Beiträge von Demetrios

    Zumindest Demetrios verspürt ein Bedürfnis, sich jetzt nicht sonderlich viel mit den Dingen, die ihm im Kopf herum gehen zu beschäftigen, und ein Spaziergang hat da bisher immer am besten Abhilfe geschafft.


    Er legt seinen rechten Arm um die Nymphe, schließt dann noch einmal kurz die Augen, atmet tief ein und sucht sich eine zufällig passende Richtung aus. Viel reden braucht er jetzt nicht, da geht es ihm auch eher weniger darum, sondern einfach etwas Zeit mit Echuir zu verbringen.

    Er wehrt sich natürlich auch nicht dagegen, steht nach dem Kuss dann allerdings auf und streckt sich einmal ausgiebig, bevor er ihr die Hände hinstreckt, um ihr auf zu helfen.


    "Lass uns doch ein paar Schritte gehen, was meinst du?" da bekommt man den Kopf am ehsten frei und kann einfach mal die Ruhe genießen.

    Lalaith quickt einmal kurz und klettert über den Hals der Nymphe in ihr Haar, da scheint sie sich ziemlich wohl zu fühlen.
    Eine Weile liegen sie so da, bevor Demetrios sich ein Stück aufrichtet, um ihr Gesicht zu mustern. "Kann ich denn sonst was für dich tun?" Ein wenig Sorge schwingt da mit.

    Ob er sie nicht gehört hat, oder es erst einmal dabei belässt, wird wohl das Geheimnis des Fauns bleiben, denn er sagt auch nichts mehr dazu. Was sollte er denn auch großartig sagen? Worte helfen ihr im Moment ohnehin kaum und sie halten auch nicht warm.


    In diesem Moment kommt auch Lalaith zurück, in den Pfötchen eine Blüte tragend, die sie der Nymphe entgegen streckt, als wollte sie sie so ein wenig aufheitern.

    Man sagt, dass Heimat da ist, wo das Herz ist. Aber es kann eben auch genauso umgekehrt sein, wie bei der Nymphe. Es scheint so, als wäre ihres bei ihrer Heimat geblieben, und ohne Herz kann man selbst den kleinsten Körper nicht warm halten.
    Und natürlich spürt und weiß Demetrios das auch.


    Er dreht sich zu ihr, legt jetzt euch noch den anderen Arm um sie und nimmt ihre Hände in seine. "Alles wird gut!" flüstert er ihr ins Ohr und drückt ihr einen Kuss auf die Stirn.

    Das scheint dem Faun auf zu fallen, was allerdings auf Grund der Tatsache, dass er den rechten Arm um sie geschlungen hat wohl auch nicht allzu verwunderlich ist. Also drückt er sie noch ein Stück dichter an sich.


    "Ist dir kalt?" fragt er mit einem fürsorglichen Unterton in der Stimme, klingt dabei aber trotzdem noch ein wenig von dieser Welt entrückt.

    So eine Nymphe ist bei Licht betrachtet auch noch einmal etwas ganz anderes, als in der Dunkelheit der Nacht - und das nicht nur rein physisch. Für Lalaith ist es sicherlich kein Problem sich auch über Stunden hinweg zu beschäftigen, was auf so einer Wiese dann ja auch wesentlich einfacher ist, als in der Tasche des Fauns. So haben sicherlich beide ihren Spaß, sowohl das Eichhörnchen als auch Demetrios.


    Zufrieden und auch irgendwie erleichtert liegt er auf dem Rücken, lässt den Blick in den Himmel schweifen und streichelt ganz gedankenverloren über das lange Haar der Nymphe.

    Zufrieden seufzt der Faun einmal und nimmt sich noch einmal die Zeit, die Nymphe genau zu betrachten. Er wirkt dabei fast ein wenig nachdenklich dabei.
    "Ohja... mir auch..." antwortet er dann leise nach einem weiteren glückseligen Seufzer.


    Während Echuir und Demetrios sich jetzt wohl eher mit metaphorischen Bienchen und Blümchen beschäftigen, scheinen es die physisch vorhandenen Blumen es Lalaith angetan zu haben, denn sie huscht mal hier hin, mal dorthin und schnuppert an den Blüten. Ein ziemlich possierlicher Anblick.

    Absolut wird sich Demetrios ohnehin nicht verausgaben. Ist die Jagd doch mehr auch ein Spiel als wirklicher Ernst. Und so wundert es sicherlich nicht, wenn er sich mal ein Stück zurück fallen lässt, dann aber wieder mit vollem Schwung ihr hinterher prescht und ihr natürlich auch die ein oder andere Gelegenheit einräumt sich wieder ein wenig ab zu setzen. Schließlich gehört das ja auch alles dazu und so schnell wird ihm das bestimmt nicht langweilen.


    Als er sie dann letztendlich doch einmal zu fassen bekommt und sie daraufhin - natürlich nach einer gebührenden Durch-das-Gras-kuller-Einlage - im saftigen Grün liegen, erwiedert er den Kuss, auch wenn das natürlich mit einem so breiten Grinsen wie es ihm im Gesicht steht etwas schwierig ist. Aber genau um solche Schwierigkeiten zu überwinden lebt ein Faun ja schließlich auch

    Natürlich will Demetrios ihr folgen. Und schon allein der bloße Wille scheint seine Hufe zu bewegen. Endlich mal wieder eine Nymphe jagen können, noch dazu im Sonnenschein und auf so einer schönen Wiese. Wann er das das letzte Mal gemacht hat, weiß er gar nicht mehr, aber es sind gefühlte Ewigkeiten.


    Lalaith nimmt fast wie selbstverständlich ihre Position auf der Schulter der Nymphe ein und hält sich an ihren Haaren fest, allerdings ohne ihr dabei weh zu tun.

    Einen kurzen Moment bleibt Demetrios stehen, als sie aufspringt um davon zu laufen. Er schirmt mit der linken Hand die Augen gegen die Sonne ab und sieht ihr hinterher. Durch die Beobachtung ihres Verhaltens legt sich die unterschwellige Sorge um sie und macht einem breiten Grinsen Platz.


    Ja, das ist jetzt genau nach seinem Geschmack. Immerhin ist das ein gutes Zeichen und bezeugt, dass es der Nymphe wieder besser geht.


    Lalaith hingegen macht nicht halt und hechtet mit weiten Sprüngen der Nymphe hinterher. Auch wenn sie klein ist, ihrer Schnelligkeit tut das keinen Abbruch.

    Viele würden vielleicht die Wiese auch so in ihrer ganzen Farbenpracht sehen können. Die Schmetterlinge und Blumen, das satte grüne Gras und die ersten Bienen. Vermutlich würden sie auch die warmen Strahlen der Sonne auf ihrer Haut spüren können und die Geräusche um sich herum hören können.
    Manch einer würde wohl sagen: eine Wiese. Andere vielleicht: eine wirklich schöne Wiese im Frühling.
    Aber was in dem Faun vor geht, als er einen Huf auf das Grün setzt, ist allein mit Worten nur unzulänglich zu beschreiben. Es sind nicht die Sinneseindrücke oder auch nur ihre Summe, die ein wahres Hochgefühl in ihm auslösen, es ist das ungeteilte Ganze.


    Die Augen schließend und tief durchatmend, öffnet er seine Tasche und holt das Eichhörnchen hervor. Hier draußen in der Sonne scheint er wieder zu alter Größe zu wachsen und es fällt jetzt erst auf, wie gebückt er in der letzten Zeit gegangen sein muss.


    Sowohl Faun als auch Eichhörnchen wissen, was sie jetzt zu tun haben, deshalb setzt er das Tierchen im Gras ab. Lalaith braucht nicht sonderlich lange, um die Spur der Nymphe auf zu nehmen und flitzt schon in ihrer Richtung mit weiten Sprüngen davon, Demetrios dicht hinter sich.

    Von wirklich gutem und erholsamem Schlaf kann bei Demetrios wohl auch nicht die Rede sein, auch wenn er allein aus purer Erschöpfung irgendwann die Augen geschlossen hat und irgendwie dann doch weg gedämmert war - verfolgt von seltsamen und wirren Träumen. Aber auch wenn sein Schlaf nicht tief ist, wacht er nicht auf, als die Nymphe das Zelt verlassen hat, sondern erst eine Weile danach.


    Noch etwas benommen lässt er die Augen geschlossen und tastet nach Echuir, die allerdings nicht wie gewohnt neben ihm liegt. Viel mehr brauch es dann auch nicht mehr und er ist hellwach. Natürlich hat er ihre Gemütsveränderung bemerkt und auch, dass ihre Blicke immer öfter zum Lagerrand geschweift sind. Wirklich viel darüber reden mussten die beiden unter einandern nicht wirklich, kann der Faun doch ziemlich gut nach empfinden, was in ihr vor geht und wohin es sie zieht.


    Und irgend etwas, vielleicht eine innere Stimme, Intuition oder ein unbestimmbares Gefühl sagt ihm, dass die Nymphe sich nicht nur kurz die Beine vertritt.


    Unwillkürlich greift er nach dem Stein in seiner Tasche, den die Elfe ihm gegeben hat, als er ihr das Versprechen gab, auf die Nymphe auf zu passen.
    Für einen kurzen Moment ist er fast versucht irgendwie Hilfe herbei zu holen, aber dann schüttelt er nur kurz den Kopf.
    Nein, was wäre er denn auch für ein Faun, wenn er sich da nicht auf sein Gefühl verlassen könnte. Er würde sie schon auch alleine finden, außerdem war es ja auch _sein_ Versprechen. Und ganz alleine wird er sie schließlich auch nicht suchen müssen.


    Vorsichtig stupst er Lalaith an, die sich in einer Ecke des Zelts zusammen gerollt hat. "Wach auf. Wir müssen uns auf die Suche nach Echuir machen." flüstert er ihr zu, hebt das kleine Tierchen hoch und lässt es in seine Tasche klettern. Anscheinend weiß sie auch sofort, was los ist, oder sie ist einfach noch zu müde um wirklich großartig empört zu reagieren.


    Also schlüpft er aus dem Zelt und bleibt kurz stehen, um sich um zu sehen. In welche Richtung wird sie wohl gegangen sein? Denn das sie gegangen ist, steht für ihn fest. Es dauert nicht lang, bis er sich für eine Richtung entschieden hat, die, in die ihr Blick am häufigsten gewandert ist, und mit sicheren und weiten Schritten macht er sich auf den Weg. Am Waldrand angekommen, bestätigt die auf dem Boden zurück gelassene Kleidung sein Gefühl.

    Natürlich bemerkt Demetrios die Reaktion der Nymphe und das ruft gewissermaßen eine Art Beschützerinstinkt in ihm hervor. Langsam steht er auf und zieht sie sanft mit sich.


    "Komm, Echuir, ich glaube, wir sind hier nicht erwünscht." er pflückt die Eichhorndame von der Schulter der Hobbit und bringt sie wieder in seiner Tasche unter. "Der 'halbdomestizierte Schädling' hat darüber hinaus einen Namen. Und passt auf, dass ihr vor lauter geschaffenen Kulturen überhaupt noch etwas von dem echten Leben mitbekommt, volldomestizierter Küchengehilfe."
    Mit diesen Worten steuert er den Ausgang an.

    "Sie trägt dich bei sich, das ist ein großer Unterschied." erklärt Demetrios mit einem gutmütig-verschmitzten Grinsen. "Und natürlich kann man auch behaupten, dass jemand von deinem Anmut auch schwebt, von daher ist das ja auch nicht falsch." ergänzt er noch mit einem Zwinkern. Es ist eben eine Frage des Standpunktes, wer da wen mit sich herum trägt.


    Als der mondelfische Gehilfe das Zelt betritt, wirft Demetrios ihm einen zweifelnden Blick zu, allerdings löst er sich nicht von der Nymphe. "Das werde ich auch noch tun, aber es sieht so aus, als wäre Lalaith im Moment noch mit höchst wichtigen Dingen beschäftigt..." verweist er auf die Neugier der Eichhorndame, auch wenn die wohl nicht als sonderlich gute Grund hier gewertet wird.

    "Ohne dir da jetzt zu nahe treten zu wollen, Rosie, aber gerade trägt Lalaith ja dich bei sich... und auch wenn du nicht schwer bist oder so etwas: schwerer als sie wohl schon." erklärt er die phänomenalen Kräfte seiner flauschigen Begleiterin.


    Als er so am Ohr gezupft wird, dreht er den Kopf und stupst mit seiner Nasenspitze zurück, begleitet von einem breiten Grinsen.

    Was manche Wesen auch immer denken, das andere immer denken würden... um sich in sein Zelt zu verziehen und... ein Fachgespräch über Blumen und die dazugehörigen Bienen zu führen ist es auch noch ein wenig früh nach dem Aufwachen. Genüsslich verspeist er dann seine Hälfte des Keksrestes und zieht die Nymphe noch ein wenig näher zu sich. "Denkefön" grinst er.


    "Wusstest du, dass Lalaith das... zigfache ihres Körpergewicht einfach so ohne großen Aufwand mit sich herum tragen kann? Da sind ein paar Nüsse kein großes Problem."

    "Ich bin mir sicher, Lalaith würde das nur tun, um sie dir zu bringen, damit du die Kekse backen kannst." gibt sich Demetrios ganz überzeugt, wofür er einen - vermutlich kritischen - Blick der Nagerdame bekommt. Gut, vermutlich würde sie die ein oder andere Nuss behalten... aber im Endeffekt...

    "Also wenn du mich jetzt nach was bestimmten gefragt hättest... oder eine Richtung sowas... damit hätte ich mehr anfangen können." gibt Demetrios zu und legt den Kopf leicht schräg, so das er Echuirs leicht berührt. Er äugt ein wenig auf die Reste des Kekses in ihrer Hand. "Vergess den Keks nicht..." erinnert er sie sanft, schließlich hat der auch so seine ganz eigene Anziehungskraft, was hungrige (oder eben faunische) Blicke angeht.


    Lalaith weiß ziemlich genau, wie sie sich plazieren kann, um es wenigstens einigermaßen gemütlich zu haben und gleichzeitig auch noch die Hände der Hobbit gut im Blick. Ein wenig neugierig was sie da tut ist sie ja zudem auch.


    "Warum hält man Eichhörnchen davon ab?"