Munter ein Lied vor sich hinsummend schlendert Ivoreth durch den Wald in Richtung der Siedlung. Im mehr und mehr aufkommenden Halbdunkel findet sie es weitaus angenehmer herum zu spazieren. Das Amulett, welches ihr in Mythodea noch ermöglichte auch bei Tag gut zu sehen, hat hier bereits seine Wirkung aufgebraucht.
Und obwohl sie zwei Wochen unterwegs waren, ist sie für eine Sekunde versucht, den Pestilenz-Kontrolltanz aufzuführen, als sie an einem der Wächter vorbei geht.
Schmunzelnd unterdrückt sie den Impuls, neigt nur den Kopf munter in Richtung des Elben und geht weiter.
Über ihrer Schulter hängt mit gebrochenem Hals eine Gans, Fische hat sie heute ausnahmsweise einmal nicht gefangen.
Summend erreicht sie das Zelt, in dem sie untergebracht ist und legt erst einmal den Gürtel und das Netz ab, schnappt sich ein ordentliches Arbeitsmesser und geht wieder nach draußen.
Rasch hat sie das Kochfeuer entzündet und einen Ledertopf mit Wasser aufgehängt.
Dann wartet sie erst einmal, bis das Wasser genehme Temperatur angenommen hat - heiß aber nicht kochend - und tunkt die Gans hinein, um sie darin zu drehen und zu wenden.
Die ganze Zeit über summt sie dabei fröhlich.
Insgesamt scheint sich in den letzten Wochen ihre gute Stimmung kaum trüben zu lassen, trotz der Strapazen der Reise.