Beiträge von Demetrios

    "Oooooooooooh Kekse..." murmelt Demetrios, mit einem 'Was-für-eine-Überraschung'-Tonfall und grinst ein wenig, während er mit den Händen aufgeregt in der Luft herumfuchtelt.


    "Du bist doch die Meisterköchin hier... dann kannst du mir auch bestimmt bei meiner Frage helfen." er setzt sich erst einmal auf eine Kiste und sieht sie erwartungsvoll an. "Es macht doch einen Unterschied, ob man das Rezept kennt, oder ob man wirklich kochen kann. Also wenn du jetzt irgend jemandem hier ein Rezeot geben würdest, dann könnte der doch noch nicht kochen, oder?"

    Sonderlich weit wird sie die Keksschale nicht wegstellen müssen, denn genau in diesem Moment kommt Demetrios pfeifend durch den Zelteingang spaziert, offensichtlich bester Laune und so wie es aussieht, hat er irgend etwas vor, zumindest wenn man nach dem Glitzern in seinen Augen geht.


    Als er das kleine Grüppchen da so stehen sieht, verbeugt er sich einmal tief. "Guten... Abend, die Damen." meint er gut gelaunt, mit der Begrüßung ist er sich nicht so sicher, was bei den Mondelfen jetzt als was zählt.


    "Rooooooooosie?" beginnt er und scharrt ein wenig mit den Hufen über den Boden. "Ich hab da mal ne Fraaage."

    Lalaith huscht ein wenig im Zelt umher und nutzt die Zeit, in der sie relativ frei ist. Demetrios hält sie sonst meist eher in seiner Nähe, weil er dahin gehend den Mondelben nicht so recht über den Weg traut, vor allem nach Endus letzten Kommentaren.


    "Oooh, ja natürlich." antwortet er der Hobbitdame und beginnt erst einmal noch etwas Feuerholz in das Zelt zu schleppen.

    Demetrios hilft ihr noch ein wenig beim sauber machen und verabschiedet sich erst dann zu seiner wohlverdienten Nachtruhe, wenn es auch wirklich nichts mehr zu tun gibt. Allerhand komisches Volk trifft man in so einem Küchenzelt, muss er immer wieder feststellen.

    "Oh, wir Faune sind da auch Meister drin." erklärt Demetrios, auch wenn er nur mit einem halben Ohr zugehört hat. Er ist vielmehr damit beschäftigt das Eichhörnchen zu beobachten.


    "Ich glaube sie mag dich." befindet er. Und es wäre wirklich schwer etwas anderes zu behaupten.

    Einen Moment sieht Demetrios ganz erschrocken von Ivoreth zu Rosalie und wieder zurück, dann schluckt er.


    "Oh nein, bitte nicht... Ich meine geht das denn?" Ihm zumindest wäre es lieber, sie würde eine Hobbit bleiben.

    "Dem Dichter?" fragt Demetrios ein wenig neugierig, als er den Namen des Mondelben hört, wirklich Gelegenheiten ihn zu seinen lyrischen Problemen zu befragen hatte der Faun bisher ja noch kaum. Wenn man von der einen Begegnung absieht, in der er aber auch nicht sonderlich kreativ gewirkt hatte.

    Nach anfänglicher Skepsis und noch einmal explizitem Beschnuppern der Hobbithand, lässt Lalaith das schon mit sich machen. Mittlerweile hat sie auch in die Schale der Nuss ein kleines Loch genagt und macht sich nun daran, dieses zu vergrößern, das kraulen scheint sie dabei nicht zu stören, hin und wieder hält sie sogar fast schon genießerisch still.


    "Und... wenn ihr zu starken Hunger habt, Rosalie nicht da ist und schläft, weckt lieber erst einmal mich. Ein paar Kleinigkeiten gegen den Hunger kann ich schließlich auch." und so wäre dann auch gewährleistet, dass Rosalie auch genügend Schlaf bekommt, ob sie jetzt einen Suppenkessel hat der groß genug für sie wäre um hinein zu fallen oder nicht.

    "Etwas besseres als dieses Küchenzelt mit dieser vortrefflichen Köchin lässt sich in ganz Amon...dingsda bestimmt nicht finden." wendet Demetrios noch dazu ein.


    Lalaith scheint sich soweit an Rosalie gewöhnt zu haben, dass sie sich durchaus auch von ihr anfassen lässt.

    Das Eichhörnchen quitescht ein wenig, und legt sich den buschigen Schwanz eng um den kleinen Körper, als ob sie verstanden hätte, was die Hobbitdama meint. Jetzt beginnt sie auch die letzte Nuss zu knacken.


    Demetrios beschränkt sich bisher noch auf einfaches Zuhören und beobachten.

    "Titel helfen ja auch nicht gegen Hunger. Eine Hobbitköchin hingegen schon." gibt er zu bedenken, bevor er sich wieder hinsetzt.


    "Aber wenn es euch nichts ausmacht, dann setzt euch doch zu uns. Wir waren gerade dabei..." er überlegt kurz, worum es denn eben ging "Naja, egal, auf jeden Fall kann eure Anwesenheit das Gespräch bereichern."


    Die Eichhorndame hält sich an der Schulter der Hobbit fest, während sie sich bewegt und kitzelt sie ein wenig mit ihrem buschigen Schwanz am Ohr.

    Etwas verwirrt blinzelt er sie an, dass sie so etwas triviales nicht versteht wundert ihn dann doch schon ein bisschen. So wirklich weiß er eigentlich nicht, was hinter diesem 'Meister' steckt, aber es klingt eindrucksvoll und wichtig.


    "Na, ist das nicht offensichtlich?" er legt den Kopf ein wenig schief. "Ein Meister ist doch nicht in irgendwelchen Dingen..." murmelt er leise dann noch vor sich hin.


    Lalaith hat die vorletzte Nuss in der Tasche verstaut und huscht mit der einzig noch verbleibenden in den Pfötchen an der Hobbitdame hinauf, um sich auf ihrer Schulter nieder zu lassen.

    "Nein, kein gewöhnlicher Faun, ein _Meister_faun." erklärt Demetrios es ihr noch einmal.


    Wozu haben Elfen diese langen Ohren, wenn sie doch nicht so ganz richtig zuhören können.

    Zum gefühlt hundertausendsten Mal, seit er hier in dieser Botschaftersiedlung angekommen ist, steht Demetrios von seinem halbwegs gemütlichen Sitz auf, um sich tief zu verbeugen.


    "Demetrios, Meisterfaun. Es ist mir eine Ehre."
    stellt er sich vor, während Lalaith veruscht so viele der Nüsse wie möglich in die Tasche zu retten, was etwas dadurch erschwert wird, dass Demetrios jetzt steht.

    Anscheinend neugierig geworden schlüpft die Eichhorndame jetzt vollends aus der Tasche, trippelt zu erst einmal in Richtung der Milchschale, aus der es verführerisch duftet. Demetrios tunkt einen Finger in die Milch und balanciert einen Tropfen auf seiner Fingerspitze hin zu Lalaith, die mit beiden Pfötchen nach dem Finger greift und den Tropfen abschleckt. Doch der Zauber hält nicht lange und dann sieht sie schon wieder neugierig in Richtung der Hobbit.

    Demetrios summt ein wenig vor sich hin und schlürft an seiner Milch. Anscheinend hat er das Interesse an dem Thema verloren, oder er möchte es einfach bewusst bei Seite legen.


    In diesem Moment steckt Lalaith ihr Näschen schnuppernd aus der Tasche und kommt ein Stück nach draußen, in Richtung der Milchschüssel in den Händen des Fauns.

    Und genau dafür erntet die Hobbit jetzt einen dankbaren Blick des Fauns. Wenigstens eine versteht, worum es ihm hier geht.


    "Genau das." Er lehnt sich jetzt ein Stück zurück und gönnt sich nun endlich auch von der Honigmilch.

    "Ich meine ja nicht gut komisch oder schlecht konisch, sondern komisch komisch eben." erklärt der Faun, das ganze wäre wesentlich einfacher, wenn Wes sich ein wenig mit Theater auskennen würde.


    "Also das ist so: ich finde Mondelben auch komisch, die können nicht mal kochen und haben keine Kochlöffel, aber dafür haben sie ja zum Glück Rosalie. Und das finde ich vollkommen richtig. Hobbits sind für mich nicht komisch. Aber ich glaube, wenn man in ein Mondelbenlager kommt und als erstes dieser Hobbitdame über den Weg läuft, wundert man sich schon und hält es für komisch, wenn man kein Faun ist."

    Jetzt ist auch die heiße Milch fertig, der Honig dazu gegeben und kräftig umgerührt. Langsam und vorsichtig füllt Demetrios das Gemisch in die verschiedenen Schalen und bringt sie jeweils einzeln nach drüben zu der Sitzgruppe, Rosalie bekommt ihre natürlich zu erst.
    Als der Faun mit der Schale in der Hand vor Wes steht, zögert er kurz. "Wenn ich dir die Schale jetzt über den Hut kippen würde, wäre ich dann böse? Oder vielleicht gut, weil das ein komischer Hut ist und irgend jemand es besser fände wenn du ihn ausziehst. Und war die Kuh dann auch böse oder gut? Das Feuerholz... und so weiter. Das ist doch alles Quatsch."
    Er streckt ihm die Schale freundlich lächelnd entgegen. "Und Menschen sind nicht gut oder böse oder neutral, Menschen sind komisch."

    "Möchte sonst noch jemand heiße Milch mit Honig?" fragt er in die Runde. Die Faunenportion für sich hat er schon mit eingerechnet, aber vielleicht möchte Ivoreth oder zumindest Rosalie ja auch etwas.


    Dann macht er sich umgehend daran die Milch auf zu setzen und bewacht sie, wie es sich gehört. "Es kommt immer auf den richtigen Zeitpunkt an..." murmelt er dabei in sich hinein.