Beiträge von Demetrios

    Protestierend hat Lalaith leise gequiekt, als sie hoch gehoben würde, aber wohl aus Rücksicht auf die Nymphe nicht so laut, wie sie eigentlich gekonnt hätte. Sie lässt sich auch weitestgehend von Schnee beruhigen und huscht dann wie ein roter Blitz nach draußen zu Demetrios, der sie mit beiden Händen aufnimmt und verwundert ansieht.


    Sie rollt sich einfach in und legt ihren buschigen Schwanz um den Körper, der hin und wieder nervös zuckt. Gebannt sieht sie zum Eingang des Zeltes.

    In weiten Sprüngen ist das kleine Eichhörnchen der Mini-Prozession gefolgt und auch in das Zelt gehuscht. Es scheint ganz so, als ob sie sehr von Echuir angetan wäre. Und vermutlich hat sie auch nichts gegen den ein oder anderen Krümel, den sie ab bekommt.
    Flink ist sie direkt neben die Nymphe geklettert und schnuppert ein wenig neugierig.

    Unsicher, was er denn nun tun soll ist Demetrios vor dem Zelt stehen geblieben und beißt sich auf die Unterlippe. Schließlich will er ja keine Behandlung stören und er soll ja das Zelt bewachen... [So etwas tut man doch meistens davor... oder?] Wirklich sicher ist er nicht, aber er sieht sich schon einmal nach einer Stelle um, an der er es sich wenigstens halbwegs gemütlich machen kann.

    Sein besorgter Blick ruht auf der schlafenden Nymphe. Auch wenn man sonst manche Anweisungen mindestens drei mal an ihn richten muss, scheint es bei dieser schon mit einem getan zu sein. Er nickt gehorsam und gibt ein "Ja, natürlich!" von sich.

    Neugierig und gleichzeitig auch besorgt sieht Demetrios zum Zelt hin, als die Plane wieder bei Seite geschoben wird. Hastig steht er auf, für den Fall, dass er sich gleich wieder besser entfernen sollte, um niemanden zu erschrecken.

    Zumindest Breitentechnisch ist Lalaith kräftiger gebaut, als so manch anderer Verterter ihrer Art, auch wenn sie sonst nicht wirklich an Größe überragt. Das macht die metaphorische Größe ihres Herzens mehr als doppelt wett.


    Neugierig betrachtet sie die Nymphe aus ihren kleinen schwarzen Augen und legt ihren Schwanz um sich.

    Sobald Rosalie Lalaith absetzt, huscht diese auf eine Truhe in der Nähe von Echuir, um sie ein wenig zu beschnuppern. Außerdem riecht sie so schön nach Natur und scheint irgendwie traurig zu sein. Natürlich bemerkt das kleine Tierchen so etwas auch.


    Sie quikt ein wenig und streckt der Nymphe das Apfelstückchen entgegen.

    Interessiert nähert sich die Eichhorndame noch ein Stückchen und beschnuppert das Stückchen Apfel, bevor sie die Pfötchen ausstreckt und es ihr aus den Fingern zieht. Sie scheint dankbar zu sein, wenn man das so bei einem Eichhörnchen beurteilen kann, aber schließlich ist sie ja ein besonderes.

    Lalaith kitzelt die Hobbit ein wenig mit ihrem buschigen Schwanz an den Ohren und reckt sich dann mit einem leisen Quiken Schnee entgegen, während sie prüfend in der Luft umher schnuppert.

    Das Eichhörnchen huscht schnuppernd in Richtung der Hobbit und klettert dann auf ihre Hand, von dort aus weiter den Arm entlang zu ihrer Schulter. Von dort aus hat sie auch einen besseren Überblick und kann die Gäste neugierig mustern.

    So in Gedanken und Sorge versunken, bemerkt der Faun gar nicht, wie sich seine Tasche verselbstständigt. Anscheinend hat der den Verschluss eben nicht richtig zu gemacht, so dass Lalaith aus der Tasche klettern kann und durch die Plane in das Innere des Zeltes schlüpfen kann.

    Sicherlich denkt er nichts schlechtes über sie und woher die Sicherheit in der Vermutung kommt, dass Umiel gerade wegen der Nymphe her gekommen ist, weiß er selbst nicht so recht, aber manchmal kann man so etwas ja auch einfach spüren.


    Deshalb macht er sich schlichtweg einfach ein wenig Sorgen über die schöne, aber eigentlich unbekannte Echuir. Was könnte ihr passiert sein, dass sie Umiels Hilfe benötigt?

    Die ganzen Titel, Anreden und so weiter konnte sich der Faun noch nie merken, deshalb stockt er erst einmal, bevor er ihr mit einem freundlich-höflichen Nicken antwortet und ein "Seid gegrüßt!" murmelt. Er war eigentlich gerade dabei seine Tasche zu öffnen, lässt das jetzt allerdings lieber.


    Mit einer Hand weist er auf das Küchenzelt. "Ich glaube ihr wollt zu Echuir." meint er dann noch etwas leiser als gewöhnlich.


    In dem ganzen Trubel hat er sein Netz drinnen verloren, aber er möchte jetzt auch nicht unbedingt nochmal herein platzen.

    Deutlich verwirrt und von der Situation auch merklich überrumpelt richtet er sich jetzt gänzlich auf und schaut ein wenig betreten drein.
    "Oh, ähm... ja natürlich. Entschuldigt bitte noch einmal vielmals... Ich wollte niemanden verschrecken oder ängstigen. Erst recht eine so schöne Dame nicht... tut mir leid." murmelt er.
    Mit einer weiteren Verbeugung geht er langsam wieder aus dem Zelt und setzt sich draußen auf eine Wurzel.

    Etwas verdutzt rappelt Demetrios sich langsam bis auf die Knie auf, so dass er vor Schnee hockt, um ihr wenigstens direkt in die Augen sehen zu können. Diesen Faun würde man wirklich nicht als gefährlich einstufen, aber beruhigend hebt er die Hände.


    "Ähhhm... entschuldigt mein plötzliches Auftreten..." meint er vorsichtig und sieht zu Rosalie hinüber. "Entschuldigung... ich bin gestoplert... ich wusste gar nicht, dass du Besuch hast."


    Bisher hat er Echuir noch nicht wirklich sehen können.

    Während dessen hat Demetrios im Faunszelt das feine netzartige Ding gefunden, was dort auf seiner Lagerstätte auf ihn gewartet hat. Im ersten Moment war er eigentlich eher verwundert, bevor er es mit leuchtenden Augen näher begutachtet hat.


    Und wie es sich nun einmal so verhählt, macht das beste Nymphenfangnetz nur dann Sinn, wenn man es auch herum zeigt und bedanken muss er sich schließlich auch noch. Aber Ivoreth ist mit den anderen aufgebrochen, das weiß er. So bleibt noch eine Person übrig, die seine Freude mit ihm teilen kann. Hastig stürmt er in Richtung des Küchenzelts, das Netz vorsichtig in den Händen.


    Mit so viel Schwung ausgestattet, dass er wohl einmal komplett quer durch das Zelt schießen würde, versucht er kurz vor dem Eingang doch noch einmal abzubremsen, kommt dabei ins Stolpern und fliegt mehr als das er fällt ins Innere.

    Wenn man mit dem Huf in ein Kanninchenbau geraten ist, sollte man nicht zappeln und winden, sonder vielmehr langsam versuchen das Bein heraus zu ziehen, manchmal ist ein wenig Hilfe von Außen dazu notwendig.


    Erschrocken und ein wenig ungläubig zugleich blinzelt Demetrios die Hobbit an und schüttelt langsam den Kopf. "Warum sollte ich denn böse auf Ivy sein? Nein, das bin ich wirklich nicht." Er klingt viel mehr ein wenig geknickt, als dass er wirklich ärgerlich oder wütend wäre. Und er versucht auch gar nicht erst, sich sonderlich weiter in ein Netz aus Erklärungen und Rechtfertigungen zu verheddern.


    Faune und Mondelfen sind manchmal eben einfach wie Feuer und Wasser, das ist etwas, woran selbst ein Meisterfaun nichts ändern wird, also gilt es, mit den Differenzen klar zu kommen.

    "Ja, natürlich helf ich dir." antwortet er leise und überprüft die Kiste noch einmal auf Sauberkeit, bevor er behutsam beginnt, die Gewürze wieder ein zu packen. Der Enthusiasmus ist seiner Stimme allerdings abhanden gekommen, aber das kann auch seine guten Seiten haben, vor allem für das Umfeld.

    Wenn Faunsohren hängen könnten, sie würden es in diesem Moment sicherlich tun und wie Trauerfahnen auf Halbmast wehen. Er ist so in seine Aufgabe vertieft - vermutlich auch in seine Gedanken - dass er gar nicht bemerkt, wie Rosalie das Zelt betritt, in dem es doch, trotz faunischer Anwesenheit seltsam still zu sein scheint.
    Und so wie es aussieht ist auch von den Keksen kein einziger verschwunden.

    Ohne einen weiteren Laut von sich zu geben, trottet Demetrios mit hängenden Schultern zurück zum Küchenzelt, vorbei an dem mittlerweile blan geputztem Kessel. Was gäber er nur darum, ihn _jetzt_ sauber machen zu können.


    Drinnen sieht er sich erst einmal einen Moment um, bevor er sich daran macht, die Gewürzkiste zu entlehren und sie zu säubern.