Beiträge von Bertl

    So.. nach Arbeits- und Umzugsbedingter Zeitlosigkeit sind zumindest die nächsten Projekte schon geplant.


    1. Schlafgewand für Schatzi
    2. Amonlonde-Flagge für die Türen von Hütten etc.
    3. Lederschulterschuppenschultern im (ganz vagen) Rabenlook
    4. Dolchscheide für Schatzi
    5. 2xGewandung für den Hund (Dudu-Grün und Marbo-Schwarz ;))
    6. E-Wire und LED Spielerein für Zaubereffektdarstellung..


    Mal sehen wann das alles wird.. aber im Juli hab ich ne Woche Urlaub und bin alleine daheim mit dem Hund... da werden wir glaube/hoffe ich uns auf die Terasse setzen und was geschafft kriegen.

    oh man... Deutschland..


    Gestern kam ein Anruf für mich von der Bank bei meiner besseren Hälfte an. Man wäre gerade dabei mein Konto zu blockieren und mich der Polizei zu melden wg. Waffenhehlerei !


    Grund: Ich tätigte eine Überweisung für eine neue LARP-Waffe und wagte es, in den Online-Überweisungsträger "Stangenwaffe" reinzuschreiben, damit Kjeldor das auch auseinanderhalten kann..


    Ich finde es mal wieder toll, dass inzwischen offensichtlich auch innerdeutsche Kleinbetragüberweisungen automatisch durchsucht werden. Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass mit dieser Methodik international agieren Waffenhändler totsicher identifiziert werden können (z.B. die, die dann in die Überweisung: Geld für 200 AK47 schreiben...)
    :cough:

    Zitat

    Original von Sylwen
    Overlock ist übrigens toll, wie ich heute festgestellt habe. Aber wehe man näht die Teile falsch aneinander (ist mir natürlich passiert), dann ist das Auftrennen fies - aaahhrrg



    Hihi, ich habe gerade die letzte halbe Stunde mit auftrennen verbracht..


    und dachte mir auch gerade.. das passiert mir nicht nochmal..

    Also.. meine ersten Erfahrungen


    Nach einer (!) Stunde einfädeln der 4 Fäden in die div. Fadenführungsschienen ging dann das Nähen superschnell..


    Allerdings muss man nochmehr nachdenken als eh schon.. Weil einmal einen Fehler gemacht kann man nicht rückgängig machen, weil in dem Zuge schon der Stoff passend zugeschnitten wird..

    Jason schaute sich heimlich nach links und rechts um. Mit der Fussspitze schob er den Kadaver einer schon mumifizierten Maus möglichst unauffällig aus der Sichtlinie. Das Haus war.. naja.. selbst in seinen eigenen Gedanken fand er keinen freundlicheren Ausdruck als „pflegebedürftig“. Aber das Zimmer, dass Renirja ihm dankenswerterweise zukommen gelassen hatte war allemal geräumiger als die bisherigen Unterkunftsmöglichkeiten. Und daneben war natürlich nicht zu verachten, dass er kostenlos unterkommen konnte. Das würde ihn eine Weile aus der Aufmerksamkeit des Kämmerer des Ordens holen. Vielleicht konnte er so den noch immer offenen Fragen zu Havors Abhandenkommen ausweichen. Aber das bedingte natürlich erst einmal, dass er in den nächsten Tagen nicht von einer losgelösten Dachschindel zur Herrin gerufen wurde.


    Irgendwo in seinen Habseeligkeiten hatte er noch einen Hammer und ein paar Nägel, die aus besseren Zeiten, als der Orden ihm einen Eselskarren zur Verfügung gestellt hatte, übrig waren. Nach einigen Minuten des Suchens und einigen sehr deutlich formulierten Ausdrücken der Verärgerung über den fehlenden eigenen Ordnungssinn machte sich Jason auf, aufs Dach zu klettern, um die flüchtigen Schindeln zu befestigen. Ein Unterfangen, das ihn wieder einmal erinnerte, dass die Jahre an ihm vorrüberschritten. Fielen ihm solche Kletteraktionen vor etlichen Jahren noch deutlich einfacher – zugegebenermaßen auch Gewichtsbedingt – so erschien ihm immer wieder der Herrin Ruf sehr nahe, als er mühsam balancierend sich über die teils morschen Bretter entlangschob. Aber was sollte es. Hatten doch die Ereignisse der letzten Zeit ihm wenigstens viel Übung darin gebracht, mit großen Hämmern und Keulen zielgenau Punkte mit viel Schwung zu treffen. Und ein Nagel war ihm als Ziel allemal lieber als ein dem Grab entrissener Untoter. Und so kam es, dass Jason leise summend oben auf dem Dach des Hauses sitzend gemütlich eine Schindel nach der anderen befestigte und dabei Ausschau nach Brettern hielt, die es auszutauschen galt.

    Zitat

    Original von Louie
    Er ist weder kompatibel mit (magischer) Rüstung, noch regeneriert es sich wie ein Kämpferschutz


    Meiner Meinung nach schützt der Kampfschutz-Zauber (genauso wie die magische Rüstung) die Stellen, die nicht durch eine reale Rüstung geschützt werden. An Stellen wo jedoch eine reale Rüstung vorhanden ist, werden die Effekte nicht kombiniert (es sei denn man spielt nach Dragonsys 3).


    Zugegebener maßen gibt es dazu allerdings keine bestätigenden Stellen im Regelwerk (würde aber in meinen Augen insofern Sinn machen, als dass Rüstung ja nur da schützt wo sie ist und somit eigentlich auch nur an den Stellen eine magische Wirkung verhidnern kann)

    naja, ich würde da mit einem klaren:


    "oh schau mal, geht ja doch"


    auf solche Aussagen antworten. Klar machts nicht Spass mit ner Gartenhake zu schwingen, aber so schwer ist eine zu 90% aus Holz bestehende Speerkonstruktion auch wieder nicht, dass das nicht geht.


    Griechische Hopliten hatten bis zu 6 m lange Speere und nen Schild (laut Halbwissen-Wikipedia)..


    Die Frage ist halt eher nachdem Stechen.. aber das ist ne grundlegende Fragestellung, die nix mit der Waffeart selbst zu tun hat.

    Örtlichkeit:
    Burg Waldmannshausen ist definitiv eine meiner Lieblingslokations. Das Essen ist der Hammer (Lachs zum Frühstück), mehr als großzügige Portionen und eine tolle Qualität!


    Daneben eine Burg, die sich auch in IT Spiel einbinden lässt und daneben eine weitläufige Waldfläche anbietet.


    Orga:
    Erst einmal vielen Dank für den Einsatz. Grundlegend lief das Spiel eigentlich sehr gut. Allerdings hab ich (wie auch Reni) einige grundlegende Themen. Der Verweis auf Verbandskästen sollte nicht abstrakt erfolgen, zumindest nicht, wenn keine Sanis da sind.


    NSCs:
    Ich fand euch Klasse! Trotz all dem Matsch und der Kälte fand ich die Kämpfe sehr fair, man passte aufeinander auf



    SC:
    Naja, was soll ich sagen.. das übliche Auf und Ab..
    Natürlich die eigenen Gruppe, die immer wieder Spass macht. Aber wirklich schön wars auch, die Nordlichter mal wiederzusehen und auch etwas mehr Zeit mit euch verbringen zu können.



    Essen:
    Wow.. zu lange Cons vor Ort würden definitiv zu vielen Kilos meinerseits führen :D



    Plot:
    Ich bin kein Freund von Telling-zentrierten Plots. Zeitkontrolle ist ja nicht umsonst ein Spruch, der auf faktisch allen Cons verboten ist… Die logischen Konflikte (es ist hell, obwohl es Nacht sein müsste) etc. sind für meinen Geschmack mit einem solchen Plot kaum auflösbar. Daneben hinterlies insbesondere die Zyklusschleife am Samstagmittag das Gefühl, dass die SL uns Spieler für ein paar Stunden beschäftigen wollten, da Regel- und Inhaltstechnisch auch ein Überlegen des Hohepriesters möglich gewesen wäre.



    Meine Verbesserungswünsche:
    Rituale sind grundlegend für die Nicht-Durchführenden langweilig.
    Dahingehend gibt es meiner Meinung nach nur 2 Gründe für lange Rituale:
    1. Die Spielermagier/kleriker/whatever zu beschäftigen
    2. Als abstrakte Zeiteinheit, die die Spieler gegen Angriffe durchhalten müssen


    Dahingehend war das Plotende für mich sehr unbefriedigend. Das Ritual selbst war sicherlich schön vorbereitet und hätte als Spielerritual sehr imposant sein können (dann allerdings nicht vom Zettel abgelesen werden dürfen). Aber als Zuschauer danebenstehen zu müssen, wenn gefühlt stundenlang irgendwelche Ereignisse stattfinden, für die man sich nicht die Bohne interessiert (ich bin immer noch der Meinung, dass dieser Glaube ausgerottet gehört) macht wenig Spass.


    Und wenn man dann noch absolut nichts zu tun hat während dieser Zeit außer langsam zu frieren, dann sehe ich einfach keine Notwendigkeit mehr für das Ritual im Rahmen des Plots. Meine Bitte wäre daher: Entweder lasst die Spieler das Ritual machen und/oder sorgt für die Krieger währenddessen für Bespaßung.


    Ich weiß, dass viele Spieler und NSCs kurzfristig abgesprungen sind, aber dann muss man halt leider on-the-fly umplanen :-/


    Meine Highlights:
    Ich schließe mich da Reni an!


    Fazit:
    Auch für mich gilt: Burg Waldmannshausen wieder, Schattenwelt vielleicht wieder, Für mich war der Con eine 3+

    Örtlichkeit:
    Ich mag Herbstein sehr gerne. Klos und Duschen einfach und schnell erreichbar, sauber (zumindest ist man selbst schuld, wenn es nicht so ist) und mit ziemlich bequemen Betten. Aber die Qualität der Örtlichkeit leidet leider darunter, wenn man die Küchen mit als Schlafstätten einplant. Ich persönlich gebe gerne die 10 oder 15 Euro mehr aus, um Hütten mit freien Küchen (und damit Spielfläche) zu haben.


    Orga:
    Wie Reni schon sagte: sehr angenehm



    NSCs:
    Den NSC-Kleriker von Turoth fand ich sehr überzeugend gespielt.
    An Kämpfen nahm ich fast gar nicht teil. Die Kämpfe in der ersten Nacht waren mir viel zu unsicher. Es gab kein Licht und die Peitschen der NSCs waren praktisch unsichtbar. Angriffe von mir waren mir zu unsicher, so dass ich mich nach 2-3 Minuten Kampf Raus-X-te, weil ich bei der Beleuchtung es für unverantwortlich hielt, weiter zu kämpfen.. Damit war der Freitag für mich sehr früh gelaufen.. schade.



    SC:
    Da kann ich mich Reni eigentlich nur anschließen.



    Essen:
    Hier auch ;)
    Dekadenzlarp ist das schönste.. vor allem mit eigener Kaffemaschine



    Plot
    Ich denke es wurde das richtige Maß gefunden an Komplexität (notwendig, damit es nicht trivial ist) und Einfachheit (damit man die im Larp öfter anzufindenden Gruppen mit tlw. beschränkter Sozialkompetenz nicht überfordert ;)
    Ausgezeichnet fand ich die Idee, durch die Glaubensprüfung zwingend unterschiedliche Leute und Gruppen in die Plotlösung reinzuziehen, weil jeder nur an einem Ritual aktiv mitwirken konnte.





    Meine Verbesserungswünsche:
    • Siehe Renirja. Insbesondere die fehlende Beleuchtung hat mir den Freitag ziemlich stark versaut.




    Meine Highlights:
    - Wulfbanes Bestechungsversuche des Schattens
    - Interessante Gespräche mit den Leuten, die man seit Merseberg 4 nicht mehr gesehen hat
    - Episches Dreinschaun üben als Ritualwache





    Fazit:
    Auch ich werde weiterhin Stammgast der Mersebergcons bleiben. Insbesondere wenn Location, Wetter und Inhalt so schön zusammenpassen. Ich sehe an einigen Stellen noch Verbesserungsbedarf, denke aber dass die Themen die dieses Mal nicht zufriedenstellend waren nicht noch mal passieren werden. Meine Endnote ist eine solide 2.

    Zitat

    Original von arnulf
    sagt mal was kostet es einen Priester eine Waffe für 12 stunden zu Segnen?
    und was kostet es Kämpferschutz zu verteilen???


    Das ist Magische Waffe 2 (30 Punkte)
    und Kämpferschutz 1-6 sind jeweils Stufe*10 (also 10, 20, 30 etc)

    Naja, strenggenommen könnte sie in der Stunde Zeit auch ein Magie lösen/zerstören o.ä. ritualisieren (Hab mein Buch gerade oben liegen, daher ohne Gewähr).


    Das wäre dann regelkonform denke ich.

    Örtlichkeit
    Ich finde das Feriendorf sehr idyllisch. Bis auf die Tischtennisplatte, die man gedanklich ausblenden kann bietet es eine sehr stimmige Atmosphäre, die einem wirklich auch den Eindruck eines kleinen, leicht schrobigen Dorfs gibt.


    Einziges Manko der Lokation meiner Meinung nach: Die Zugänge zum Dorf selbst sind zu schmal. Einige wenige Spieler mit Stangenwaffen oder schweren Schilden können sich sehr lange halten und somit den Ansturm der vollen NSC-Macht komplett blocken. Durch diese geographischen Engpässe resultierte gerade die Endschlacht meiner Meinung nach etwas stark in Steh-Kampf. Hier hätte eine breitere Aktionsmöglichkeit sicherlich in mehr Arbeit für das Lazarett resultiert. Aber ehrlich gesagt wiegt die Schönheit des Platzes dieses Manko auf.


    Klos und Duschen waren immer den Umständen entsprechend sauber.
    Sehr gute Ausleuchtung und Nebelkulisse, für die ich auch gerne mehr Geld ausgebe.


    Orga
    Immer freundlich und gut erreichbar.


    NSCs
    Unglaubliche Energie!
    Respekt Leute, was ihr da an Wellenangriffen etc. mitgemacht habt. Was ich an Kämpfen mitbekommen habe (und was mich persönlich getroffen hat) war alles fair, sauber gesetzt und allgemein rücksichtsvoll.


    SCs
    Sehr angenehmes Spiel mit vielen lieben Menschen.
    Ich hatte IT gerade in Hinblick auf die Vampire eine sehr unterschiedliche Sichtweise als Arnulf, habe mich dann aber in Hinblick auf die zugesagte Gastfreundschaft (und im Bewusstsein, dass ich gegen die Vampire nix ausrichten konnte) da zurückgenommen. Das sich meine IT Befürchtungen bewahrhaltet haben ist leider so, aber hey, dann gibt’s halt beim Nächsten mal tote Vampire.


    Essen
    Das Essen schmeckte sehr gut. Mir war das Abendessen vor allem am Freitag deutlich zu spät. So spät tut sich mein Magen merklich schwer damit, die Kost zu verdauen. Ich hätte es vorgezogen, wenn am Freitag das Essen vor der IT Anreise gewesen wäre.


    Plot
    Mir hat der Plot grundlegend gefallen, selbst wenn ich (wie immer) nur die Hälfte mitbekommen habe. Durch den Wald rennen habe ich größtenteils verpasst (wogegen ich nix habe) und kann insofern die dortigen Plotelemente nicht bewerten.


    Dass uns die Vampire am Ende nicht niedergemetzelt haben war für mich ein logischer Bruch. Aber naja, für den Fehler kriegen sie halt beim nächsten Mal die Quittung.


    meine Highlights
    - epische Bilder von indirekt beleuchteten Krieger, die als lose Reihe vor der dichten Nebelwand entschlossen den Feinden gegenüberstanden
    - Interessante Gespräche mit neuen und alten Bekannten
    - Ein sehr „heimeliges“ Gefühl von fast familiärem Umgang aller (NSC,SC und SL), die gemeinsam an einem Rollenspielerlebnis arbeiten



    Kritik
    Ich würde mir die striktere Einhaltung des SL-eigenen Zeitplans wünschen. Gerade am Freitagabend war da meiner Meinung nach viel zu viel Leerlauf drinnen. Ich weiß, das ist nicht immer in der Kontrolle der SL, aber den Wunsch darf man ja mal äußern :D


    Fazit
    Sehr schöner Con mit kleinen Verbesserungspotentialen ! Spontane Gesamtnote: 1-


    Ich freu mich auf jeden Fall aufs nächste Mal, dann gibt’s Vampir am Spieß!
    Ganz lieben Dank den SLs und NSCs für ihre unermütlichen Einsatz!