Beiträge von Bedevere

    Der Ritter lehnt sich in seinem Stuhl zurück und sagt:
    "Nun läuten dann aber doch die Alarmglocken des Diplomates - warum habt Ihr denn so viel Interesse an meiner Person? Und gleichzeitig sagt Ihr wenig von Euch..."

    "Wir befinden uns auf dem höfischen Parkett? Das wäre etwas anderes, denn da müsste ich mich in der Tat ein wenig anders verhalten, es fragt sich nur, ob Ihr das auch wirklich möchtet."
    Er schmunzelt.
    "Meine Heimat Rayon? Ihr seid ja schon einmal dort gewesen, wie Ihr mir sagtet...."

    "Ich habe gewusst, dass so eine Antwort kommen würde... nun, bevor ich mir hier etwas aus den Fingern sauge, Lady Dunja, könnten wir ja zum Punkt kommen und Ihr fragt direkt nach, was Euch interessieren würde?" antwortet der kaozische Ritter freundlich.

    Bedevere schmunzelt.
    "Nunja, vielleicht nicht ganz. Aber es kommt wirklich darauf an, oder? Ihr habt doch auch Dinge, bei denen Ihr einen höheren Anspruch habt, als bei anderen? So ist es eben bei mir auch..."

    "Zumindest im Moment, was die Auswahl an Getränken angeht, da habt Ihr recht!" fiel der Ritter in das Lachen ein.
    "Dennoch danke ich Euch für Eure Gastfreundschaft."

    Der Magister verneint und verabschiedet sich, der Ritter ist sich nich unschlüssig.
    "Ist es nicht besser, wenn Ihr ein wenig auf die beiden acht gebt? Und ich will Euch nicht Eure Zeit stehlen..."

    "Das kann durchaus sein, Mylady. Es kann auch sein, dass sie uns ein Schnippchen schlagen will. Indes ist die Art und Weise, wie sie den magischen Angriff vorgebracht hat, im hohen Maß dilettantisch, da habt Ihr recht. Insofern würde dies Eure These stützen."
    Er zuckt mit den Schultern.
    "Es ist nicht an mir, hier zu entscheiden. Ich habe die Fakten dargelegt. Bewerten tue ich sie nicht."
    Bedevere seufzt, als er die näselnde Worte des Thaumaturgs hört.
    "Was schlagt Ihr vor, Rachel?"

    Näselnd antwortet der hagere Magister, immer noch mit Blick auf Rachel.
    "Das ist unmöglich, durch eine genauere Untersuchung kann ich das auch beweisen. Ihr Zauber hat meinen Magiespiegel ausgelöst. Wenn wir diesen genau untersuchen, werden wir Reste ihres Zaubers dort finden."

    Näselnd antwortet der Thaumaturg, ohne jedoch Rachel aus den Augen zu lassen.
    "Sie hat einen Schmerzzauber gewoben, einen ziemlich starken sogar. In manchen Ländern zählt dies als Schwarzmagie."

    Herr Bedevere hört aufmerksam Chiara zu.
    "Ich bin weder rachsuüchtig noch mordlustig. Wenn Eure Schwester Hilfe braucht, soll sie diese erhalten. Aber sie hat Magie benutzt. Wenn nicht hier wissentlich, dann zumindest in der Schenke - und dies, um anderen zu schaden, das könnt ihr nicht leugnen."

    "Macht bitte keinen Unsinn!" meinte der Ritter, immer noch freundlich.
    "Noch ist irgendjemanden etwas geschehen, das muss sich auch nicht ändern..."
    Der Thaumaturg hingegen runzelt die Stirn, mustert und Dunja und intoniert leise eine Formel, greift sich an den Gürtel, holt etwas Sand und ein kleines Fläschen hervor. Den Sand wirft er in einem Moment, wo Dunja nichta uf ihn achtet auf sie, seine Worte und seine Gestiken enden.
    "Tota dissolutio! Fremde Macht verschwinde!" und deutet auf Dunja.

    Das Lächeln des Magisters ist nicht zu sehen in der Dunkelheit, als ihn ein Zauber angreift, etwas gleißt kurz um seinen Hals auf, fast gleichzeit sagt er ruhig mit näselnder Stimme.
    "Eine Hexe, Bedevere..."
    Dann fängt er an herrisch zu intonieren und ruft einen Lichtzauber hervor, der sich mit der Dunkelheit überlagert, weswegen beide Zauber verblassen.
    Derweil hat der Ritter sein Schwert gezogen und steht neben der Liegestatt der scheinbar Kranken.