Beiträge von Renirja

    "Ich hätte in der Tat eine, sie hat mit dem gegenwärtigen Thema nur sekundär zu tun aber sie interessiert mich brennend.... ich weiß.."


    Woher lässt sie an dieser Stelle einfach mal offen.


    ".. das es nördlich der Stadt im wald einen Druidenhain gibt, ich gedenke dorthin aufzubrechen sobald wir alles nötige hier abgeschlossen haben. Wird dieser Hain behütet? Lebt jemand dort?"

    Sieht Malglin mit sanftem Blick an und erklärt dann ...


    "Ich kann kämpfen und ich kann auch ein Land verteidigen mich selbst sowieso, sonst wäre ich lange nicht mehr Teil dieser Welt... ich nutze dafür nur keine Waffen, wie Schwerter oder Äxte oder dergleichen. Ich bin Druidin im Range eines Meisters, wenn ihr es so nennen möchtet, ich bediene mich anderer Mittel."

    Lauscht dem Redeschwall des Katschmarek aufmerksam und nickt einige Male. Gelegentlich runzelt sie eine Stirn und verzieht die Lippen zu einer Schnute, dann wieder ist in ihrem Gesicht nichts weiter als übereinstimmung mit dem gesprochenen Wort zu finden...


    Als Malglin dann geendet hat lässt sie erstmal Jason den Vortritt und stellt dann die Fragen die ihr auf der Brust brennen.


    "Ihr sagtet, jeder Bürger wird an der Waffe ausgebildet,... ich trage keine Waffen als solches, wie kann ich also den Rat ansprechen mich von dieser Pflicht zu entbinden? Als Heiler stehe ich dem Land gerne zu Diensten, aber ich trage keine Waffen, ich bin selbst Eine wenn es denn unbedingt sein muss."

    "Aufgeklärt ist das falsche Wort, wir haben uns in der hießigen Bibliothek in die niedergeschriebenen Gesetze eingelesen und ich denke das man danach gut leben kann."


    Wie zur Bestätigung sucht sie noch einmal den Blick ihrer beiden Begleiter und denkt an die Pflichten zurück die da gestanden haben sollen.


    "Cornelius erwähnt irgendetwas von einem Haus... das war wohl das einzige worüber ich noch einmal genauer nachfragen wollte wie das gehandhabt wird."

    Nickt zustimmend und blickt zu ihren beiden Männern.


    "Ich denke jeder von uns ist bereit seinen Teil zum Schutze Amonlndes beizutragen, auf die eine oder andere Weise. Ich für meinen Teil werde keine Waffe denn mich selbst gegen Feinde Amonlondes führen... aber ich bin mir sicher ich werde einen Platz finden der für die Lande von Nutzen ist."


    Zögert dann einen Moment und lässt ihren Blick schweifen, ob es noch ein freies Flecker an der Wand gibt an der man ei Bild aufhängen könnte.

    Kann sich ein schmunzeln nicht verkneiffen und wiegt den Kopf.


    "Nun wir Reisen schon ein ganzes Weilchen zusammen durch die Lande und natürlich gelangt man dabei nicht nur in Kriegsgebeutelte Gegenden, aber grade in den letzten Jahren hatten wir drei außerordentliches Pech was unsere Reisezeile anbelangte... Untote Horden, hungrige Vampire, machtgierige Drow, Dämonen... die ganze Auswahl. Und immer wieder stellt man sich diesen Übeln zum Kampf und verteidigt Heim und Hof von Anderen, Fremden."


    Überlegt eine Weile wo sie ihren Faden verloren hat und fährt dann fort...


    "Ich glaube in jedem von uns keimte mittlerweile der Wunsch nach einer neuen Heimat, einem Ort von dem man sagen kann, dort komm ich her und da will ich wieder hingehen, da verteidige ich nicht nur um mein Leben zu schützen, sondern das von jedem einzelnen der hier wohnt... wir haben auf unseren Reisen immer wieder Bürger auss Amonlonde getroffen und ein jeder von denen erzählte nur Bestes von der Heimat.


    Soweit ich bisher sehen konnte herrscht Ruhe im Land, keine Bürgerkriege, keine Straßenräuberscharmützel hinter jedem zweiten Baum... keine verseuchten Gegenden. Und von alle dem abgesehen, sind viele Amonlonder nunmehr zu Freunden geworden, einer der Unsren wird als Schüler Arkanas hier leben, Damnur wird vielleicht als Schüler von Farin Martello oft hier weilen... was liegt also näher als unser Wunsch hier eine Heimat zu finden?"

    Nach einem umfassenden Blick über den zweckmäßig und dennoch gemütlich eingerichteten Raum, wiedersteht sie dem Drang sich den Bücherregalen zu nähern um erstmal die Schriften einzusehen und wendet sich stattdessen ihrem Gastgeber zu.


    "Unseren Dank, das Ihr uns empfangt."


    Ein Blick auf ihre Gefährten verrät ihr, dass sie wohl wieder den sprechenden Part übernehmen soll und so tritt sie dann auf den Katschmarek zu und friemmelt dabei, drei sorgfältig zusammen gerollte Pergamente aus ihrer Umhängetasche.


    Diese Rollen werden Ihm auch sogleich entgegengereicht und mit begleitenden Worten versehen....


    ~ Jasons Rolle ~ Damnurs Rolle ~ Renirjas Rolle ~


    "Wie ihr euch womöglich noch entsinnt, und wie Damnur eingehnd berichtet hat, sind wir hier um unsere Einbürgerung in Amonlonde voranzutreiben und abzuschließen. Zu diesem Zwecke haben wir diese Schreiben verfasst und unterzeichnet."



    Überlegt einen Moment und nickt dann mehr zu sich selbst, erstmal abwartend ob Malglin etwas dazu sagen möchte.

    Als Maglin in seine Halle tritt, erhebt sich auch die Druidin wieder und lächelt ihn freundlich an.
    "Mathair duit Katschmarek, wir danken Dir, das du uns empfängst, es wird auch gar nicht lange dauern, dann seid ihr den ersten Schwung an Leuten wieder los..."


    Erklärt sie nicht ohne ein schelmisches Grinsen im Unterton und schwenkt ihre Hand während dem Sprechen auf Jason und Damnur die mit ihr gekommen waren.



    "Außer natürlich das Anliegen des Dekurios lässt sich nicht mehr aufschieben, dann können wir gerne auch noch etwas warten."


    Dabei richtet sich der Blick der haselsnussbraunen Augen auf die Neuankömmlinge, ob jene das Angebot annehmen wollen.

    Grinst breit und grüßt die Neuankömmlinge freundlich mit einem Ihr gewohnten "Mathair duit!" dann wendet sie sich wieder den Kindern zu.


    "Ich glaube der Beiname Bruder kommt daher das die Brüderlichkeit als Tugend unter den Menschen gilt und die Kirchen versuchen sich auf diese weise zu geben."


    Versucht sie die Erklärung für diesen Titel und fügt dann an.


    "...aber ich denke auch die Hobbits haben solche Brüder.. ich werde gewiss den nächsten Hobbit fragen ob das stimmt."


    Kassandra selbst wird ein dankendes Nicken entgegengebracht und auch sie rückt ein paar Schritteweiter in den Vorraum.

    "Ancale, das ist ein guter Name."


    Spricht sie freundlich und nickt, einige Male ehe sie fortfährt und eine geflohene Haarsträhne des dunklen langen Haares aus dem Gesicht hinter das spitze Ohr streicht.


    "Mathair duit, sagt man in einigen Ländern wenn man sich einander begrüßt... es bedeutet soviel wie "Der großen Mutter, zum Gruße".. oder "grüß Gott" wie man es auch gerne abürzt."


    Schmunzelnd wandert ihr Blick zum Gewusel an der Tür und die letzten Schneeflocken schmelzen auf ihrem dicken Wollmantel.


    "Sind das deine Geschwister?"

    Die Druidin schenkt dem Knaben ein warmherziges Lächeln und reibt sich die noch klammen Hände an der warmen Luft, der wunderbare Duft nach frischem Brot erweckt in ihr schnell ein wohlliges Gefühl von Geborgenheit und Frieden.


    Die Unsicherheit im Umgang mit Kindern hat sie vor einiger Weile abgelegt, also hockt sie sich hin um mit dem Kleine auf augenhöhe zu sprechen.


    "Mathair duit, junger Mann, willst du uns nicht deinen Namen verraten? Meiner ist Renirja."

    Nach einem dampfenden Becher Tee für Alle, wird das klene Lager aufgeräumt und das Feuer gelöscht.


    Jetzt wo alle Ihr Schreiben angefertigt hatten, war es Zeit diese auch an die richtigen personen weiterzuleiten... aber wer war die Richtige Person?
    Der Katschmarek höchstselbst, oder die Ratsherrin Keela vielleicht. Nach einer Diskussion die grade so lange andauerte bis die warme Wirkung des Tees schon beinahe wieder verflogen war, entschied sich die Gruppe gemeinsam zum Katschmarek aufzubrechen um ihre Anträge einzureichen...

    Das Feuer war glücklicherweise gut geschürt, so dass schnell kochendes Wasser verfügbar war. Als Renirja in der Gestalt die näher kam, Damnur erkennen konnte, warf sie gleich noch eine Handvoll Schnee nach, er würde sicherlich auch etwas warems wollen.


    Mit einem Wink in seine Richtung, macht sie Jason auf den nahenden Ankömmling aufmerksam...


    "Ich glaube, da ist noch jemand mit dem Antrag fertig geworden.."

    Zufrieden Lächelnd fliegt der Blick Renirjas über das schreiben von Jason und reicht ihm ihrerseits die Worte welche sie selbst zu Papier gebracht hat. Ihre schrift ist zierlich und fein gehalten, mit dezenten Zierelementen versehen und ohne Kleckse oder Flecken verfasst.
    An der rechten unteren Briefecke prangt ein gestempelter Abdruck der Schnitzerei an ihrem Wanderstab und siegelt damit das Schreiben der Druidin.



    [Blockierte Grafik: http://cosma.vision-of-light.net/GFX/Larp/Amon_Antrag.jpg]



    "Sâ dann fehlt nur noch Damnurs Schreiben, dann können wir zum Katschmarek aufbrechen,.. ich habe schon heraus gefunden welches sein Haus ist, es ist gar nicht so weit bis dahin."


    Danach kehrt sie zu ihrem kleinen Lagerfeuer zurück und setzt etwas Wasser auf die Flamme, um Tee für Jason und sich zu kochen...

    Es war kalt geworden, sie hatte ein kleines Lager aufgeschlagen in der Nähe des Weihers, eine alte schon etwas desolate Laube wurde kurzerhand zu ihrer Unterkunft dort war sie den Elementen nicht direkt ausgesetzt, obgleich sie die Kälte und den Wind gewohnt war. Mehr noch er erinnerte sie an die Heimat… nichts desto trotz musste man ja nicht im Schnee schlafen.


    Jason war mit Einbruch der Nacht in die Stadt zurück gekehrt und damit in den brennenden Krug. Damnur und er würden dort über das verfasste Schreiben entscheiden und ihre Unterschriften leisten. Sie hatte zugesagt am dritten Tag nachzukommen, jetzt wo der Schnee das Land bedeckt hat, war das wohl keine allzu schlechte Idee, ehe sich noch jemand Sorgen würde. Die Menschen betrachteten meist nicht in erster Linie die Schönheit der Winterzeit, sondern litten unter Ihrer Härte. Natürlich fühlte Renirja die fehlende Wärme, aber dem Blut ihrer Mutter war es zu verdanken dass sie nicht fror. Aber dies zu Erklären, hatte Ihr nicht immer nur gutes eingebracht.


    Im Winter waren die Gemüter selten frohen Sinnes, selbst hier nicht. Es war keine zwei Stunden her gewesen, da hatte sie etwas gehört, oder gemeint etwas zu hören… als würde jemand um Hilfe rufen, aber vielleicht hatte ihr der Wind auch nur einen Streich gespielt, denn als sie angestrengt lauschte hörte sie nichts mehr, nur noch das Säuseln des Windes selbst, das erst dringliche Gefühl loszulaufen hatte sich verflüchtigt, noch ehe es zu einer konkreten Tat wurde, darum hat sie erstmal ein kleines Feuer entfacht.


    Weitestgehend für ihre Tinte, mit einem Eisklotz ließ sich schwer Malen und sie hatte noch etwas fertig zu stellen, bevor sie den Weg zurück in die Stadt nehmen würde. Sorgfältig entrollte sie das Pergament auf einem eisig kalten Stein der flach genug war ihr als Unterlage zu dienen. Ein zwei Stunden ehe es dunkel werden würde hatte sie noch, dann musste es fertig sein. Dann würde sie diesen jetzt schon liebgewonnenen Ort vorerst verlassen…

    Ich hab leider meine Kameraausrüstung daheim gelassen in Hinblick auf keine Möglichkeit das Ding ordentlich wegzuschließen.. mit der kleinen Pocket hab ich nur beim Geburtstagsfeiern 4,5 Bilder von meinen "Gästen" gemacht...

    "Sâ dann werden wir mal sehen was auf uns zu kommt..."


    Nach einem weiteren langen Blick auf die schillernde Wasseroberfläche greifft das Halbblut wieder zur Feder und tunkt sie in das nächstbeste Fässchen um das begonnene Schreiben zu beenden.