Beiträge von Tarant

    Tarant hatte den Jungen bereits gehört, als er noch ein Stück weg war. Er wartete was dieser zu sagen hatte, gab ihm dann ein Kupferstück und schickte ihn wieder weg.
    Mit einem leichten Stirnrunzeln ging Tarant zur Übungspuppe um seine Pfeile zu sammeln.
    Die Übungsstunde war wohl heute früher vorbei, denn nun führt sein Weg zu Ashabas Stube.

    Wie so oft in den letzten Wochen steht Tarant auf dem Übungsgelände und lässt in ruhiger Folge einen Pfeil nach dem anderen von der Sehne.
    Die Strohpuppe am Ende der Bahn hat mittlerweile eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Igel. Die meisten Pfeile stecken im Torso, nur einige wenige im Kopf und noch weniger im Boden.
    Insgesamt ist Tarant zufrieden, die Schulter arbeitet wieder wie gewohnt und er gewinnt langsam seine alte Form zurück.

    Auch wenn die Resonanz hier bisher nicht so groß war, gebe ich mal den aktuellen Stand bekannt.
    Bisher sieht es so aus, dass ich/wir bei Trollfelsen bestellen werden. Eine Rückfrage hat bereits folgende Rabatt-Preise ergeben.
    Standart-IDV-Pfeilen bei 7,30€
    Bolzen bei 6,80€
    IDV-Flachkopf bei 8,20€


    Falls also noch jemand Pfeile bestellen möchte, darf er sich hier gerne melden.
    Die Bestellung soll dann im Februar 2012 erfolgen. Bezahlen und verteilen kläre ich dann, wenn ich weis wie es insgesamt aussieht.

    Hey ihrs.
    Ich will nächstes Jahr meinen Bestand an Pfeilen erneuern und mir zu diesem Zweck ca. 60 neue Pfeile zu legen. (Flachkopf)
    Erstens: möchte noch jemand Pfeile kaufen? Dann kann man ggf. eine Großbestellung machen.


    Zweitens: hat jemand Vorschläge wo die Pfeile an günstigsten zu beziehen sind? Ich hab derzeit Müll... äh Mytholon mit 5,90€ als günstigstens ausgemacht. Die haben sogar verschiedenfarbige Fletchets, wie ich es mag. (würde blau/schwarz nehmen) Leider schrecke ich immer noch ein wenig davor zurück bei denen zu kaufen weil der Ruf durch ihre Rüstungen nicht unbedingt der beste ist.


    Drittens: Ich habe bei Rüstzeug: http://www.ruestzeug-shop.de/product_info.php?products_id=11 Pfeilköpfe zum aufschrauben gefunden. Wenn der Schaft gebrochen ist, kann man dann den Kopf leicht erneut verwenden. Wenn ich dazu 100 Schäfte für 0,89€ rechne, kommt der einzelne Pfeil mit 6€ auch nicht so teuer. (Schäfte: http://www.bogensportwelt.de/SCHAEFTE ) Allerdings muss man vermutlich noch Nock und Fletchet anbringen, was vermutlich noch mal 1€ pro Pfeil und einiges an arbeit ist. (kann aber dafür schön aufm Con ausspielen) Wenn dann ein Schaft bricht, kann ich den Kopf abschrauben und auf einen neuen setzen, dadurch sinkt die Verlustrate.



    Jetzt die Frage, was halten die anderen Bogenschützen vom Bausatzsystem und von den Mytholon Pfeilen. Mal unabhängig von der Spitzenform, die muss jeder für sich selbst entscheiden und steht nicht zur Diskussion.

    Da auf das erste Klopfen keine Reaktion erfolgte, klopfte er noch mal, diesmal etwas kräftiger.
    Von drinnen ertönt dann auch prompt ein gereiztes: „Ja“
    Tarant tritt ein: „Sergeant!“ der Sergeant sieht aus, als hätte er noch mit den Auswirkungen der letzten Nacht zu kämpfen.
    „Im Haus von Alanis wartet ein Brief mit der Aufschrift: Im Fall der Fälle, auf euch.“
    Als vom Sergeanten nur ein „Danke“ kommt, fühlt sich Tarant entlassen und wendet sich ab, im heraus gehen hält er noch mal kurz inne und sagt: „Ich habe keinerlei Feuerholzvorrat im oder vor dem Haus gesehen.“
    Mit diesen Worten entschwindet er Richtung Übungsgelände aus der Tür und schließt diese leise.

    Ok, mit den Kisten oben kann mein Kasten nicht mithalten, aber jetzt hab ich fast 40min an dem Text geschrieben, also poste ich ihn auch. :)


    Ohne mal weiter auf Sinn sowie Vor- und Nachteile einer solchen Kisten eingehen zu wollen, hier mal ein paar Vorschläge, Anregungen und Erfahrungen von mir. Ich geh mal davon aus das du ein wenig Handwerkliche Erfahrung hast und erwähne nicht alle Kleinigkeiten, wie z.B. das die inneren Seitenwände (2x dicke der äußeren Seitenwände) kürzer sein müssen. Also bei 50cm Boden breite, und 2cm Holzdicke, ist die innere Seitenwand (also jene, welche auf dem Boden sitzt und durch selbigen geschraubt wird) 46cm lang. Da ja links und rechts noch je 2cm von der anderen Seitenwand dazu kommen.
    Ich habe vor Jahren (5 oder 6) mal für einen Con ein Kiste gebaut. Auch wenn aufgrund von Geld und Material die Kiste heute ein wenig verzogen ist, ist sie immer noch voll funktionstüchtig, so schlecht kann ich also nicht gewesen sein. J
    Allgemeines:
    Du wirst wohl einige Kompromisse eingehen müssen, entweder wird die Truhe leichter, sodass man sie auch mit Inhalt noch tragen kann, dafür wirst du aber bei Stabilität ein wenig, bei Aussehen möglicherweise etwas mehr Abzüge hinnehmen müssen. Wobei Aussehen sich mit Dekoration und Farbe gut kaschieren lässt.
    Wie habe ich es gemacht/würde ich es heute machen?
    Holz: ca. 2cm dick, massiv (schwer und teuer) oder Leimholz(leichter und billiger), kein Pressspan
    Metallwinkel, versenkbare Holzschrauben und Holzleim.
    Alle Kontaktflächen werden zusätzlich zum Verschrauben auch geleimt, das hat zweierlei Gründe, zum einen hält es besser, zum anderen dichtet der Leim ab, damit später keine Feuchtigkeit durch die Ritzen dringen kann.
    Die Bodenplatte muss aus einem Stück Holz bestehen, nach Wunsch zusammen sägen, die Seitenwände an den Seiten des Bodens befestigen(also durch die Wand schrauben), Vor- und Rückwand kommen auf den Boden (werden also durch den Boden festgeschraubt). Logischerweise dann auch Seitenwände mit Vor- und Rückwand verschrauben und verkleben. Lieber 2-3 Schrauben mehr rein drehen als zu wenig, ich hab damals einen Abstand von ca. 5cm von Schraube zu Schraube genutzt, wobei das vermutlich schon extrem ist. :) Wenn du die Seitenwände auch jeweils aus einem Stück machst, ist es nicht schwer, solltest du mehrere Bretter übereinander schrauben (z.B. wegen dem Aussehen) dann auch hier die Kontaktflächen mit Leim versiegeln und am besten mit Nut und Feder arbeiten. Wenn du die Kiste sehr schwer beladen möchtest, dann würde ich empfehlen zusätzlich die Wände nicht mit Winkeln zu verstärken, entweder außen oder innen, je nach optischem Geschmack. Vielleicht findest du irgendwo auch 2 flache Eisenbänder welche du um die Kiste nageln kannst. Jedenfalls sollte die Kiste ohne Deckel soweit fertig sein. Kleinere, innere Kisten würde ich entweder bei Ikea oder Obi kaufen, da reichen ja diese 0815 Dünnholz regale. Einkleben und fertig.
    Beim Deckel stellt sich die Frage, Scharniere innen oder außen? Willst du drauf sitzen können? Wie hoch muss der Deckel sein, sprich was willst du drin unterbringen?
    Da du schon gesagt hast, das du drauf sitzen willst wäre mein Vorschlag für den Deckel folgender:
    Je nach Höhe benutzt du am Kanthölzer (ggf. zu Recht sägen, sprich etwas in der Breite kürzen) für den Rahmen und schraubst eine große Holzplatte drauf. Ich würde die Kanthölzer etwas in die Kiste überstehen lassen, so kannst du statt der Riemen, Holzplatten verwenden um dein Deckelinventar vor dem heraus fallen zu schützen. (komm ich noch zu)
    Ich würde die Schrauben hier durch die Hölzer in den Deckel jagen, erstens sind sie dann nicht zu sehen, zweitens können keine Grate entstehen die am Ende die Hose beschädigen. Kleben nicht vergessen!
    Wenn du es einfach willst, kannst du als Schloss ein Vorhängeschloss nutzen. Ungefähr wie hier im Bild: http://t3.gstatic.com/images?q…LbYiNpfjgJeWNpXjdGt7u4rsQ
    Die gibt es im Baumarkt, auch in weniger auffällig als auf dem Bild. Einfach den Bügel am Deckel und die Öse an der Kiste anbringen und fertig.
    Bei den Scharnieren musst du bedenken wie weit dein Deckel aufgehen soll, 90° oder 180° ? Ich vermute mal 180° damit du den Deckel richtig nutzen/beladen kannst. Hier also 3-4 Scharniere einplanen da so ein mit Besteck beladener Deckel schwer werden kann. Vielleicht auch Stützbänder einplanen.
    Als Innenabdeckung für den Deckel würde ich dünnes Leimholz benutzen, ca. 0,5cm oder weniger, wenn nicht viel Gewicht drauf liegt. Diese einfach mit Scharnieren am Kantholz festmachen und am anderen Ende einen umgebogenen Nagel als Halterung nutzen. (mir fällt gerade keine bessere Lösung ein) Wenn du Fächer oder ähnliches in den Deckel bauen willst, kannst du hier ebenfalls dünnes Leimholz als Unterteiler nehmen, wenn du zu Beginn schon die Einteilung kennst, kannst du in die Kanthölzer entsprechende Nute einschneiden und so die Abteilungen einkleben.
    Weitere Anregungen:
    - Holz mit Lasur einstreichen damit keine Feuchtigkeit eindringt
    - Griffe, entweder fertige aus Metall kaufen, aus Holz selber bauen oder Löcher bohren und Kordeln durch ziehen, letzteres führt meistens zu Quetschungen bei schweren Kisten
    - Material vor dem Zusammenbau wiegen um eine Vorstellung zu bekommen was die Kiste am Ende wiegt
    - Schrauben in einer Länge kaufen die min. 4mm kürzer ist, als das Holz Dick ist
    - versenkte Schrauben ggf. mit Hilfsmitteln zu schmieren
    - Wetterfeste Farbe verwenden wenn die Kiste bemalt wird
    - wenn möglich Hartholz verwenden (macht es teurer) sonst gibt es schnell mal bleibende Eindrücke (zumindest am Deckel wichtig)

    Ich schreibe gerade meine Erfahrungen zusammen, denke mal 20-30min und ich kann es dir posten. Ich hoffe es wird dir helfen oder zumindest Punkte zeigen über die du im Vorfeld nachdenken musst.

    Da der Morgen bereits herein bricht, kann Tarant im schwachen Licht des nahenden Morgens erkennen, dass der Garten vollständig geerntet ist. Auch wenn er sich nicht sicher ist, ob um diese Zeit schon, oder noch, gesät wird, sieht es nicht so aus als wären Vorbereitungen für einen neue Aussaat getroffen.

    An der Tür angekommen, klopfte er sicherheitshalber zweimal kräftig und schob dann langsam den Riegel zurück.
    Als er das Haus betritt, fällt ihm sofort auf das alle Möbel in der Küche mit Tüchern verhüllt sind. Es sieht aus, als würde jemand sehr, sehr lange fort gehen wollen, ohne jedoch seine persönlichen Sachen mitnehmen zu wollen.


    Etwas verwundert tritt Tarant zum Küchentisch und sieht dort eine geöffnete Schatulle, in der eine Menge Briefe stehen. An der Schatulle selbst lehnt ein versiegelter Brief, der mit "Für Ashaba -Für den Fall der Fälle" beschriftet ist. Nach kurzem zögern schaut er kurz welche Namen auf den anderen stehen, er erwartet nicht einen mit seinem zu finden.
    folgende Namen sind auf den anderen Briefen zu finden:
    Alessia Vela - Sippe der Ja'vedar - Dargaras
    Derek vom Spinnrad - über Alessia Vela - Sippe der Ja-vedar - Dargaras
    Albrecht von Eichengrund - Rittertum Eichengrund - Faerûn
    Khai Thee - Hohepriester der Fünf Elemente
    El Gar Durath - Priester der Fünf Elemente
    Meanor - Akademie zu Renascân
    Mathras von Orktrutz - Burg Orktrutz - Reich Dorlónien
    Carlos de Vasconcelos - Hospital zu Renascân
    Damorg - Tempel das Kapal, Renascân


    Die meisten Namen sagten Tarant nichts. Nun gut, zu gegeben Zeit wäre dies nicht sein Problem.


    Also legt er die Tasche mit den Verbänden auf den Tisch und dreht sich zur Tür um. Kurz schaut er zur Treppe, denkt darüber nach ob Rüstung und Schwert noch im Zimmer waren, wo er sie das letzte Mal gesehen hat, und beschließt das es sich nicht gehört.
    Entschlossen geht er zur Tür und schließt diese hinter sich. Auf dem Weg zurück fällt ihm noch auf das keinerlei Feuerholz im Schuppen neben dem Haus liegt. Es scheint also eher so als wolle Alanis den Winter nicht hier verbringen, oder sie ist seit kurzem immun gegen Kälte.
    Das mit dem Brief, würde er Ashaba Sicherheitshalber erzählen, also führt ihn sein Weg zu Ashabas Stube.

    Nach dem sich der Sergeant auf den Weg macht, beschließt auch Tarant seinen Weg fort zu setzen. Da die Katze immer noch auf seinem Schoß liegt, weckt er sie vorsichtig. Ein bisschen hinter dem Ohr kraulen und schon streckt sich das Tier. Nach die Katze wach ist, hebt er sie sanft an und setzt sie neben sich auf den Boden, was die Katze offensichtlich nicht so lustig findet, da sie versucht in seinen Daumen zu beißen.
    Anschließend steht er auf, schaut auf die Reste des Feuers, trägt Becher und Eimer zurück in die Hütte und macht sich auf den Weg zum Haus von Alanis .

    Die Katze sanft streichelnd, schaut Tarant in die Runde. Der Priester schien mit offenen Augen zu schlafen, oder war sehr tief in seinen Gedanken versunken. Der Sergeant schien noch ein wenig mit den Nachwirkungen der Gabe zu kämpfen, oder den Auswirkungen des Alkohols.
    Da Tarant nicht wusste was er jetzt noch sagen soll, sagte er einfach gar nichts.
    Er würde, falls möglich, die Nacht am Feuer genießen, morgen die Verbände ins Haus bringen und danach auf dem Übungsgelände endlich wieder Bogenschießen. Die Schulter sollte es mittlerweile aushalten. Insgesamt hatte es deutlich länger gedauert bis die Verletzung verheilt war.
    Und bald, bald würde er wieder Wache laufen....

    Tarant freute sich das die Katze reagiert, stellte langsam und vorsichtig den Becher ab, falls sie Durst hat und streckte ihr dann zur Begrüßung die Hand hin.
    Da die Katze sich sofort kraulen lies, schien wenigstens ein Wesen ihn akzeptiert zu haben, so wie er war.
    Also streichelte er die Katze vorsichtig und hing seinen Gedanken nach.


    Obwohl ihm noch eine Frage unter den Fingern brannte, würde er das Thema "Gabe" heute nicht mehr anschneiden.

    Er lauschte schweigend den Worten. Versuchte sich vorzustellen wie so etwas ist.
    Nein, er konnte es sich nicht vorstellen, oder doch? Es gibt nur ein ... nein zwei Personen deren Tod ihn tief genug berühren könnten. Sei es durch dabei sein oder sogar miterleben. Aber er fängt an zu verstehen, der Sergeant wird darüber sprechen, wenn er bereit dazu ist, nicht wenn jemand fragt.
    Immerhin, Falle erkannt, wenn auch zu spät.
    "Nein, du sprichst darüber wenn du soweit bist, nicht wenn dich ein Trampel danach fragt." Also hat er diesen Abend wieder was gelernt, wenn auch nicht gerade auf eine sehr angenehme Art.
    Etwas leiser, aber trotzdem deutlich kam noch ein ernstgemeintes: "Entschuldige." hinter her.
    Anschließend lockt Tarant die Katze und wartet darauf ob sie reagiert und ihn anschaut. In der Hand hält er den mittlerweile wieder gefüllten Becher.

    Ein Ratschlag von Chiara kam Tarant in den Sinn: „Wenn du mal wieder in eine Diplomatische Falle getappt bist“, hatte sie gesagt, „dann nimm dir, wenn möglich, die Zeit darüber nach zu denken, um nicht in die nächste zu rennen, welche mit Sicherheit bereit gestellt ist.“


    Also dachte Tarant über die Worte des Sergeanten nach. Was hatte dieser bisher gesagt? Stillschweigen über die Gabe, woher die Gabe kommen mag, wie sie sich äußert und was sie das letzte Mal gesehen hat. Soweit zwar interessant, aber nicht lehrreich.
    Also blieb nur die gestellte Frage: Wie kann man so viel über Menschen wissen ohne sie zu kennen?
    Ohne es bewusst zu wollen, murmelt er ganz leise: „Wer kennt schon einen Menschen? Wer kennt sich schon selber?“
    Sollte er diese Fragen stellen?
    Was genau der Sergeant gesehen hat, ist eigentlich nicht wichtig, wenn es für Chiara oder Renascân bedeutend ist, wird der Sergeant es hoffentlich den richtigen Leuten erzählen. Wobei er wohl die richtige Person wäre, wenn es Chiara betrifft, oder eben Chiara selbst. Er würde also nicht versuchen mit allen Mitteln an diese Information zu kommen. Schade, dass diese Erkenntnis etwas spät kommt. Ob das mit der Frage gemeint war? Allerdings setzt dies auch viel Vertrauen voraus, und Vertrauen war ein sehr seltenes und teures Gut.
    Er kam sich vor wie im Orden, wenn einer seiner Lehrmeister ihn auf einen Fehler hingewiesen hat.

    Nach dem er noch unzählige Erwiderungen durch gegangen war, und jede einzelne verworfen hat, beschließt Tarant die Flucht nach vorn an zu treten.
    Er schluckte erst mal, die nächsten Worte hatte er schon sehr lange nicht mehr ausgesprochen. Und ein wenig zerrten sie an seinem Stolz, aber genau darauf war Tarant ja Stolz, sich eben nicht durch diesen behindern zu lassen. „Dann hilf mir.“

    Mit einem gequälten Grinsen schluckte er die Worte. Versteh einer die Frauen, er hatte versucht keine versteckte Drohung zum Ausdruck zu bringen. Hatte nur versucht sich zu erklären, obwohl das vermutlich unnötig war.
    Vermutlich hatte er mal wieder zu viel Geredet, er sollte einfach schweigen, das ist meistens besser. :wall
    Und nun? Sollte er wieder andere Wege bemühen? Dabei kostet das immer so viel Zeit und bringt oft nicht den gewünschten Erfolg.
    „Diplomatie ist eine Gabe die bei mir nur sehr selten Hervor bricht.“ „Tut mir leid.“
    In Gedanken sagte er noch: „Sonst wäre ich jetzt vielleicht an Chiaras Stelle.“
    Ein ersticktes Lachen folgte auf diesen Gedanken, nein, er wäre nie an ihrer Stelle, würde es nie sein und wollte es auch überhaupt nicht. Es gab noch ein paar Dinge welche er sich vorstellen kann zu tun, aber nichts davon hatte mit dem Führen von Menschen zu tun, oder überhaupt mit Menschen.
    oO Was bleibt mir jetzt noch vom Abend, um zum Haus zu gehen ist es mir zu dunkel. Abwarten und schauen ob der Alkohol den Fehler ausbügelt? Unwahrscheinlich… Oo
    Mit einem resignierten Seufzen steht er auf um sich vor die Bank und neben den Wassereimer zu setzen. Seine Gelenke knackten dabei so laut, das es vermutlich noch im Präfekturgebäude zu hören war. Man wird nicht jünger.
    Mit leerem Blick starrt er in das Feuer und denkt darüber nach, was sein Fehler gewesen sein könnte.
    Vermutlich hatte er sie mit der letzten Äußerung provoziert, dabei war sie nicht mal unwahr. Bisweilen hat man den Eindruck der Sergeant hat mehr Geheimnisse als die Prokuratoren, und vor allem hat diese auch vor den Prokuratoren, obwohl dies schwer einzuschätzen ist.

    Wer kennt schon einen Menschen richtig? Menschen die man zu kennen glaubt, tun plötzlich Dinge welche man nie erwartet oder ihnen zugetraut hätte. Und selten waren solche Dinge erfreulicher Natur. Bei diesen Gedanken verdunkelt sich seine Miene ein wenig, ein Anflug von Trauer zieht kurz über das Gesicht bevor er sich wieder im Griff hat. Als er folgende Sätze spricht, ist von seinen Gedanken nicht mehr viel auf seinem Gesicht zu erkennen.
    „Diese Frage könnte ich dir auch stellen. Du weißt, ich bin ein wenig wie ein Grab, Informationen gehen hinein, aber nur sehr selten wieder heraus.“ nach kurzem zögern: „Ich sehe halt gern das Gesamtbild, am liebsten mit Informationen aus erster Hand.“
    Mit einem Grinsen sagt er dann noch: „Außerdem weiß ich sehr wohl wie ungern du mir etwas erzählst, nur hör ich deswegen nicht auf zu fragen.“ In Gedanken setzte er noch hinzu, entweder dich oder andere.

    Sorgsam denkt Tarant über das gehörte nach.
    "Also ist diese Gabe nicht präzise. Wie in alten Geschichten kann das gesehene wahr oder möglich sein, muss aber nicht."
    Er schaut nun wieder den Serganten direkt an.
    "Und was war es diesmal?"