Beiträge von Rosalie

    Rosalie folgt dem Blick der Elfe, dann sieht sie die beiden schweigend an. Im Moment möchte sie sich ungerne einmischen. Die beiden kennen sich schon etwas länger und es ging schlussendlich auch um die Mondelben. Doch dann.. "Also wenn du gerne mit Ivy sprechen möchtest, ich habe bestimmt noch irgend etwas zu tun."

    Das er hie und da etwas vorschnell Dinge von sich gibt. das denkt Rosalie auch, aber sie ist mit drei Brüdern groß geworden und wohl einiges an Trubel gewöhnt. Sie zupft etwas unwohl an ihrem Rock, während Ivy mit dem Faun spricht.

    Rosalie klappt etwas betroffen den Mund wieder zu. Zugegeben, dieses Gemecker hatte sie auch genervt, vor allem da sie die Elfen - Tivall'sche und Hîn Meneldû - sehr schätzt. Erstere sind ihre Landesgenossen und zweitere haben Tivall vor einer Katastrophe bewahrt.

    Die Elfe kann die Hobbit leise Seufzen hören. Es klingt nicht einmal besonders genervt, einfach ein bisschen resigniert. Sie macht einen kleinen Schritt an sie heran, streicht sorgsam ihre Haare aus dem Gesicht. "Ach, ich glaub wir haben uns eben ein bisschen in Aufregung geredet."

    Rosalie ist einen Moment abgelenkt und schenkt dem Faun nicht so viel Beachtung "Ivoreth! Da bist du ja wieder!" sie lächelt flüchtig aber warm. "Schön, dass du wieder da bist." ihr Blick wechselt zu Demetrios hinüber.

    "Demetrios jetzt beruhig dich mal wieder" die Stimme von Rosalie wird ein klein wenig entschlossener, sie zieht die Brauen zusammen. "Elfen sind eben anders. Sie empfinden teilweise anders als du. Ich glaube langsam solltest du das auch akzeptieren können. Es ist nicht falsch, nur weil sie es anders machen." sie schüttelt etwas den Kopf, ist während der ganzen Konversation auch stehen geblieben.

    "Demetrios..." sie spricht jetzt beschwichtigend. "Elfen sind da einfach anders.. nur weil sie vielleicht nicht freudenstrahlend durch die Gegend schweben heißt es nicht, dass sie nicht glücklich sind. Sie sind eben gesetzer.. bei ihnen dauert alles länger. Oder sie zeigen es nicht so offen und impulsiv." sie holt ein wenig Luft, lächelt aufmunternd. "Auf einer Schiffsreise muss man vor allem darauf achten, dass man für alle genügend zu Essen hat. das es nicht verdirbt. Bei aller Liebe zu guten Essen...und ooh die haben wir Hobbits.. man muss manchmal vernünftige Entscheidungen treffen." sie überlegt nach einem Beispiel. "So gut frische Beeren sind...es ist nicht vernünftig sie auf zu behalten, weil sie irgendwann schlecht werden. Also macht man Marmelade daraus."

    Das ist doch das...selbe Sie zögert ein wenig. Normalerweise würde sie das wohl einfach auf sich beruhen lassen, aber sie fürchtet, dass der Faun sich noch um Kopf und Kragen redet. "Erstmal müsstest du eine Elfe finden, mit der Endu essen _will_ .." sie holt Luft. "Und selbst wenn... ich glaube, das überlassen wir lieber den Mondelben selbst, weißt du? DIe kennen sich mit Ihresgleichen besser aus."dann lacht sie etwas auf, schüttelt den Kopf "Wie kommst du denn darauf, dass sie nicht genießen?"

    "Ach Demetrios...... ich weiß, du meinst es gut.... aber bei solchen Dingen muss man sehr vorsichtig sein." sie wiegt den Kopf bedächtig. "Das ist etwas, das man bei mir zuhause Zwangsbeglücken nennt... und oft sind die Leute, mit denen man das tut, nicht immer so froh..." sie lächelt vorsichtig in seine Richtung. "Und.. die Elfen sind da oft etwas anders.. vor allem die Hîn Menedû. Elfen lassen sich beim Genießen eben oft so viel Zeit, dass wir es nicht bemerken."

    "Wem!?" sie wirft kurz die Hände etwas hoch und sieht den Faun hilflos an. "Endu und wem..?!" sie scheint bei allen Muschelaufläufen Tivalls nicht zu wissen, worauf der Faun jetzt genau hinaus will.

    "Wen meinst du jetzt...konkret....?" fragt sie etwas zweifelnd und ist stehen geblieben, auch weil die Eichhorndame hier ein wenig herumturnen könnte. Fragend blickt sie zu Demetrios auf. "Die Grundidee...ist sicher nicht schlecht." sie grinst ein wenig. Hobbits haben meist einen sehr eigenen Sinn für Romantik..der hat meistens ein wenig mit Essen zu tun. Aber es gibt auch viele kleine Bräuche unter Eheleuten und Liebenden.

    Rosalie blinzelt doch etwas zweifelnd, als er das sagt. "Du meinst also, Endu setzt seine Fähigkeiten nicht sinnvoll sein?" fragt sie schmunzelnd. Sie weiß durchaus zu schätzen, dass der Elf zum Schutz des Lagers beiträgt. "Eine Muse? Nun vielleicht findet er die ja auch recht bald. wer weiß."

    "Nyareth." Falls er den Namen braucht. "Ich glaube, wir meinen die selbe." Sie lächelt kurz. "Aber so lange Lalaith keinen Unsinn anstellt, dürfte ihr nichts passieren." sie schlendert entspannt neben dem Faun her, hat die Hände hinter dem Rücken zusammen genommen. Dann stockt sie kurz "Ein bitte was? Warum? Mit wem?"

    "Hm, wenn du sie an der Leine behälst, dürfte sich eigentlich niemand beschweren." sie sieht Lalaith beim herumhopeln zu. "Der Perondae sollte sie vermutlich trotzdem nicht unterkommen." Die Dame genieißt nicht den Ruf einer warmherzigen gütigen Person.

    "Ja tu das...außerdem wird sie auch einmal ihr Geschäft verrichten müssen. Niemand will, dass sie das in deiner Tasche tut." Sie nickt. Die Eichhorndame ist ihr inzwischen ja bekannt, dieses etwas überdimensionierte Tier, dass sich hungrig auf alles stürzt, was man ihm anbietet - und nach seinem Geschmack ist. "Lässt du sie denn an der Leine?"

    Sie entknotet die Schürze und hängt diese an einen kleinen Haken. Wenn man die Schürze dort hängen sieht, weiß man, die Hobbit ist ausgeflogen. "Ach, es ist ja nicht so, dass ich nur koche." Oft genug sieht man sie auch etwas lesen, etwas sticken oder dergleichen. Hie und da scheint sie etwas in ein geheimnisvolles Büchlein ein zu tragen. "Gehen wir."

    "Erfreulich!" Inzwischen sind die Kekse bis auf ein paar in einer kleinen Schale verschwunden, sie hat sie an einen geheiligten Ruheplatz verfrachtet, wo sie warten, bis sie ihrer Bestimmung zugeführt werden, bewacht von der Hüterin der Mehlspeisen. "Weißt du, ich habe gerade nichts zu tun. Wie wäre es, wenn wir uns ein wenig die Beine vertrenten?" Sie will auch nicht ständig im Küchenzelt zubringen.

    Sie lässt die Tinte trocken, damit bloß nichts verwischt und steckt den Federkiel zurück in eine Hülle. "Der steht draußen neben dem Zelt. Das wäre wirklich schön, wenn du den sauber machen würdest." Immerhin ist sie nicht die Größte und der Kessel nicht der Kleinste.

    Sie hat hier keinen Tisch, aber sie schreibt seine Zeilen in ihrer gepflegten Hobbitschrift ab, formt sogar optisch Verse und setzt dann Namen, Datum und eine Bemerkung über die Entstehung darunter. "Ich werde es aufbewahren, wenn du nichts dagegen hast." sie lächelt kurz und verschließt ihr Tintenfass wieder.

    "Ja bitte. Damit es niemand entwendet." Sie rafft ihren Rock ein wenig und mit einem kurzen Blick zurück verlässt sie kurz das Küchenzelt und man sieht sie zum Lager zu ihrem Quartier eilen. Wenig später kehrt sie mit Schreibzeug zurück ins Zelt und platziert sich auf einer Truhe. "So...jetzt fang noch mal an. so, dass ich mitschreiben kann."