Beiträge von Elias zu Winterau

    Vielen Dank euch allen und besonders der Orga für diesen tollen Abend. Es hat riesig Spaß gemacht und als 2-mal-im-Jahr-Tänzer konnte man auch Dank dem Tanztraining und trotz den großen Unterschieden im Können sehr gut mitmachen, ohne dass das Ganze im Pseudoelitären abgetrifftet ist.


    Besonders zu erwähnen ist mal wieder das leckere Buffet. O-Ton Malglin: "Elias, wenn Du Dir in Amonlonde weiterhin so den Bauch voll schlägst, ist mindestens ein Bündnis drinne!" Na, was das Feiern und die Gastfreundschaft betrifft, sehe ich jedenfalls schon mal ne große Grundlage gemeinsamer Interessen. ;)


    @Siria: danke für die vielen Tänze und für das schöne dorlónische Spiel unter all den feinen Herrschaften. Dorlóniz da viken viken!


    Leandra : auch Dir danke für das Spiel und besonders für die Polka. War ne tolle Sache. Außerdem ist es doch immer wieder schön, Dargaresen zu treffen.


    Danke auch an die Schankmaid in Türkis, deren Name ich mir immer noch nicht merken kann, für die Tänze und die nette Raucherpausen-Gesellschaft.


    Ganz groß auch der Cutton Eye Joe zum Schluß. Besser und spaßiger hätte man einen so schönen Abend nicht beenden können.


    Zu guter Letzt musste ich wieder einmal feststellen, wie schön und bereichernd tolle Gewandungen auf Larp doch sein können. Doch stören mich die "unambientigsten" Gewandungen keinen Millimeter, wenn die Personen darin einfach nette Menschen sind. :)

    "Nein, über eine solche Gabe verfüge ich nicht."


    antwortet Elias, sicher nicht enttäuscht darüber.


    "Mir sind lediglich jene Kräfte gewiss, mit welchen mich Leylinda gesegnet hat. Aber sagt, ihr seid keine vom Volk der Mondelben, nicht wahr? Wer seid ihr eigentlich?"


    Um nicht unhöflich zu wirken, setzt Elias noch hinzu:


    "Mein Name ist übrigens Bruder Elias zu Winterau und dies hier ist Siria Goldenstein. Wir kommen aus dem Lande Dorlónien."

    Elias hält die Luft an und beobachtet das Schauspiel. Dabei versucht er, möglichst locker zu wirken. Nachdem dieses fremdartige doch wunderschön leuchtende Schriftzeichen zersprungen ist, schaut er den glitzernden Staubkörnern nach, wie sie nach unten auf den Boden gleiten.
    Er richtet die Augen auf Tear'asel, lächelt.


    "Sehr hübsch, was ihr da tut. Doch wozu ist das?",


    fragt er sie nun, nachdem er weiß, dass sie wohl doch nicht so tief in ihre Arbeit versunken ist, wie er angenommen hatte.

    Der Wortwechsel zwischen Ivoreth und Elias erscheint ihm nun wieder viel konstruktiver. Elias unterstreicht die folgende Aussage mit einem Lächeln.


    "Nun, unser aller Wissen ist nicht vollkommen. Aber wenn die freien Völker ihres gegenseitig ergänzen, so hilft es, besser gegen das gewappnet zu sein, was das Leben bedroht.
    Aus eben jenem Grund stelle ich euch all diese Fragen."

    "Verstehe. - Nein, das ist wahrhaftig keine dieser Dämonen, gegen die wir kämpfen und auch keine, die in unseren Überlieferung erwähnt wird. Denn auch von diesen Drow hörte ich von Dir zum ersten Mal. Aber das Zwielicht ist nunmal äußerst heimtückisch und wandelbar, es kann überall lauern und auch wir kennen sicher nicht alle Erscheinungsformen, die es hervorgebracht hat."


    Ein umfangreicheres Urteil kann sich Elias hierzu nicht bilden, ist er diesen Drow ja selbst noch nie begegnet. Aber wie es sich anhört, könnte es sich vielleicht um eine Art niederer Dämonenfürst handeln.


    "Beschränkt sich die Macht dieser Lloth nur auf das Volk der Drow und derer, die ihnen in die Finger fallen oder schaart sie auch andere Kreaturen des Zwielichts um sich?"

    "Dorlónische Götter?", fragt Elias, zwar hauptsächlich an Ivoreth gewand jedoch in die Runde blickend.
    "Es gibt keine dorlónischen Götter. Es gibt nur DIE Götter, ebenso wie es nur die eine Sonne gibt, und von mir aus auch den einen Mond, auf jeden Fall aber das eine Licht. Wir haben vielleicht andere Namen, andere Riten und Bräuche, um zu den Göttern zu beten, aber glaubt ihr, dass jedes Volk seine eigenen Götter hat? Ich nicht. Die, die uns erschaffen haben, mögen sicher auch euch erschaffen haben. Jene, die die Pflanzen und Bäume hier wachsen lassen, lassen wohl auch die in Dorlónien wachsen."

    "Varda...", wiederholt auch Elias den Namen der Gottheit, mehr zu sich selber sagend.
    Natürlich weiß er, was der Mond nach den Überlieferungen ursprünglich war und was er ist. Er weiß, das der Mond keine Gottheit ist, gar nicht sein kann. Aber das Leuchten des Mondes, das Licht, das ist es, das wird es sein, was die Mondelben als Gott verstehen. So wie die Zwerge in den Tiefen ihrer Mienen das Licht der Feuer repräsentativ für die Sonne verehren, so verehrt wohl dieses Elbenvolk den Mond, stellvertretend für die Sonne, für das Licht.


    "Ja, Shaifëa, ich denke Dich vollkommen zu verstehen. Und so verschieden unser jeweiliger Glaube auf den ersten Blick vielleicht erscheinen mag, so sehr sehe ich den gemeinsamen Ursprung, das gleiche Licht, welches dahinter zu finden ist."


    Elias nimmt einen großen Schluck Tee aus seiner Tasse.

    Elias beobachtet die Rückkehr der beiden Elben. Doch dann kommt eine weitere hinzu, eine, deren Gesicht er kennt. Und auch ihren Namen kennt er. Und jetzt fällt es ihm auch wieder ein: als er von diesem Namen damals in der Bibliothek in Amhas las, konnte er sich nicht daran erinnern, wo er ihn schon mal gehört hatte. Aber jetzt weiß er es wieder. Das ist also Tear'asel.


    Elias nickt ihr kurz, doch ohne sich etwas anmerken zu lassen, zur Begrüßung zu.