Herr de Moriba tritt voran und öffnete die Tür.
"Bitte, tretet herein, verehrte Lady Dunja. Darf ich Euch den Überwurf abnehmen?"
Er befand es immer noch merkwürdig, dass eine Dame von Stand so schlichte Kleidung trug, ignorierte es aber, da er gelernt hatte, dass Adlige manchmal merkwürdige Dinge taten und ihre Gründe dafür hatten.
Nachdem er ihr geholfen hatte, kam auch schon Fanny um die Ecke geeilt, die gehört hatte, dass der Herr im Hause sei. Als sie Marie ebenfalls entdeckte, blieb sie kurz stehen und schaute sie mit großen Augen an.
Oje... damit hatte sie nicht gerechnet. Sie hatte die neue Herrin vor geraumer Zeit nach oben ins Schlafgemach des Hausherrn einquartiert und ihr ein Bad bereitet.
Sie trat an die Herrschaften heran, lächelte kurz Marie an, schaute dann aber dezent zum Boden und knickste vor ihrem Herrn und Lady Dunja.
Michael de Moriba schaute Fanny an und fragte:
"Wo ist meine Frau?"
Fanny: "Oben, Herr."
"Geh sie holen! Wir haben Besuch."
Fanny: "Ich werde sie holen, Herr."
Fanny schritt eilig die Treppe aufwärts.
Herr de Moriba drehte sich zu Lady Dunja:
"Darf ich Euch solange in den Empfangssalon bitten und Euch Getränke anbieten?"