Beiträge von Ivoreth

    Es wäre närrisch, würde sie das nicht zulassen. Enthustiastisch schlingt sie die Arme um seinen Hals und erwidert den Kuss.
    "Nein, du würdest doch niemals übermütig werden." Sie schüttelt den Kopf und grinst dabei von einem spitzen Ohr bis zum anderen.
    *Schlundhaie.*

    Ein protestiertender Laut erklingt augenblicklich und es klingt den Waldkatzen recht ähnlich.
    *Werde bloß nicht übermütig* mahnt sie ihn scherzhaft und greift nach seinen Handgelenken, um sie auf den Boden zu drücken. Wohlwissentlich, dass er sich aus dem Griff jederzeit befreien könnte.

    Obgleich sie solche Sachen von ihm gewöhnt sein sollte, guckt sie ihn wieder überrascht an, wie sie dann auf einmal so plötzlich auf seinem Bauch liegt. Aber dann streckt sie sich wohlig wie eine sonnende Eidechse und legt den Kopf auf seinen Brustkorb.
    *Sicher nicht. Obwohl der um diese Jahreszeit bitterkalt sein muss.*

    *Du bist ein unglaublich ungeduldiger Fischer. Das warst du schon immer und wirst du wohl auch immer bleiben.*
    Sie zieht ihn heran um ihn vielleicht für einen Augenblick mit einem Kuss zum Schweigen zu bringen.

    *Du weißt doch nicht einmal, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird.*
    Amüsiert hebt sie die Brauen, denn sie hat bei Menschen beobachtet, wie an dieser Stelle die Diskussion beginnt.

    Ein erneutes Lachen.
    *Alles schwören wird nicht helfen, weil du dich nicht daran halten wirst. Lass es also lieber.* Ihre Hände ziehen sein Gesicht heran und sie gibt ihm einen Kuss auf die Wange. Danach hält sie ihn aber noch dicht über sich.
    *Und mit Namen haben wir auch noch mehr als genug Zeit.*

    *Das wirst du früh genug tun..* Ihr gehen Bilder durch den Kopf aus ihrem Heimatdorf, in dem in großer Regelmäßigkeit Kinder geboren wurden. Und ein jedes Mal waren es die aufgeregten Männchen, die mit ein wenig Abstand warteten und ganz nervös waren, bis das neue Leben zur Welt gebracht war.

    Das er nun nahezu überquillt vor Freude ist für sie recht überraschend, schließlich hat sie so einen überglücklichen Ausdruck schon seit einigen Jahrzehnten nicht mehr bei ihm gesehen.
    Den Kuss erwidert sie, aber dann lacht sie leise und schüttelt gespielt tadelnd den Kopf.
    *Soll ich dich zu Umiel bringen...? Dir scheint es nicht gut zu gehen.*

    Mit einem überraschten Laut der in ein Lachen übergeht, lässt sie sich von ihm ohne Widerstand auf den Rücken drehen. Amüsiert zerzaust sie ihm die Haare und ihr geht der Gedanke durch den Kopf, das sie ihm diese schneiden sollte. Aber das blitzt nur für weniger als einen Wimpernschlag auf.


    Zuerst stubst sie ihn mental ein Stück zurück.
    *Nicht so forsch, mein Lieber.* Aber dann nimmt sie ihn 'an der Hand' und lässt ihn ihre Empfindung spüren, warum sie sich so sicher ist mit dieser Sache.

    Ein amüsiertes Augenverdrehen folgt augenblicklich, genau wie ein Kuss auf seine Nase.
    *Sei nicht albern. Natürlich. So geschieht es doch immer.*
    Männer...

    Zuerst nestelt sie sich noch einmal in seinen Armen ein, aber seine Erkenntnis wird zu ihrer Verwunderung. Deswegen sieht sie auf, sieht dann an ihrem Bauch hinunter und guckt dann wieder recht amüsiert zu ihm auf.

    Ein leiser Laut ist zu hören, als sie den Kuss auf ihrer Stirn bemerkt. Dann ein tieferes Luftholen, sie atmet wieder langsam aus.. öffnet dann aber ob der Bewegungen die Augen. Blinzelnd schaut sie zu ihm hoch, macht sie wieder zu und streckt sich als allererstes wie eine Meerkatze.

    Noch eine gute Weile länger als er bleibt sie wach, um über seine Ruhe zu wachen. Bewusst konzentriert sie sich auf all die schönen und ruhigen Zeiten, die sie als Kinder und Jungelfen in den Mangrovensümpfen, am und im Meer und den Wäldern der hîthundorschen Küste hatten.
    Erst als die Sonne schon wieder im Schwinden begriffen ist, beginnt auch sie einzudösen. Und so lässt das Kraulen auch langsam aber sicher nach, bis ihre Hände ganz still auf seiner Haut liegen.

    Ein leises Lachen. *Nicht übermütig werden.. die Schlundhaie müssen auch noch warten.*
    Ein Kuss trifft sein Kinn, ein zweiter die Lippen.
    *Schlaf jetzt wieder.. du siehst erschöpft aus.* Sanft beginnt sie seinen Nacken zu kraulen.

    Der Kuss sorgt schon wieder für das erste Lächeln. So beklemmend die Situation ist, scheint sie sich davon nicht nieder kriegen zu lassen. Schließlich überwiegt das Glück bei all dem doch mehr als deutlich. Noch ist sie nicht so weit zu fragen, warum es in einem solch extremen Maße eingetreten ist.
    *Hwuen avariel.*

    Je stärker die Empfindung wird, desto mehr spürt auch sie es. Und so wird auch der Fischerin ganz bang, bis sie mit dem Versuch ruhig zu bleiben die Augen schließt und flach zu atmen beginnt. Seine hastige Bewegung lässt sie wie zuvor erstickt inne halten und sie starrt ihn an, drückt ihn aber dann ebenfalls dichter an sich heran.
    Von ihrer Seite dringen Gedanken auf ihn ein, die zwar auch von dieser schrecklichen Angst ihn zu verlieren durchdrungen sind, allerdings ebenso die feste Überzeugung, dass nichts in dieser Welt sie nun noch auseinander bringen kann und sollte dieser Fall doch eintreten, keine Zeit dieser oder einer anderen Welt so kostbar gewesen sein wird wie die, die sie miteinander verbracht haben.

    MIt großer Zielstrebigkeit gleitet eine ihrer Hände erst an seine Seite und dann auf seinen Brustkorb. Sie begibt sich ganz dicht in seine Nähe. Ihre Hand wandert jedoch weiter und letztlich deutet sie einen Zug an, der ihn zu ihr umdrehen soll, sodass er mit dem Rücken an ihrem Brustkorb ruht und sie ihn schützend umfassen kann. "Es ist nichts passiert," flüstert sie ihm zu und gibt ihm einen sanften Kuss hinter sein spitzes Ohr.
    *Um alles andere brauchst du dir keine Gedanken zu machen.* Selbst ihre Gedanken klingen ruhig gemessen an der Tatsache, was eben beinahe geschehen wäre. Zwar sitzt der Schreck noch in ihr, aber um ihr Leben scheint sie keineswegs zu fürchten. Sie nimmt es ihm nicht einmal übel. Aber ein Anklang eines Gedankens findet Raum, der Vergleiche zieht zwischen dem, wie er früher war und nun ist.

    Das ihr Herzschlag zur Zeit rasend geht, muss nicht erwähnt werden. Ihre Augen öffnen sich wieder, als der Schlag ausbleibt. Auch hier ist der Schreck gut zu erkennen, den er mit seiner halb schlafenden Reaktion verursacht hat. Langsam dreht sie den Kopf wieder und starrt ihn noch wie zuvor an.. aber dann senken sich ihre Arme zurück auf den Boden. n Allzu froh wieder Luft zu bekommen nimmt sie einen tiefen Atemzug und starrt noch einen Moment zur Decke hinauf.
    Sich aufrappelnd rutscht sie auf Knien zu ihm hin, berührt ihn jedoch noch nicht. Nicht etwa aus Angst, Ähnliches könnte erneut geschehen, doch aus Rücksichtsnahme auf ihn. "Narion?" Eine mit sanfter Stimme gestellte Frage, um sich zu versichern wie sehr er im Hier und Jetzt ist.

    Allemal physisch schwächer als er und nicht auf diese Reaktion vorbereitet, obgleich sie noch angespannt geblieben ist, wird sie auf den Rücken geworfen. Ihr bleibt die Luft weg, doch immerhin kann sie die Arme schützend hoch reißen, um seinen Schlag eventuell immerhin abzuschwächen. Sie hat ihm an Kräften schlichtweg nicht viel entgegen zu setzen. Und magische Mittel will sie nicht einsetzen.

    Ein langes, zwar beruhigtes aber dennoch zittriges Ausatmen. Ihre Lider senken sich dabei, aber dann sieht sie ihn an und legt ihre Hand tatsächlich achtsam auf seine Stirn, um ein paar wirre Strähnen daraus fort zu streichen.