Beiträge von Mira

    "Hey Nuri!", ein Lächeln breitet sich auf ihrem Gesicht aus. "Scheint ja so, als hätten wir es aus der Tiefe wieder hoch geschafft. Vielleicht werde ich doch nochmal den Himmel über mir sehen und den Wind fühlen."


    "Was ist denn nur alles passiert?"

    Nachdem von Nuri werder was zu hören noch zu sehen war, quält sich Skima aus dem Bett. Alles tut ihr weh. Sie fühlt sich wie ein Sack Kartoffel der über den Boden geschleift wurde. Jedenfalls denkt sie dass sich das so anfühlen muss. Allerdings versteht sie nicht wieso sie sich so fühlt. Auch die Verbände kann sie sich nicht erklären. Sie wirft sich ihre Klamotten über. Das gestalltet sich schwieriger als gedacht. Dann schlept sie sich nach draußen, bemüt auf den Beinen zu bleiben.


    "Nuri, Orik? Ist einer da?"

    Skima stöhnte als sie erwachte. Sie stand noch ziemlich neben sich. War da nicht Nuris Stimmer gewesen? Wo war sie nur? Sie konnte sich an diese komische Maschiene erinnern. Und dann? Nichts. Leere. Und dann Schmerzen und seltsame Erinerungen. Sie stöhnte. Ihr Mund war trocken, sie fühlte sich steif. Dann versucht sie sich aufzurichten. Vorsichtig. Verdutzt fühlt sie die Verbände an Schulter, am Kopf. Was war da nur passiert? Sie sieht sich um. Erkennt das Zimmer. Wie ist sie denn hierher gekommen. Und wie lange ist das her? Tage, Wochen? Nuri ist nicht zu sehen.


    "Nuri?", ruft sie fragend. Ihr Stimme klingt krächzend und brüchig.

    "Ich verspreche, ich werde niemandem von deiner grandiosen Dichtkunst erzählen!"


    Sie lächelt ihm zu.


    "Kann ich noch was für dich tun? Sonst schau ich mal nach den beiden Nasen da drüben.", meint sie und deutet mit dem Kopf in Richtung Hennes und Dorn.

    Nesrin beginnt über das ganze Gesicht zu griensen.


    "Och, bei mir darfste!", kommentiert sie die Strophe augenzwinkernt.


    "Das musst du unbedingt auch mal Dolores vortragen, der wird das sicher auch gefallen. Möchtest du auch was zu essen?"

    Nesrin lacht.


    "Nein, mir war klar, dass es schmeckt! Er hat das ja bezweifelt! Und das trotz deiner großen Liebe"


    Sie grinst dreckig.


    "Keine Ahnung was der hier will. Komischer Kerl. Kannst ihn ja mal fragen gehen!"

    Nesrin dreht sich lächelnd um und läuft zu Mirav.


    Während sie einen weiteren Krug füllt, schaut sie nach einem Flüchtigen Blick in Gadrims Richtung, grinsend zu Tarant.


    "Tja, Mirav, scheint dem Herrn Gardisten ja geschmeckt zu haben."

    "Du bist unter die Dichter gegangen?", sie schaut Gadrim erstaunt an.


    "Ich hol dir mal n neuen Krug! Trägst du mir dein Gedicht dann vor?"


    Sie rutscht von der Tischkante und wartet noch seine Antwort ab, bevor sie sich zurück zum Tresen begiebt.

    Während Skima wieder in ihren Schlaf zurück sank, machte sich Nuri daran die Wunden zu versorgen. Ihr war klar, dass sie mit offenen Wunden den Weg zurück nicht schaffen würden. Imerhin waren sie mehrere Tage unterwegs gewesen. Verbände hatten beide dabei und Nuri wusste von Skima, dass diese auch Nadel und Faden für den Notfall mit sich rumtrug. Als Späher konnte das schon mal lebensrettend sein, wenn man ganz alleine unterwegs war. Und so schaffte sie es, die Wunden notdürftig soweit zu versorgen, dass sie nicht verbluten würden. Hübsch war es nicht, aber funktionstüchtug.


    Anschließend setzte sie sich, aß eine Kleinigkeit und trank einen Schluck, um wieder etwas zu Kräften zu kommen. Dann schnappte sie sich die bewusstlose Skima und machte sich unter Mühen auf, den Weg zurück, wieder ganau auf den Weg achtend, sollten weitere Fallen versteckt sein.

    "Nicht war!", bestätigt Nesrin den entrüsteten Tonfall.


    "Naja, es ist wohl nicht jeder Gardist ein so wackerer Mann wie du!", stellt sie dann grinsend fest, während ihre Hand weiter auf der Gadrims ruht.


    "Hast du einen guten Tag gehabt?", fragt sie ihn dann und fügt mit einem Blick auf den halb leeren Krug hinzu:


    "Soll ich dir gleich noch einen Krug bringen?"

    Nesrin beugt sich zu Gadrim rüber, legt ihre Hand auf seine Schulter und wispert ihm zu:


    "Er hält unser Essen für ungenießbar.", meint sie mit leicht beleidigter Stimme. "Und ich glaube, er hat seinen Tortuga-Libre auf den Boden gekippt. Kannst du dir das vorstellen?", sie schüttelt den Kopf.


    Sie setzt sich wieder grade hin.


    "Sowas würdest du niemals machen!", meint sie zuversichtlich, während ihre Hand von der Schulter den Arm zur Hand herunter streicht

    "Der ist ja schon ein seltsamer Kerl!", stellt sie trocken fest.


    "Und scheint auch nicht so ganz helle zu sein.", dabei grinst sie in Richtung Mirav.


    "Geschieht ihm grad recht. Wenn man so unverschämt ist.", stellt sie grummelnd fest.