Beiträge von Mira

    "Ich schau mal, was sich da machen lässt", meint sie und lächelt ihn dabei strahlend an.


    "Bin sofort wieder da. Nicht weglaufen!"


    Sie dreht sich um, wirft noch einen Blick durch den Schankraum, ob einer der wenigen Gäste noch etwas haben wollte und begibt sich dann in den Nachbarraum.

    Als Nesrin den neuen Gast bemerkte als er zur Tür herein kam, lief sie gleich zu ihm hin.


    Seine Bestellung quittierte sie mit einem freundlichen "Kommt sofort" und einem Zwinkern und eilte zurück an den Tresen, um kurz darauf mit einem Becher Met vor Ghend zu stehen.


    "Bitte schön, der Herr!", meinte sie und stellt den Becher vor ihn.


    "Kann ich sonst noch was für Euch tun?"

    Auch wenn es draußen bitter kalt war, gerade nach den vielen Tagen in der warmen Binge unterm Berg genoss Skima die frische Luft und die Welt außerhalb von Höhlen.


    Als sie in das kleine Dörfchen kamen, erkannte Skima es sehr wohl. Wieviel Zeit war seit dem vergangen? Erstaunt beobachtete sie Nuri und fragte sich was diese wohl vor hatte, ließ sich aber äußerlich nichts anmerken und starrte den Man fragend an.

    ----> aus den Wäldern von Renascân kommend


    Mira und Finlay laufen noch ein Stück durch die Stadt und unterhalten sich über dies und das. Kurz vor dem Zaunkönig, bleibt Mira stehen.


    "Ich danke dir, dass du mich begleitet hast und ich nicht alleine gehen musste!", meint sie zu Finlay und der Schalk blitzt dabei in ihren Augen.


    "Wir sehen und sicher bald wieder, Renascân ist ja nicht so groß!"

    Nesrin schaut die ganze Zeit in die Richtung der beiden Männer. Als Gadrim von seinen Mädchen spricht, wirft Nesrin ihm grinsend eine Kusshand zu.


    Als Tarant an ihr vorbei geht, zischt sie ihm zu "DEIN Mädchen werde ich eh nimals!"


    Als sie sieht, dass Tarant zum Tresen geht ruft sie dann lauter: "Mirav, ich glaube der Herr Gardist will noch irgendwas von dir!"

    Auch Skima bestellte sich ein Frühstück.


    "Ja du hast recht. Aber ich kann es kaum abwarten, wieder nach draußen zu kommen. Wände und Decken hatte ich jetzt lange genug.", meint sie lächelnd.


    "Wie geht es nun weiter? Was schlägst du vor?"

    "Na dann lass uns gehen!"


    Mira steht auf und hält Finlay die Hand hin um ihm hoch zu helfen.


    "Du begleitest mich doch sicher in die Stadt?", fragt sie ihn dann.


    "Wie schon gesagt, so als Frau alleine im Wald und so!", setzt sie zwinkernd hinzu.

    Skima zog die Brille wieder aus, als sie merkte, dass es nacht war. Für einige Augenblicke bleib sie einfach wortlos stehen. Sie schloss die Augen und fühlte die kalte Luft auf ihrer Haut, den Wind der durch ihre Klamotten dran und den Schnee unter ihren Füßen, der leise knierschte, wenn sie ging. Dann schaute sie in den Himmel und beobachtete die Wolken und die Sterne. Tief atmete sie ein und roch die Winterluft.


    Nach einiger Zeit, zog sie den Umhang enger um sich, weil sie langsam fröstelte. Die warme Luft in der Binge hatte ihren Körper nicht an den Winter gewöhnt. Sie schaute sich noch einmal um, betrachtete die Berge und versuchte sich alles genau einzuprägen. Vielleicht kam sie ja doch nochmal hierher. Dann machte sie sich mit Nuri auf den Weg ins Dorf.


    Im Dorf angekommen, kann sich Skima an ein kleines Gasthaus erinnern und gemeinsam mit Nuri begeben sie sich dahin und klopfen an die Tür. Sie haben Glück und müssen nicht lange warten, bis die Tür von drinnen geöffnet wird und ein etwas verschlafen wirkender Mann die Tür mit einer Kerze in der Hand öffnet. Er hat noch SChlafplätze frei und bis auf ein, zwei andere Gäste, können Skima und Nuri im dunklen Schlafsaal niemanden erkennen. Sie legen sich hin und schlafen bis morgens durch und werden am nächsten Tag von dem hellen Licht geweckt, was durch die geschlossenen Fensterläden fällt. Gemeinsam begeben sie sich nach unten in den Schankraum um dort etwas zum Frühstück zu essen.

    "Gut, wenn bei euch alles klar ist!", meinte sie lächelnt.


    "Ist Dolores auch Schankmaid in der Flunder?", sie schaut ihn fragend an.


    Du scheinst ja ein beliebter Mann zu sein!", fügt sie dann mit einem verschmitzten grinsen hinzu.

    Skima war während des ganzen Trubel relativ schweigsam. Das lag zum einen daran, dass sie sich nach dem Gespräch mit den Ältesten wieder relativ schwach fühlte und sie merkte, dass sie noch einige Zeit brauchen würde um wieder zu ihrer alten Form zurück zu finden. Zum anderen war ihr der Trubel um sie und Nuri zu viel. aber sie wusste auch, was für eine Ehre die ganze Situation darstellte und war höflich genug, ihr unwohlsein nicht zu zeigen. So hörte sie Nuris Geschichten zu und dachte an ihre Abreise.


    Als es so weit war, verabschiedete sie sich schweren Herzens von Orik und den Zwergen. Sie wusste, was für ein großes Geschenk es war, dass sie jederzeit in der Binge willkommen war und dennoch fragte sie sich biem Abschied, ob sie jemals in diese wundersame Welt zurück kehren würde, führte sie ihr Weg doch nun erstmal weg von der Insel. Sie warf einen letzten Blick in die Binge und auf das beeindruckende Tor, das erste was sie damals bei der Ankunft von der beeindruckenden Binge gesehen hatten.


    Mit einem letzten Blick zurück, winkte sie Orik zum Abschied nochmal zu, bevor sie sich auf den Weg durch den Tunnel machten, der sie an die Oberfläche bringen würde. Skimas Herz klopfte heftig bei dem Gedanken endlich wieder nach draußen zu kommen. Sie fragte sich, ob es Tag oder Nacht war und was für eine Jahreszeit draußen herrschte. Sie hielt die Brille feste in der Hand bereit sie aufzusetzten, sollte der Gang endlich heller werden und langsam von Tageslicht durchflutet werden. Sie hatte das Gefühl, dass es kühler wurde, je weiter sie aus dem Berg heraus kamen und Skima war bald der Meinung einen leichten Luftzug zu spüren. Es roch nach Herbst, fand sie und sie war gespannt, ob ihre Nase sie nicht getäuscht hatte.

    Mira nickt nur auf Finlays Aussage und schaut dann Moclin hinterher wie er im Gebüsch verschwindet.


    Dann meint sie lächelnd:


    "Du sagtest grade Narvi habe dich zu Esme gebracht. Ist zwischen euch also wieder alles in Ordnung?"

    Mira ginst breit, als Finlay in Esmes vermeindliche Richtung zeigt.


    "Ich würde niemals annehmen, dass du dich verlaufen hast!", meint Mira lachend, "Das heißt du hast noch ein bisschen Zeit? Ich finde hier ist es nämlich wirklich schön und wenn du nichts dagegen hast, leiste ich dir noch ein bisschen Gesellschaft.", sie schaut über die Lichtung.


    "Danach können wir ja zusammen in die Stadt zurück laufen. So als Frau ist man natürlich immer beruhigter, wenn man nicht alleine Laufen muss!", sie zwinkert ihm zu.


    Etwas ernster fragt sie dann:


    "Bei Esme? Warum denn das? Ist bei dir alles in Ordnung?", ihre Stimme klingt ein wenig besorgt.

    Sie schaut ihn an und muss grinsen.


    "Ich glaube das ist keine gute Idee! Aber danke dass du das machen würdest.", sie lächelt ihm zu.


    "Natürlich bedeutet er mir viel. Ich bekomme das schon hin! Ich habe es ihm ja erklärt. Er wird sich schon wieder beruhigen, hoffe ich!", fügt sie zuversichtlich hinzu.

    "Er hat beim Fest der Akestera einfach gemerkt, dass wir uns gut verstehen. Habe ihm erklärt, dass wir uns in Weltenwacht kennen gelernt haben. Naja und das solche Situationen eben Ausnahmen sind."


    Sie dreht das Stöckchen in ihrer Hand.


    "Und er hat sich gewundert, dass wir so lange zusammen am Feuer gesessen haben."

    "Ich soll dich meiden?", sie schaut Finlay entgeistert an.


    Ihre Stimme klingt verwirrt, verletzt und unsicher.


    Dann geht ihr auf, was sie gerade gesagt hat. Sie kaut ein wenig auf ihrer Lippe rum, während sie den Stock in ihrer Hand ausgiebig mustert.