Beiträge von Demetrios

    "Ach..." Demetrios tut das mit einer lapidaren Handbewegung ab "Das ist doch selbst verständlich, das hätte jeder für dich getan." Ein klein wenig ist ihm die Verlegenheit doch an zu merken. Schließlich hat er ihr ja sein Wort gegeben und auch wenn Faune dazu neigen an einem langen Tag viele Wörter von sich zu geben, so verprechen sie nur in wenigen Fällen etwas wirklich und wenn dann halten sie sich auch daran.


    "Dann sorgen wir eben dafür, dass diese Alpträume nicht mehr wieder kommen." beschließt er und aus seinem Mund klingt das so, als wäre das eine ebenso leichte Übung wie spazieren gehen oder Kekse essen.

    Bedächtig lässt Demetrios seinen Kopf erst zur linken und dann zur rechten Schulter wandern, was ein deutliches Knacken seiner Halswirbel mit sich bringt, aber er sieht ganz zufrieden aus, so als wäre alles wieder an der richtigen Stelle.


    "Naja..." er wirkt fast ein wenig verlegen und scharrt etwas mit den Hufen "So ziemlich... doch schon" gibt er zu "Ich hab dir doch versprochen, dass ich auf dich aufpasse. Und du hast ein paar Mal so gewirkt, als würdest du schlecht träumen..." ein wenig forschend blickt er in das schöne Gesicht der Nymphe, vielleicht verraten ihre Züge ja etwas über die Alpträume, die sie heute Nacht zeitweilig heim gesucht haben.

    Noch mehr als zur Hälfte schlafend legt Demetrios den Kopf schief und lächelt glückselig, wie jemand, der sich gerade in einem sehr schönen Traum befindet. Ein leises "Hmmm..." zeugt davon, dass er sich sehr wohl fühlt und hätte er nicht zwei Hufe und Hörnchen, man könnte ihn glatt für eine deutlich zu groß geratene Katze halten.


    Es dauert eine Weile, bis sich ganz ganz langsam sein Augen einen Spalt breit öffnen, als wollte er es nicht riskieren, die Traumbilder schon los zu lassen, und ohne sie auf zu wachen. Aber letztenendes erkennt er dennoch die Nymphe und die Augen öffnen sich ganz, während er den Kopf wieder hebt. Gemütlich war seine Schlafposition sicherlich nicht.


    "Ach guuuut... Du bist noch da und ich hab das alles nicht geträumt..." seufzt er zufrieden und streckt sich erst einmal ausgiebig. "Hast du gut geschlafen?" ist seine erste Frage, nachdem er langsam wieder auf Touren kommt.

    Das erste was sie erblickt, dürfte wohl ein wohlbekannter Faun sein, der neben der Liege Platz genommen hat und bei der anstrengenden und anspruchsvollen Aufgabe über ihren Schlaf zu wachen von selbigem heimgesucht worden ist. Der Kopf ist nach vorne gesunken, so dass sein Kinn auf seiner Brust ruht.
    Als sie einmal besonders heftig sich gedreht hat, hat er ihre Hand sanft in seine genommen und ist auch in dieser Pose eingeschlafen. Es war doch auch ziemlich viel Aufregung für ihn in der letzten Zeit.

    Auch das ist alles andere als unerwartet für Demetrios und er nickt wiederholend. "Bei mir wäre sicherlich auch noch ein Platz frei, und da ich ja auf sie Acht geben soll, wäre das vielleicht nicht das verkehrteste, wenn sie bei mir unterkäme. Wie es sich mit Schnee verhält, weiß ich nicht, aber ich bin sicher sie wird für sich selbst sprechen können." Es ist auch nicht so, als würde er sich jetzt als Vormund für die Nymphe fühlen, sondern lediglich darauf acht geben, dass ihr nichts passiert.

    Im Grunde genommen stellt das von Umiel gesagt genau das dar, was Demetrios sich ohnehin schon gedacht hat. Hier und da nickt er, um zu zeigen, dass er verstanden hat. Und an ihrer Autorität liegt es nicht, dass er so genau zu hört und sich so seine Gedanken dazu macht. Aber er ist immer noch der Ansicht, dass es eine richtige Entscheidung war.


    "In Ordnung. Muss ich denn vorher irgendwo anmelden, dass ich mit..." er überlegt einen Moment, Namen waren noch nie seine Stärke gewesen "Shinoriel sprechen möchte?" er kann sich kaum vorstellen, dass er da einfach so hin spazieren kann.


    "Und Rosalie meinte ich sollte euch auch noch wegen Kleidung für sie fragen..." er runzelt kurz ein wenig die Stirn, das sind normalerweise nicht unbedingt die Dinge, über die sich ein Faun Gedanken macht. "Aber ich glaube dazu wäre es besser, wenn man sie selbst fragt."


    Geistig geht er die Liste mit Fragen durch, die er ab zu arbeiten hat. "Und wo soll sie denn nun schlafen? Hier im Krankenzelt?"

    Ganz behutsam und vorsichtig, um sie ja nicht auf zu wecken legt Demetrios die Nymphe auf die Liege und betrachtet sie noch einen Moment eingehend, bevor er sich mit einem breiten Lächeln wieder zu Umiel umdreht.


    "Müssen wir noch irgend wem bescheid sagen? So offiziell? Und ich hoffe es bereitet keine Unanehmlichkeiten... Ich werde mich um sie kümmern, das hab ich dieser Elfe versprochen." erklärt er leise.

    Immer noch hält er die nun mehr fast schon schlafende Echuir in seinen Armen und ist deshalb auch bemüht leise zu sprechen.


    "Um ehrlich zu sein eigentlich mehrere, aber ich möchte euch nicht gleich mit allen direkt bestürmen. Für den Anfang reicht es erst einmal zu wissen, wo sie denn nun schlafen soll. Der Rest lässt sich auch danach klären."

    Einen Moment betrachtet er die in seinen Armen liegende Nymphe mit einer guten Portion an Glückseligkeit im Blick, bevor er seinen Blick wieder hebt und die Hobbit anschaut. "Das geht natürlich auch... ich dachte nur, weil es ja noch ein zwei Sachen mehr zu besprechen gibt und ich ihre Ruhe nicht stören will. Aber dann mach ich es eben so. Vielleicht komm ich danach noch einmal vorbei." meint er leise, dann dreht er sich um und verlässt das Zelt um vorsichtig und langsam in Richtung des Krankenzeltes zu gehen.


    Dort angekommen tritt er ein und sieht sich erst einmal um, ob er Umiel nicht ohnehin schon so entdecken kann.

    "Ich glaube ich bring sie erst einmal zu mir, schließlich ist es ja ein Gästezelt. Dann werd ich mit Umiel sprechen und wenn sie das für keine gute Idee hält bring ich sie eben wieder zurück ins Krankenzelt." Wobei bisher ja auch nichts wirklich gegen das Gästezelt einzuwenden ist.


    "Wenn du nichts dagegen hast, Rosalie, lass ich Schnee für einen Moment bei dir und klär das dann ab." mit diesen Worten steht er auf und hebt Echuir ganz langsam und vorsichtig hoch, so dass er sie in seinen Armen tragen kann und sie trotzdem noch weiterdämmern kann.

    Sanft hat er ihr den Arm um die Schultern gelegt und streichelt ganz sachte mit der Seite seines Daumens über ihren Oberarm. "Wenn du müde bist und dich ausruhen möchtest, sag bescheid, ja?" flüstert er ihr leise zu.
    Natürlich wird er ihr hier alles erklären, zumindest so viel, wie sie für den Alltag braucht. Ein paar Mysterien muss und wird es immer geben findet er.

    Zufrieden grinst der Faun. Ein weiteres Wesen wurde auf den langen und genussreichen Pfad der Kekse gebracht. Freudestrahlend setzt er sich direkt neben sie. Faune können sonst unglaublich viel Platz brauchen, aber wenn es um Nymphen geht, reicht ihnen auch manchmal das schmalste Stück, um sich darauf zu quetschen.

    "Ich werde nachher ohnehin mit Umiel noch sprechen müssen, da werd ich sie im einen noch danach fragen."
    Auch wenn er ehrlich bezweifelt, dass Echuir von mondelfischer Kleidung sonderlich angetan ist.
    "Jetzt sind wir ja erst einmal im Küchenzelt, da ist es warm genug und der Rest ergibt sich noch." Er angelt sich einen Keks aus der Schale und bricht ihn in der Mitte durch. Die eine (größere) Hälfte streckt er der Nymphe hin. "Hier, probier mal, das ist ein Keks. Und vielleicht sogar einer der besten die es gibt."

    Der Faun reicht gerade der Nymphe die Schale mit dem Tee. "Probier das mal, aber vorsicht heiß. Das könnte dir schmecken."
    Als die Hobbit dann meint, sie bräuchte vernünftige Kleidung, dreht er sich fragend zu Rosalie um "Wenn ihr denn kalt ist..." damit wendet er sich wieder zu Echuir "Ist dir denn kalt?" Sie wird das ja am besten beurteilen können.

    "Ja, mach ich." für eine kurze Zeit löst er sich von Echuir, obwohl man schon fast hätte meinen können, dass sie an den Händen zusammen gewachsen wären. Er bittet sie sich zu setzen und holt zwei Schalen mit Tee aus dem Küchenzelt.


    "Möchtest du auch?" fragt er an die Hobbit gewandt. In diesem Falle würde er ihr die zweite Schale überlassen und sich eine dritte aus dem Zelt holen.

    "Rosie, du bist die Beste! Tee und Kekse sind genau das, was wir jetzt brauchen. Es gibt nämlich was zu feiern: Echuir wird für eine Weile bei uns bleiben!" verkündet er ihr mit einem so freudigen Strahlen, wie sie es bei ihm noch nie gesehen haben dürfte.


    "Windling? Oh... ähm... keine Ahnung... ich glaube die flattert irgend wo rum." er hat im Moment ganz andere Dinge im Kopf.

    Eine gute Weile bleiben sie dann so da stehen, in der er einfach ihre Anwesenheit genießt, ihr durchs Haar fährt und noch einmal die Ereignisse des Tages vor seinem inneren Auge revue passieren lässt.
    "Dann brauchen wir jetzt zur Feier des Tages Kekse!" beschließt er dann, nimmt sie bei der Hand und geht mit ihr zum Küchenzelt.

    Dieser scheint nicht minder wenig zu strahlen und schließt sie so glücklich wie schon seit langem nicht mehr in seine Arme. "Siehst du? Jetzt wird alles gut." flüstert er ihr ins Ohr.

    Behutsam und vorsichtig betrachtet Demetrios den Stein und dreht ihn einmal in seiner Hand, bevor er ihn in die Tasche steckt. Er wird der Wächter von Echuir sein, dann kann Lalaith die Wächterin dieses Steins sein, findet er.


    "Ich gebe euch mein Wort. Macht euch keine Sorgen, die Mondelfen sind sehr gut, wenn es um die Sicherheit eines Lagers geht und ich glaube es wird schwer sein, ihr hier etwas an zu tun. So gut wie unmöglich."

    Etwas zögernd ergreift er die Hand der Elfe. "Ja, ich schwöre, dass ich sie beschützen werde, mit allem was mir zur Verfügung steht. Solange sie hier ist, soll ihr nichts passieren."


    Da klingt er ziemlich zuversichtlich.