Beiträge von Mira

    Sie zuckt mit den Schultern während sie weiter mit dem Stöckchen in ihrer Hand spielt.


    "Er hat es eigentlich zugegeben. Ich weiß nicht genau was da passiert sein könnte. Ich verstehe es ja selber nicht!"

    Mira lächelt ihm erleichtert zu.


    Sie setzt an etwas zu sagen, macht dann eine kurze Pause.


    Einen Moment überlegt sie, ob Finlay der Richtige war um das zu erzählen. Aber er war da.


    Nach einer kurzen Pause meint sie dann leise:


    "Ich glaube er ist eifersüchtig!"

    "Ja, ich sehe das genauso wie du.", meinst sie grinsend.


    Als er Gerion erwähnt wird ihr Gesicht ernst.


    "Ja, hatte es. Wie gesagt es tut mir wirklich leid, dass ich dich einfach stehn gelassen habe. Das war nicht sehr nett!"


    Sie schaut ihn entschuldigend an.


    "Ich weiß auch nicht. Es ist irgendwie komisch mit ihm grade. Das fing auf dem Fest der Akestera an."


    Sie schaut auf den Boden und spielt mit einem Stöckchen in ihrer Hand.

    "Naja, Narvi nicht!", gibt Mira seufzend zu.


    "Lamask mir aufgelauert? Hat er das bei dir?", sie schaut Finlay etwas erschrocken an.


    "Nein, von aufgelauert kann man nicht sprechen. Ich wollte Gerion besuchen. Der war aber noch nicht da. Diana, das kleine...", sie zögert kurz, "naja, die kleine Späherin hat mich dann rein gelassen und mit in den Aufenthaltsraum genommen. Und da saß Lamask. Das war gruselig. Er hat einfach nur dagesessen, sein Messer geschliffen, mich beobachtet und nichts gesagt. Die ganze Zeit nichts gesagt. Und immer dieser irre Blick. Komplett verrückt der Kerl. Und Diana macht es ihm nach! Die ist auch so ne Irre! Und ich saß da, mit meinem Tee und die beiden verrückten um mich rum...", sie schaudert erneut.

    "Ich habe grade eh keinen Hunger, aber Danke!", meint sie Lächelnd.


    Dann sie schaut auf ihre Füße.


    "Ja Lamask ist irre!", sie fröstelt es ein wenig. Ihre erste Begegnung mit Lamask findet sie immernoch unangenehm und seit dem hatte sie es vermieden ihm über den Weg zu laufen.


    "Ich glaube fast die Späher sind alle ein wenig irre", meint sie dann leise und wenn Finlay genau hinhörte, bemerkte er den bedrückten Tonfall in ihrer Stimme.

    Skima war, wie so oft seit sie bei den Zwergen war überwältigt von allem um sich rum. Dass sie eine so große Menge an Führsprechern hätten, hätte sie nicht gedacht. Was für ein Gefühl das war, als so viele aufstanden und was das für eine Ehre sein musste, angesichts Oriks Reaktion.


    Als Tungrilla gesprochen hatte, schaute Skima hilfesuchend zu Nuri und Orik. Da Nuri nicht so wirkte, als wüsste sie, was sie sagen solle, versuchte Skima ihr Glück. Es kam ihr unhöflich vor nichts zu sagen. Sichtlich verlegen und ein wenig schüchtern brachte sie ein:


    "Habt Dank, dass wir von Euch empfangen werden.", hervor und fügte nach einem unsicheren Blick auf Orik hinzu "Und wir danken Euch allen, dass wir so herzlich in Eurem Heim aufgenommen wurden."

    Mira muss grinsen, als sie Finlays Lager erfährt.


    Dann setzt sie sich zu ihm auf die Decke und umarmt ihn zur Begrüßung.


    "Ähm, tut mir übrigens Leid, dass ich dich da im Haus der Späher einfach so habe stehen lassen.", meint sie ein wenig verlegen. "Also grade weil ich wusste das Lamask da war... Hast du den kennen gelernt?"

    "Ich will garnicht wissen, was mein Vater mit dir machen würde!", meinte sie grinsend.


    Dann holt sie sich selber noch was zu trinken, setzt sich zu Dorn und Hennes an den Tisch, legt die Füße auf den noch freien Stuhl und beobachtet Gadrim und den komischen Gardisten, der sich nun zu Gadrim gesetzt hat.

    Mira ist schon fast über die Lichtung gelaufen, in Gedanken immer noch bei Gerion und auch Finlay. Finlay! Verdutzt bleibt sie stehen, als sie ihn auf der Decke liegen sieht. Sie schaut sich um. Niemand sonst zu sehen.


    Langsam geht sie zu ihm rüber und spricht ihn ruhig an, da sie ihn nicht erschrecken will. "Finlay? Was machst du denn hier?"

    Skima hatte sich in den letzten Tagen mehr und mehr erholt. Sie merkte zwar, dass sie noch etwas Zeit brauchen würde um wieder in alter Form zu sein, aber die Vorstellung endlich am Ziel ihrer Reise zu sein, gab ihr Kraft und sorgte mit dafür, dass sie sich recht schnell wieder erholte.


    Auch Skima packte ihre Sachen. Als sie den Raum verließen, blickte sie sich kurz nochmal um. Ein wenig traurig, war sie schon dies alles hier bald zu verlassen. Wie lange waren sie nun hier gewesen? Sie wusste es nicht. Orik war ihr ans Herz gewachsen und es war schade ihn nun zu verlassen. Andererseits brachte die Sehnsucht nach Sonne, Wind und Himmel sie fast um. Was wohl für eine Jahreszeit da oben gerade war.


    Auch ihre Aufregung stieg immer mehr, als sie mit Nuri zum Eingang ging.

    Skima ging mit Nuri hinter der Zwergin in den Schlafraum und ließ die Zwergin die Verbände wechseln und die Wunden versorgen. Sie verzog ein wenig das Gesicht als sie die nach Eisen schmeckende Medizin schluckte, sagte aber nichts.


    Sie bedacnkte sich bei der Zwergin, wusste aber nicht ob diese sie verstanden hatte und setzte sich anschließend auf ihr Bett. Dort lehnte sie ihren Kopf an die Wand und ruhte ein wenig aus.

    Auch Skima hatte zugehört. Sehr aufmerksam, als vom Rückweg die Rede war. Sie konnte nur den Kopf schütteln. Das war ja alles noch unehrenhafter als gedacht.


    Sie ist froh, dass Nuri redet, sie fühlt sich immer noch schwach. Gespannt schaute sie Orik an und wartet geduldig auf seine Antwort auf Nuris Frage

    Skima hört aufmerksam zu. Sie betastete die Wunden, die immernoch schmerzten. Gerade die Wunde an ihrem Kopf. Wie unehrenhaft das alles gewesen ist. Ohnmächtig und getragen und dann von Bolzen durchbohrt. Peinlich.


    Sie merkte wie sehr sie das Essen anstrengte. Und sie entschuldigte sich bald darauf bei Orik und Nuri und begab sich wieder ind as Zimmer wo sie sich hinlegte und sofort wieder eingeschlafen war.

    Skima schaut Orik ein wenig verständnislos an.


    "Es ist auch schön dich zu sehen!", meint sie dann mit einem Lächeln.


    "Sah es denn so schlimm aus? Dann muss ich mich bei dir wie es scheint bedanken."

    Skima muss grinsen. Das war eine Antwort, die sie von Nuri erwarten musste.


    "Wie dem auch sei, das hat Zeit bis später. Ich könnte was zu trinken vertragen und ich habe hunger. So großen hunger."


    Wie zum Beweis fängt ihr Magen an zu knurren.