie in ihrem Zimmer im Wachhaus."


    Dabei deutet er auf das Gebäude neben dem Übungsplatz.


    "Wenn nicht, dann frag Frederico, oder schau einfach mal im Zaunkönig vorbei. Manchmal ist sie auch da. Ansonsten weiß ich auch nicht genau."


    Er grinst entschuldigend und winkt seiner Kameradin zum Abschied.

    "Na, Hellseher oder sowas bin ich nicht. Das ist aber auch gar nicht nötig. Erinnerst Du Dich an mich, als ich nach Renascân gekommen bin? Ich hatte nichts und war noch weniger. Wenn man mir ein Schwert hingehalten hätte, dann wären die Chancen gut gestanden, dass ich nach der falschen Seite gegriffen hätte und sonderlich gesprächig war ich auch nicht.


    Und jetzt? Jetzt bin ich Gardist im Dienste der Prokuratoren. Ich kann ein Schwert ganz annehmbar führen, auch wenn ich an Dich natürlich noch nicht ran reiche und vor allem habe ich viele Freunde und Kameraden in der Garde gefunden.


    Also Du siehst, ich bin davon überzeugt, dass aus den vieren da drüben noch irgendwas wird. Und die große Klappe werde ich ihnen noch austreiben, verlass Dich drauf!"


    Den letzten Satz versieht Dorian mit einem zwinkern zu Nuri. Dann wird er wieder ernst:


    "Was andere Arbeit angeht, da musst Du Dich wahrscheinlich an Ashaba wenden. Wenn jemand was für Dich hat, dann sie."

    Auf Dorians Gesicht erscheint ein leichtes Grinsen, als er "Entenpos" Frage hört. Mit freundlicher Stimme antwortet er:


    "Wir machen jetzt sowieso eine kleine Pause. Aber sieh zu, dass Du rechtzeitig wieder da bist."


    Dann weist er ihr noch schnell den Weg zum Abort, bevor er sich wieder auf Nuri konzentriert.

    Dorian schlendert mit Nuri ein wenig abseits der Rekruten über den Übungsplatz.


    "Mach die Kleinen nicht so runter. Sie sind noch jung und unerfahren, aber ich glaube aus allen lässt sich was machen. Ich glaube selbst Bertel kann sich zu einem guten Kameraden entwickeln, wenn er gelernt hat, worauf es in der Garde wirklich ankommt. Und er nicht mehr so viel schreit."


    Diese Worte sagt er natürlich so, dass keiner der Rekruten irgendetwas davon mit bekommt.

    Dorian legt Nuri beruhigend die Hand auf die Schulter.


    Dann blickt er streng zu Wunibald:


    "Falsch", sagt er in schrafem Ton. "Wir können daraus lernen, dass wir keinen Gegner unterschätzen dürfen. Egal, wer unser Gegner ist und was wir von ihm denken. Wir dürfen niemals überheblich werden und unsere eigene Sicherheit vergessen. Wenn wir gegen jemanden kämpfen, den wir nicht einschätzen können, dann sollten gerade die ersten Schläge vorsichtig sein. Die eigene Deckung darf nie vernachlässigt werden. Nuri mag zwar eine Frau sein, aber mit dem Schwert ist sie mindestens so gut, wie die meisten in der Garde."


    Er greift kurz in eine seiner Gürteltaschen und zieht einen Verband hervor. Diesen wirft er Bertel zu.


    "Hier. wickel den um Deine Hand und schütte kaltes Wasser darüber." Dabei zeigt er auf den Wasserschlauch, den 'Entenpo' bei sich trägt. "Dadurch wird die Schwellung nicht so schlimm."


    Dann ruft er in die Runde.
    "So, kurze Pause. Denkt über das nach, was ich gerade gesagt hab."

    "STOP", ruft Dorian und tritt zwischen die beiden Kombattanten.


    Er nimmt sich, vielleicht etwas zu grob, Bertels rechte Hand und überprüft, ob irgendetwas gebrochen ist. Da Dorian keinen Bruch erkennen kann, wendet er sich zu den üblichen Rekruten:


    "Ihr habt gesehen, was passiert ist? Bertel hat einen, zugegebenermaßen recht guten Schlag ausgeführt. Dafür hat er seine komplette Deckung geoffnet."


    Er führt den eben gesehenen Schlag von Bertel betont langsam aus und zeigt mit der freien Hand auf seine rechte Seite, die nun vollkommen offen liegt.


    "Was lernen wir daraus?" Er schaut kurz fragend in die Runde, bevor er deutlich lauter aufruft: "Wunibald?"

    Dorians Gesicht versteinert, als Bertel vortritt und seine Bitte vorträgt. Etwa zehn Sekunden braucht er seine volle Konzentration, um nicht aus vollem Hals anzufangen zu lachen.


    Dann geht er an Bertel vorbei und umkreist ihn langsam.


    "So Bertel, Du möchtest das 'Weib'", bei diesem Wort wird Dorians Stimme ein klein wenig schärfer, gerade so, dass man meinen könnte, es wäre unabsichtlich, "also verprügeln. So, so. Nun ja, ich denke, es wäre dann nicht gerecht, wenn Nuri sich nicht wehren dürfte, oder? Ich gehe nicht davon aus, dass Du etwas gegen etwas freien Übungskampf gegen ein 'Weib' hast, oder?"


    Bevor Bertel antworten kann macht Dorian einen schnellen Schritt an ihm vorbei und schreit:


    "Gut, Aufstellung, freier Übungskampf, Bertel und Nuri."


    Er zwinkert Nuri zu, wobei er genau darauf achtet, dass keiner der Rekruten etwas davon merkt.


    Im vorbeigehen raunt er ihr noch zu: "Sei nicht zu hart zu ihm. In verletze ihn, bei den Göttern, blos nicht, ja?"

    Auch auf Dorians Gesicht ist jetzt wieder ein breites grinsen zu sehen. Er ist ein klein wenig außer Atem von dem anstrengenden Kampf. Trotzdem nickt er Nuri zu und raunt: "Werden wir sehen."


    Wieder zu seinen Rekruten gewendet ruft er:
    "Ich hoffe ihr habt jetzt eine Ahnung davon, wohin ich euch mit dieser Ausbildung führen möchte. Macht euch keine falschen Vorstellungen. Es erfordert viel harte Arbeit und eine Menge Übung, bevor man den Kampf mit dem Schwert auch nur einigermaßen beherrscht. Ihr müsst eure Reflexe schulen und die Bewegungen müssen euch in Fleisch und Blut übergehen."


    Seine Stimme hat dabei wieder die vorherige Strenge angenommen und sein Gesicht ist wieder ernst.


    "Nuri hat sich freundlicherweise dazu bereit erklärt, mir bei eurer Ausbildung zu helfen. Wer von euch traut sich, es einmal gegen sie zu versuchen?"


    Mit einer einladenden Handbewegung zeigt er auf seine Kameradin. Sein Blick ist dabei immer fest auf die kleine Truppe vor ihm gerichtet.

    Immer wieder müssen Treffer auf beiden Seite eingesteckt werden. Ein geübter Beobachter könnte merken, dass Nuri trotz allem die Oberhand behält und den ein oder anderen Treffer mehr landet, als Dorian. Dieser hofft jedoch, dass das den Rekruten nicht auffällt.


    Nach einigen Minuten ausdauernden Kampfes tritt Dorian einen Schritt zurück und die beiden Kämpfer beginnen sich zu umkreisen. Beiden sieht man den Spaß an dieser Übung an.


    Plötzlich macht Dorian einen Satz nach vorne, schwingt das Schwert in einer ausholenden Bewegung und setzt es Nuri auf ihr rechtes Schlüsselbein. Erst im letzen Moment bremst er den Schlag ab, so dass die "Klinge" nun locker auf ihrer Schulter ruht.
    Ein grinsen verbreitet sich auf seinem Gesicht. Überrascht stellt er fest, dass auch Nuris Mundwinkel weit nach oben gezogen sind. Erst als er an sich herunter schaut stellt er fest, warum. Während Dorian sein Schwert plaziert hat, hat er gar nicht auf Nuris Waffe geachtet. Nun sieht er sie: Die Spitze ruht sanft auf seinem Solarplexus.


    Dorians grinsen wird noch ein wenig breiter, bevor er anfang zu lachen.
    "Tja, das ist dann wohl ein klassisches Patt nicht war", sagt er fröhlich.

    Als Dorian Nuris mangelnde Motivation bemerkt schleicht sich ein dünnes Grinsen auf sein Gesicht.
    "Na dann wollen wir mal richtig anfangen", denkt er bei sich und erhöht langsam die Geschwindigkeit und die Wucht seiner Schläge, bis sie denen in einem wirklichen Kampf gleichen.


    Immer wieder sucht er vergebens eine Lücke in Nuris Verteidigung. Der Kampf sieht nun annähernd aus wie ein wirklicher Kampf, obwohl man immer noch merkt, dass sich hier Kameraden gegenüber stehen und keine Erzfeinde.


    Als Dorian gerade glaubt eine offene Stelle in der Deckung zu sehen und mit seiner Waffe ausholt bemerkt er, dass er seine eigene Verteidigung zu sehr vernachlässigt hat. Sehr präzise trifft ihn Nuris Schlag am rechten Schienbein.


    Als er den Aufprall spürt zuckt er kurz zusammen, bevor er sich wieder unter Kontrolle hat. Wieder folgen Attacken und Paraden auf beiden Seiten.


    Die nächsten Treffer erfolgen gleichzeitig. Wieder hat Dorian seine Deckung ein Stück zu weit geöffnet, so dass ihn einer von Nuris Hieben am linken Oberarm trifft. Doch diesmal hat auch sie ihre Verteidigung etwas vernachlässigt, so dass auch er einen Treffer auf ihrem rechten Oberschenkel landen kann.


    Die nächsten beiden Punkte gehen wieder an Nuri. Beide auf die Beine. Kurz flammt Ärger in Dorian auf, der sich für seine schwachen Paraden in diesem Bereich verflucht. Schließlich gelingt es ihm doch noch, einer Attacke von Nuri so auszuweichen und seinerseits einen Treffer auf ihrem Unterarm zu landen, ohne selbst getroffen zu werden.