Beiträge von Shaifëa Indoryst

    "Wenn es irgendetwas gibt, das die Menschen statt auf unzählige kleine auf einen großen Haufen treibt, dann möchte ich es sehen", läßt sich Shaifëas Stimme vernehmen. Sie wirkt ein wenig erschöpft, als sie zwischen den Zelten hervorkommt und sich Ivoreth gegenüber, auf der anderen Seite des Feuers, auf einen großen Stein setzt. Sie wirft einen Blick auf den gerupften Vogel und lächelt Ivoreth zu - sie muß irgendwie an das unerwartete Fisch-Festessen auf Mythodea denken.
    "Aber es wäre sicher ein höchst amüsanter Anblick, wie eine Horde Menschen Demetrios hinterherläuft."

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    @Link: Naja gut, aber über viele dieser Begriffe kann man auch schon wieder streiten. Ich halte beispielsweise einen beiläufig erwähnten Gnomenkasten für weniger störend (weil leichter ignorierbar) als ne spontane OT-Blase zu generieren nur um den Fotoapparat bei seinem bürgerlichen Namen zu nennen. (Positivbeispiel: Letzter Borrr-Tanzball, wo IT die Ankündigung kam daß sich im Obergeschoß ein Portraitmaler befände.) Da lieber IT schlecht oder nicht drauf reagieren können als allen in Hörweite ne OT-Blase zu präsentieren oder mit Begriffen um mich zu werfen die eine OT-Assoziation hervorrufen - ich persönlich finde da den OT-Begriff störender als die IT-Verballhornung.
    Wobei ich dem Gedanken dahinter durchaus zustimme, daß Dinge die eigentlich OT sind eben auch soweit es geht ignoriert werden sollten. Trotzdem finde ich's schöner, wenn man schon drauf hinweisen muß es wenigstens in etwas ent-OT'isierter Form zu tun. "Achtung, Fuhrwerk" kommt - find ich - besser als "Vorsicht, Auto".


    Genau so kenne ich's aus diversen Tavernen, daß Cola nun mal als Schwarzwurzelsaft auf der Karte steht, und auch den Begriff find ich durchaus legitim, schon alleine weil "Limonade" ein viel zu unspezifischer Begriff ist um im Tavernenbetrieb auch nur annähernd zu genügen.
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    Oder frei nach den aventurischen Elfen: "Eure Götter sind für uns nichts als mächtige Wesen, die wir als ebensolche anerkennen, aber nicht als Gottheiten verehren."


    Bei nichtmenschlichen Rassen hat man eh noch mal ganz andere Ansichten vertreten als unter Menschen. Aber der "menschliche Ottonormalabenteurer" sollte schon die Gottheiten, die in seinem Herkunftsland oder seiner Wahlheimat verehrt werden, zumindest anerkennen. Sie zeigen ja ihre Macht immer mal wieder und greifen durchaus auch aktiv ein, und daß priesterliche Wunder und arkane Magie verschiedene Paar Stiefel sind und ihre Energie aus unterschiedlichen Quellen beziehen ist IT auch (ok, je nachdem wo man ist mehr oder weniger, aber zumindest unter den etwas gelehrteren/erfahreneren Charakteren) allgemein bekannt.
    Und man versetze sich zu dem Zweck bitte auch mal in einen (beispielsweise und weil's immer als Beispiel herhalten muß) Menschen mit mittelalterlichem Bildungsstandard. Wenn du von klein auf nichts anderes beigebracht bekommst als "gute Dinge sind ein Werk Gottes und schlechte des Teufels", dann weißt du es auch schlicht und ergreifend nicht besser. Klar ist ein Gewitter dann der Zorn Rondras und ein langersehnter Sommerregen ein Segen des Herrn Efferd ...


    edit, ungeschickt formuliert. Rondra ist genau so eine aventurische Gottheit mit Fachgebiet, Kampf, Ehre, Sturm; Efferd ist für alles was mit Wasser zusammenhängt zuständig. Aber alltägliche Beispiele für Dämonenwerk wollen mir gerade nicht einfallen, daher müssen halt mal zwei Gottheiten herhalten.

    Shai ist normal-mondelbisch drauf, also schon deutlich auf der gläubigeren Seite als unser lieber Endu hier (auch nicht extrem, aber es hat für sie schon einen Stellenwert).


    Und meine aventurischen Charaktere (ich zähl die Spontan- und "Wegwerfcharas" die mit einigen wenigen Contagen schon wieder in die Tonne gekloppt wurden einfach mal mit) sind sämtlich und offen zwölfgöttergläubig, komplett mit Tischgebeten, Respekt vor Geweihten (sofern selbige ihnen das nicht untersagen *g*), entsprechenden Sprüchen zu unpassenden Angelegenheiten etc.pp.

    Fasziniert sieht sie sich um. Unterirdisch und steinern sind schon direkt zwei absolute Neuheiten für die Mondelbe.
    Auch leichter Modergeruch ist für sie noch deutlich wahrnehmbar und fällt ebenfalls in die Kategorie der unbekannten Dinge. Mit distanziertem Erstaunen stellt sie fest daß sie keinerlei Angst empfindet, nur eine unerwartete Art der Geborgenheit, und eine gehörige Portion Neugier.

    Stumm befolgt Shaifëa den Befehl, insgeheim dankbar für die Möglichkeit, sich dem was im Zelt vor sich geht zu entziehen, und sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren ... nicht darüber nachzudenken was sie mitbekommen hat und was es bedeuten könnte.