Beiträge von Tiara

    Tiara hatta Sanya freundlich gedankt für ihre Begleitung auf dem Weg...


    *****


    Tiara nahm das Notizbuch und die speziell präparierte Tinte und setzte sich an den Schreibtisch.


    Ein wenig Magie in der Tinte half ihr sehen zu können, was sie schrieb und es später auch wieder lesen zu können.


    Sie wäre sehend nie auf diese Idee gekommen, doch dieses System ließ sich auch nutzen für Nachrichten die keiner sonst lesen soll, denn auf derlei Dinge hatte sie früher auch nie geachtet...


    Sie schrieb einige Gedankengänge dessen nieder, was sie eben im Atrium überlegt hatte...

    Tiara lächelte Sanya zu


    Manches Mal müssen Dinge ausgesprochen werden um sie wahrhaft erkennen zu können.


    Tiara war in einen Umhang gehült und hatte noch darüber eine Decke Tiara's Bewegungen ließen unachtsamerweise den Schnee neben ihr auf der Bank verwischen, so dass mögliche Spuren nicht mehr zu finden waren... Vor allem das Aufschlagen der Decke verwischte, wo ihre Besucherin gesessen haben mochte...


    Mir ist nicht kalt, aber wir sollten vieleicht trotz allem zurück in die Ordensburg gehen.


    Tiara stand auf und begann den Weg zur Ordenburg zurück zu gehen, etwa auf halben Weg blieb sie noch einmal stehen drehte sich zu dem Baum um an dem sie eben gesessen hatte und sagte nur:


    Danke für's finden und zuhören!


    Lächelnd ging sie dann den Weg weiter und zurück in ihr Zimmer

    Die Scherben sind das Werk ihres Dieners, der Rest...


    Sie zuckt mit den Schultern


    ich war ohnhin zu leichtsinnig mich auf diese Weise ködern zu lassen und dennoch würde ich vermutlich immer wieder so handeln... wobei nein nicht ganz so!


    ein Lächeln umspielte ihre Mundwinkel


    Das nächste mal würde ich um Hilfe bitten. Mein Rufen hätte die Wachen vor dem Lazarett erreicht, bevor sie es hätte tun können und sie wäre nicht auf die Straße gelangt... aber das sind Vermutungen und Mutmaßungen, die mir aktuell nicht weiter helfen.


    sie schüttelte den Kopf


    nein ich bin nur nicht berit ihre ach so hilfreich dargebotene Hand zu akzeptieren und zu vergessen! Oder nichts mehr fühlen zu wollen. Weil es nie mein Weg war und ich intuitiv weiß, dass er falsch ist, jedenfalls fühlt er sich für mich so an.

    sooo sollte wieder etwas mehr platz sein.... hatte ich schon erwähnt, dass ich die Postfächer.... nicht steinigen ich weiß ja das haben schon viele! also wo blieb noch mal die versprochne Vergrößerung??? :D

    Ist Irgendwann oder Irgendwo jemals jemand wirklich bereit gewesen zu sterben? Nein ich werde mich werder durch das Zerschlagen meiner Erinnerungen noch durch die darauf folgende Dunkelheit jemals dazu überreden lassen einfach auf zu geben!


    Die Erinnerungen kamen setzten sich zusammen und versteckten sich wieder, aber sie waren wieder ganz, die Risse geschlossen... noch nicht verheilt, das wusste sie, das würde in den nächsten Tage durch Träume geschehen, dass sich diese Wunden ihrer Seele zu Narben schließen können, doch es war wieder ein Schritt weiter auf dem Weg ihrer Aufgabe.


    Und was die Aufgabe angeht. Nun es mag mühsam sein alles wieder zurück zu holen oder gar das Richtige zu finden, und es zusammen zu setzen, aber welche Alternative würde mir bleiben, außer dem Weg zu ihr, den ich nicht bereit bin zu gehen?

    Irgend etwas in dieser Aussage ließ all ihre Alarmglocken klingen. Und setzten weitere Kristallfragmente zusammen... Erkennen im Gesichtsausdruck


    Zerschlagen vieleicht - Vergessen niemals.


    Sie wandte sich der neben ihr sitzenden Gestalt zu.


    es kehrt wieder, stück für stück Aber die Teile zu finden ist schwierig. Immerhin ist es etwas, war schon beim letzten Zusammentreffen zwischen uns vorhanden war, nur dass ich mich damals an weniger Erinnern konnte und mehr sah!


    Ja sie hat versucht mich vergessen zu lassen. Ob es ihr jedoch gelungen ist, werde ich wissen, wenn die Aufgabe beendet wurde! Nicht früher.

    Körperlich gesehen? Fehlt mir nichts.


    Das Aber stand deutlich greifbar im Raum


    Tiara überlegte, woher sie den Geruch nach wilden Rosen kannte - etwas was ihr Unbehagen machte. All die zusammengesetzten Scherben brachten keinerlei deratiges Unbehagen mit sich nur das was in dem Silbernen Netz gefangen war aber das war anders und doch ähnlich.


    Es dauerte etwas, ehe sie die unausgesprochene Frage nach dem Aber beantwortete...


    Sie kam über Nacht. Etwa 2 Wochen, nach dem ich Daynon das letzte mal verlassen habe. Es fühlt sich an, wie eine Aufgabe, die ich zu lösenhabe, ohne zu wissen wer sie mir gestellt hat.

    Tiara nimmt die Schritte wahr bezieht sie jedoch nicht auf sich und erschrickt daher leicht als sie angesprochen wird.


    Die Worte lassen sie erröten.


    Danke.


    Sie wickelt sich dichter in die Decke und ihren Umhang


    Ich hoffe doch nicht zu erfrieren, einfach in dem ich vernünftig genug bin mich reichtzeitig wieder in die warmen Räume zu begeben.

    Tiara spürte, wie die Feuchte Kälte sie au zu kühlen begann und schlang den Umhang noch etwas fester um sich.


    Irgendwie war es bezeichnend für ihr Innerstes, dass ebenfals langsam einfrohr, kalt, taub und dunkel war und immer dunkler und kälter wurde.


    Das silberne netz, dass die tiefe Dunkelheit abhielt sich ihrer ganz zu bemächtigen gab einen Hinweis, dass es sich lohnte der Dunkelheit nicht nach zu geben und dennoch ermüdete die Suche nach etwas, was sich ihr immer wieder entzog doch deutlich.


    Sie hatte einen Hinweis erhalten. Ein Seelenstein, etwas was sie früher häufig genutzt hat um einen Spiegel ihrer selbst zu bewahren, doch in ihren Truhen hatte sie nichts dergleichen gefunden.


    Ein Hinweis ohne eine Spur, der sie folgen konnte...


    Ein Licht das da war und sich ihr dennoch immer wieder entzog, was sie also nicht erreichen konnte...


    Freunde, die sie erkannten, von denen sie jedoch keine Ahnung hatte und Feinde, die es dadurcht vermutlich viel einfacher hatten ihr nahe zu kommen einfach weil sie diese ebenfalls nicht erkannte.


    Sie wusste bereits, dass nicht nur gute Erinnerungen verloren gegangen waren sondern auch dunkle, beängtigende und schreckliche Dinge...


    Sie hatte die Erinnerungsfetzen gefunden ohne sie deuten zu können.


    Ein Puzzel ohne zu wissen , wie groß es sein würde und welches Bild es zeichnen soll. Es war eine zu überwältigende Aufgabe... Sie fragte sich ernsthaft, ob es ihr jemals gelingen würde. Und dann noch das Wissen, dass sie momentan nicht nur Hilflos war, sondern auch nutzlos...


    Doch aufgeben, war nie eine Option - Worte aus ihrer Erinnerung, ohne zu wissen, wer sie zu wem einst gesagt hatte... es war die Wahrheit und sie fühlte es. Sich der Dunkelheit und Kälte zu ergeben, kam nicht in Frage. Niemals freiwillig.


    Sie klammerte sich an das Silbene Netz, dass Silver ihr geschenkt hatte. Ein Freund, und Lehrer zwiespältig, wie die meisten derjenigen, die sie wieder kennengelernt hatte. Sie fragte sich ob sie noch mehr so interessante Konstellationen kennen lernen würde.


    Verdammt immerhin zählte ein Drow zu ihren "Freunden", wenn man bei Drow von so etwas wie Freundschaft überhaupt sprechen konnte. Es war offensichtlich immer eine zwiespältige Angelegenheit gewesen, die von ständigem Misstrauen begleitet war. Und dennoch man war gegenseitig nützlich für den anderen, das hatte auf Mythodea eine Basis geschaffen. Aber die Frage, die sich Tiara nun nach dem Feldzug gestellt hatte war die Frage, was für ein Mensch sie eigentlich war, wenn sie mit einem Drow eine art Freundschaft verband?


    Sie klammerte sich an die Erinnerungen der Heilerin und der Taten, von denen sie noch wusste. Der Reinigung der Quelle während ihrer Zeit im Banner der Träne - Die Einsegnungen der unzähligen Untoten - der Versuchzu verhindern, dass die einfachen Menschen auf dem Gut einfach starben, aus Unvorsicht oder gar durch eigene Hand.


    Zu viele Leben, die trotz aller Anstrengungen dennoch durch die Finger geglitten waren... Und trotz allem auch jene, denen sie hatte helfen können.


    Und trotz allem blieb die Frage wer sie wirklich war!


    Ihre Gedanken schweiften ab und es wurde immer kälter, da die Sonne mittlerweile versunken war...

    Von hier kommend


    Tiara betrat tastend den Weg des Gartens der sie nach 50 Schritten zu der Steinbank mit dem Baum in seiner Mitte führen würde.


    Langsam tastete sie sich mit dem Stock und ihren Schritten vorwärts bis sie an der Bank ankam...


    sie setzte sich lehnte ihren Rücken und Hinterkopf an die Rinde und hob das Gesicht zu der einsetzenden Dämmerung es begann bereits merklich kalt zu werden. Obwohl sie ohnehin nichts sah schloss sie die Augen unter der Spitze, die ihre Augen verbarg.


    Die Ruhe und der Frieden dieses Ortes waren genau das, was sie nun atmete.

    Über einen Mond war es nun schon wieder her, dass sie sich in Daynon aufhielt... Sie war mit dem ersen Schnee in der Stadt eingetroffen genau so rui wie der Schnee gefallen war. Eine einzelne blinde Frau, die den Stab mit dem Drachenkopf nutzte um sich zu orientieren. Die sogar erstaunlich gut zurecht kam in der ihr vermutlich fremden Umgebung und doch konnte man Tiara erkennen, wenn man wollte. Alles an ihr hatte sich verändert angefangen bei der Kleidung, über ihre Art zu gehen, ja sogar bis zu ihrer Art mit den Dingen, die mit ihr und um sie her geschahen ging sie anders um als früher.


    Sie war ruhiger. es war spürbar, dass ihr etwas fehlte, doch da sie selbst es nicht genau benennen konnte hatte sie nur die Beschreibung dessen, was der Priester ihr in Merseberg gesagt hatte. Sie musste ihren Brunnen finden... doch es war ihr noch immer ein Rätsel... denn instinktiv suchte sie ein licht zu erreichen. Einen theoretischen Namen hatte sie dafür Nelinde aber das war auch schon alles und dass es etwas mit dem Eulenamulett um ihren Hals zu tun hatte wusste sie.


    Sie hatte gehofft hier wo der Wandel seinen Ursprung gehabt hatte etwas zu finden, was ihr half dieses Licht zurück zu bekommen immerhinwaren es nun an die 9 Monde, die sie die Welt nicht mehr sehen konnte.


    Körperlich fehlte ihr nichts und dennoch wusste sie dass sie sehen können würde, wenn sie das Licht gefunden hatte, doch es entglitt ihr immer wieder.


    Wie lange wohl das Silberne Gefängnis halten würde, jenes, was den Schatten und die Dunkelheit gebunden hielt? sicherlich nicht länger als ein Jahr... und dann? Würde der Schatten dann erneut zerlegen, was sie zusammengesetzt hatte auf dem Weg zu ihrem Licht?


    Sie genoss die Strahlen der untergehenden Sonne auf ihrem Gesicht. Sie würde bald wieder aufbrechen müssen. Zurück zu ihrer Suche, doch noch blieb etwas Zeit und das Atrium mit seinem Garten wartete bereits auf sie, oder besser gesagt sie wartete auf die Zeit, wo kaum jemand in diesem Atrium war, wo sie in ruhe durch den Garten gehen konnte zu jener Bank aus Stein, die den Baum umfasst...


    Es war fast Zeit. Wenn die Ordensburg bei der Messe war, war der ruhigste Zeitpunkt dort am Baum. Sie griff nach Ihrem Stab und dem Schulterüberwurf und begab sich in Richtung Atrium

    Der Falke hält still und lässt den Sekretär den Nachrichtenbehälter öffnen und die darin eingerollte Nachricht entnehmen.


    in einer eindeutig weiblichen Handschrift steht außen auf der gefalteten Nachricht


    Hochgeweihte Lady Amalia von Wehrheim


    die Nachricht ist nicht gesiegelt oder sonst irgendwie verschlossen

    Ein Falke war durch das offene Fenster geflogen und hatte sich majestätisch auf dem Schreibtisch des Sekretär's nieder gelassen, nicht ohne ein gewisses maß an Chaos dabei zu verursachen in dem der Wind, der um das Tier zu spielen schien die Blätter aufwirbelte und tanzen ließ.


    in den Augen des Falken lag Intelligenz und so blickte er den Sekretär auffordernd an. an einer der Klauen des Falken befand sich ein Nachrichtenbehälter...

    außerdem dem unverletzten Krieger entgeht die zuvorkommende Behandlung der Heiler(innen) - was in den allermeisten Fällen viel zu großartig ist um es sich entgehen zu lassen... *smile*

    [02.07]


    Etwa zur Mittagsstunde erreichte die Windsbraut die Küste von Renascân und ging im Hafenbecken in der Nähe der Milan vor Anker.


    Während die Windsbraut vorläufig vertäut wird werden 2 Beiboote zu Wasser gelassen. Während das eine die Milan ansteuert rudert die kleine Mannschaft des zweiten Beibootes zum Anlegesteeg.


    Hier ging ein Offizier an Land um die notwendigsten Formalitäten zu erledigen und sich einen Ankerplatz zuweisen zu lassen, während der Rest am Beiboot wartete. Danach erkundigt er sich noch nach den notwendigen Bestimmungen, damit der Passagier der Windsbraut an dem Fest der Akestera teilnehmen kann.


    Als der Offizier alles erledigt hat kehrt man auch unmittelbar wieder zur Windsbraut zurück.

    Lysander verneigt sich noch einmal leicht Danke, das war mir klar. Auf Wiedersehen! Dann verlässt er den Raum und lässt sich zu seinem Beiboot begleiten, welches dann auch umgehend den Rückweg zur Windsbraut antritt.