Beiträge von Enrico

    Ich glaub das Prob ist hier die Frage der Verantwortung. Ich passe natürlich auf aber wenn ich ein 18jähriges zierliches Mädel oder einen Hagen aus Versehen unter mir begrabe (jaja ich weiß, bei meiner Statur ist das eher unwahrscheinlich :-) ) ist das zwar doof gelaufen aber persönlich weniger beunruhigend, als bei einem "Kind". Der oder die Achtzehnjährige ist zumindest per Gesetz erst mal selbst Schuld, wenn er sich in diese Situation begibt.


    Übrigens fallen die ab ca. 15 bis 16 je nach Entwicklungsstand bei mir nicht mehr unter Kinder und Rücksicht ist nicht mehr. Ich weiß wie wir in dem Alter drauf waren. Blöd ist es nur, wenn man sie entsprechend behandelt und hinterher das Geschrei da ist, nur weil sie mit den Großen auf Augenhöhe spielen wollten.


    Man beachte: Mit Absatz ;-)

    Das leidige Thema *g* Vorweg: Ich bin im Normalfall kein großer Freund von Kindern auf Cons. Hierbei muss man aber ganz klar differenzieren zwischen Plotcons mit Kämpfen und Action, auf denen Kinder einfach nix verloren haben, und solchen, wos passt. Auf dem Sommerfest tragen die Kinder mMn sogar zum Ambiente bei. Letztendlich hängt es wie in so ziemlichen allen Fragen in dieser Debatte aber von den Eltern ab. Wenn die Eltern in der Lage sind, das Thema dem Kind richtig zu vermitteln, dann seh ich da kein Problem. Gerade hier im Umfeld gibts ja sehr viele positive Beispiele für ganz gesunde Kinder und Jugendliche, die quasi mit Larp aufwachsen. Leider gibts noch keinen "Führerschein" für Eltern. Was mich an Kindern stört auf Cons stört, hängt meist mit den Eltern zusammen. Das sind diejenigen, die nicht begreifen, dass man sein Kind eben nicht auf jeden Con mitnehmen kann und dann erwarten, dass alle anderen Spieler Rücksicht nehmen müssen. Das artet teilweise in dem Gefühl aus, ohne Kind ein Larper zweiter Klasse zu sein. Ich habe genauso gezahlt und viel Zeit und Aufwand betrieben, um mich dann ständig zurücknehmen zu müssen, weil die Eltern nicht in der Lage waren einen Babysitter zu finden oder schlicht und ergreifend zu ignorant sind, um im Zweifelsfall eben zu Hause zu bleiben. Ich vergleiche das gerne mit unserer Party nach der letzten Abiklausur. Wir waren natürlich schon Mittags in unserer Stammkneipe, haben getrunken und Billiard gespielt. Irgendwann kam ein besorgter Vater, der uns aufforderte, unseren Ton zu mäßigen, da er ja seine kleine Tochter dabei hätte. Das ganze endete in einer hitzigen Diskussion, warum er denn sein Kind Mittags auf ein Bier mit in die Kneipe bringt. Es gibt durchaus Situationen, in denen man sich mal zurücknehmen kann. Beispielsweise auf einem Tanzball ist der Tonfall ja generell eher höflich aber wenn ich mein Kind frei rumlaufen lasse und ihm nicht sage, dass es sich von den üblen Söldnern hinten im Lager fern halten soll, seh ichs wenig ein, deswegen das komplette Spiel der Gruppe anzupassen. Jetzt dürfen alle Eltern gerne damit beginnen, mich zu flamen ;-)

    Nachtrag: Von wegen Wolle. Das is irgendwas künstliches und superdünn. Von dem Laden würd ich in Zukunft die Finger lassen. Als Innenfutter oder zum Rumprobieren is es für den Preis absolut ok aber wenn ein Anbieter schon so dreist lügt, muss man das nicht unterstützen.

    Nicht unbedingt. Yargan hat die gebundene Ausgabe vom "Brevier der Zwölfgöttlichen Kirche" sowie eine Gebetssammlung im Angebot und die Dinger gehen weg wie warme Semmeln. Zumindest im aventurischen Umfeld. Er nimmt 1 Gold, wobei ich ihm noch eins in Silber ausgezahlt habe, um die Arbeit zu würdigen. Er nimmt auch einen Minimalbetrag OT, da er die Dinger binden lässt. Der Markt für IT-Bücher ist da, die Frage ist, interessiert der Inhalt die anderen Spieler? Ein wirklich sinnvolles Buch über Heilkunde, dessen Inhalt ich auch praktisch auf Cons mit dem Char anwenden kann und in dem ich zwischendurch noch mal nachschlagen kann, würde ich mit Freuden zu fast jedem Preis kaufen. Was mich dazu bringt, dass wir an Syl auf dem selben Con unterwegs sind und ich zusätzlich hoffe, dass du noch Zeit für ein Seminar hast ;-)

    Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Wenns nur wenige gibt und viele Leute haben Interesse (weil der Inhalt taugt und das Buch schick gemacht ist), kannst du entsprechend mehr IT-Geld nehmen. Das Angebot bestimmst du ja letztendlich selbst. Willst du möglichst viele verkaufen oder soll das Buch eine Rarität sein? Die Nachfrage hängt von der Kundschaft ab. Auf einer Akademiecon wirst du sicherlich mehr Interessenten finden als auf einem Wald-und-Wiesen-Abenteurercon. Kommt auch darauf an, wie die Geldsituation auf dem jeweiligen Con beschaffen ist. Auf dem CoM beispielsweise sind die Preise für so ziemlich alles weitaus kerniger, als auf einem "normalen" Con. "Teuer" wird es auch nur, wenn du statt einem Preis eine Anzahl von Münzen festlegst. 10 Silbermünzen sind in der Larprealität nun mal mehr als 1 Goldstück. Generell darf ein Buch ruhig verhältnismäßig teuer sein. Es ist ein Luxusartikel für reiche und gebildete Menschen und kein alltägliches Verbrauchsgut.

    Location:


    Anfahrt war ok, auch wenn ich durch eigene Dummheit erst mal 40 km entfernt gelandet bin. Das Haus ist leider urhässlich eingerichtet und die Zimmer sind arg eng. Ersteres war diesmal nicht weiter schlimm, da wir zumeist draußen waren und letzteres, da wir nur zu dritt im Viererzimmer waren. Das Gröbste wurde von der Orga mit Tüchern verhangen aber mehr war einfach nicht machbar. Mit den Steinen kam ich klar. Auf dem Falkenau 2 bin ich schon ewig drüber gefallen. Das mit den Knicklichtern war ne super Idee und hat absolut ausgereicht, vor allem, da wir unsere Kampfreihen immer darauf ausgerichtet aufgebaut haben. Im Wald war ich leider nur auf der Anreise. Positiv sicher auch für Orga und NSCs war, dass die NSCs im andern Haus untergebracht werden konnten. Leider ist die Location wohl verdammt teuer und demnach alles in allem mMn nicht wirklich geeignet. Positiv: nur 40 km Anfahrt.


    SL und Orga:


    Immer freundlich, immer gut gelaunt, typischer Weise am SA etwas von uns Spielern entsetzt und durch weg kompetent. Und ganz wichtig: Immer für nen dummen Spruch zu haben. Organisatorisch war im Vorhinein alles propper. Auf dem Con selbst haben wir keine SL gebraucht.


    NSCs:


    Keine Klagen. Ganz im Gegenteil. Die Bauern verängstigt, die Untoten wie man sie sich vorstellt, die Todesflechter im positiven Sinne die Pest und die Elfen hielten sich selbst für Übermenschen. Durchweg gutes Spiel. Für uns waren natürlich die Kämpfe sehr zentral und es hat mir großen Spaß gemacht. Es wurde wirklich gut ausgespielt und es hat mich gefreut zu hören, dass die NSCs mit unserer kleinen Truppe wohl auch ihren Spaß hatten.


    Ausstattung:


    Man konnte bei allem sofort erkennen, was es darstellen sollte. Demnach alles richtig gemacht. Das Tor ist eine Augenweide (ich war total baff, als ich am SO feststellte, dass es wirklich aus Holz geschnitzt ist), die Sänfte erzeugte Besitzneid und die Pyroeffekte sowie die Musik/Licht-Effekte waren super. Ich weiß, dass Daynon sehr old-school ist und das zum großen Teil auch den speziellen Charme ausmacht aber ich denke, die Chaoslords könnten noch etwas mehr gepimpt werden.


    Plot:


    Gab es, hab aber rein gar nix davon mitbekommen. Das ist nicht schlimm und lag an unserem Konzept. Mein persönliches Highlight war neben dem nebelverhangenen Schlachtfeld beim Auftauchen des Dekaylords der Abtritt von Kallodor. Mit Enrico hatte ich ja nicht viel mit ihm am Hut aber wenn man OT im Hinterkopf hat, dass da gerade jemand seinen letzten Gang antritt, mit dem man über 10 Jahre lang immer wieder unterwegs war, konnte man sich dem nicht wirklich entziehen. Das ganze war großartig in Szene gesetzt und ich glaube nicht, dass es ein passenderes Ende für diese Konstellation gegeben hätte. Die Vision mit der Verabschiedung am letzten Abend hats dann entsprechend abgerundet. Noch mal Danke an die Orga, dass ich tatsächlich bei zwei Visionen dabei sein durfte. Das waren halb so viele wie in den letzten 10 Jahren zusammengenommen. Eine schöne Innovation war die Erzählung der Geschehnisse der letzten drei Wochen über Lautsprecher bei der Ankunft am Grenzposten.


    IT-Anreise:


    Ich fands ok. Die SL hat vorher klipp und klar gesagt, dass man besser Lichtquellen mitnimmt und hat sogar noch großzügig verteilt. Wir haben verzichtet, denn durch den Mond war es hell genug.


    Abreise:


    Tja, 3 Leute verloren. Bei Leo wars zum Teil sein Charkonzept, zum Teil wohl auch Überraschung durch Vortiger. Harika und Alrijian sind drauf gegangen, weil es ihre Kondition OT nicht mitgemacht hat. Is blöd gelaufen, war aber so.
    Bezüglich der Rüstungen, da ich mal stark davon ausgehe, dass das auf uns bezogen ist: Wir hatten leichte Marschrüstung an (Brünne + Helm). So lange wie wir nur deswegen nicht schneller wegkommen, weil Robenträger und Waldläufer vor uns den Weg blockieren und schon nach 100 Metern schnaufen, seh ich da kein Schwierigkeiten. Wenns OT geht, geht’s halt auch IT.


    Spieler:


    Da es ein Einladungscon war, kannte man die meisten ja. Sehr viele liebe Menschen eben, mit denen ich gerne meine Freizeit verbringe. Es war niemand dabei, mit dem ich nicht konnte, auch wenn Spielphilosophie und Gewandungslevel teilweise etwas unterschiedlich waren.


    Fazit:


    Ich hatte großen Spaß und habe mich in Daynon sehr willkommen gefühlt. Der Rest der Jungs will auch wieder mit, so dass wir das Konzept des Fähnleins jetzt wohl noch ein bisschen weiter ausarbeiten werden.


    Auf diese persönliche Dankliste verzichte ich, da man immer jemanden vergisst und ich das großartige Spiel in der eigenen Gruppe nicht extra erwähnenswert finde. Wenns net so wäre, wärs keine Gruppe.


    Und jetzt geh ich endlich schlafen. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

    So, dann will ich auch mal.


    Gelände:
    Anfahrt war nach der genauen Navi-Adresse kein großes Problem. Die letzten 20 km über Landstraße ziehen sich halt scheinbar ewig und die letzten 4 km hat mich mein TomTom einen Waldweg entlang geschickt. Gefunden hab ich den Platz allerdings ohne Schwierigkeiten.
    Gestört hat mich wenn überhaupt der üble Geruch in einer Ecke des oberen Zeltplatzes. Da ich mein Zelt zum Glück 5 m weiter aufgebaut hatte, war das aber zu verkraften.
    Die Toiletten waren halt für Schulkinder ausgelegt und demnach etwas eng. Bei der Anzahl der Teilnehmer bildeten sich aber dennoch keine Schlangen. Der Boden war oft schlammig, was sich aber nie verhindern lässt. Seb hat regelmäßig gewischt und ich hab mir auch 2 mal schnell den Abzieher geschnappt. Am SA war ich 4x duschen :-) Von mir aus in dem Punkt keine Klagen.


    Die Location an sich ist wirklich schick. Genau wie Askir hab ich mich sofort in den riesigen Unterstand verliebt, der von der Orga dann auch als Versammlungsplatz schön hergerichtet wurde. Wenn ich nicht gerade amonlondische Bergziege spielte oder duschte, hab ich meistens dort gesessen.
    Auch die Taverne ist recht hübsch, war mir allerdings Abends zu stickig und als Raucher eher zweite Wahl.


    Die Wespen fand ich in ihrer Anzahl erträglich, obwohl ich da normalerweise recht schnell genervt bin, wenn ich nirgend wo sitzen kann, ohne ständig aufpassen zu müssen.


    Verpflegung:
    Fasziniert von dem Konzept, war ich trotz dem Wissen um das Können der Amonlonder in diesem Bereich skeptisch. Ich kann nur grob abschätzen, wie viel Arbeit das alles gewesen sein muss aber es hat wunderbar funktioniert. Meine Essenszeiten sind zum Teil etwas merkwürdig und demnach war das Angebot der Schänke für mich absolut top. Ich musste mir keine großen Gedanken machen, sondern konnte Essen gehen wann ich wollte. Hierfür 5 Sterne und Beifallsstürme für die Küchencrew.


    NSCs:
    Ich bin ein Freund komplett bespielter Dörfer und die NSCs haben sich sichtlich viel Mühe gegeben, dem Dorf Leben einzuhauchen. Außer die Schankmägde sind einfache Dorfbewohner aber für meinen Char recht uninteressant und so war ich doppelt froh über die schöne Szene mit dem Wirt und einigen andern unten im Schabenbau. Der Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft bei der Rettung der Kinder war wirklich ein schöner Moment. Ich weiß, dass mal wieder unglaublich viel an mir vorbei gegangen ist aber ich glaube, dass etwas mehr Zündstoff zwischen den Leuten in dieser scheinbar heilen Welt die Dorfszenerie noch etwas interessanter gestaltet hätte.
    Die Kämpfe, die ich mitbekommen habe, waren ok. Was mir im Bau am Ende dank meinem Lieblingstaro doch noch Spaß machte, hat mir am Anfang allerdings wenig gefallen. Wir haben die Schaben im Bau extra in den "großen Raum" getrieben, um mit den wirklich schweren Wuchtwaffen den Panzer knacken zu können. Leider war auch dort die einzige Möglichkeit ein Kamikazeinfightangriff, wodurch die Kämpfer irgendwie ihren Daseinszweck verloren. Besonders ärgerlich für die armen Magonier, die den Marsch in voller Rüstung durchzogen.
    Das Theaterstück war grandios. Hier ein Kompliment an den Künstler :-) OT hätte ich gerne mitgemacht aber mein Charakter hat viele Vorbehalte gegen Demokratien im allgemeinen und die in Amonlonde im speziellen und dementsprechend passte das leider nicht ins Konzept.


    Plot:
    Ich glaube für diejenigen, die den zweiten Marsch nicht mehr mitgemacht haben, tat sich SA ein riesiges Loch auf. Da hätte es ruhig etwas mehr sein können.
    Eine Crew nur für den Dungeon abzustellen, die diesen immer wieder neu einrichtet, so dass er als andere IT-Örtlichkeit erkundet werden kann, wäre sicher gut angekommen.


    Darstellung:
    Wohl mein einziger Kritikpunkt aber eins noch vorne weg. Obwohl ich "Stoffdungeons" nicht mehr so pralle wie früher finde, hats hier irgendwie gestimmt.
    Die Idee der Schaben ist schick aber da muss heute einfach mehr her. Lieber nur die Hälfte und dafür noch mal an den Kostümen geschraubt. Es sah noch zu sehr nach Mensch in Kevlarweste aus. Das geht besser.
    Den Utilisten hätten ein paar Wappenröcke und vielleicht ein Banner gut getan. Das ist kein großer Kostenaufwand und lässt die zusammengestücktelte NSC-Ausrüstung etwas einheitlicher wirken. Bedrohlich waren sie daher nicht.


    Spieler:
    Großartig. Keine nervenden Spaten und keine Ausreißer bei der Gewandung. Ich hatte großartiges Spiel, wodurch der erste Abend wie im Fluge verging. Trotz meiner zunehmenden Abneigung gegen reines Ambiente hatte ich zwei großartige friedliche Abende in netter Gesellschaft.


    Tear : Irgendwie war der erste Abend weg. Was als kurze Unterhaltung anfing wurde zum absoluten Highlight des Abends wenn nicht der Con. Selten ein so gutes IT-Gespräch geführt. Das war mal ein gutes Beispiel dafür, dass 2 Reisen nach Luxburg auch sehr unterschiedliche Charaktere zusammenschweißen können.
    @Zoran und Oskar: Das Klippenbier müssen wir bei nächster Gelegenheit unbedingt wiederholen. Und beim nächsten Mal hab ich auch das Boltanspiel wieder mit.
    @Magonier: Tolles Lager, tolle Gruppe.
    Askir und Alanis: Kickt endlich euer THW. Ich seh euch viel zu selten :-)
    @Arkana: Sich mit dir zu streiten macht immer noch am meisten Spaß. Diesmal hab ich wirklich mit nem Hexenschuß als Antwort gerechnet.
    @Carlos: Schwertkämpfer, Ehrenmann und Frauenheilkundler: Ich liebe diese Rolle. War ein echt angenehmer zweiter Abend mit dir.
    Alle zu nennen würde wahrscheinlich den Post sprengen.


    Fazit: Etwas mehr Plot und etwas mehr Darstellung im oben genannten Bereich hätten den Con noch stark aufgewertet. Kein Highlight aber eine solide Con mit einem Konzept das Potential bietet und vielen lieben Menschen. Ich persönlich hatte meinen Spaß.

    Ich muss sagen, dass mich gerade der Punkt Kriminalität echt ärgert. Wobei es wirklich mal interessant wäre, was passiert, wenn solche Leute von einem Trupp Spieler oder NSCs auf frischer Tat erwischt wird.

    Kampfmagier dürfen aus stilistischen Gründen mMn auf jeden Fall mehr Rüstteile tragen. Ist doch mal eine schöne kleidungstechnische Abgrenzung von den anderen Schulen. Wenns fett aussieht, is alles andere egal.
    Außerdem: Eine Leder- oder Holzrüstung gibt derart wenig RP nach DS, dass du schon nach wenigen Cons als Magier mit deinen Schutzzaubern besser fährst. Ab einem gewissen Punkt kann man das Prinzip noch auf schwerere Rüstungen ausdehnen. Dazu kommt, dass dich dein Schutzzauber am ganzen Körper schützt und nicht nur an der entsprechenden Körperpartie. Soviel also zum Punkt PG bei Magiern in Rüstung.

    Nach DS schützt Seelenschutz gegen
    - Zauber Wahrheit
    - Zauber Seelenspiegel
    - Nicht-Spruchzauber-Beeinflussung durch höhere Wesen nach Ermessen der SL


    - Seelenschutz und Zweites Gesicht schließen sich aus (Tür ist offen oder zu)
    - Seelenschutz schützt nicht gegen die übrigen Zauber aus dem Bereich Beeinflussung, gegen Zauber aus dem Bereich Kampf wie Schlaf oder Furcht ebenfalls nicht


    Nach DNZ ist mit Seelenschutz auch keine Dimensionsreise oder Teleportation oder ähnliches mehr möglich. Hier kann ich mich aber auch irren.


    Die Fähigkeit gehört in die Schiene der spezialisierten Kämpfer, macht allerdings mMn gerade für Magier echt Sinn.


    Als Magus Anima (Akademieweg, Universal voll, Beeinflussung voll) gibts den Seelenschutz gratis.

    Zwei Personen, die hier in diesem Thread schreiben, haben eine Mary-Sue als Charakter - entweder wirken sie von außen so, oder sie sehen sich selber so.


    Auch ein ganz wichtiger Faktor. Ich hab keinen Plan, ob du mich in deine Aufzählung mit einbeziehst aber da mir bei Johann ähnliches schon ohne die Erfüllung auch nur eines der fünf Punkte vorgeworfen wurde, fühle ich mich jetzt einfach mal angesprochen :-)


    Fakt ist, dass sogenannte Jugendsünden leicht dahin tendieren und eine lange Entwicklung über teilweise mehr als 10 Jahre und das gerade zu einer Zeit, als Larp noch anders war als heute, den Mary Sue Effekt nicht unbedingt abschwächt. Ob man sich selbst so sieht, man wirklich eine MS ist oder nur so wahrgenommen wird, steht aber wieder auf einem andern Blatt. Ich habe in meinem Bekanntenkreis eine MS, spiele aber ungemein gerne mit ihm zusammen. Wenn ich einen Unterschied zu anderer von mir oben genannter MS ausmachen müsste, wäre das die Tatsache, dass die zweite Person keine MS sein will, sondern lediglich auf Grund ihres normalen Spielumfelds und der langen Entwicklung des Chars so geworden ist.


    Der erste Char ist übrigens immer zu einem großen Teil mit der Persönlichkeit des SCs identisch. Von anderen Faktoren mal ganz abgesehen wäre alles andere auch für einen Anfänger viel zu schwierig. Gerade zu Beginn gibt es viel zu viele andere Dinge wie beispielsweise soziale Konventionen, auf die man sich mehr konzentrieren muss.

    Die eigentliche Gefahr für eine Mary Sue sehe ich eher in NSC-Rollen. Einige notwendige Voraussetzungen, wie die Möglichkeit jedes Problem vorherzusehen und perfekt zu lösen bestehen halt nur hier.
    Bei SCs nervt es mich nur, wenn jemand auf Teufel komm raus eine Mary Sue sein möchte. Solche Leute (habe gerade 10 Tage Con mit DER Mary Sue hinter mir) tendieren zwar schnell zur Lachnummer, nerven aber trotzdem.
    Den Begriff kannte ich bisher noch gar nicht und hab mich beim Lesen der Begriffserklärung und des Hintergrunds gerade köstlcih amüsiert.