Beiträge von Isabell

    Gerions Lachen erfüllte sie mit Wärme, auch sie musste lächeln. Sie steckte sich eine Brombeere in den Mund und schloss kurz die Augen. Ihre Mutter hatte sie früher immer mit Brombeeren bestochen, wenn sie nicht ins Bett wollte. Isabell musste bei dem Gedanken lachen. Es hatte ihr wirklich gut getan mit jemanden über ihrer Sorgen zu reden.


    "Ich weiß gar nicht, wie ich dir für all das danken soll"


    Sie sah Gerion in die Augen

    Isabell schaute Gerion an. Zum ersten Mal nach langer Zeit spürte sie so etwas wie Geborgenheit, auch wenn sie sich nicht erklären konnte warum.


    "Das Versprechen meiner Mutter würde ich nur zu gerne einlösen. Aber glücklich werden kann man nicht planen."


    Sie machte eine kurze Pause. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als das ihre Reise endete, aber ein neues Zuhause fand sich nicht so schnell.


    "Aber ich brauche erst einmal ein paar Tage um mich auszuruhen. In der Zeit werde ich dann meine weiteren Schritte überlegen."

    Isabell wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und atmete tief durch. Das was Gerion gerade gesagt hatte, traf voll und ganz auf sie zu. Sie hatte so oft versucht mit allen Mittleln die Familie zusammen zu halten, doch letztenlich waren die Risse zu groß und sie fiel....


    "Als dann meine Mutter im sterben lag, musste ich ihr versprechen mein Zuhause zu verlassen, damit ich irgendwo wieder glücklich werden konnte. Sie hatte Angst, das ich das Schicksal mit ihr teilen würde, wenn ich bei meinem Vater bliebe. Nach ihrem Tod merkt ich dann erst das meine Familie nicht mehr war. Ich hielt mein Versprechen, packte ein paar Sachen zusammen und verließ das Haus."


    Sie wischte sich die nächsten Tränen aus dem Gesicht


    "Ich wusste nicht wohin, also ging ich erst einmal zu meinem ältesten Bruder. Doch für ihn war ich nur ein Klotz am Bein. Er hatte eine neue Familie und zu der zählte ich nicht. Also beschloss ich, meinen anderen Bruder zu suchen. Lange Zeit lief ich durch das Land, doch niemand hatte ihn gesehen. Es ist wirklich seltsam, fast so als hätte er sich in Luft aufgelöst. Nirgendwo auch nur der kleinste Hinweis. Stattdessen fand ich eine alte Frau, die mir Antwort auf die Herkunft meines Anhängers geben konnte. Und so bin ich nun hier her gekommen."


    Isabell griff unbewusst an ihre Halskette.

    Isabell fasste sich so gut es ging und redete weiter


    "Ich fand meinen Vater im Lager - vollkommen betrunken. Ich habe versucht ihm die Flasche abzunehmen, doch er stieß mich weg und beschimpfte mich. Er lies mich gar nicht an sich ran. So hatte ich ihn noch nie erlebt. Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Zum Glück half mit der Wirt, der auch ein Freund meines Vaters war. Er nahm ihn mit zu sich in das Gasthaus, damit er die Nacht dort seinen Rausch ausschlafen konnte. Ich hingegen lief schon einmal nach hause zu meiner Mutter und meinem Bruder. Das die Ereignisse dieses Tages schreckliche Folgen hatten konnte ich nicht einmal erahnen."


    Isabell merkte, wie ihre Hände zitterten und ihr Tränen in die Augen stiegen. Aber noch kämpfte sie gegen ihre Gefühle an


    "Mein Vater konnte diesen Tag nicht verarbeiten. Der Kampf, das Blut und die Schreie, die vielen Toten und nicht zuletzt die Untoten. Das alles hatte er mit angesehen. Er kannte so etwas nur aus Geschichten und Erzählungen. Wir waren eine einfache Holzfällerfamilie, die mit dem Kampf und dem Krieg nie etwas zu tun hatten. Mein Vater versank im Alkohol. Wir versuchten ihm zu helfen, doch er beschimpfe uns nur. Irgendwann rutschte ihm sogar die Hand gegenüber meiner Mutter aus. Trotzem versuchten wir es immer und immer wieder - leider erfolglos. Im Gegenteil, es wurde immer schlimmer. Nach einem heftigen Streit mit meinem zweiten Bruder riss dieser in der selben Nacht aus. Wohin er ging und was aus ihm geworden ist, das weiß ich nicht. Danach wurde meine Mutter schwer krank. Ich glaube, das lag an dem ganzen Kummer den sie hatte"


    Tränen liefen ihr über das Gesicht. Still und leise und sie konnte nichts dagegen tun. Sie wollte weiter reden, doch ihr Hals war wie zugeschürt. Ihre Schritte wurden langsamer

    Isabell hatte sich einfach führen lassen. Für ein paar Minuten lief sie schweigend neben Gerion und überlegte, wie sie anfangen sollte.


    "Der Vorfall mit den Orks ging an meiner Familie nicht spurlos vorbei. Mein Vater war danach sehr reinzbar, nicht mehr so fröhlich und gelassen wie ich ihn kannte, deswegen kam es oft zu Streitigkeiten zwischen ihm und meinen Brüdern. Mein ältester Bruder heiratet kurz darauf und zog weg. Seit dem habe ich nicht mehr viel von ihm gehört. Er hat wohl nur noch seine neue Familie im Kopf. Meine Mutter machte das alles sehr traurig, aber sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen"


    Isabell seufzte traurig und schnippte einen Käfer von ihrer Schulter, der sich dort gerade niedergelassen hatte.


    "Und als ob das alles nicht schon genug wäre..... Vier Monate später war ich mit meinem Vater unterwegs zu einem Handelsposten bei uns in der Nähe um die Holzbestellungen für den Winter aufzunehmen. Wir wussten nicht, das zu diesem Zeitpunkt Verhandlungen dort stattfanden. Zwischen einem Baron und einer Magierin, glaube ich. Aus irgend einem Grund kam es nach dieser Verhandlung zu einem Kampf, in dem die Magierin und ihre Gefolgsleute starben. All diese Gefallenen standen aber kurze Zeit später wieder auf und griffen als Untote den Handelsposten an. Zum Glück wurden sie schnell vernichtet, da zu diesem Zeitpunkt einige Krieger dort ihr Lager aufgeschlagen hatten. Ich hatte von all dem nichts mitbekommen, da ich bei meiner Ankunft eine Freundin getroffen hatte und wir zusammen im Wald spatzieren waren. Als wir von den Geschehnissen erfuhren suchte ich sofort meinen Vater....:"


    Während sie sprach fing langsam ihre Stimme an zu zittern. Sie versuchte ihre Gefühle im Zaum zu halten. Noch schaffte sie es, aber sie wusste nicht, wie lange sie das noch konnte. Sie brauchte eine kurze Pause, bevor sie weiter erzählen konnte

    Sein Lächeln lies jeden Zweifel in ihr untergehen. Ja, vielleicht hatte er wirklich Recht, das sie darüber reden sollte. Ihr Blick huschte kurz zu Thersites hinüber, dann wieder zu Gerion. Sie wäre jetzt gerne mit ihm unter vier Augen gewesen, ihr war die Geschichte doch recht unangenehm. Ihre Stimme war so leise, das nur Gerion sie hören konnte


    "Ich bitte dich, dass das was ich dir jetzt erzählen werde, unter uns bleibt"


    Wieder schaute sie zu Thersites. Auch wenn er sie scheinbar nicht beachtete, bestimmt hatte er die ganze Zeit zugehört.

    Isabell war verblüfft von Gerions Worten. Sie sah im fest in die Augen


    "Du hast so viel für mich getan.... So etwas hat noch nie jemand für mich gemacht"


    Sie verstand nicht, warum Gerion ihr helfen wollte. Sie stand jetzt schon so tief in seiner Schuld. Aber sie musste sich eingestehen, das wenn sie mit ihm sprach, ihre Probleme gleich viel weniger Gewicht auf sie ausübten. Sie schüttelte unmerklich den Kopf. Warum vertraute sie sich ihm nicht an, wenn er ihr schon eine helfende Hand anbot.


    "Willst du wirklich die ganze Geschichte hören?"

    Isabell schloss die Augen. Sie wollte und konnte Gerion nicht anlügen. Aber wie sollte sie ihm das ganze erklären?


    "Ich hatte gehofft dich zu finden. Das habe ich jetzt - ja. Und ich werde hier auch noch den ein oder anderen Tag bleiben um mich auszuruhen. Aber meine Reise ist noch lange nicht zu Ende."


    Sie machte eine Pause. Sie konnte ihm nicht erzählen, das sie kein Zuhause mehr hatte und auf der Suche nach einem Neuen war. Sie verdrängte die Tatsache, denn sie hatte Angst sonst daran zu zerbrechen. Zu viel war geschehen in so kurzer Zeit.


    Sie überlegte sich, jetzt einfach aufzustehen, sich noch einmal zu bedanken und dann zu gehen. Ja - es würde heißen, das sie wieder weglaufen würde, aber was sollte sie sonst machen? Auf der anderen Seite: Sie wollte eigentlich gar nicht weg von Gerion. Bei ihm fühlte sie sich so ..... sie wusste auch nicht so genau, was das für ein Gefühl war. Nur das es sich gut anfühlte konnte sie sagen. Sie seufzte tief


    "Aber ich möchte dich nicht weiter mit meiner Geschichte belasten. Du hast schon so viel für mich getan"


    Isabell schlug die Augen wieder auf und wickelte sich in ihren Umhang.

    Der Anhänger an ihrere Kette war ein Glücksbringer, den sie einmal gefunden hatte. Sie steckte ihn sich in die Bluse, so das man ihn nicht mehr sehen konnte. Ihr was das etwas unangenehm.
    Sie wante ihren Blick ab und starrte auf einen unsichbaren Punkt mitten auf den Dorfplatz.


    "Du meinst, ich konnte froh sein eine Familie gehabt zu haben"


    Ohne das sie es wollte, rutschte ihr dieser Satz heraus. Ihre Stimme war ganz leise und traurig. Sie war sich nicht sicher, wie viel sie Gerion noch erzählen wollte. Sie wollte ihn nicht mit ihren Problemen belasten, er hatte schon genug für sie getan.

    Isabell nickte zustimmend. Sie beobachtete Gerion wie er weiter mit dem Hund spielte und musste lächeln. Es tat gut sich das alles von der Seele zu reden und verstanden zu werden. Doch die Geschichte war noch nicht zu Ende. Gefasster als gerade eben fuhr sie mit ruhiger Stimme fort.


    "Als es mir besser ging wollte ich mich etwas in der Umgebung umschauen - nur um zu wissen wo ich genau war. Damorg und du warnten mich, nicht zu weit vom Lager weg zu geben. Doch kaum hatte ich es verlassen rannte ich meinen Brüdern in die Arme - sie hatten mich die ganze Nacht gesucht, nachdem ich nicht mehr nach hause gekommen war. Ich war so froh die beiden wieder zu sehen"


    Unbewusst griff Isabell an den Anhänger ihrer Kette und umschloss ihn fest mit der Hand.


    "Am nächsten Tag wollte ich zu eurem Lager zurück. Ich wollte euch sagen, das mit mir alles in Ordnung war und mich bei euch bedanken. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, das ich ohne ein Wort einfach verschwunden war. Doch mein Vater ließ mich nicht aus dem Haus und bewachte mich Tag und Nacht. Als er sich nach ein paar Tagen wieder beruhigt hatte, lief ich sofort los..... doch ich kam zu spät. Ihr wart alle schon weg. Ich wusste nicht woher ihr gekommen wart, nur drei eurer Namen hatte ich im Kopf: Niro, Damorg und deinen - Gerion."


    Isabell schaute Gerion wieder in die Augen. Und mit jeder weiteren Sekunde in der sie das tat merkte sie, wie die aufgeqollene Angst in ihr verschwand.

    Mit dem Kompliment hatte Isabell nicht gerechnet. Sie merkte, wie sie leicht rot wurde. Für einen Moment schaute sie Gerion zu wie er den Hund streichelte. Sie musste lächeln. Doch im selben Augeblick wurde ihr bewusst, das nun der Moment gekommen war, in dem sie ihm das alles erklären musste. Zu lange hatte sie das mit sich herum getragen.


    "Es ist schön zu hören, das es für dich eine Selbstverständlichkeit ist jemanden in Not zu helfen. Ich bin dir und deinen Leuten wirklich überaus dankbar, das ihr mich aus diesem Ritual heraus geholt habt. Ohne euch wäre ich jetzt nicht mehr am Leben"


    Sie machte eine kurze Pause um sich zu fassen. Durch die Nervosität in ihrer Brust musste sie aufpassen, das sie beim Sprechen nicht stotterte. Sie erinnerte sich an jene schreckliche Nacht, als wäre es gestern gewesen.


    "Als ich in eurem Zelt aufwachte, konnte ich mich erst an nichts mehr erinnern. Nicht, was passiert war.... nicht einmal mehr wer ich bin. Ich hatte einfach nur so schreckliche Angst"


    Isabell merkte, wie die Gefühle von damals langsam in ihr empor kletterten. Sie atmete tief durch.


    "Niro versicherte mir zwar, das ich bei euch in Sicherheit war..... aber ich habe mich so unwohl gefühlt, so fremd, so....."


    Sie schüttelte den Kopf und suchte nach einer passenden Beschreibung


    "..... wie ein seltenes, gefährliches Tier, das die ganze Zeit misstrauisch angestarrt wird. Er hat damals vorsichtshalber einen Magier geholt als er nichts auffälliges an mir feststellen konnte. Ich weiß das er das zur Sicherheit machte, ich kenne mich mit so etwas ja nicht wirklich aus. Doch als die beiden dann über fürchterliche Flüche und Schlimmeres redeten, was man mir vielleicht angetan hatte...... ich dachte, ich müsste sterben. Es war alles so schrecklich...."


    Isabell schloss die Augen und schluckte die Tränen herunter, die in ihr aufstiegen. Wieder atmete sie tief durch


    "Und da hast du dich eingemischt. Du gabst mir deinen Mantel, damit ich nicht mehr frohr und warfst die beiden Männer aus dem Zelt. Dabei hast du sie noch getadelt, wie sie nur so schlimme Dinge vor mir bereden konnten. Du hast mit mir geredet, mich beruhigt und mir Mut gemacht. Ich bin dir so dankbar, das du dich so liebevoll um mich gekümmert hast. Denn dadurch habe ich die Ruhe gefunden um mich wieder zu erinnern. Du warst für mich da, du gabst mir das sichere Gefühl der Geborgenheit. Du...."


    Sie konnte nicht mehr weiter reden, da ihre Stimme versagte. Sie merkte, wie eine Träne ihre Wange hinunter lief. Schnell wischte Isabell sie mit ihrem Ärmel weg, doch ihr war klar, das Gerion es gesehen hatte.

    Niro? Ach ja, so hieß der Heiler. Isabell erinnerte sich noch zu gut an ihn. Natürlich wollte sie sich bei Niro bedanken, ohne ihn wäre sie jetzt nicht hier. Aber erst wollte sie mit Gerion reden. Sie merkte, das er im Begriff war aufzuspringen, deswegen redete sie schnell weiter


    "Warte!!!"


    Isabell stand auf, lief zu Gerion hinüber und setzte sich neben ihn auf die Bank.


    "Ich sagte, ich will mich bei DIR bedanken. Kannst du dir nicht denken warum?"

    Isabell fiel ein großer Stein vom Herzen. Er schien sich scheinbar zu erinnern, zumindest erkannte er sie. Doch nun folgte der schwierigere Teil. Wie sollte sie ihm erklären, weswegen sie hier war - weswegen sie ihn suchte? Ihre Gedanken wirbelten durcheinander.


    "Ich weiß nicht so recht wo ich anfangen soll"


    Verlegen schaute sie zu Boden. Sie wusste nicht wie viel sie ihm erzählen sollte und ob er es versthen würde, deswegen fing sie zaghaft an


    "Ich habe dich gesucht, um mich bei dir zu bedanken"


    Sie schaute Gerion in die Augen

    Isabell sah zwar, das Thersites mit ihr redete, aber seine Worte kamen bei ihr nicht an. Sie hatte nur noch Augen für Gerion. Der Stress der vergengenen Stunden war vergessen. Ein Gefühl der Leichtigkeit machte sich ihn ihr breit.
    So oft hatte sie sich diese Situation ausgemalt. Sie hatte sich sogar zurecht gelegt was sie sagen wolllte. Aber das alles war wie weggeblasen. Ihr Kopf war leer.
    Isabell schloss für einen Moment die Augen und raffte ihren ganzen Mut zusammen.


    "Hallo Gerion - ich habe nach dir gesucht"


    Sie schaute kurz hoch in die Linde - ihr war das etwas unangenehm. Dann aber blickte sie hoffnungsvoll Gerion wieder in die Augen.


    "Kannst du dich noch an mich erinnern?"

    Isabell schreckte hoch, sie war fast eingeschlafen. Etwas müde strich sie sich die Strähnen aus dem Gesicht. Sie brauchte noch einen Augenblick um sich zu fassen.
    Dann drehte sie sich in die Richtung des Mannes, der sie so eben angesprocheh hatte. Zwar hatte sie kein großes Bedürfnis nach einem Plausch. Aber sie war neu in der Stadt und konnte so vielleicht ein paar Informationen einholen. Sie lächelte freundlich.


    "Hallo, mein Name ist Isabell. Ich glaube nicht, das wir uns schon mal begegnet sind. Ich komme nicht von hier - sondern aus dem Land der Drachenkrieger. Ich bin....."


    Weiter kam sie nicht. Ihr Blick war mittlerweile auf die zweite Person gefallen, die neben dem Mann auf der Bank saß. Es war der junge Mann, nach dem sie gesucht hatte. Sie blinzelte und sah noch einmal genauer hin. Es gab keine Zweifel. Isabell wusste, das es unhöflich war Leute anzustarren, aber sie konnte nicht anders. Von dieser plötzlichen Begegnung überrascht, saß sie da wie versteinert

    Isabell stand auf dem Dorfplatz. Sie versuchte sich an die Wegbeschreibung von Lamask zu erinnern. War es am Präfekturgebäude links, oder rechts gewesen? Sie seufzte. Wenn sie sich nicht mehr erinnern konnte, würde sie jemanden fragen.
    Ihr Blick viel auf die Linde und die Bänke, die um den Baum herum angebracht waren. Jetzt erst merkte sie, wie der Tag heute an ihren Kräften gezehrt hatte. Sie beschloss, sich für einen Moment hinzusetzen und ihre Beine auszuruhen. Dabei konnte sie ja überlegen, wie sie weiter vorgehen sollte.
    Mit einem erleichterten Seufzer lies sie sich auf eine Bank nieder, streckte die Füße aus und schlug die Kapuze ihres Umahngs zurück.
    Der leichte Wind blies ihr ins Gesicht und Isabell schloss die Augen um sich etwas zu entspannen

    Isabell schloss kurz die Augen und ging die Wegbeschreibung nochmal in Gedanken nach, begleitet vom Schmatzen ihres Gegenübers.


    "Habt dank. Ich werde mich auf den Weg machen"


    Sie zog wieder die Kapuze ihres Umhangs über und wendete sich zum gehen. Kurz vor der Tür hielt sie kurz inne.


    "Vielleicht begegnet man sich noch einmal - einen schönen Tag noch"


    Mit diesen Worten und einem Lächeln verließ sie das Gebäude.



    -----> Dorfplatz