Beiträge von Archiebald no Usagi

    " Nein, mir ist sie auch unbekannt. Ich bin zwar technischen Dingen durchaus geneigt, aber hier sollte unbedingt noch nachbessert werden."
    Er sieht ihr direkt in die Augen.


    " es stellt sich weiterhin die Frage, wo sind wir nun und wie kommen wir wieder an unseren Ausgangspunkt zurück".
    Es schaudert ihm bei dem Gedanken zu weit von seinem eigentlichen Reiseziel abgekommen zu sein.


    "Ich für meinen Teil möchte hier ungern länger verbleiben als nötig."


    Er studiert ihr Gesicht um ihre Reaktion zu deuten.

    Irgendwie erwartete er diese Antwort. Weiter bringt ihn das nicht. Einige Information wird Antra ihm aber hoffentlich noch geben können.


    "Cahershiveen wollte ich gegen Abend erreichen, aber dazu kam es leider nicht mehr. Ich bezweifle jedoch, dass wir immer noch in Cahershiveen sind."


    Er ist sich unschlüssig, ob er weitere Details seiner Reise preisgeben soll. Sein Kopf hämmert immer noch. Da meldet sich sein Verstand und rät ihm erst einmal vorsichtig zu sein.
    Sein Blick fällt auf die zweite Frau im Hof, sie schein immer noch Bewusstlos zu sein. Er kann aber erkennen, dass ihr weiter nichts zu fehlen scheint, widmet er sich wieder seiner Gesprächspartnerin.


    "Ich weiß auch nicht warum es mich hierher verschlagen hat. Ich bevorzuge nicht diese Reisemethoden."

    erleichtert blickte er sie an. Sie lächelte ihn an. Er erwiderte ihr Lächeln. Er zupfte leicht verlegen seine Kleider zurecht. Wie immer auf Reisen trug er seine dunklen Hosen aus Leder, das helle Hemd und den langen Umhang, der so herrlich viele Taschen hatte und unter dem sich sein Beutel mit den Habseligkeiten und den Reiseutensilien leicht verbergen lies.
    Aber wo war sein Medizinkoffer. Er blickte sich nochmals genau um und erblickte ihn eine Armlänge entfernt. Mit einer schnellen Bewegung zog er ihn an sicher heran.
    Nachdem er selbst und sein Umfeld nun wieder geordnet schienen, er hasste nichts so sehr wie Unordnung oder unordentliche Menschen, außer vielleicht Oliven. Diese kleinen ovalen Dinger, die er ständig in Karfunien essen musste. Aber das war ein anderes Thema.


    "Wisst ihr, wo wir sind?" fragte er sein Gegenüber, das sich vor ihn gesetzt hatte.

    "Bitte entschuldigt Frau aus Westurhal, ich hatte euch gefragt, ob ihr verletzt seid." und er fügte hinzu "Ich komme aus Negasi in der Nähe von Zenara in Zenyodien".
    Es ärgerte ihn, dass er wieder den gleichen Fehler wie immer begangen hatte, wie konnte er annehmen, dass jemand an seiner Kleidung und seinem Ornat erkannte, dass er aus Zenyodien stammte. Wie vermessen war es anzunehmen, dass jemand seine Sprache sprechen konnte. Es kam selten vor, dass einer dieser Anka-jins länger in Zenyodien verweilte, so dass kaum einer diese Sprache lernen konnte oder gar wollte.
    Es musste schlucken. Sie benutze seinen Vornamen, und das obwohl sie sich erst vor wenigen Augenblicken begegnet waren. "Wie unhöflich" dachte er. Nun meldete sich sein Verstand wieder. Sie konnte ja nicht die Gebräuche seines Landes kennen.

    Archie war erfreut, dass er sein Gegenüber verstand, mehr noch sie verstand ihn. "aus Westurhal", er überlegte, das hatte er schon einmal gehört. Es konnte ihr Nachname sein oder der Ort woher sie kam. Er hatte in einigen Schriften der großen Bibliothek in Zenara von einem Land namens Westurhal gehört. Das Nachdenken brachte ihn nicht weiter. In ihm erwachte die Neugier, außerdem stelle er fest, dass es unhöflich war sein Gegenüber weiter warten zu lassen, zumal es vorerst hier die einzige Informationsquelle war, die seinen Wissensdurst stillen konnte.
    Reflexartig blickte er sie an und sagte er in Gedanken "Anata nioni genki desuka"

    Irgendwie hatte er sich das anders vorgestellt, als der kleine kauzige Mann im Wald meinte, dass er sich für das Heilen bedanken wollte. Das letzte voran Archie erinnern konnte war ein weißes grelles Licht und dann wurde ihm schwarz vor Augen.
    Leise murmelnd verfluchte er diesen kleinen Gnom. Er mochte, wie die meisten Zenyodier keine Magier. Er vertraute nur auf die Wissenschaft und auf das Schicksal.
    Langsam öffnete er die Augen und tastete sich kurz ab. Bis auf das dröhnen in seinem Kopf schien ihm nichts zu fehlen. Analytisch sah er sich um und stellt fest, dass er in einem kleinen Hof aufgewacht war indem neben ihn noch zwei weitere Personen anwesend waren. Eine davon schien noch bewusstlos zu sein, die andere sah ihn an. Bedrohlich wirkte keine der beiden, aber das taten ja die wenigsten. Sein Stab lag griffbereit neben ihm. Er sah sich nochmals um, fand aber keine neuen Anhaltspunkte aus denen er Schlüsse über das Wie, Wo und Warum ziehen konnte. Vielleicht konnten ihm die anderen diese Fragen beantworten. "Nun gut, Zeit sich vorzustellen", sagte er sich.


    "Guten Tag, mein Name ist Archiebald, Archiebald no Usagi. Und wie heißen sie?"