Beiträge von Demetrios

    "Hmm... Rosie bleib du mal sitzen, ich mach das schon mit der Milch."


    Schließlich kennt er sich nun schon relativ gut im Küchenzelt aus und Milch mit Honig liegt gerade so noch in seinem kochtechnischen Fertigkeitsbereich. Außerdem kann er sich so nützlich machen und das hält ihn dann wohl davon ab, in das Gespräch herein zu platzen.

    Demetrios hat sich die meiste Zeit eher im Hintergrund gehalten und ist nach einiger Zeit aufgestanden, um den Teekessel bewachen zu gehen.
    Er möchte das Gespräch der beiden nicht unterbrechen, auch wenn er nicht wirklich verstehen kann, was Wes da so ein Umstand drüber macht, zumal er seine pessimistische Einstellung nicht wirklich teilen kann.


    An dem Punkt, an dem Wes erwähnt hat, er wäre Wissenschaftler hat der Faun sich sogar auf die Lippen gebissen und trappelt jetzt ein wenig unruhig durch das Zelt, weiterhin sichtlich bemüht still zu sein.

    "Wenn man vor dem sprechen erst überlegt was gefallen könnte, ist das der erste Schritt in die komplett falsche Richtung." weiß der Faun zu berichten und er scheint da wohl einiges an Erfahrung zu haben. "Man muss da spontan drauf reagieren... je nachdem was die Zuhörer für ein Gesicht machen. Zum Beispiel Ivoreth, wenn sie so macht..." er versucht den tadelnden Blick der Mondelbe nach zu machen "... muss man aufpassen. Aber erst einmal mit reden anfangen, der Rest kommt von ganz allein. Ohne einen Anfang kann man ja auch nirgendwo weiter machen."


    Dann schweigt er erst einmal und hört Wes zu weiter zu.

    "Und außerdem..." wendet der Faun ein und weist ein wenig überdeutlich auf die Umgebung "sind wir in einem Küchenzelt. Das heißt, man sollte sich Gedanken darum machen, wie man die Köchin unterhält... und ihr könnt mir da glauben, wenn ich sage, dass in diesem Punkt Hobbits wichtiger, höher oder wie auch immer ihr das nennen mögt, sind. Selbst in einem Lager voller Mondelben."


    Dann sieht er kurz zu Ivoreth. "Und ich hoffe, dass Ivy mir das nicht übel nimmt, aber was das kochen angeht... sind Hobbits _eindeutig_ vor zu ziehen."

    Die beiden dürften durch diese neue Angewohnheit des Fauns wohl gelichzeitig beim Teekessel ankommen, so dass Demetrios ihr wenigstens die Schale halten kann.


    "Ruh dich doch einfach mal ein bisschen aus... sonst fällst du noch irgendwann in die Suppe." murmelt der Faun mit einem kurzen Lächeln zu der Hobbit. Aber auch der Schauer, der ihm eben noch über den Rücken lief, hat sich verzogen.

    Ein wenig ungläubig schüttelt Demetrios den Kopf, als ob er nicht glauben könnte, wie naiv diese Menschen doch sein können. Zum einen dieser Junge und jetzt Wes. So langsam kommt ihm der Gedanke, dass es vielleicht die Weibchen - oder wie Ivoreth es ihm erklärt hat - Frauen sind, die auf alle aufpassen müssen.
    Noch dazu hat er noch keinen Kochlöffel bei Wes entdecken können.


    Also seufzt er ein wenig theatralisch und lässt sich wieder auf seine Sitzgelegenheit sinken.


    "Nein, also jagen ist da definitiv das falsche Wort. Man jagt ja nur etwas, was man dann erlegen möchte und schließlich würde ja niemand, der noch vernünftig denken kann einer Nymphe weh tun." Wobei er sich da bei den Menschen nicht so wirklich sicher ist. Vor allem weil Ivoreth erklärt hat, dass es solche und solche gibt.
    "Nymphen sind eben sehr... scheu und unglaublich flink." er überlegt kurz "Das ist wie man ja auch den Keks den man gerade gegessen hat am liebsten ja auch nochmal essen würde, aber er ist ja dann schon weg. Nymphen isst man aber auch nicht."
    fügt er vorsichtshalber noch hinzu.

    Wieder erntet Wes einen unverständlichen Blick "Aber darum geht es doch... es _muss_ schwer sein sie zu finden. Deshalb muss man sich auch ganz besonders anstrengen. Da kommt es auf viele Dinge an, den richtigen Mond, das richtige Training... es reicht ja auch nicht eine Nymphe zu entdecken, dann muss man sie ja schließlich auch verfolgen." erklärt er, als ob es das offensichtlichste auf der Welt wäre.

    "Ooooooooh, ich war draußen!" weiß der Faun zu berichten und steht wieder auf, damit seine Erzählung auch ein wenig dramtischer wirkt.


    "Und ich habe versucht Nachforschungen an zu stellen. Nymphentechnischer Art. Schließlich habe ich hier noch keine gesehen. Und ein Wald ohne Nymphen ist wie... wie..." er braucht einen Moment um einen geeigneten Vergleich zu finden. "wie Spinatstrudel ohne Spinat!"

    "Natürlich ist der lecker. Er ist sogar ausgezeichnet! Schließlich sind das ja nicht nur irgendwelche Kekse, sondern _spezial_ Kekse!" erklärt Demetrios mit gewichtiger Miene und sieht zu Rosalie, um fest zu stellen, ob er noch irgend etwas tun kann.

    Wieder blinzelt der Faun ein wenig verwirrt in die Richtung des Menschen, als ob dieser wohl ein wenig verrückt wäre.


    "Nicht sicher?! Ooooh, da bin ich aber sicher. Ihr seid am wichtigsten Ort des ganzen Lagers mit der wichtigsten Person des ganzen Lagers... denn ohne Nahrung gibt es kein Lager."

    Der Faun hat sich jetzt auch zu Wes umgedreht und sieht ihn ein wenig skeptisch an. "Ihr könnt mir glauben, es gibt _immer_ Kekse, darüber braucht ihr euch nicht den Kopf zu zerbrechen. Und in aller größter Not würde ich sogar welche backen."


    Auch wenn er selbst immer so ein Gesicht macht, wenn es keine Kekse mehr gibt.

    Kaum merklich weiten sich die Nasenflügel des Faunes und er bekommt eine leichte Gänsehaut, weshalb er einen Moment wie angewurzelt stehen bleibt, als Ivoreth das Zelt verlässt, doch dann bemüht er sich um ein entschuldigendes Lächeln und gibt der Hobbit ihren Tee zurück.


    "Ooooh, Rosie... es tut mir _wiiirklich_ leid." dabei macht er ein wirklich betroffenes Gesicht "Ich würde dir einen Entschuldigungskeks schenken, aber ich hab leider keine mehr..."


    Auch er hält es für eine gute Idee erst einmal hier zu bleiben.

    Ersteinmal geht Demetrios auf Rosalie zu und nimmt die Schale mit Tee entgegen, die andere, wohl für Ivoreth bestimmte bringt er ihr gleich mit. "Rosie, das ist wunderbar. Tee ist jetzt _genau_ das richtige. Ich brauche nämlich was zum nachdenken." verkündet er geheimnisvoll, bevor er sich wieder etwas erstaunt Wes zuwendet und eine Augenbraue nach oben zieht.


    "Was heißt hier Faune trifft man selten... _Menschen_ trifft _man_" dabei weist er theatralisch auf sich "wirklich selten. Das Problem liegt also nicht bei den Faunen, sondern bei den Menschen." er nickt danach noch einmal bekräftigend.

    Das einzige, was darauf hinweist, dass Demetrios erst gerade in das Zelt gekommen ist, ist die noch ein wenig flatternde Zeltplane, jetzt steht er da, verbeugt sich kurz und mustert Wes dann mit schiefgelegtem Kopf.


    "Hmmm... komischer Hut, also... musst du ein Mensch sein!" befindet er. Auch Lalaith steckt ihr Näschen schnuppernd aus seiner Tasche.

    Unmittelbar nach den Worten 'Auch noch welchen' kann man von draußen ein laut vernehmliches "Oooooohja, ich auch!" hören, das wohl zu dem Faun gehört, der kurze Zeit später seinen gehörnten Kopf in das Zelt steckt.


    "Was gibt es denn?" fragt er dann ein wenig zweifelnd, aber etwas, das in einem Küchenzelt mit diesen Worten verteilt wird, muss dringend einer genaueren faunischen Untersuchung unterzogen werden - und die findet nunmal im Magen statt.

    Demetrios blickt ein wenig entsetzt zu der Hobbit, als sie die Elfe erwähnt und fasst sich beklommen an den Magen.


    "Elfe?! Rosie... du hast doch nicht etwa... eine E.l.f.e gekocht, oder?" dann wandert sein Blick weiter zu Ivoreth. "Natürlich komm ich mit in die Stadt! Ich hab ja versprochen auf zu passen. Und jetzt wo ich schon so viel Erfahrung im Karren be- und entladen habe, könnt ihr mich sicher gut gebrauchen."

    Und genau dieser Mittelpunkt wird jetzt von dem Faun mit Tee beliefert, weil keine Antwort im Bezug auf Tee immer ein ja ist.
    Dann setzt er sich neben sie und es wird sich wohl eine Zeit lang Schweigen ausbreiten, denn wirklich viel sagen kann Demetrios zur jetztigen Situation auch nicht.

    "Dann warten wir hier in der Zwischenzeit auf sie. Bleibst du bei uns? Ich glaube dann würde ich mich schon ein Stück besser fühlen."


    Der Faun stapft zum Teekessel und befüllt eine Schale für sich, bevor er sich zu der Hobbit umdreht. "Möchtest du auch?"