Beiträge von Amalia

    Gnaaaaaaaahr ..... mist mist blöd.... scheißndreck... so ein kack-blitzer.
    da fährt man zur Bank, nur um zu sehen das das Gehalt doch noch nicht drauf ist und dann wird man auch noch von so nem scheiß blitzer erwischt, weil man kurz nicht aufpasst. Scheiß navi, das einen dahin führt... und blödes hab, das total lagt beim schreiben.... meeeeeeeh


    So. Das musste gesagt werden.
    :wall
    :ox

    :beer:

    Amalia beobachtete ihre Freundin, wurde jedoch jäh gestört.


    Die Tür sprang auf und Thalon stand im Raum. "Kurt sagt du sollst zurückkommen. Du musst Dilara beim kochen helfen", meinte der junge Mann mit den Wassereimern auf den Schultern. Dann wanderte sein Blick auf die kleinen Becherchen in den Händen von Kisi und Amalia.
    "Kassandra hat das Kind bekommen", erklärte Amalia knapp.
    Der Knecht lächelte: "Das ist noch nicht bis auf den Hof vorgedrungen. Schön."
    Ungeduldig wackelte er mit einem Bein. "Kommst du jetzt?"


    "Geh schonmal vor", sagte Amalia, doch der Knecht rührte sich nicht.
    Sie seufzte und sah Kisi entschuldigend an.
    "Bis morgen?", fragte die Magd.

    "Wie schon gesagt: Scheune, funkel, funkel, knall, Haare bunt. Ich möchte wetten, dass sämtliche Schankmaiden wesentlich mehr trinken als ich", wehrte Amalia ab und runzelte die Stirn, "Und was hat mein Gehalt jetzt damit zu tun? Lass Kurt uns doch bezahlen was er will. DARÜBER beschwer ich mich bestimmt nicht. Dilara bekommt genauso viel. Und Thalon und Gorn glaub ich auch."
    Sie schüttelte den Kopf. Manchmal nervte ihre Freundin sie wirklich mit ihren wilden Theorien.

    "Na, wenn etwas zum Feiern ansteht, dann muss man drauf trinken. Und dann braucht man Met. Und diese kleinen Becher sind super dafür", grinste Amalia und schenkte ein.
    "Oh mir fällt grad ein... wusstest du das Goblins versteinern, wenn sie eine Kokosnuss anfassen?"

    Bevor Amalia antworten konnte, flog die Tür des Hauses auf. Der Schemen im Sonnenschein wurde langsam deutlicher und aus dem Staub pellte sich ein keuchender Junge. Einige sahen ihn fragend, andere verwirrt und wieder andere verärgert an.
    "Es ... es... er... ER ist da", rief der Junge und rang nach Luft, "Es ist ein Sohn! Malglin hat einen Sohn bekommen... also nicht Malglin... Kassandra hat Malglins Sohn geboren!"


    Einen Moment lang herrschte Stille.


    Plötzlich hüpfte eine ältere Frau ein kleines Stück in die Luft und jauchzte: "Eine gute Nachricht!"
    Und danach überschlugen sich die Stimmen mit Glückwünschen und Dank den Göttern und Frohe Kunde und was nicht noch alles.


    Amalia sah Kisi grinsend an und zog einen Trinkschlauch und zwei kleine Becher hervor.
    "Stoßen wir an?", fragte sie und schüttelte den Schlauch ein wenig, "Ich dachte mir schon, dass wir den met brauchen würden."

    "Ich will die Tanzende Hexe erleben, an der DU mal kein einziges Kupfer bekommst", entgegnete Amalia, "Hm... Ich habe gehört das in einigen Ländern engmaschige Fischernetze über die Bäume gehangen werden um zu verhindern, dass die Vögel da zu früh ran gehen.... aber das müssen wirklich enge Maschen sein..."

    "Du.... hast die Aufmerksamkeitsspanne eines kleinen Kätzchens...", stellte Amalia fest, "Trotzdem: Die Idee finde ich gut. Das machen wir."
    Sie spinnte noch etwas weiter. "Hast du im Spätsommer und teilweise im Herbst wieder Zeit um uns auf Kurts Hof zu helfen?"













    //Edit: spinnte? ist das richtig? du weißt was ich meine oder?//

    Eine Zeit lang starrte Amalia ihre Freundin mit großen Augen ratlos an. Besser gesagt: Sie hatte ihren dümmsten Gesichtsausdruck aufgesetzt.
    Langsam und allmählich, als ob er sich durch eine dickflüssige Flüssigkeit bewegen würde fiel bei ihr der Groschen.
    In Zeitlupe konnte man beobachten, dass ihr Gesicht immer und immer weniger dumme Züge aufwies.
    "Du willst das wir Schultertücher mit deiner Borte machen. Richtig?", fragte sie.

    "Na, anscheinend nicht...", erwiderte Amalia und zog eine Augenbraue hoch, "Was weiß ich. Sie sind halt da. In uns, auf uns, über uns, neben uns, unter uns. Und nein wir treten nicht auf denen rum."

    Amalia arbeitete weiter am Spinnrad während sie weiter erklärte.
    "Die Tiere sind die Kinder des Waldes. Außerdem hat jedes Lebewesen jeweils einen Geist, die es beschützen", erzählte sie.

    "Das Meer hat die Wassergeister und zu den Zeiten der Götter gab es keine Städte. Der erste König versuchte sogar die Götter zu stürzen, aber es funktionierte nicht.", erklärte Amalia, "Warum der Wald nicht den Erdgeistern gehört, weiß ich allerdings auch nicht. Das ist einfach so."

    "Hm, nein hast du nicht", antwortete Amalia.
    Als sie das unablässig, neugierige Funkeln in Kisis Augen sah, wusste sie, dass sie nicht umhin kam ihr etwas zu erzählen.
    "Meine Eltern lehrten uns den Glauben an die 4 Götter, die jeder über eine Jahreszeit bestimmen und an die kleinen Geister der Erde, des Wassers, des Feuers , der Luft und des Waldes. Der Frühling ist ein junges Mädchen, der Sommer ist ein altes Weib, der Herbst ein junger Mann, der Winter ein alter Greis", erklärte Amalia, "Soweit alles verstanden?"

    Amalia lächelte. "Als ich vor ein paar Wintern hierhin gereist bin war mein größter Wunsch jetzt nicht gerade nach verknoteten Ratten zu suchen. Aber weißt du was, ich verspreche dir hiermit dich bei deiner nächsten Reise zu begleiten. Wir haben ja jetzt einen neuen Helfer auf dem Hof, also werd ich nicht mehr so eingebunden sein wie sonst."

    Amalia sah ihre Freundin mit hochgezogenen Augenbrauen an und seufzte.
    "Also brechen wir demnächst auf und suchen nach einem Rattenkönig?", fragte sie und seufzte.

    Amalia sah Kisi zweifelnd an.
    "Ich glaube kaum, dass sich Ratten mit ihren Schwänzen verknoten. Dann wären die ja ziemlich blöd. Ich hab gehört Ratten wären schlaue Tiere."
    Kopfschüttelnd wandte sie sich wieder ihrem Spinnrad zu.

    "äh... jaaaaah?",sagte Amalia vorsichtig.
    Sie beäugte Kisi von oben bis unten und wusste nicht ganz, ob ihre Freundin so langsam doch den Verstand verlor.