Beiträge von Thiran

    Thiran seufzt, er war sich nicht sicher, ob das nicht schon passiert war, als er versucht hatte aus dem Bett...
    sein Blick fiel auf das Amulett um Kassandras Hals und er erstarrte...
    Law! entfährt es ihm
    Sag mir, dass sie das nicht getan hat.
    Zorn verhärtet sein Gesicht und er beisst die Zähne zusammen, als er Anstalten macht aufzustehen.
    Da ihm seine Beine aber immer noch nicht gehorchen lässt er sich wieder schwer in die Kissen fallen. Der Schmerz entlockt ihm nun nur ein böses Knurren.
    Sie ist also tatsächlich gegangen. Wie praktisch, dass ich gerade verletzt bin, nicht war? Er stößt einen heftigen Fluch auf elbisch aus.
    Ohnmächtig vor Wut schlägt er auf das Bett.

    Er schreckt hoch, als er ihre Stimme hört. Er ist wohl doch eingeschlafen.


    Als er sich zu ihr umdreht rutscht die Harfe von seiner Brust und er ergreift sie eilig, damit sie nicht zu Boden fällt. Stechender Schmerz durchschiesst seinen Rücken und er muss all seine verbliebene Kraft aufbringen um nicht aufzuschreien und die Harfe fallen zu lassen.

    Er hat jede ihrer Bewegungen beobachtet, doch bevor sie seinen forschenden Blick sieht, wendet er seine Aufmerksamkeit der Harfe zu.


    Danke er streicht sanft über die Seiten und lauscht den Tönen, dann nickt er.
    Sie ist noch in Ordnung große Erleichterung ist auf seinem Gesicht zu sehen. Dann lässt er die Harfe auf seine Brust sinken und schliesst erschöpft die Augen.


    Du weist nicht zufällig wo Kassandra ist?

    Er blickt sie lange und durchdringend an.
    Er kann spüren, dass sie ihm etwas verbirgt, doch er wird nicht weiter in sie dringen, noch nicht.


    Könntest du mir einen Gefallen tun?
    Er deutet auf ein Bündel, dass bisher achtlos in der Ecke gelegen hat.
    Könntest du in meinen Sachen nachschauen, ob meine Harfe noch ganz ist?

    Er lächelt sie warm an
    Ich weis es. Auch wenn ich wenig über die Menschen im allgemeinen weis, Anna, eines weis ich, Kassandra hätte dich niemals hier aufgenommen, wenn ihr nicht etwas an dir läge.
    Er stöhnt, als er sich anders hinlegt und Schmerzen seinen Rücken entlang schiessen.
    Sie vertraut dir und sie lässt dich hier, mit einem verletzten allein.
    Er lächelt sie wieder an.
    Ich denke, so alleine wie du meinst bist du einfach nicht. Vor allem nicht im Moment.
    Er deutet auf ihren Bauch.

    Erschrocken zeiht er die Hand zurück und starrt Anna an.


    Es ... tut mir leid sagt er schwach.
    Ohne es zu wollen hatte er ihren wunden Punkt getroffen.


    Aber ihr täuscht euch
    Niemals hätte er sie in diesem Haus angetroffen, wenn sie wirklich alleine wäre. Niemand in diesem Haus war wirklich allein.

    Bevor er sich stoppen kann legt er seine Hand auf dir ihre.
    Die Wärme die ihn durchdringt, als sich ihre Hände berühren lässt ihn die Augen schliessen.
    Was ist geschehen?
    Er kann ihren Schmerz und Verlust spüren, ihre Trauer.
    Ihr solltet nicht alleine sein, nicht jetzt... flüstert er dann...

    Thiran
    seine Stimme ist leise, als er wieder in ihre Augen blickt.


    Er verliert sich in den grünen Tiefen, in die er ungewollt gezogen wird. Mit großer Anstrengung wendet er schliesslich den Blick ab.


    Ich hoffe für euch, dass ihr und das Kind es gut übersteht.

    Thiran beisst die Zähne zusammen, um nicht laut aufzuschreien. Er hatte keine Zeit. Liadana war gegangen, er sollte ihr folgen, sie...
    Natürlich wusste er, warum sie genau jetzt gegangen war, und ein Teil von ihm wusste auch, dass sie recht hatte... und dennoch.


    Als die schwangere Frau die Decke über ihn zieht wird er sich schlagartig ihrer Nähe bewusst.
    Wie heisst ihr?
    Dann fiel sein Blick das erste mal auf ihren gerundeten Bauch. Plötzlich war sein inneres eiskalt. Sie war schwanger, sie war vergeben.
    Müde schloss er die Augen. Er musste sich getäuscht haben. Die Schwäche hatte ihm einen Streich gespielt.

    Thiran fährt herum um die Frau anzuschreien, am liebsten würde er...
    als sein Blick den ihren trifft erstarrt er.


    Ein leichtes Zittern durchläuft seinen Körper, dann sinkt er zu Boden.
    baw flüstert er leise. bevor er sich wieder der Frau zuwendet.
    Es ist nicht mein Körper, der schmerzt.
    Doch sein Stöhnen, als er sich wieder in das Bett zieht zeigt der Frau, dass er sehr wohl starke Schmerzen hat.


    Meine... Beine... sagt er erschöpft, als er mit dem Oberkörper wieder auf dem Bett liegt

    In dem Moment, wo Silia in dem anderen Zimmer verschwindet, fährt Thiran mit einem herzzerreissenden Schrei hoch.


    Neiiiiiiiiiiiin!!!
    Er versucht aufzuspringen, doch stürzt aus dem Bett. Frustriert und hilflos schlägt er mit den Fäusten auf den Boden ein.

    Thiran hört das Lied weit entfernt, doch er versteht seine Bedeutung nicht, das einzige was er versteht, ist das der Schmerz weniger wird. Er entspannt sich ein wenig und das zittern wird weniger.


    Er kann spüren, dass Liadana im Nebenzimmer ist, doch sie kann ihm jetzt nicht helfen. Das wissen sie beide.
    Was er gesehen hat, als er in ihrer Heimat war ist... er weigert sich daran zu denken. Vielleicht würde es eine Rettung für Teranbar geben, vielleicht auch nicht, die Zukunft würde es zeigen und im Moment war er nur glücklich, das er noch eine hatte.

    Nachdem Balthasar ausgezogen war, zog Thiran in das Zimmer, doch in den letzten Tagen war es leer und verweist, da Thiran aufgebrochen war um in seiner Heimat etwas zu erledigen.


    Es ist kurz nach Mittag, als in dem Zimmer pllötzlich Nebel aufsteigt und kurz darauf den ganzen Raum füllt.


    Als er wieder vergeht liegt Thiran auf dem Boden. Seine Kleidung zerschlissen und aus mehreren Wunden am Oberkörper blutend liegt er zitternd auf dem Boden.