Beiträge von jarnauga

    "Also dann bis später Barnabas!" ruft Jarnauga dem bereits schon einige Schritte entfernten Karawanenführer hinterher. Dann wendet er sich an den Jungen.
    "Lass uns einfach über die Märkte schlendern. Ich bin neugierig womit hier alles gehandelt wird. Sind die Händler alle aus einm Clan?"
    Langsam begibt sich der Kreiger zum Markt. Er nimmt die fremden Eindrücke, die wie große Wellen über ihn hereinbrechen in sich auf. Er versucht die fremden Gerüche zuzuordnen, was ihm jedoch nur selten gelingt. Seine Blicke schweifen langsam über die Auslagen der Händler. Hier und da bleibt er stehen, begutachtet die ein oder andere Ware oder beobachtet die Leute, die sich auf dem Markt drängen, sich unterhalten, ihre Güter anpreisen oder um die Preise feilschen.
    "Wer sind die Wal-O, Jonathan?" wendet er sich schließlich an seinen Begleiter.

    Nun dann, lasst uns hinab gehen und und in das bunte Treiben stürtzen. Bestimmt gibt es hier auch etwas gutes zu Essen und zu trinken, nach dem Marsch könnte ich was vertragen. Wie sieht's aus Barnabas, darf ich dich heute Abend, nachdem die Tiere versorgt und das Tagewerk verrichtet ist, in einen Gasthof einladen?

    "Sehr interessant. Sprechen sie unsere Sprache? Das würde alles sehr viel einfacher machen..."
    Den letzten Satz sprach Jarnauga mit immer leiser werdender Stimme mehr zu sich selbst als zu Barnabas.
    " Wenn wir gleich in die Stadt kommen, gibt es da etwas, was man nicht tuen sollte? Ich meine etwas was anstößig oder verboten ist, was bei uns als völlig normal gilt? Bestimmte Orte aufsuchen? Oder etwas was man auf jeden fall tun sollte?"

    Jarnauga, der schwer gerüstete Krieger, stellt sich neben Barnabas. Sein blick schweift über die Stadt. "Die Stadt ist um vieles größer als ich erwartet hatte. Das müssen einige huntert Häuser sein. Und ihre Größe übertrifft um ein vielfaches das eines gewöhnlichen Stadthauses, wie wir sie kennen." Eine Kurze Pause folgt in der dei beiden Männer den Anblick auf sich wirken lassen. "Wie viele Menschen, ich meine Wesen werden hier wohl leben? Und dort hinten weren die Häuse von einem riesegen Bau überragt. Was ist das?"

    Die Wasa Stadt - ja, warum eigendlich nicht. Eine Tagesreise sagt Ihr? Das sollte keine Schwierigkeiten machen. Ich werde wohl noch ein oder zwei Tage in der Stadt verbringen, bevor ich dorthin aufbreche. Ich danke euch Herr Arden für eure Zeit und wünsche euch weiterhin noch einen guten Tag.
    Mit diesen Worten schüttelt Jarnauga dem Stadthalter die Hand und wendet sich mit einem freundlichen Nicken der Tür zu.

    Wenn die Reiseentfernung die größte Gefahr hier im Landesinneren darstellt bin ich beruhigt.
    Wenn ich mehr von Forlond und dem nordlichen Montralur sehen wollte, an wen sollte ich mich wenden? Jemand der sich hier auskennt und als Führer infrage käme. Oder vielleicht kann ich mich einer Grupe anschließen die die Gegend bereist?
    Wüßtet Ihr da jemanden, Herr Arden?

    Hmm - Ja, das klingt sehr interessant. Ich werde wohl Eurem Rat folgen in in dieser Frage mich an die Geistlichkeit wenden.
    Aber wie sieht es mit dem Rest der Insel und den anderen Rassen aus? Ist von hieraus der Landhandel sinnig? Mit wem ist es Erfolgsversprechend den Handel aufzunehmen? Wird man in bestimmten Gebieten Genehmigungen benötigen oder sollte man manche Orte meiden? Wie sind die Wege in das Landesinnere? Sind sie passierbar? Wo droht Gefahr?

    "Recht habt Ihr. Es werden gute Preise geboten für vielerlei Rohstoffe wie Eisenerz, Edelhölzer und -Stein. Das gilt auch für feine Gewürze, Weine und Stoffe. Im Gegenzug könnt Ihr Waren von guter Qualität erhalten.Vielerlei Gebrauchsgegenstände aus Holz oder Matall, Werkzeuge, Waffen, Gewürze und Weine, Kunsthandwerk und Geschmeide. Ihr kenn ja die hervorragenden Arbeiten unserer Lansleuten.
    Aber um nochmal auf die hiesige Lage zu sprechen zu kommen. Wie sieht es denn zur Zeit aus? Politisch meine ich - sind die Nymbra noch eine Gefahr? Und welche Rolle spielen die anderen Rassen hier? Montralur ist doch von unterschiedlichen Rassen und Völkern bewohnt, oder nicht? Ich sah einen Aushang im Hafen, wonach ein jeder zur Waffenübung aufgerufen wird. Sicher ist es nie verkehrt, wenn man sich zu wehren versteht. Aber haltet Ihr die jetzige Lage für berohlich oder ehr stabiel?

    “Ich grüße Euch Herr Arden.
    Es wird Euch sicher freuen, dass ich mit guter Kunde aus der Heimat in Euer Haus komme. Trotz des langen und harten Winters blickt man freudig in die Zukunft, denn mit dem lang ersehnten Frühling kam auch das richtige Wetter für die Feldfrüchte. Bereits als ich aufbrach, bogen sich die Halme unter dem Gewicht der dicken, goldenen Ehren. In den Straßen der Städte hört und sieht man überall die fleißigen Handwerker und in den Häfen drängen sich die Handelssegler aus allen Herren Ländern. Gardisten und Soldaten vertreiben sich die Zeit mit Würfelspielen, wenn ihre Offiziere sie nicht gerade zu einer Waffenübung scheuchen. Was will man mehr?


    Natürlich möchtet Ihr nun wissen, warum ich zu Euch komme und Eure wertvolle Zeit in Anspruch nehme. Zunächst möchte ich Euch gratulieren und dazu beglückwünschen, wie schnell der Wiederaufbau der Stadt voran geschritten ist. Ich habe nicht erwartet eine Stadt wie diese hier vorzufinden. Oder stimmen meine Informationen nicht, denen zu folge die Stadt fast vollständig zerstört wurde?


    Nun aber zu meiner Person. Wie Ihr an den Farben Blau und Rot, die ich trage, wohl recht erkannt habt, stehe ich mit den Häusen Newrast und Aqualonde im Bunde. Sir Eric von Newrast ist mein Dienstherr. In seinem Namen bin ich für die Handelsgesellschaft Newrast-Aqualonde tätig. Ich bereise die Welt, suche neue Wege und Handelsplätze, nehme erste Kontakte zu den dortigen Herren, Gilden, Häusern oder anderen Leuten, die den Handel lenken auf, studiere Kultur und andere Gegebenheiten, die mir wichtig erscheinen um meine Arbeit mit einem umfassenden Bericht in die Heimat abschließen zu können. Häufig ist dies der Anfang einer freundschaftlichen Beziehung von der alle Seiten gleiche maßen ihre Vorteile ziehen.
    Ich habe Euch ein Geschenk mitgebracht.“
    Jarnauga hebt eine kleine hölzerne Schatulle vor sich hoch und öffnet diese langsam, sodass sein gegenüber hinein blicken kann. Einige kleine, gefüllte Säckchen befinden sich darin. Eines davon ist wesendlich größer als die anderen.
    “Ich habe selbst eine Auswahl an verschiedenen Gewürzen zusammen gestellt. Sie werden euch mit Sicherheit zusagen und Euch an die Heimat erinnern. Uns dieses hier,“ er deutet auf das größte der Säckchen,“ ist symbolisch zu verstehen. Es enthält Saatgut einer robusten Roggenart, wie sie im Aelm heimisch ist. Es steht stellvertretend für vier weitere zentnerschwere Säcke, die mittlerweile wohl im Hafen ausgeladen worden seien dürften. - Ich finde, das es nicht nur ein nützliches Geschenk ist, sondern auch dass es sehr passend, für die Hoffnung steht, dass unsere gemeinsamen Mühen und Anstrengungen einst Früchte tragen, Stürme und Dürren widersteht und dennoch die Ernte einbringt.


    Solltet Ihr Euer Interesse bekunden, währe ich Euch für aller Art Information dankbar, die Ihr mir zukommen lasen wollt.“

    Im Hafen herscht geschäftiges Treiben. Am Morgen ist ein großer dreimastiger Handelssegeler aus fernen Landen eingetroffen. Nun sind ein gutes Dutzen Arbeiter damit beschäftigt die Säcke, Kisten und Fässer zu entladen.
    Doch der Dreimaster sollte nicht das einzige Schiff sein, dass an diesem Tag in den Hafen einläuft. Etwa zur Mittagsstunde trifft die "Roter Schwan", ein zweimaster mit schlankem Rumpf ein. An der obersten Mastspitze weht eine Flgge mit schwarzem Baum auf grünem Grund in der leichten Briese. Darunter befindet sich ein weiteres Bannder in Rot und Blau. Der Bug ist mit einer Schwanenfigur aus Kupfer geschmückt, die dem reflektierten Sonnenlicht einen roten Schimmer verleiht und dem Namen des Schiffes alle Ehre macht.
    Langsam legt das Schiff am Kai an. Zwei Seeleute springe von der Reling herab und verteuen das Schiff. Nun begint hier ebenfalls ein geschäftiges Treiben.


    Ein ein schwer gerüsteter Mann zieht für einen augenblick die verwunderten Blicke der Hafenarbeiter auf sich, als aus dem Inneren des Schiffes an Deck tritt. Unter der dunklen Rüstung trägt er einen rot-blauen Waffenrock. Ein Wappen ist jedoch nicht zu sehen. Er lässt seinen Blick langsam über den Hafen und die Stadt streichen, dann geht er an Land und spricht mit einem der Hafenarbeiter. Wie viele der Neuankömmlinge lässt er sich eine Herberge empfehle. Die Frage nach dem Stadthalter Arden ist jedoch ehr ungewöhnlich. Nachdem er dem Mann einige Kupferstücke in die Hand gedrückt hat, damit dieser das Gepäck, ein paar Reisetruhen, in die empfohlene Unterkunft bringt, macht er sich auf den gewiesenen Weg durch die Gassen zum Stadthalter.

    Hi zusammen,


    als erstes muss ich sagen, dass mir die Bänder sehr gefallen.
    Wie bereits schon erwähnt solte meiner Meinung nach jeder Kleriker auch das Symbol seines Gottes als Anhänger um den Hals haben. Es muss ja nicht so pompös wie bei einem Klischeepriester sein. Schlicht und einfach passt oft besser. Z.B. aus Holz geschnitzt oder passend zu deinem Gott, halt aus Stein. Ist manchmal ein bischen schwer zu bearbeiten. Speckstein sollte dafür hier jedoch kein Problem darstellen.



    Grüße
    Jarnauga