Beiträge von Thiran

    Thiran nimmt den Becher mit Wasser entgegen und lächelt sie warm an.


    Nachdem er einen Schluck genommen hat legt er den Kopf leicht schief und mustert sie aus freundlichen Augen.
    Reden wir noch über mich, oder reden wir nun über dich?

    Thiran weis das sie recht hat, doch die Stimme in seinem inneren, die sich dagegen wehrt kann er nicht zu verstummen bringen.


    War es denn besser es gar nicht zu kennen, als wenigstens die Zeit zu geniessen, die einem blieb? War es das was die Menschen so für das Leben entflammte?


    Doch wie sollte er damit schluss machen? Er konnte gehen, sich einen anderen Platz suchen, doch er wusste genau, dass Kassandra ihn nicht gehen lassen würde und er war froh darum.
    Thiran richtete sich auf und atmete tief durch.
    Ich werde mich von ihr fern halten.
    doch wirklich überzeugung liegt nicht in seiner Stimme

    Thiran schalt sich selbst, das er Tear'asel einfach berührt hatte. Er wusste doch von Liadana, dass diese Art von Kontakt für die ihren schwierig war.


    Bei Tear'asels Frage zuckt er leicht zusammen und seufzt.
    Wenn ich das wüsste... seine Stimme ist leise.
    Sie ist so... er findet keine Worte, er muss leise Lachen.


    Liadana fürchtete sich jedes Mal, wenn wir in die Nähe von sterblichen Frauen kamen. Es ist etwas an ihnen... etwas an Anna, das... mein Innerstes berührt.
    Er macht eine abwehrende Geste
    Sag nichts Tear'asel, ich kenne die Bedenken, die Argumente und ich pflichte ihnen sogar bei. Es ist nicht gut für unsereins sich zu eng mit Sterblichen einzulassen. Mein Kopf weis das, doch mein Herz interessiert sich nicht. Gefühle haben keinen Verstand.
    Er lächelt traurig
    Ich mag jung sein, aber so jung bin ich nicht.

    Er legt den Kopf schief, als würde er auf etwas lauschen.


    Sie hat noch nicht begonnen, sie ist noch auf dieser Seite des Nebels, doch sie blockt mich ab.
    Er fährt sich mit einer Hand über das Gesicht
    Ich fühle mich nicht wohl dabei, dass sie alleine unterwegs ist. Bald wird sie Teranbar abschirmen und dann kann sie von hier aus niemand mehr erreichen.
    er blickt flehend zu Tear'asel
    Ich möchte nur wissen ob es ihr gut geht flüstert er

    Thiran steht auf, darauf bedacht die Harfe nicht zu Schaden kommen zu lassen.


    Könntest du vielleicht noch etwas für mich tun?
    fragt er ohne Tear'asel anzusehen.
    Ich werde die nächste Zeit wohl etwas brauchen, dass mir beim Gehen hilft, und du kannst ja nicht die ganze Zeit neben mir her gehen.

    Er ist sich nicht sicher, ob sie tatsächlich verstanden hat was er ihr sagen wollte. Jemand hatte mit dem Lauf der Dinge gebrochen als er Liadanas Sohn getötet hatte. Dieser Jemand hatte den Lauf der Welt geändert.


    Thiran zwingt seinen Geist zu anderen Dingen. Es war geschehen, nun musste er damit leben.


    Bedächtig steht er auf und zieht seine Hose zuende an. Er würde heute ohne Schuhe laufen beschloss er dann.


    Sein Blick fällt auf seine Harfe und seine Gesichtszüge wurden augenblicklich weicher. Die Musik brachte ihm Ruhe wie nichts anderes.
    Als er sich nach der Harfe bückt geben seine Knie nach und sackt schwer auf ein Knie. Thiran kann sich gerade noch bezähmen nicht einfach den nächstbesten Gegenstand zu nehmen und in voller Wut an die Wand zu schleudern. Er greift seine Harfe und versucht aufzustehen.

    Thiran schnaubt abfällig als er sich sein Hemd überstreift.


    Es war kein Opfer, er wurde getötet, sinnlos und hinterhältig.
    Er blickt zu ihr
    Es hatte keinen Sinn und keinen Zweck, ausser das mein bester Freund tot ist und er eine Leere hinterlässt, die nicht dort sein dürfte.
    Thiran schüttelt leicht den Kopf.
    Ich verstehe was du meinst, doch du musst verstehen, dass sein Tod nicht einfach geschehen ist, sondern, dass er nicht geschehen sollte. Seine Augen blicken plötzlich in die Ferne Seine Zukunft war eine andere Tear'asel und so wandelbar die Zukunft sein mag, seine war länger, weit länger als er erlebt hat.
    Sein Blick gewinnt wieder an Fokus und er blickt Tear'asel tief in die Augen dann nickt er, als würde er etwas bestätigt finden.


    Ich kenne deine Art von Seele, du bist Liadana näher verwand als ich, du kannst es verstehen.

    Er hält inne und betrachtet Tear'asel eindringlich.


    Ich möchte deine Fähigkeiten nicht anzweifeln, doch glaube ich nicht, dass irgendetwas das du hättest tun können, das verhindert hätte, was mit ihr geschehen ist.
    Thiran macht eine Gester in Richtung der Treppe
    Du hast sicherlich gesehen was sie Kassandra gegeben hat. Doch es beherbergt nur einen Teil ihrer Seele. Den Teil den sie noch verlieren könnte.
    Er atmet tief durch, noch nie hat er mit jemandem über diese Dinge gesprochen, der den Bund nicht kannte.


    Die Herrscher Teranbar sind nicht nur Anführer wie die Menschen sie kennen. Der Bund besagte, dass sie sich mit dem Land verbinden, stellvertretend für uns alle.
    Als Ana'ren den Thron übernahme wurden sie mit dem Land verbunden und ein Teil ihrer Seelen floss in den Bund.
    Wenn sie es nicht schafft Teranbar zu retten, dann wird ihre Seele vergehen.

    Er zittert leicht als er daran denkt, was passieren könnte.


    Sie hat mich hier gelassen, damit ich nicht ... er atmet tief durch.
    Sie konnte ihren Sohn nicht retten, also versucht sie nun mich zu retten. Dabei er ballt die Fäuste und macht sich wieder daran sich anzukleiden, als die alten Schuldgefühle wieder in ihm aufsteigen. Er hätte damals sterben sollen, nicht sein bester Freund. Irgendwie hätte er seinen Tod verhindern müssen. Der Tod, der seine Herrin so verändert hatte, der sie einen weiteren Teil ihrer Seele gekostet hatte.
    Thiran wusste tief in seinem Inneren, dass Liadana den Tod ihres Sohnes nicht überlebt hätte, wenn ihre Verantwortung Teranbar gegenüber nicht gewesen wäre.

    Er nickt nur.
    Ich kann froh sein, dass ich noch lebe.
    Sein Blick ist umwölkt als er sich an die Geschehnisse erinnert, doch sie ziehen ihn nicht mehr hinab.
    Ich hoffe es geht ihnen gut. Bald wird ihr niemand mehr folgen können. Ich kann es spüren.


    Er blickt zu Tear'asel und betrachtet sie eingehend.
    Wie gut kanntest du Liadana?
    Langsam und sichtlich unter Schmerzen fängt er an sich anzukleiden.

    Warum sollte es?
    Er blickt sie erstaunt an.


    Er lächelt sie warm an.
    Menschen und fremde Männer in einer Küche fand ich nur etwas unangebracht.
    Er stützt sich auf die Möbel als er weiter in das Zimmer geht.


    Als er neben dem Bett steht macht er eine einladende Geste und setzt sich dann. Mit verzerrtem Gesicht massiert er seine Beine.
    Ich bin mir nicht sicher, ob es so besser ist. knurrt er.


    Sein Körper ist durchtrainiert und auf seinen Oberarmen und seinen Schultern sind alte Narben zu sehen, die von Kämpfen deuten. Auf seinem Rücken sind die noch frisch verheilten Wunden zu sehen, die ihm in seiner Heimat zugefügt wurden.
    Auf seiner Brust, über dem Herzen kann man eine Tätowierung in Form eines Greifen sehen.

    Thiran will zuerst ohne Tears Hilfe nach oben gehen, überlegt es sich nach den ersten Schritten aber anders und stützt sich wieder auf sie.

    Thiran nickt Tear'asel erleichtert zu und macht Anstalten aufzustehen.
    Das Sitzen hat ihm nicht gut getan. Er grinst grimmig, sein Gang nach unten und der Sturz im Flur waren wohl eher dafür verantwortlich.


    Könntest du vielleicht die Kleidung...?
    Es ist ihm sichtlich unangenehm Tear's Hilfe zu benötigen.

    Thiran hatte dem neuen Besucher nur kurz zugenickt um sein Brot zuende zu essen.


    Als Endúneath sich an seinen Namen erinnert guckt er verwirrt auf.
    Doch dann nickt er nur leicht.


    Die Berichterstattung über Annas Zustand versucht er zu ingorieren.


    Sollte er sich jetzt und hier anziehen? Wohl eher nicht!

    Er nimmt sich etwas Brot und belegt es dick mit Braten um dann noch einen Apfel in Scheiben zu schneiden und diese oben auf den Braten zu legen.


    Mit sichtlichem Genuß schlingt er alles hinunter.

    Thiran blickt Tear'asel erstaunt und mit hochgezogenen Augenbrauen hinterher, dann wendet er sich wieder Kassandra zu.


    Etwas, das du fertig hast und nicht mehr zubereiten musst.

    Er spürt das Tear'asel ihn mustert, als er zu ihr hinüber blickt umspielt ein leichtes Lächeln seine Lippen dann wendet er sich wieder Kassandra zu.


    Hättest du vielleicht etwas zu essen für mich?
    Er hilft Kassandra die Felle zu sortieren.