Beiträge von Cameron

    Er wendet sich von ihr ab um in Richtung eines Mauerrestes zu gehen und sich dort anzulehnen und in die Nacht zu starren und mehr zu sich selbst als zu dir murmelt er

    „Schwach…. Ja und ich betäube einen Schmerz mit dem anderen, aber dieser Schmerz ist auszuhalten … aber ob ich es verkrafte noch mehr Freunde zu verlieren“

    Lässig sieht er auf den Finger und auf sie herab


    „Wenn es sein muss! Aber das wird nicht einfach“


    Ein spitzbübisches lächeln umspielt seine Lippen bei diesen Worten, welches ihn für ein, zwei kurze Augenblick wieder jünger erscheinen lässt, danach kehrt die Gleichgültigkeit wieder in sein Gesicht zurück als er fortfährt


    „man kann nicht immer weitermachen als ob nichts geschehen wäre, manchmal muss man für sich neue Wege beschreiten und etwas wagen um Gewissheit zu erlangen“

    Völlig ruhig und gelassen ohne auf die härte in ihrer stimme zu reagieren erwidert er


    „diejenigen die ich getötet habe oder noch töte können niemanden mehr töten der mir etwas bedeutet und ja somit töte ich auch für mich, den ich will niemanden mehr verlieren, das habe ich dir schon mal gesagt“


    und etwas leiser fügt er hinzu


    „auch dich nicht, also pass gut auf dich auf wenn sich unsere Wege wieder trennen. Den wer weis wer oder was als nächstes über dich stolpert“

    Als sie ihm den weg verstellt und zu ihm aufsieht, sieht sie wie sich sein Gesicht für einen Herzschlag verzieht und in seinen Augen ein Ausdruck von Wut entsteht bevor es wieder einen beiläufigen Ausdruck annimmt und er zu ihr herabblickt


    „Die Verantwortung für mein Handeln übernehme ich auch in dieser Welt und…. ihn wegzuschicken habe ich versucht, aber er hat sich entschieden mir beizustehen“


    Etwas trotzig verschränkt er die Arme vor der Brust um sie zu mustern und fortzufahren


    „die, die gestorben sind haben es verdient, davon haben ich mich vorher ausgiebig überzeugt“…. mit einem schnaufen fährt er fort „über die Art bin ich selbst nicht glücklich, … aber sie ist sehr erfolgreich“


    Bei den letzten Worten zuckt er kurz mit den Schultern

    nach einigen Herzschlägen des Zögerns kommt ein


    „das du weder mein Richter noch Henker bist oder sein wirst wissen wir beide und … zumindest… denke ich, dass ich eine Ahnung davon habe“


    wobei diese letzten Worte, nicht sehr überzeugend in deinen Ohren klingen steht er auf und beginnt herumzuwandern, dabei gleitet seine Hand unter seine Kleidung um dort anscheinend nach etwas zu greifen wobei du das leise klimpern einer Kette wahrnimmst. Seine Hand verweilt auf seine Brust und scheint sich dort um etwas geklammert zu haben um wieder sicher hinzuzufügen

    „aber,… das wird man erst mit dem ende sehen und dann wird es auch nur dem Einen zustehen über mich und meine Taten zu richten.“

    Langsam wendet er sich ihr zu während er beginnt zu sprechen


    „ja,… so ist es …. doch bin ich mir dessen bewusst und werde diesen Fehler…“


    dies betont er deutlich


    „…deshalb nicht machen,…dafür wird oder besser gesagt ist gesorgt “


    bei den letzten Worten die er völlig ruhig ausspricht versucht er ihr in die Augen zu blicken und fährt fort


    „ich weis, dass ich mich auf einem sehr schmalen Grad bewege“

    „wenn es dir so vorkommt“


    nimmt sich einen Ast und stochert damit im Feuer herum


    "es ist nicht so einfach… wie es dir vielleicht erscheinen mag, seine Grundsätze infrage zu stellen die man seit Jahrzehnten vertreten hat, …. gegen sie zu handeln und sich damit in gewisser weise auf eine Stufe mit dem stellt das man eigentlich vernichten sehne will. Doch, … ja es ist ein gutes berauschendes Gefühl das böse zu zertreten ohne die Gefahr, dass einem Gefährten genommen werden.“

    „Was meine Klingen angeht …klebt nur das Blut von ungläubigen Paktierern an ihnen, die sich wieder die Göttliche Ordnung gestellt haben um die Finsternis in unsere Welt zu tragen und jeder von ihnen der gestorben ist und der noch sterben wird, wird nie wieder eine Hand an unsere Freunde und Familien legen und Trauer und Leid über uns bringen.“
    Ohne jegliche Emotion sprach er die Worte aus, die wie auswendig gelernt aus seinem Mund kamen um mit einem gewissen sarkastischem unterton in der Stimme fortzufahren


    „Und vielleicht wolltest du ja auch wissen was aus dem alten gebrochenen Krieger geworden ist, sehen ob er immer noch seine Trauer und Selbstzweifel pflegt und im Wein, Bier und Schnaps ertränkt bis er endlich mit den ersten Sonnenstrahlen ein wenig schlafen finden kann?


    Langsam nimmt er etwas von dem bereit liegenden Feuerholz um das fast verloschene Feuer mit neuer Nahrung zu versehen, sachte pustet er in die Glut um das anbrennen der neuen Holzscheite zu beschleunigen. Als die ersten kleinen Flämmchen um die Holzstücke züngeln deutet er mit der linken Hand auf ihren Fellschlafsack der auf der anderen Seite des Feuers liegt


    „Du kannst dich ruhig setzen, jetzt wo du mich gefunden hast. Um unsere Sicherheit brauchst du dir hier in der Gegend die nächsten paar Tage keine Gedanken zu machen und falls ….wiedererwartend doch jemand kommen sollte wird man uns rechtzeitig warnen!“

    Dein Blick kann außer seinem Gesicht das jetzt erst sichtbar wird nachdem er sich seiner Kapuze entledigt hat und der Schein des flackernden Lagerfeuers auf ihn fällt keine frei liegenden Hautstellen sehen und selbst hier findest du keine spuren von dunkler Farbe, nur scheint das dunkle rot mit dem die Kapuze gefüttert ist scheint an den Rändern die ein oder andere dunklere Stelle aufzuweisen.


    „mh, nicht ganz, den eigentlich suchte ich nicht nach dir“


    kommt es mit leichter Ironie während er in Richtung des kleinen Feuers geht im flackern des Feuer fallen dir die tiefen dunklen Ringe unter den Augen des Kriegers auf was ihm ein müdes und erschöpftes aussehen verleit


    „wir sahen nur als wir schon recht nahe waren das Leuchten eines sehr gut versteckten Feuers, so das wir fast einfach so hier herein gestolpert wären und das jemand an dem Ort war der uns heute Nacht als Lager dienen sollte“
    am Feuer angekommen läst er sich daneben niedersinken und start in die Flammen


    „Aber warum wolltest du mich aufspüren? Willst du nach Leo suchen gehen, damit wir sicher Wissen was offensichtlich ist, und mein versprechen einfordern dich zu begleiten?“

    Von der vertrauten Stimme hinter ihr kommt zuerst nur ein kurzes überraschtes

    „Was tust du hier?“


    anscheinend hatte er mit allem gerechnet nur nicht mit dieser ihm bekannten stimme.
    Hätte sie unter der Kapuze sein Gesicht gesehen hätte sie darin auch einen funken Freude,
    sowie ein kurzes lächeln über die ansonsten verbitterten Züge huschen sehen.
    Mit einer fließenden Bewegung läst er das Schwert das er in der Hand hält in die Scheide auf seinem Rücken gleiten.


    Sein blick geht an der ihm bekannten Elfe vorbei.
    Ein nicken das seinem gegenüber gilt und sowie die kurze Anweisung
    „geh, wir sehen uns später und hallt die Augen offen“ bei der jede Verwunderung aus der Stimme verschwunden scheint lassen den ihr unbekannten Mann der nur knapp zurück nickt fast lautlos in der Nacht verschwinden.



    „ich weis das der begriff Hexe auf dich nicht zutrifft, aber dich hatte ich hier auch nicht erwartet und mein Schüler kennt dich nicht einmal. Ich wollte ihn mit meiner Antwort auch nur darauf hinweisen das es kein Mann sondern eine Frau ist die hier zwischen uns steht“

    Noch während ihrer Bewegung nimmt sie das leise klappern von Steinen wahr und weis das sie mindestens eine weitere Person fast im Rücken haben würde und aus der Richtung in die sie sich gewand hat tritt ein dunkler Schemen in den Kreis der verfallenen Ruinen an dem früher mal eine Tür gewesen sein mag.


    „Ein Hexer“ erklingt eine ihr unbekannte stimme und ruhig greift er zu einem Schwert an seiner Seite, zieht es und fährt fort „na das wird ja mal eine Herausforderung, Meister“


    Abermals vernimmt sie hinter sich sie das Geräusch von verrutschenden Steinen gefolgt von dem klang als wenn etwas schweres auf dem Boden gelandet wäre, sowie das ziehen eines Schwertes und ein kurzes knurrendes
    „wenn, dann Hexe “ als Antwort von einer stimme die ihr bekannt erscheint.

    Tief im ehemals finstersten und feindlichsten Teil des Warndtwaldes in dem die verdorbene Kraft der Anhänger der grünen Sonne noch immer zu spüren sind lässt etwas den Anführer einer kleinen Gruppe plötzlich wie vom Blitz getroffen erstarren.
    Tief in seinem inneren das er führ so gut abgeschottet hielt in diesen Gott verdammten dunklen Wälder vernahm er plötzlich dieses wispern! Mehr eine Ahnung, wie das es wirklich eine Stimme in seinem Geiste gewesen wäre
    „Namarie“
    Zuerst hielt er es für eine Einflüsterung hervorgerufen durch die verderbte Natur und den Einfluss der grünen Sonne,
    doch lies ihm die Erinnerung und das erkennen der Stimme sowie ihre Bedeutung „Auf Wiedersehen“ einen eisigen Schauer durch seinen Körper schießen als stünde eine der blauen persönlich direkt hinter ihm
    innerhalb weniger Herzschläge schießen ihm verschieden Dinge durch den Kopf dann flüstert er leise


    * Ancalimar*


    Denn Rest des Tages läuft er viel zu unachtsam durch den Wald und viel früher als normal erlaubt Cameron an diesem noch frühen Abend seinen Leuten ein Nachtlager aufzuschlagen. Wie im Halbschlaf erledigt er seine Aufgaben ganz in Gedanken bei Ihr. Sich darüber im Klaren das er es hier nicht wagen kann seinen Geist auf eine Reise zu schicken um herauszufinden was passiert ist und das er zuerst seine Auftrag er füllen muss wälzt er sich unruhig auf seinen Decken herum bis er endlich in einen unruhigen Schlaf fällt