Als Marie Clarisse gewahr wurde, rief sie freudig ihren Namen und umarmte sie. Schnell hakte sie sich bei ihr ein, damit sie nicht wieder verloren ging.
"Du meine Güte, bin ich froh, dass wir Dich wiedergefunden haben! Du hat mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt! Wir müssen nun aber rasch nach Hause!"
Und damit beließ Marie es auch... warum auch immer Clarisse abgehauen war... sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie sich verlaufen hatte... oder gar, dass sie so schreckhaft wegen des Angriffs war. Immerhin hatte sie Marie sogar noch während des Überfalls weggezogen. Sie wollte sie jetzt auch nicht darauf ansprechen, wenn Herr Bedevere dabei war. Sie war einfach nur heilfroh, dass es nach Hause ging.
Einige Zeit später waren sie auch schon in der Straße, in der ihr Haus und Kontor stand.
Sie blieben vor der Haustür stehen. Doch bevor Marie beabsichtigte, einzutreten, fragte sie Herrn Bedevere:
"Lieber Herr Bedevere, würdet Ihr uns noch kurz helfen und mit uns zusammen eintreten? Ich weiß, es ist nicht schön, zu lügen... aber ich fürchte, mein Vater würde sich sehr aufregen, wenn er die Wahrheit erführe... gerade in Bezug auf den Überfall und das mit Clarisse... und angesichts der Tatsache, dass es wirklich spät ist... Wir könnten doch sagen, wir waren bei Euch an Bord und haben die Zeit vergessen...? Würdet Ihr uns helfen?"
Marie konnte kaum glauben, was sie da gerade fragte... sie hasste Lügen - ihr Glaube verbot es sogar... es war eine Sünde... sie schaute betreten nach unten und trat von einem Fuß auf den anderen. Wenn Herr Bedevere zu dieser Notlüge bereit war und ihnen helfen würde, hoffte sie nur noch, dass man ihr das Lügen nicht ansah...