Haku versuchte sich zu wehren, aber die Arme des zweiten, jüngeren Mannes hielten sie fest.
Der Ältere steckte sein Schwert weg und kam an sie heran. Er stank und sein Atem röchelte.
Als er nah genug war streckte er seinen Arm nach Haku aus.
Noch bevor er sie berührte konnte sie ihre linke Hand aus dem Griff des zweiten Mannes befreien und schnitt dem Älteren mit einem Hieb ihres Dolchs in den Unterarm, den er ihr entgegengestreckt hatte.
Er schrie laut auf und hielt sich mit der linken Hand den tiefen Schnitt am rechten Arm. "Du nichtsnutziger Trottel!" schrie er seinem Partner zu und ging ein paar Schritte auf Abstand. "Nichtmal ein Mädchen kannst du festhalten!"
Er zog wieder sein Schwert und richtete es auf Haku, die sich in den Armen des Jüngeren wand. "Du wirst uns jetzt keine Schwierigkeiten mehr machen. Hörst du?" sagte er.
Haku blickte den Älteren fest an. Ihre Angst war Zorn gewichen.
Er blickte auf den kleinen Geldbeutel, der ihr am Gürtel hing schnitt ihn mit der Spitze seines Schwertes ab. Dieser landete auf dem Boden. Der Ältere hob ihn auf und sah hinein. Zuerst stutzte er und lachte anschließend schallend auf. Er nahm eine kleine Kupfermünze heraus und lies den Beutel anschließend zu Boden fallen.
"Das ist aber herzallerliebst. Ist das alles? " fragte er in einem verzücktem Ton.
Dann wurde seine Stimme schroff "Das kann doch nicht alles sein! Carím durchsuch' sie!"
Haku schrie auf und wehrte sich so gut sie konnte. Der jüngere, der Carím genannt wurde, konnte sie kaum festhalten.
Als sie erneut ihren linken Arm befreien konnte stieß sie ihren Ellenbogen nach hinten in die Rippen des Jüngeren. Dieser ließ für einen kurzen Moment locker, sodass Haku mir ihrem kurzen Doclh ausholen konnte.
Carím reagierte zwar und zog sein Bein weg, jedoch ein wenig zu spät, sodass ihn der Dolch am Oberschenkel streifte und er hinfiel.
Haku lief los, doch der Ältere stelle sich ihr in den Weg. Seine Augen funkelten wütend, doch er lächelte amüsiert. Carím war wieder aufgestanden und versperrte ihr den Weg nach hinten, wagte es aber nicht ihr ein zweites Mal zu nahe zu kommen.
Sein Bein blutete.