Beiträge von Tarant

    Wie auf Kommando knurrt Tarants Magen laut und vernehmlich. Etwas verärgert schaut dieser an sich herunter um dann verlegen lächelnd zu antworten: "Wie könnte ich jetzt noch ablehnen."
    Nach dem sie sich langsam in Bewegung gesetzt haben. Etwas leiser."Das "keine Ausnahme" gilt nicht für das beschützen. Wobei ich sicherlich mehr für die Procuratorin opfern würde als für jemand anderen."

    "Klingt nach einer Menge Spass, frag das nächste mal den Serganten ob du mich mitnehmen darfst."
    Es ist schwer zu deuten ob und wie viel Spott in diesem Satz steckt, wer Tarant nicht kennt, würde es vermutlich für absolut ernst halten.
    Tarant schaut kurz gen Himmel
    "Wollen wir hier noch länger stehen, oder möchtest du den Weg zum Haus langsam fortsetzen? Ich beschütze dich auch bis dorthin."
    Der das lächeln auf seinem Gesicht macht klar, das er den letzten Satz zwar als Scherz gemeint hat, deswegen aber nichts vom Ernst der Aussage verloren geht.
    Offensichtlich drückte er auf seine Art aus, das er Alanis beschützen würde, wann immer sie auf einer Seite standen und sie den Schutz wünscht. Er sie aber ohne zögern töten würde wenn sie auf der anderen Seite stand und eine Gefahr darstellt.

    "Um Renascân mache ich mir keine Sorgen. Ich glaube nicht das du hier jemandem Schaden wolltest. Und wenn doch..." er zuckte mit den Schultern, diese Geste konnte von "... dann hättest du es schon getan" bis zu "...wirst du dabei sterben." alles bedeuten.
    Dann schleicht sich wieder das schiefe Grinsen in sein Gesicht.
    "Denk jetzt aber nicht, du wärst was besonderes, ich würde da nicht mal für den Serganten eine Ausnahme machen."
    und dann, als wäre ihm gerade erst aufgefallen was sie da gesagt hat.
    "Ich weis nicht ob du Renascân oder wir dir etwas schulden, ist mir auch egal. Solche Dinge spielen für mich nur selten eine Rolle. Und ja, ich bin bisweilen schwer zu berechnen."
    Den letzten Satz hat er wieder mit viel Spott gesagt. Offensichtlich akzeptiert er ihre Entscheidung ohne sie umstimmen zu wollen oder dafür zu verurteilen.



    "Aber es ist schön dich wieder lächeln zu sehen, das hast du vorhin nicht gemacht."

    Für einen Moment schaut Tarant betreten zu Boden. Dann fasst er sich wieder und strafft die Schultern. Mit einem schiefen Grinsen:
    "Ich übe mich zu bessern, steh aber noch am Anfang." Dann wird er wieder ernst. "Wenn ich fragen würde, würde ich vermutlich eh keine Antwort bekommen, deswegen lasse ich es. Aber wo wir gerade bei ehrlich sind. Tue mir bitte einen Gefallen." die folgende Pause dauert etwas länger, anscheinend arbeitet es in seinem Kopf wie er es formulieren soll, oder ob er es aussprechen soll.
    "Steh nie auf der anderen Seite der Linie, es würde mir wirklich Leid tun." Dem Ton ist nur schwer zu entnehmen wie die Worte gemeint sind, es klingt sowohl bedauern als auch ernst mit. Selbst ein wenig Spott kann man vielleicht heraus hören.

    Tarant ärgert sich ein wenig das ihm dann doch die Worte gefehlt haben.
    Als er das lächeln in Alanis Gesicht sieht, fällt ihm noch was anderes auf. Seinem Gesicht ist nicht zu entnehmen was er jetzt gerade denkt, als sagt: "Ja, ich denke zäh bist du. Trotzdem sehe ich gerade das deine letzte Reise mehr Spuren hinterlassen hat, als nur neues Selbstbewusstsein. Du siehst deutlich älter aus."
    Nach dem die Worte raus waren, viel ihm auf das es vielleicht nicht sehr nett ist, sowas einer Frau zu sagen. Andererseits, erwartet vermutlich niemand der ihn kennt, das ihn sowas kümmert.

    Tarant entging nicht, das Alanis den Blickkontakt unterbrochen hat. Offensichtlich sagte sie nicht die Wahrheit, ihm wollte aber kein Grund einfallen warum. Daher tat er das, was er sonst auch tut: "Mir scheint, das du selber nicht daran glaubst. Aber danke für den Versuch."
    Nach dem er kurz überlegt hat, was dies bedeuten konnte, vielen ihm nicht viele Möglichkeiten ein. Er würde sowas vielleicht sagen, wenn er nicht davon ausgeht etwas zu überleben.
    Konnte das der Grund sein?
    "Weis der Sergant bescheid?" nach kurzem zögern: "Für den Fall das wir uns vor deiner Abreise nicht mehr sehen sollten. Tue was du tun musst, aber sei vorsichtig. Du wirst mi... un... du wirst fehlen." Für einen kleinen Moment, konnte Alanis durch seine Augen hinter die ewige Maske blicken und aufrichtiges bedauern erkennen.

    "Gern geschehen." Tarant nickt ihr zu und schaut dann einen Moment einfach nur zu, wie die Katze von seinen Schultern zu Alanis gelangt. Erst nach dem die Katze weg ist, merkt er wie sehr sie seiner Haltung geschadet hat. Also streckt er sich kurz und nimmt wieder eine angenehmere Haltung ein.
    Als die Katze die Hand von Alanis zerkratzt, muss er wieder lächeln, sowas meinte er gerade.
    "Also, wann schätzt du, bist du wieder in Renascân?"

    Für einen Moment schaut Tarant irritiert, ihm war sein Fehler nicht aufgefallen. Er überlegt einen Moment, da es aber nicht so aussieht, als würde er Alanis sobald wieder sehen, beschließt er eine Ausnahme zu machen.
    er räuspert sich: "Ich duze keine Respektpersonen..." etwas leiser "...zumindest meistens..." wieder mit normalem Ton"... ich schätze für heute kann ich beim Du bleiben. Wenn es Euch ... äh ... dir recht ist."
    "Was die Katze angeht, ich mag Katzen. Sie erinnern mich daran, dass man Vertrauen immer mit Schmerzen bezahlt."
    Den Blick nach vor gewandt:
    "Ich kann auf sie aufpassen bis ihr wieder da seid, besitzen tut sie eh niemand."

    Ob der Bemerkung muss Tarant erneut grinsen. Entschließt sich dann aber sie unkommentiert zu lassen. Wissen kann Leben retten, also wisse zuviel wie möglich, war sein Leitspruch.
    "Klingt nicht, als würdet ihr sobald wieder kommen?" Nur wer genau hinhörte, konnte vermuten eine Spur von Bedauern in der Stimme zu hören. Vielleicht war es aber auch nur Einbildung.

    "Nicht lange? Schade. Wohin denn schon wieder so eilig?"
    Als die Katze beim verschlingen des Fleisches die Krallen tiefer ins Schulterfleisch drückt, rollt Tarant dann doch genervt mit den Augen. Falls die Katze jetzt häufiger zu Besuch kam, musste er sich unbedingt eine extra Lage Stoff auf die Schultern legen.
    Das der Sergant schon da war, wunderte Tarant nicht.

    Ein Grinsen legte sich ob des Komplimentes auf sein Gesicht.
    "Die Sprache des Hauses war deutlich, umso mehr wundert es mich dich hier schon zu sehen."
    Die kleinen Nadelstiche der Katzenkrallen ignoriert Tarant, ist ja nicht so das die Katze schon die ganze Zeit seinen Wappenrock perforiert.
    "Ich habe noch nicht auf den Wachplan geschaut, aber wenn du Hilfe brauchst, kann ich dir beim Holz hacken helfen."
    Dann fällt Tarant was ein, er greift an seinen Gürtel und nimmt 3 dunkle Brocken aus einer Tasche.
    Einen steckt er sich in den Mund, einen reicht er die Schulter hoch und einen reicht er gleichzeitig mit der anderen Hand Richtung Alanis. "Trockenfleisch?"

    "Tut mir Leid, war nicht meine Absicht. Eigentlich hatte ich dich in deinem Haus erwartet. Noch im Zaunkönig gewesen, weil es daheim kalt ist ohne Brennholz?"
    Es war nicht seine Aufgabe zu beurteilen oder zu verurteilen wenn jemand sein Selbstbewusstsein zur Schau trägt. Zumindest nicht, solange er darin keine Gefahr sieht, was hier bisher nicht der Fall ist.

    "Sie hat sich bestimmt nur einsam gefühlt, warst ja lange weg." Dann nimmt sich Tarant die Zeit Alanis genauer zu betrachten. Das Sternenlicht spiegelt sich in den weißen Zeichen auf ihrem Ärmel, wobei Tarant sie wahrscheinlich auch so gesehen hätte.
    Mit einer gehobenen Augenbraue deutet er auf die Ärmel "Ausdruck von neu gewonnenem Selbstvertrauen?" Es ist dabei aber keine Spur von Abneigung oder Misstrauen in der Stimme zu hören. Es scheint eine einfache Feststellung zu sein.

    Tarant kam näher und blieb in üblichem Abstand stehen. Ein angedeutetes schiefes grinsen ist in seinem Gesicht zu erkennen.
    Er überlegte kurz warum Alanis so angespannt sein könnte, dann viel ihm ein, das er vermutlich an ihrer Stelle noch erheblich angespannter sein würde.
    "Nichts besonderes, ich wollte mich noch mal für die Betreuung bedanken." nach einer kurzen Pause "Ach, und ich glaube ich habe gerade etwas im Genick das euch gehört." In dem moment spiegelt sich das Sternenlicht in 2 Augen, welche bei der Stimme von Alanis auf gegangen sind.

    Tarant tritt langsam aus dem Wald Richtung Weg. Durch das Sternenlicht zeichnet sich deutlich eine Gestalt ab über deren Rücken sowohl ein Bogen als auch der dazu gehörige Köcher zu erkennen ist. Wer ihn kennt, hat es nicht schwer Tarant zu erkennen.
    "Ich bin auf dem Weg zu Euch, allerdings hatte ich nicht erwartet euch auf selbigem zu treffen." beim letzten Teil des Satzes schwingt ein wenig ein spöttischer Unterton mit.

    "Gardist Tarant." stellt er sich vor, mit der Gewissheit das Recht zu haben in der Siedlung jeden kontrollieren zu dürfen, wenn er es für nötig hielt.
    "Und Ihr seid?" Tarant war sich sicher die Antwort zu kennen, aber es konnte nicht Schaden sicher zu gehen. Die Stimme jedenfalls passte zu Alanis, auch wenn ein leichter Anflug von Panik sie verzehrte.

    Als Tarant das Ende des Pfades erreicht, lichtet sich der Wald und der Stichweg wird sichtbar.
    Tarant schaut auf und erkennt im Sternenlicht eine müde wirkende Gestalt welche den Weg Richtung Haus beschreitet.
    Obwohl Größe und Proportionen in etwa stimmen, ist sich Tarant nicht sicher ob dort wirklich Alanis geht, denn eigentlich hatte er erwartet das sie in ihrem Haus ein würde. Außerdem entsprach der Kleidungsstil nicht ihr, aber das hatte man ihm ja bereits gesagt, dass sie sich da verändert hätte.
    Dann grinst er kurz, ohne Feuerholz düfte es ziemlich kalt im Haus sein, vielleicht war sie im Zaunkönig.
    Daher ruft er zur Gestalt: "Verzeiht junge Frau, darf ich euch kurz stören."

    Nach der Wach- und Übungsschicht am Nordtor ist Tarant auf dem Weg zum Haus von Alanis am oberen Stichweg, aber ohne so recht darüber nach zu denken warum, war er nicht den Weg über die Straßen gegangen, sondern nutze die "Abkürzung" durch die inner Renascânischen Wälder.


    So geht er, wenig Geräusche verursachend, durch den mittlerweile recht dunklen Wald. Einige Trampelpfade erleichtern das (geräuscharme) Vorrankommen. Die Katze liegt immer noch im Genick und scheint das erstmal seit längerer Zeit friedlich zu schlafen.
    Als Tarant so darüber nachdenkt, weis er nicht was er davon halten soll. Eigentlich sollen sich in seiner Nähe nur sehr wenige Personen wohl und sicher fühlen....

    Als Tarant die Gerüsteten hört, freut er sich ein wenig das der Wachdienst zu Ende ist.
    Er geht die Treppe vom Tor herunter und zu Jorn. Mit einem schiefen Grinsen.
    "Alles nicht so einfach, oder?"
    Tarant schaut sich um, kann die Wachablösung aber noch nicht sehen.
    "Lass gut sein für heute, ich denke du hast eine Menge gelernt. Hol die Pfeile und gib mir meinen Handschuh wieder."
    Nach dem er den Handschuh in Empfang genommen hat, sagt er laut genug das es beide hören können:
    "Lasst euch öfter mal auf dem Übungsplatz blicken."
    Wie es scheint hat die Katze in Tarants Genick einen sehr bequemen Schlafplatz gefunden, deswegen macht er sich nach dem Wachwechsel auf den Weg zu Alanis Haus am Stichweg. Denn soweit er weis, gehört die Katze irgendwo dort hin.

    "Gar nicht mal so schlecht. Lass dich öfter auf dem Übungsplatz blicken, dann wird das schon. Wenn ihr beiden bei Frederico das Sehnenwachs beantragt, füllt auch einen Antrag für Bogenhandschuhe und einen Unterarmschutz aus." Mit einem Kopfnicken deutet Tarant auf den etwas gelblich verfärbten Unterarm von Hauke, das würde morgen einen schönen, großen, blauen Fleck geben.
    "Hol die Pfeile und lös dann Jorn ab."
    Nach dem Hauke getan hatte, wie aufgetragen, lies Tarant den Rekruten wieder in Grundstellung gehen und korrigierte die Fehler.
    Anschließend gab er Jorn den Bogenhandschuh und ging mit ihm sämtliche Regeln, einschließlich wie man einen Pfeil auf die Sehne legt durch.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit schoß Jorn seine 6 Pfeile, von denen aber nur einer traf.
    "Hol die Pfeile und schieß solange bis du 3 von 6 triffst." In Gedanken setzt Tarant hinzu: Oder bis die Wachablösung kommt. "Ich werde vom Tor aus zuschauen."