Beiträge von Rachel Monerbel

    Deidre sieht das junge Mädchen interessiert an.


    "Ein Herz lebt von den Gefühlen, so wie es gute braucht braucht es auch schlechte und wenn du die schlechten nicht an dein Herz läßt wie soll es da die guten erkennen." Erklart sie.


    "Wenn du nicht weinst wie willst du dann wieder lachen?" Sie neigt den Kopf und flüstert.


    "Auch Männer habe ich schon weinen gesehen, aber die tuen es genauso heimlich wie du." Sie stubst das junge Mädchen freundschaftlich an, dann seufzt sie und betroffen sieht sie ihr gegenüber an.


    "Ich fahre mit dem Schiff weil ich nicht so weit schwimmen kann, kannst du einen Mond durchschwimmen?"

    Deirdre kommt noch etwas näher und umart das junge Mädchen und streichelt ihr tröstent den Rücken.


    "Nein, es sah genauso aus wie das Schiff mit dem ich gekommen bin, ich hätte mir den Namen aufschreiben sollen, ich vergesse Namen immer." Wieder zuckt sie mit Schultern, sachte aber diesmal weil sie das junge Mädchen immer noch tröstet.


    "Stimmt, es macht geschehen Dinge nicht ungeschehen, aber weinen verhindert das das Herz hart wie Stein wird. Oder willst du ein Herz aus Stein?" Langsam gibt sie Clarisse wieder frei.


    "Jetzt ist es doch besser, oder?"

    "Ich habe mich versegelt, velaufen kann ich ja nicht sagen ich bin ja mit dem Schiff gekommen, aber leider war es das falsche Schiff." Sie zuckt mit den Schultern.


    "Aber jetzt bin ich hier und ich dachte mir dann kann ich mich ja mal hier umschauen." Sie neigt wieder ihren Kopf.


    "Darf man bei euch nicht weinen wenn man sein Zuhause vermisst?" Sie überlegt einen Moment.
    Dann kriecht sie etwas näher an das junge Mädchen herran.


    "Wenn ich traurig bin, dann hilft es mir wenn man mich jemand umarmt. Ich möchte dir gern helfen, darf ich dich umarmen?"

    Deirdre neigt ihren Kopf ein wenig zur Seite.


    "Ich kann dir nicht verdenken das du dich für den gleichen Platz entschieden hast wie ich. Hier ist man gut geschützt." In der dunkelheit kann man es zwar nicht sehr deutlich sehen aber sie lächelt.


    "Warum bist du den traurig, hat man dich geschlagen oder hast du was angestellt?"

    "Warum weinst du den?" Fragt eine junge Frauen Stimme das Mädchen das sich zwischen den Kisten und alten Fischernetzen versteckt hat.


    Deidre, neu in diesen Gefilden hatte dies für einen guten Schlafplatz gefunden, nun hatte sie sich auf gesetzt und sah das junge Mädchen traurig an.

    Felizitas legte gerade die Servitte beisammen als Marie Dunja in ein Gespräch verwickeln wollte. Sie schaut sich kurz um, da der offizielle Teil dieses Buffet sein Ende genommen hatte wendete sie sich Clarisse zu.


    "Fraulein Clarisse, haben Sie schon etwas für diesen Tag geplant?"

    Kurz sieht Felizitas zu Dunja als sie den Namen gewahr wird. Dann Lächeld sie wieder neigt ihr Haupt in richung Clarisse.


    "Auch mir ist es eine Freude eure Bekanntschaft zumachen." Ihr Lächeln ist ehrlich.


    Maya hingegen verbleibt bei einem stummen Gruß und verbeugt sich nur.

    Felizitas und Maya sahen sich an, Maya zuckte mit den Schultern, Felizitas zwinkerte ihr zu. Dann sah sie zu Dunja...


    "Jetzt wissen wir wo die Höhle ist, auf in den Kampf." Flüstert sie und ein breites süßes Lächeln schmückt ihr Gesicht als sie Marie folgt.

    Beide begrüßten Dunja mit einem Lächeln. Auf Dunjas Frage grinste sie Maya.


    "Nein, Feli war eben schon mal unten ist dann aber wieder rauf gekommen und meinte das es besser wäre noch etwas warten." Sie zuckte mit den Schultern und Felizitas warf einen warnenden Blick zu Maya.


    Sie ereichten gerade die letzte Stufe.

    Felizitas sah Maya etwas nüchtern an.


    "Ich hätte die Bitte des Hofes ablehnen sollen, ich komme mir hier recht fehl am Platz vor." Damit schloss sie das Gespräch das sie zuvor mit Maya geführt hatte.


    Vor dem Gespräch hatte sie Marie etwas aufgelöst aus einem Raum raus kommen und in die Küche rein gehen sehn und war wieder nach oben in ihr Zimmer gegangen, das sie sich mit Maya teilte.


    Sie schaute auf die Uhr, es wurde Zeit sich zuzeigen, obwohl ihr danach nicht wirklich der Sinn stand. Laut seufzemd und von Maya etwas belustigt beschaut gab sie sich einen Ruck.


    "Laß mich bloß nicht allein." Flüsterte sie Maya zu als sie zu Türe hinaus gehen. Maya nickte nur und sie gingen langsam die Treppe hinunter.

    Selbstbewußt strahlt Felizitas Marie an.


    "Nun ich kenne so einige und was ich nicht kenne, kann ich lernen. Aber wenn ich einen Wunsch äußern dürfte, so fände ich es schön wenn wir Lieder aus dieser Region singen würden. Ich finde es immer sehr reizvoll mit neuem Wissen daheim anzukommen, schließlich weiß man ja nie ob es in der Zukunft vielleicht noch hilfreich ist." Sie lacht als hätte sie einen Witz gemacht.

    Felizitas hielt sich weitesgehend im Hintergrund und bildete sich hier und dort ihre eigene Meinung.


    Manchmal tauschte sie viel sagende Blicke mit Maya. Die Lieder die am Klavier zu besten gegeben wurden gaben ein wenig Zeit sich in leise Unterhaltungen hinzugeben.


    Am ende eines weiteren Liedes fragte Sie Marie.


    "Möchten wir zusammen singen?"

    Felizitas hatte hier und dort sich in die Konfersation mit eingefügt, jetzt im Salon sah sie Marie lächelnd an.


    "Ich klimpere hin und wieder bei mir daheim auf dem Klavier aber ich würde lügen wenn ich behaupten würde es zu beherrschen. Aber ich singe leidenschaftlich gern, wenn ich auch dazu sagen muß das es sicherlich schöner Stimme als meine gibt."

    Die wachsamen grünen Augen Mayas erwidern eher kühl den Blick der Dame des Hauses. Felizitas hingegen folgt mit ihrem Blick Marie und nimmt ihr einen Stuhl ab.


    "Vielen Dank." Sie knippt ihr freundschaftlich zu. Beide setzen sich still als Marie den Raum verläßt.


    Scheinbar interessiert lauschen Felizitas und Maya dem Gespräch der beiden Damen.

    Felizitas erhebt sich wieder, sicher weiß sie das Dunja die üblichen Formalia nicht mag, doch weiß sie auch das es sicherlich einen Tag kommen wird wo dies nicht mehr von Interesse sein wird.


    "Wie ihr Wünscht." Sie neigt ihr Haupt und wendet sich der Dame des Hauses zu.


    "Es freut mich ihre Bekanntschaft zumachen." Sie lächelt sie fein an.


    "Aber gern, Maja Schattenwind. Maja gehört zu dem freien Volk welches durch unsere Ländereien reist." Stellt sie ihre Begleitung vor, diese verbeugt sich hoflich vor den Damen.

    "Vielen Dank für eure Gastfreundschaft." Felizitas neigt ihr Haupt.


    Sie ließ sich von dem Herrn des Hauses aus dem Mantel helfen.


    Maja knöpfte ihrerseits ihren Mantel auf, hohe Männerstiefel, eine braune Lederhose, eine dunkelgrüne Wildlederweste, die sehr nah am Körper lag und auch dem letzten zeigte das sie ein weibliches Wesen vor sich hatte und ein Weißes Hemd. An der Seite funkelte die Scheide eines Dolches.


    "Sehr gern." Mit einem Lächeln sah sie Marie an.


    So folgte sie Marie in das andere Zimmer.


    Als sie vor Dunja standen, kniggste Felitas sofort tief und sah auf den Boden.


    "Eure Hoheit, seine Majestät bestellt liebe Grüße."


    Selbst Maja ist in eine Tiefe verbeugung übergegangen. Beide verharren in ihrer Stellung.

    Felizitas etwas von der spontanen Umarmung irritiert, schüttelt kurz den Kopf um ihrer Begleitung zu zeigen das alles in Ordnung ist. Dann löst sie sich freundlich aus der Umarmung.


    "Auch mir ist es eine Freunde euch zu sehn, Wertheste." Sie streift ihren Schal zurück und zieht ihre Handschuhe aus.


    Auch ihre Begleitung, nach einem zarten Nicken Felizitas, nimmt ihren Hut ab. Kupferfarbene wirre Locken kommen zum Vorschein und grüne wachsame Augen mustern kurz den Raum.


    "Marie darf ich vorstellen, Maya." Sie zeigt auf ihre Begleitung, diese Mustert Marie kurz und verneigt sich kurz.


    "Nun ich komme einer Bitte des Hofes nach."

    Die Dame sieht die junge Frau an und lächelt entschuldigend.


    "Bitte verzeiht die Störung zu so später Stunde, doch bin ich auf der Suche nach der Dame Dunja Fuxfell. Mir wurde berichtet das sie die Gastfreundschaft eures Herrn genießt."

    Wieder wird der Türklopfer des Hauses benutzt, drei mal kräftig.
    Draussen stehen zwei Herrschaften eine Dame und ein Herr. Beide gekleidet in dicken Wollmänteln, die Dame mit einem breiten Schal, der auch ihr Haupt vor der Kälte Schütz, der Herr mit einem etwas breiten Hut der tief ins Gesicht gezogen wurde. Beide werfen sich vertraute Blicke zu als sie darauf warten das jemand die Türe öffnet.