Beiträge von Farlander

    Es war Abend als Farlander von Bord des kleinen Händlers ging und nach über einen Jahr wieder renascânischen Boden bzw. Anleger betratt.


    Er hatte sich diesmal für den Seeweg entschieden , da das Reisen so entspannter war.


    Im Hafen angekommen orientierte er sich kurz und steuerte dann die Oberstadt an um irgendwo eine Unterkunft zu finden.


    Seine Geschäfte, wegen denen er hier war, können noch bis zum morgigen Tage warten. Vielleicht sollte er noch ein Besuch im Badehaus einplanen , ging es ihm durch den Kopf, als er so durch die Strassen wanderte.

    "Ja , ich konnte das Päckchen schon abliefern und es ist noch früh am Tag so dass ich mich auch gleich wieder auf den Weg machen will ... hab ja noch die ein oder andere Sendung zu überbringen" antwortet er dem Gardisten


    "Und somit war ich auch nicht im Zaunkönig ... aber vielleicht ein andermal"

    Etwas mehr als eine Stunde später kam Farlander vom Waisenhaus wieder zum Nordtor und blieb vor dem geschlossenen Tor stehen und schaute sich nach einem Gardisten um.


    "Ich würde dann gern wieder aufbrechen" als er den Gardisten sah

    "Ich werd es weitergeben" antwortet er eher bürokratisch und verstaut das Buch wieder in seinem Rucksack


    "Ich wünsche euch dann noch einen schönen Tag" und wendet sich mit diesen Worten zum gehen

    "Alles in Ordnung ?" erkundigte er sich als Johanna schwankte


    "Nun wenn Ihr dann bitte hier und hier gegenzeichnen würdet" dabei deutet er Ihr zwei Linien in seinem Buch und hielt Ihr einen Federkiel hin


    Den Beutel mit dem restlichen Teil seiner Bezahlung verstaute er in einer Gürteltasche

    während Sie das Päckchen inspizierte antwortet er auf Ihre Frage


    "Nun, man nennt mich Farlander und die Auftraggeberin möchte ungenannt bleiben"

    Die Aussage, dass er Sie holen würde , sorgte für etwas Erleichterung bei Farlander hatte er schon befürchtet sich hier unnötig lange aufhalten zu müssen und während er wartete holte er schonmal das Päckchen aus dem Rucksack.


    Als Johanna dann in der Tür erschien , verbeugte er sich recht formel
    "Seid gegrüßt" entgegnete er Ihr sehr höflich "es freut mich euch anzutreffen, da ich den Auftrag habe euch ein Päckchen zu überbringen"
    dabei überreichte er Ihr ein versiegeltes Päckchen


    "Ich würde euch bitten den Inhalt zu überprüfen und mir hier" dabei holte er Buch hervor "sowohl die Unversehrtheit des Siegels als auch die Vollständigkeit des Inhaltes zu bestätigen und mir dann den Restbetrages meines Lohnes auszuzahlen , der sich auch in dem Päckchen befindet " rattert er mit einen formelen bürokratischen Ton herunter

    "Seid gegrüßt" antwortet er und mustert den älteren Mann


    "Ja , ihr liegt mit der Vermutung richtig , ich suche jemanden und zwar eine 'vom Zweibach'" antwortet er

    Farlander , vom Nordtor kommend , steuerte zielstrebig das Waisenhaus an. Die Beschreibung der Gardisten war sehr präzise gewesen , so dass er eine halbe Stunde später am Waisenhaus ankam und an der Tür klopfte.


    "Hallo , jemand zu Hause" rief er gleichzeitig

    Farlander eilte sich


    "Danke nochmals und noch einen ruhigen Dienst" entgegnet er den Wachen als er das Tor durchschritten hatte


    Danach machte er sich zielstrebig auf den Weg zum Waisenhaus. Wenn er heute noch sein Päckchen los werden könnte , hätte er auch etwas mehr Geld um es sich im besagtem Zaunkönig gut gehen zu lassen

    "Das hängt davon ab ob und wann ich den Empfänger antreffe , aber nicht länger als 7 Tage"


    antwortet Farlander auf die Frage des Gardisten


    "Wenn ihr mir eine günstige Unterkunft weisen könntet wäre ich euch dankbar und könntet Ihr mir vielleicht auch den Weg zum Waisenhaus beschreiben ?"

    Farlander trug einfache leicht verschlissene Reisekleidung.


    An Waffen trug er nur einen Jagddolch am Gürtel und einen Wanderstab, den man wohl Notfalls auch als Kampfstab hätte benutzen können.


    Ansonsten hatte er nur noch einen Rucksack dabei.


    "Keine Waffen und keine Waren zum Handeln sondern nur ein kleines Päckchen" antwortete er recht routiniert

    "Danke für die Auskunft."


    dann mußte er kurz überlegen, denn nach seinen Namen hatte man ihn schon ewig nicht mehr gefragt und dort wo er die letzten Jahre verbracht hatte, hat man ihn einfach Farlander genannt


    "Man nennt mich Farlander" ist dann auch seine Antwort
    "und man hat mich gebeten einen kleineren Kurierdienst zu erledigen"

    Es war früher Nachmittag als Farlander aus den Wald heraus tratt.


    Der Himmel war blau und es war keine Wolke zu sehen. Er verweilte kurz am Waldrand und genoss die Wärme der Frühlingssonne und schaute dann auf Renascân welches sich an der Küste vor Ihm erstreckte.


    Nach einer kleinern Rast setzte er seinen Weg weiter fort und erreichte das nördliche Tor wo er innehielt und eine der Wache ansprach.


    Er zögerte kurz , als er überlegte welche Sprache denn hier wohl gesprochen würde, entschied sich dann aber für das gängige Mittelländisch


    "Seid gegrüßt " sprach er die Wache höflich und respektvoll an "handelt es sich bei dieser Siedlung um den Ort Rehnasscaen"