Beiträge von Michael de Moriba

    "Ich finde, meine Tochter kann wundervoll singen!" sagte Michael.


    Marie schaute ihn kopfschüttelnd an und er musste lachen. Er wusste, dass ihr es unangenehm war, öffentlich zu singen.


    Er hatte sie manchmal ungezwungen singen hören, wenn sie sich unbeobachtet fühlte, ob es im Ladenlager war, in ihrem Zimmer oder in der Küche, wo sie sich oft aufhielt. Es war, als würde seine Frau zugegen sein, wenn sie sang. Er verstand gar nicht, warum sie sich versteckte, wenn es ums Singen ging.


    "Marie, ich gehe davon aus, dass Du Deine Tanzfähigkeiten verbessern oder gar ausbauen konntest? Darf ich Dich zu einem Tanz auffordern? Mir ist gerade danach..."


    Isabell de Moriba, die bis jetzt auf dem Klarvier gespielt hatte, hörte prompt auf, zu spielen und schaute ihren Gatten erstaunt und ein wenig verärgert an. Warum fragte er denn jetzt ausgerechnet seine Tochter?

    Michael lachte laut auf...


    "Aber sicher, meine Liebe... es ist schon lange her, dass ich Dir was mitgebracht habe. Wie unaufmerksam von mir..."


    Er dachte an den Tag vor Jahren zurück, als Marie aus dem Kloster kam und die Sachen ihrer Mutter überreicht bekam, unter anderem auch deren Schmuckschatulle, in der sich ein Flakon mit einem Parfümöl aus Samarkand befand. Rose, Yasmin und ein Hauch von Weihrauch... eine betörende Mischung, die er damals seiner Frau mitbrache... von da an trug Marie diesen Duft. Er mochte es, erinnerte es ihn immer an seine geliebte verstorbene Frau.


    Er schaute sich Marie an. Sie sah irgendwie nicht glücklich aus, wie sie auf ihren Teller starrte. Er würde sich in Samarkand bemühen, etwas Schönes für sie zu finden und ihr mitzubringen. Vielleicht eine landestypische Gewandung oder gar die für dort so typischen perlenbesetzten Schuhe... oder Seide mit goldenen Ornamenten...


    Das machte er immer so, wenn er ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber hatte... sie hatte sich jedes Mal gefreut und ihm ein Lächeln geschenkt. Und diese Momente genoss er so, denn dann sah sie wahrlich aus wie ihre Mutter.

    "Ja, in der Tat. Ich habe dort ein Kontor eröffnet und Handelsbeziehungen geknüpft - ist es mit einer meiner Haupteinnahmequellen. Es wird Dir dort sicherlich gefallen. Isabell wird sich sicherlich ebenso freuen, wieder einmal dorthin zu reisen. Nicht wahr, meine Liebe."


    Isabell lächelte ihn bezaubernd an und gab ihm einen Luftkuss. "Aber ja, mein Lieber... Samarkand ist immer aufregend. Und dort gibt es nicht nur gute Gewürze und Pflanzen, sondern auch eine interessante Kultur, ganz zu schweigen Kosmetika, Düfte und Öle..."

    Michael antwortet seiner Nichte:


    "Wir - Du eingeschlossen - werden nach Samarkand reisen. Ich werde dort wieder Gewürze ordern müssen, die mir durch ein tragisches Ereignis genommen wurden. Es wird Dir dort gefallen - oder warst Du etwa schon dort?"


    Der erste Gang wurde angetragen und als Hauptgang Gänsebrust mit Rotkohl und Knödel und allerley Soßen und anderem Beiwerk serviert.

    Michael stand auf, als seine Tochter und seine Nichte den Wintergarten betraten.


    "Da seid Ihr ja!"


    Isabell saß neben ihn und musterte die beiden Damen von der Seite, würdigte ihnen aber keiner weiteren Aufmerksamkeit. Sie faltete ihre Serviertte auf und legte sie auf den Schoß.


    Michael rückte jeder Dame den Stuhl zurecht und goß Wein in ihre Gläser.


    Er begann ein Gespräch:


    "Es sind Ereignisse eingetreten, die unsere baldige Abreise nötig machen." Er schaue Marie an und Marie schien zu wissen, wovon er sprach, denn sie nickte nur kurz.


    "Marie, Du wirst ja auch in wenigen Tagen aufbrechen. Wir werden dann auch abreisen. Es tut mir sehr leid, meine Tochter, dass wir nicht mitkommen können, um bei Deiner Ernennung dabei zu sein. Ich weiß, Du hattest es Dir gewünscht... aber manchmal kann man Dinge nicht beeinflussen. Ich werde aber Tuok in Fenasdor kontaktieren - er wird meine Person dabei vertreten. Und soweit ich weiß, wird auch Flora mitkommen?!"


    Marie nickte.


    "Gut, gut.... das beruhigt mich."


    Isabell hörte sich das Gespräch an und freute sich - bald war sie ihre Stieftochter los. Dafür hatte sie nun Clarisse am Hals. Aber diese würde sie auch noch los werden. Zumal sie erbrechtlich - sofern Michael sein Testament nicht ändern würde - keine Ansprüche hatte. Genüsslich löffelte sie die Suppe vor ihr.

    Nachdem Michael seiner Tochter alles erzählt hatte, fühlte er sich niedergeschlagen. Soviele Tote... Freunde, alte Reisegefährten... ihm ging das nahe.


    Er schaute auf die Hände seiner Tochter, die die seine in die ihre genommen hatte. Kleine Hände, junge Hände... er überlegte, ob er jemals ihre Hand zuvor gehalten hatte... Doch damals, als sie noch ganz klein war - damals als seine geliebte Frau, ihre Mutter noch lebte. Seit deren Tod konnte er nie Nähe zu Marie ertragen und nun hielt sie seine Hand und schaute ihn mitfühlend an. Er fühlte sich plötzlich alt - ein Gedanke, der ihm gar nicht behagte.



    An der Tür zum Arbeitszimmer stand Isabell de Moriba und beobachtete die beiden. Diese Szene gefiel ihr ganz und gar nicht. Ihre Augen blitzten vor Wut. Sie wollte nicht, dass die beiden sich näher kamen oder besser verstanden als sonst. Sie war froh, dass ihre Stieftochter in wenigen Tagen wieder aufbrach, in ihr neues Leben weit, weit weg. Dieser Gedanke erfreute sie so sehr, dass sie mit einem Lächeln sich umdrehte und die Treppe emporstieg.



    Michael stand auf: "Marie - es ist schön, dass Du wieder daheim bist. Gönn Dir ein heißes Bad und/oder ein Frühstück. Ich habe nun noch einiges zu erledigen. Wir sehen uns dann später." Und dann ging er hinaus.

    Michael sah auf und sah im Lichte etwas Helles an der Tür aufblitzen.


    "Marie?! Bist Du das? Komm herein!"


    Er stand auf, ging um seinen schweren Eichenschreibtisch auf Marie zu.


    Diese sah ihn misstrauisch, ja vorsichtig an.

    Michael de Moriba saß in seinem Arbeitszimmer und fluchte vor sich hin. Er hatte gerade erst vor einer Stunde eine Depesche erhalten. Eins seiner Handelsschiffe war von Piraten geplündert und unbrauchbar gemacht worden. Nun lag es beschäftigt im Hafen von Rendor - die meisten der Besatzung tot.


    Er ging auf und ab. Den Verlust der Ware würde er verkraften können, auch wenn wertvolle Gewürze und Harze wie die seltene Myrrhe transportiert wurden.


    Aber was sagte er bloß den armen Familien seiner Seeleute. Er beschäftigte viele auf seinen Schiffen - und trotzdem kannte er fast alle. Die meiste Zeit verbrachte er schließlich mit ihnen, wenn er unterwegs war in ferne Länder um seinen Geschäften nachzugehen.


    Er setzte sich an den Schreibtisch und schaute auf die Liste der aufgelisteten toten Besatzungsmitglieder. Er würde jeder Familie schreiben und eine Summe beitun, dass die Familien erstmal über die Runden kämen.


    Er verfluchte diese seelenlosen Räuber der Meere! Er hörte immer mehr von Überfällen in den Regionen um Rendor. Andere Händler beklagte hohe Verluste. Er musste was dagegen unternehmen. Mehr Kanonen an Bord. Vielleicht auch ein schwer bewaffnetes Begleitschiff. Vielleicht ein Bündnis mit anderen Händlern - ja!


    Wütend schlug er die Faust auf den Tisch. Das alles würde mehr kosten, was er auf die Waren aufschlagen müsste und das würde eventuell Kunden kosten. Verfluchtes Piratenpack!


    Michael de Moriba war so sehr mit sich und seinen Gedanken beschäftigt, dass er gar nicht merkte, dass im Hausflur Aufruhr war...

    "Aber nein, mein Kind," wandte sich Michael an Clarisse: "Tue, was immer Dir beliebt. Prya kann Dir das Haus zeigen, wenn Du möchtest. Solltest Du noch irgendwas brauchen, sag Bescheid. Ihr könntest auch zusammen einkaufen, wenn Du noch Dinge benötigst wie Kleidung und was eine junge Dame noch so braucht!"


    Er schmunzelte... er wusste nur zu gut, dass junge Damen so einiges brauchten... wenn er Maries Rechnungen jedes Mal sah... aber er liebte sie so sehr, dass es ihm gleich war, was auch immer sie kaufte. Er wusste doch, dass sie nie zuviel ausgab und selbst bescheiden war, denn er hatte schon vor langer Zeit bemerkt, dass sie das Personal mit solchen Kleinigkeiten beschenkte. Das lag wohl auch daran, dass sie in einem Kloster aufgewachsen war und dort lernte, alles zu teilen.


    Andererseits musste er ihr manchmal einen Riegel davorschieben, ansonsten würde sie alles verschenken, was sie besäße - oder er... einmal, als er mitbekam, dass sie Gewürze an Arme verschenkte oder Geld und Geschenke an dieses Waisenhaus, hatte er sie ermahnen müssen. Schließlich sei er Kaufmann, nicht die Wohlfahrt.

    Michael war erstaunt, dass Lady Dunja fragte. Ihm kam irgendetwas komisch vor... schluckte es aber runter.


    "Nein, Clarisse wird bei uns im Hause bleiben, verehrte Lady Dunja. Wir müssen sie noch besser kennenlernen und dann dachte ich mir, wir nehmen sie im Frühjahr auf Reisen mit. Sicherlich, liebe Clarisse, wird es Dir gefallen, andere Länder zu sehen. Und meine liebe Frau würde dann nicht mehr so alleine sein, wenn ich Geschäften nachgehe. Ich weiß doch, wie sie das langweilt."


    Er lächelte seine Gattin an und täschelte liebevoll ihre Hand.


    Diese versuchte ebenso erfreut auszusehen, wie er. Doch innerlich kochte sie vor Wut... sie wollte nicht Babysitter für dieses Balg spielen.

    "Ach, Marie", sagte Michael: "Und da sind ja auch schon unsere Gäste! Ich hoffe, Sie haben gut genächtigt in unserem Hause! Marie war so gütig und hat bereits ein sehr köstlich anmutendes Frühstücksbuffet anrichten lassen."


    Dann trat auch er einen Schritt zu Clarisse und legte einen Arm und sie und einen Arm um seine Tochter, die daneben stand.


    "Meine Damen - Lady Dunja, Lady Felizitas, Madame Maya - darf ich vorstellen, das ist meine Nichte und mein Mündel, Clarisse d'Etienne."

    Während dessen stellt Michael seiner Frau Clarisse vor und erklärt ihr die ganze Sache. Diese war erst verdutzt und danach noch weniger erfreut, noch eine weitere weibliche Person im Haushalt zu haben - was sie aber natürlich nicht zeigte.

    Michael war so überrascht, dass er sie wohl wütend anstarrte... er fühlte sich überrumpelt.


    "Aber Marie! Dieses Angebot der Fürstin ist doch großartig und Dein Onkel hat mir geschrieben, dass es eine Ehre wäre... und ich habe gerade heute morgen einen Brief verfasst und zugesagt!"


    Marie war es nun, die ihren Vater aus einer Mischung von ersetzt und wütend ansah.


    Maries Vater verstand die Welt nicht mehr.


    "Ich kann ja verstehen, dass es Dir liegt, dem Weg Deiner Freundin zu folgen. Aber - bedenke doch - welche Möglichkeiten Dir an einem solchen Hof wie der Kaotiens beschieden wären. Ich hatte immer die Hoffnung, Du würdest in Bälde vielleicht einen Gatten finden, um einen Erben zu zeugen. Zudem muss ich gestehen, dass es unserem Geschäft auch einige Türen öffnen würde. Ich vertraue da ganz und gar auf Tuoks Worte!"


    Marie sah niedergeschlagen aus und so versuchte er, seine etwas hart vorgebrachten Worte abzumildern.


    "Marie, hör mir zu, Kleines. Ich meine es nur gut mit Dir - aber Du musst auch an die Familie und unser Geschäft denken. Ich werde nicht jünger. Vielleicht können wir einen Kompromiss schließen?


    Marie horchte auf...


    Michael führte weiter an: "Tuok berichtete mir, dass Du gewissen Herren in Kaotien aufgefallen bist und dass es wohl auch schon Gespräche gab. Er sprach da von ehrbaren Edelleuten."


    Marie wollte protestieren und ihm erklären, doch er gebot ihr Einhalt, indem er die Hand hob und ihr somit bedeutete, zu schweigen, denn er war mit seinen Ausführungen noch nicht am Ende:


    „Er hat mir Kaotien ans Herz gelegt für Dich, da Du dort behütet sein wirst am Hofe. Ich mag zwar Lady Dunja - aber ich kenne sie nicht und ich vertraue nun mal dem Wort meines besten Freundes und Deines Patenonkels. Mein Vorschlag wäre nun: Wenn es Dir also innerhalb eines Jahres dort nicht gelingen sollte, weiter das Interesse eines Herren zu fördern bzw. zu wecken, dann können wir nochmal über das Angebot von Lady Dunja sprechen, das Dir so sehr am Herzen liegt. Aber Du wirst doch verstehen, dass ich ein Versprechen nicht brechen kann, das ich bereits gegeben habe. Bevor Du reingekommen bist, habe ich soeben den Brief nach Kaotien auf den Weg geschickt. Und die de Moribas brechen ihr Wort nicht - nie!“

    "Ah, Marie! Komm rein, komm rein!"


    Er wartete, bis seine Tochter an seinen Tisch herangetreten kam und zog sie dann zu sich.


    "Marie - wie schön, dass Du schon auf bist. Wir sollten uns unterhalten. Gestern ist ja doch Einiges passiert, was wir besprechen sollten."


    Marie nickte nur und blieb stumm. Die Zeit für Gespräche, die sie immer so befürchtet hatte, war gekommen.. nun wusste sie nicht so recht, wie sie ihr Anliegen vorbringen sollte.


    Michael sah seine stumme Tochter an. Sie schien etwas auf dem Herzen zu haben, kam aber nicht mit der Sprache rüber. Also entschloss er sich, zuerst anzufangen.


    "Marie - setz Dich doch bitte. Ich denke, es ist am besten, wenn wir erstmal über Deine Cousine sprechen. Ich habe beschlossen, dass sie bei uns bleiben kann. Sie hat ja auch nun niemanden mehr und ich möchte dem letzten Wunsch meiner Schwester nachkommen. Das bedeutet allerdings, dass ich nun - wie soll ich sagen - zwei Töchter habe, um die es sich gekümmert sein will. Aber zum Glück wirst Du nun eine Stellung als Hofdame bei der Fürstin Kaotiens antreten, so dass nur noch für Deine Cousine gesorgt werden müsste. Ich denke, wenn meine Frau nichts dagegen hat, werde ich sie vielleicht mit auf Reisen nehmen. Dann hat Isabell wenigstens noch eine weibliche Begleitung, während ich den Geschäften nachgehe. Sollten wir sie jedoch nicht mitnehmen können, dann wird sie hier zuhause bei Fanny bleiben müssen und ich hoffe sehr, dass es Dir möglich ist, ab und an nach ihr zu sehen oder sie gar mitzunehmen."

    Michael schwelgte bei Maries Worten in Erinnerungen. Als seine erste Frau noch lebte, haben sie zu dieser Jahreszeit besonders gerne die traditionellen Lieder gesungen. Seine tote Frau hatte dann am Klavier oder der Harfe gesessen und dazu gesungen. Marie hatte stets daneben gestanden und mitgesungen.


    Er musste lächeln... er hat sie seit Jahren nicht mehr singen gehört.


    "Marie, es würde mich freuen, wenn Du heute Abend etwas singst - magst Du?"

    Die Eheleute de Moriba erwiderten gleichzeitig:


    "Nein, auf gar keinen Fall!"


    Herr de Moriba übernahm das Gespräch weiter: "Verzeihung, meine Liebe... nein, wirklich. Es ist uns eine Ehre, dass Ihr unsere Gäste seid. Es tut mir eher leid, dass wir Euch... wie soll ich sagen - habe sitzen lassen, da mir etwas Wichtiges dazwischen gekommen ist."


    Er schaute zu Marie und zwinkerte ihr zu.


    Seine Frau schaute ihn fragend an und ersagte zu ihr: "Das erkläre ich Dir nachher in Ruhe."


    Dann erhob er sein Glas erneut und sagte: "Auf unsere Gäste - auf neue Freundschaften und einen schönen Abend! Ich wünsche einen guten Appetit."

    Michael wurde hellhörig: "Noch mehr Neuigkeiten? Darf ich etwa hoffen, dass es da jemanden gibt?"


    Marie schüttelte den Kopf - sie sah aus, als würde sie an jemanden denken... Damit beließ er es auch, denn sie betraten bereits den Wintergarten, wo vier Damen bereits saßen und auf sie warteten.


    "Verzeihung, meine Damen, dass wir Sie haben warten lassen!"


    Er und Marie setzten sich auf ihre Plätze. Kurz danach wurde der Hauptgang serviert.

    Michael nahm die Hand seiner Tochter, die ihn deswegen sehr verdutzt ansah - tat er das doch sehr selten, Körperkontakt zu ihr zu suchen - und legte ihre Hand auf seinen Arm.


    "Komm, Marie - wir wollen wieder zu unseren Gästen. Ich muss schon sagen, heute kommt es mir hier vor, wie in einem Irrenhaus," er lachte.


    Als Marie immer noch nichts sagte, meinte er noch: "Marie - ich habe Dir von meiner Schwester nichts erzählt, weil wir uns damals zerstritten hatten. Das war kurz nach Deiner Geburt und Du warst zu klein, um etwas mitzubekommen. Dann starb Deine Mutter... ich hoffe, Du und Clarisse werdet gut miteinander auskommen und es ist Dir recht, dass ich sie Dir erst einmal anvertraue. Ich muss mir dann noch überlegen, was wir machen, wenn ich auf Reisen bin. Isabell wollte eigentlich mit mir reisen und die Welt sehen - aber wenn Clarisse nun bei uns wohnt, wird sie wohl hier bleiben müssen, um auf sie aufzupassen."