Beiträge von scrum

    Grundsätzlich sehe ich hier das Problem, dass man DS2 und DNZ miteinander vermischt.


    Der Magieblock laut DNZ leitet den ersten Zauber, der auf den mittels Magie geschützten Zauberer in den Boden ab. Er funktioniert also wie ein Blitzableiter.


    Nun habe ich persönlich nichts gegen den Import von DNZ-Zaubern nach DS2, da das LM ja bei weitem nicht mehr den Durst nach Zaubern der Magierschaft löschen kann. Allerdings wäre ich hier etwas konsequenter, indem ich entweder meinen Charakter ganz nach DNZ gestalte und die damit einhergehenden Nachteile ohne Veränderung auch im DS2 spiele.
    Oder aber ich nutze die Zauber des DNZ im DS2, jedoch auch mit den dort angegebenen Punktewerten - so mache ich es bei meinem Magier.


    Ich sehe beim Magieblock auch nicht das Problem, dass der Spruch overpowered ist, da er halt den ersten auf den Zauberer gewirkten Zauber aufhebt. Das kann, wie bereits festgestellt, auch ein guter Zauber sein.
    Und dem Grunde nach wirkt er wie ein totaler Magieschutz, nur besser, da man ihn nicht aufrecht erhalten muss. Wer also zu wenig Muskelschmalz hat und hin und wieder auch mal selber zaubern will, greift zum Magieblock.
    Aufgrund der Tatsache, dass der Zauber im DNZ 50MP kostet und damit auch ein Meisterzauber ist, würde ich ihn auch beim DS2 nur als Meisterzauber zulassen.


    Und wie ich das Regelwerk lese, sind keine weiteren Punkte zum blocken eines Zaubers zu investieren. 50MP zur Hervorrufung der Zauberwirkung sind ja auch kein Sonderangebot.

    Zitat

    Original von Louie
    Fragen: Wenn man nicht auf diese Fähigkeiten (Spruchimmunität/Punkte freiheit bis 20) steht, muss man dann die 100 Punkte (die man sowie so hat...) investieren um GM zu werden, oder sollte man es wie in DNZ halten und nach entsprechend ausgespielter Prüfung einfach zu den höheren SPrüchen übergehen dürfen?


    Wenn man nach einem Regelwerk spielt, dann muss man auch die Regeln beachten. Wenn ich also DS2 spiele, dann gelten auch diese Regeln. Wenn ich DNZ spiele, gelten andere Regeln. Da wir uns hier über DS2 unterhalten, sind die 100 Punkte für den GM fällig, egal ob ich die damit verbundenen Vorteile nutzen will oder nicht.


    Zitat

    Original von Louie
    ZauberDarstellung ovn GMs: manche spielen da bis 20 Punkten mit der Komponentenfreiheit... ich sehe es so. Entweder komponentenfrei oder die Punktefreiheit


    Ich bin der Meinung, dass es immer nötig ist Komponenten zu verwenden, egal welches Regelwerk oder System. Man vermeidet so Diskussionen mit Spielern, NSCs und SLs, die ansonsten unweigerlich aufkommen. Ich sag nur Skillmagie *würg*


    Ansonsten ist mir das mit der Punktefreiheit ziemlich schnurz. Wenn es das Regelwerk so vorsieht, dann soll man es auch nutzen. Wenn ich es als Charakter darauf anlege mit meinen Fertigkeiten oder Zaubern das Spiel aus den Angeln zu heben oder den Plot zu sprengen, dann mache ich auch vor einer exessiven Nutzung der 20MP-Regel nicht halt. Da liegt es am Menschen, der den Charakter spielt und nicht am Regelwerk (und an der SL, die so einem Spieler Einhalt gebietet).


    Zitat

    Original von Louie
    Magiepool und freiwerdene Sprüche:
    Wenn die Sprüche, die dann Punktefrei werden, ihre Punkte freisetzten, tragen sie nach meiner Auffassung nicht mehr zum MAgiepool bei (jep - nach meiner Meisterprüfung hatte ich demnach weniger Magiepool als vorher....) da nur Punkte die man ausgegeben hat auch zum Magiepool beitragen - also müsste man schnell wieder mehr Sprüche lernen um diesen wieder Aufzufülllen. Das durch die Punkte, die man dank der Großmeisterprüfung doppelt ausgeben darf auch noch doppelten Beitrag zum Magiepool bekommen solllte, halte ich für ein Unding.


    Ich denke nicht, dass das Regelwerk sich so liest, dass man den Magiepool aufstockt. Die Punkte werden frei und damit lernt man neue Zauber. Der Magiepool wäre erst einmal kleiner. Da ich persönlich festgestellt habe, dass es ab einer bestimmten Entwicklungsstufe nicht mehr so einfach ist Zauber von Spielern zu erlernen, weil diese den Zauber nicht können, bin ich dafür, sich auch selber Zauber beibringen zu dürfen. Dies habe ich mit einem meiner Charaktere auch schon einmal durchgeführt, in dem ich einen Zauber aus einem Regelwerk in einem entsprechenden Aufsatz hergeleitet und beschrieben habe. Quasi wie eine Spruchrolle, aus der man Intime einen Zauberspruch erlernen kann. Das kostet zwar einen Haufen Zeit, aber angesichts der Punktewerte höherstufiger Zauber finde ich das durchaus als angemessen. Bei Interesse gebe ich mal ein Beispiel.


    Zitat

    Original von Louie
    Wenn ich einen solchen freien Spruch noch nicht beherrsche, muss ich ihn auch lernen bevor ich ihn beherrsche - da macht für mich alleine wegen der Darstellung Sinn. Idealerweise habe ich auch noch die Punkte frei - die ich gleich wieder bekomme (sollte aber auch dem Erfahrungslevel kein Problem merh sein)


    Zauber, die ich noch nicht kenne sind zu erlernen. Ich gehe sogar soweit, dass ich sage, dass Zauber, die ich nach Erklimmen der nächsten Stufe (Meister, GM) eigentlich umsonst können drfte, jedoch vor der Prüfung nicht in meinem Repertoire hatte, mit voller Punktzahl zu erlernen und meinem Magiepool zuzuschreiben sind.


    Zitat

    Original von Louie
    Ich möchte mal die DS-Regelungen/Konventionen des Großmeisterstatus diskutieren und ein wenig lästern!


    Es wundert mich doch immer wieder, wie oft es zu Diskussionen rund um den Großmeister oder Erzmagier kommt. In den letzten Jahren habe ich so viele Threads in diversen Foren zu diesem Thema gelesen, dass ich mich frage, ob die Larpwelt von unzähligen Großmeistern bevölkert ist, so dass man sich ständig über dieses Thema auseinandersetzen muss.
    Meine Wahrnehmung ist da eine ganz andere. Ich habe in den zehn Jahren, die ich Larp mache, etwas mehr als eine Handvoll Großmeister erlebt und nur wenige haben mich von ihrem Spiel her beeindruckt, so dass ich ihnen auch die Anerkennung im Spiel zollen konnte. Der Rest hatte es zwar aufgrund vieler Cons erreicht sich diesen Status regelwerkstechnisch zu erspielen, aber beeindruckende Persönlichkeiten waren es nicht.
    Aber wo sind diese Scharen von übermächtigen Zauberern, über die wieder und wieder diskutiert wird? Gibt es die überhaupt?

    Zitat

    Original von Turak´Anar
    @All:


    Fallen euch den noch andere Zauber ein, die man im LARP umsetzen könnte und die zum Element Wasser passen?


    Es gab mal vor einiger Zeit einen Artikel über die verschiedenen Arten der Elementarmagier in der LarpZeit. Dort wurde auch zu jedem Magier eine Liste der zum jeweiligen Element passenden Zauberliste aus dem LM aufgeschrieben.
    Ich müsste mal wieder wühlen.


    Ansonsten habe ich gerade mal die Zauberliste des Codex Magicus (DNZ-Version des LM) quergelesen. Da wäre z.B. der Untotenbann eine Idee, wo man Wasser für das Ziehen des Kreises nehmen kann (Untote und (geweihtes) Wasser passen immer so nett zusammen).
    Dann würde sich vielleicht der DNZ-Zauber "Genesung" anbieten (Heilung von Krankheiten) und auch alle anderen Heilzauber, die das LM so hergibt. Das Element Wasser spült quasi auf magische Art sämtlich Wehwehchen hinweg.
    Dann natürlich das Energiefeld und vielleicht noch der Magiespiegel (weil die Wasseroberfläche ja auch spiegelt).

    Wir lassen bei uns auch die Zauber aus dem DNZ zu, weil sie genauso aufgebaut sind, wie die Zauber des LM. Dort findest Du auch andere Elementarvarianten, zu denen dann auch der "Wasserball" gehört, wobei allerdings der Zauber "Elementares Geschoss" oder so ähnlich heißt.
    "Wasserball" ist da, hm, ein wenig komisch von der Bezeichnung her - finde ich zumindest. Allerdings habe ich auch keine bessere Bezeichnung parat.


    Regeltechnisch ist der Zauber gesondert vom Feuerball zu erlernen, auch wenn die Regeln wie beim Feuerball geregelt gelten. Ein blaues Geschoss würde sich sicherlich anbieten, was man bestimmt mit etwas Silikon, blauer Tinte und einer teilbaren Kunststoffkugel gut hinbekommt (eine Anleitung gab es mal in der Larpzeit und bestimmt auch noch irgendwo im Netz).

    An dieser Stelle noch einmal ein Lob an alle Teilnehmer: Die Location war innerhalb von drei Stunden geräumt und gereinigt - sprich ein jeder hat mitgeholfen (inklusive der Spieler), dass alles schön sauber geblieben ist.
    Ergo ist auch...fast nichts liegen geblieben.


    Einziges Fundstück:
    Ein offener, breiter, schwarzer Armlederreifen mit grünem Stein, der in der Küche gefunden wurde.


    Der Besitzer möge sich bitte bei mir melden.


    Der Text stammt aus dem Players-Regelwerk von Bianca Hötzel (diejenige, die das LM geschrieben hat), genauer gesagt aus dem dazu geschriebenen Magieregelwerk, dem Arcanum Magnum. Man konnte es sich früher einmal von der Webseite von Bianca herunterladen. Keine Ahnung, ob das immer noch möglich ist.


    Ansonsten sehe ich persönlich wenig Reiz darin den Anspruch zu haben, mich Erz-was-weiss-ich zu schimpfen. Wer den Titel unbedingt braucht...
    Regeltechnisch ist so ein Charakter kaum im Spiel zu kompensieren, wenn man nur ansatzweise seine Fähigkeiten ausnutzt.
    In der Tat sehe ich es auch so, dass man mit zunehmender Magiepunktezahl weniger zaubert und vielleicht liegt da auch das Geheimnis des mächtigen Magiers. Zudem sollte man einen Charakter entwickelt haben, der zu jedem Zauber und jeder Magietheorie eine Meinung hat, der eigene Pamphlete geschrieben hat und dessen Auftreten in Optik und Rhetorik hervorragend ist. Aus meiner Sicht eine Person, die nur mit hohem schauspielerischem Talent, viel Zeit und entsprechendem Geldaufwand darzustellen ist. Dazu sind aus meiner Sicht nur wenige Leute fähig.


    Wenn es nur um den Titel geht, frage ich mich, ob es nicht längst den Obererzmagier gibt :D

    Dann auch noch ein paar Worte von Seiten der Orga.


    Nach den Wasserspielen vor zwei Jahren hatten wir uns entschieden, dass es dieses Mal ein Haus werden soll. Wie sich gezeigt hat, ist das Haus und das Gelände prima für ein Con geeignet. Leider war wohl der Hauspreis für die Spieler nicht attraktiv genug, so dass wir bis vor zwei Wochen vor der Frage standen, ob wir es nun durchziehen sollten oder nicht.
    Unsere Entscheidung, es doch zu machen, hat sich aus meiner Sicht mehr als rentiert, da es eine wirklich schöne Veranstaltung war.


    Hierbei hat nicht nur das tolle Wetter geholfen, sondern auch nette Spieler, sehr motivierte NSCs, einmalige Servicekräfte sowie entspannte SLs.


    Wir wollten mit unserem Plot ein wenig weg von vielen Kämpfen und hin zu mehr Rollenspiel mit Hilfe einer spannenden Geschichte. Da die Rückmeldungen nach der Con - egal ob persönlicher Art oder hier im Forum - durchweg positiv waren, scheint unser Ansatz ganz gut gewählt worden zu sein. Im Nachhienein muss man sogar sagen, dass durch koordiniertes Arbeiten der Spieler und einiger NSCs der Plot schneller vorangetrieben wurde, als wir gerechnet hatten. Möglicherweise hätte eine größere Anzahl Spieler da mehr gebremst, da es mehr unterschiedliche Meinungen gegeben hätte, aber so wie es gelaufen ist, war es schon prima.


    Ich persönlich hatte als korrupter Majordomus meinen Spaß, auch wenn ich ein wenig traurig war, dass die Spieler durch sehr effektives Kombinieren mir weiteres Ränkeschmieden verbaut haben. Besonders der liebe Talris hat mir da sehr zugesetzt :)


    Zum Schluss noch ein paar Dankesworte:


    Unseren NSCs für wirklich vorbildlichen Einsatz, insbesondere denen, die sich darum gekümmert haben, dass wir ein Hofgut mit Gesinde darstellen konnten und unsere Gäste ganz toll betreut wurden. Ich kann mich nicht entsinnen, dass Gäste bei Tisch jemals so klasse bedient worden sind und auch zu den Mahlzeiten immer für Nachschub gesorgt wurde und dies dann auch noch in Rolle passierte. Auf Euch konnte man sich wirklich verlassen!


    Unserem Küchenteam Peter und Dunja sowie Maria, für ein gut geplantes Küchenkonzept und für das leckere Essen.


    Dem brennenden Tisch für wie gewohnt vorbildlichem Einsatz. Profis hinter dem Tresen ist die richtige Bezeichnung.


    Allen Musikern, vor allem den zwei Barden, für tolle Musik, egal ob leise oder laut.


    Den Spielern für Euer Spiel. Hier ist mir besonders positiv aufgefallen, dass ich keine einzige Klage gehört habe, egal von welcher Seite. Ihr habt fair gespielt und fair gekämpft und es uns sehr einfach gemacht, die Veranstaltung reibungslos über die Bühne zu bringen. So macht es allen viel mehr Spaß und dass sollte die Hauptsache sein.


    Natürlich den SLs und meinen Mitorgas Mandy und TG.
    Es war eine saubere Leistung!


    Beste Grüße


    Euer Alex

    Zitat

    Original von Kassandra
    ?(
    Seit wann muß man sich im Larpforum registrieren um im Larpwiki zu lesen?


    Im Larpforum.com kann man mitunter nur lesen, wenn man registriert ist. Dort ist der Larp-Allgemein viel größer und man bekommt dort schneller mehr Tipps als hier. Allerdings hat das mit dem Wiki in der Tat nichts zu tun. Und zudem wird man im Larpforum.com auch pausenlos auf´s Wiki verwiesen :P (wenn man nicht direkt plattgemacht wird, weil man mal so gefragt hat, ohne selber zu recherchieren oder die Suchfunktion zu nutzen oder nicht gegoogelt hat :D).



    Wo ich das gerade lese:


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    Original von Entschuldigung
    hmmm.. ich mir von diesem Forum hier schon mehr erwartet als einen verweis auf ein anderes Forum aber nun gut!


    Mein Link geht ins LarpWiki und nicht in ein anderes Forum. Das LarpWiki ist ein Wiki und kein Forum.


    hier mal eine kleine Aufklärung aus dem Wiki der Wikis


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    Original von www.de.wikipedia.org
    Ein Wiki (Hawaiisch für „schnell“), seltener auch WikiWiki und WikiWeb genannt, ist eine Sammlung von Intranet- oder Internetseiten (also eine Website), die von den Benutzern nicht nur gelesen, sondern auch in Echtzeit online geändert werden kann. Wikis ermöglichen es, dass verschiedene Menschen gemeinschaftlich an Texten arbeiten (Autorengemeinschaft). Neben der Autorenschaft besteht die Mitarbeit bei Wikis oft auch in der redaktionellen Mitarbeit.


    Das LarpWiki ist von zig Autoren zusammengestellt worden, die Larp als ihr Hobby betrachten und die oft genug auch diejenigen , die in den großen Larpforen Vielschreiber sind. Nicht wenige von ihnen haben ein großes Wissen um das Hobby und häufig auch zu Geschichte sowie dem Living History. Eine bessere Fundquelle als das LarpWiki kann es daher kaum zu unserem Hobby geben.


    Aber bedenke, dass das Larp im Wesentlichen vom Fantasy lebt. Schnittmuster für Fantasyklamotten sind jedoch rar. Man stützt sich dann gerne auf historische Gewandungen, deren Schnittmuster in der von mir verlinkten Schnittmustersammlung zu finden sind.


    Aber vielleicht lässt Du Dich einfach mal professionell beraten und fragst eine Näherin, die Ihr Handwerk versteht. Frag zum Beispiel die Elke Otto von www.das-tapfere-schneiderlein.org. Dort kaufe ich selber gerne ein.

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    Original von Dunja
    ...Möglicherweise ein Phänomen der unterschiedlichen Spiel-Philosophien...


    Wahrscheinlich liegt hier des Pudels Kern. Ich gehe mal davon aus, dass Du auf Deine Erfahrungen bei den Dilletanten aufbaust. Nachdem wie ich die Sache sehe scheint sich dort eine ganz andere Typ Spieler zu befinden, als dass was unsereins unter dem Otto-Normal-Larper kennt.
    Wie soll ich es in Worte fassen? Vielleicht sind die Begriffe "aufgeklärter", "toleranter" und "Lebenserfahrung" entscheidend. Ich meine damit, dass sich hinter der Spielidee der Dilletanten etwas völlig anderes verbirgt, als dass was die Leute bei uns als Larp sehen. Dafür muss man vielleicht auch ein anderer Menschenschlag sein.


    Zitat

    Original von Dunja
    Wer lesen kann ist klar im Vorteil :D



    Ich sehe aber schon, daß niemand hier zu verstehen scheint, daß man auch Thesen & Überlegungen aufstellen kann, die sich vielleicht nicht unbedingt mit der eigenen Meinung decken müssen... :(


    Das Problem, wie ich es sehe, liegt darin, dass man aus meiner Erfahrung mit den meisten Larpern über dieses Thema nicht rein theoretisch diskutieren kann, weil es einfach mit zu vielen Emotionen besetzt ist.
    Daher wird Dein Wunsch nach theoretischer Diskussion hier zu keinem wirklich brauchbaren Ergebnis führen. Dies kann man schon daran feststellen, dass Dein Diskussionsansatz im Grunde genommen als Deine Meinung ausgelegt wird.



    Was Du gerne haben möchtest ist - so sehe ich die Sache - eine Art philosophische Diskussion. Aber ich bin da ganz ketzerisch und behaupte, dass Du diese Leute hier kaum finden wirst.


    Ehrlich gesagt halte ich eine Abstimmung auf einer Con, ob denn nun der Spieler XY irgendwem damit auf den Schlips treten würde, wenn er denn nun einen Priester des Christentums/Islam/etc. bespielt, für nicht hilfreich, jedenfalls bei dem Publikum, welches ich so kenne.


    Generell halte ich alle Punkte, die ich als im Spiel problematisch finde, als Veranstalter für nicht akzeptabel. Darunter fallen z.B. solche Dinge wie real existierende Religionen oder Vergewaltigungsszenen.
    Diese Dinge führen zwangsläufig zu Diskussionen und Spielstörungen, die unerwünscht sind. Wer als Spielleiter emotionsgeladene Situationen zu klären hat, weiß wovon ich rede. Wenn ich diese Probleme im Vorfeld vermeiden kann, dann tue ich dies.


    Und da ich in letzter Zeit des Öfteren erfahren musste, dass man bei heiklen Themen gerne mal falsch verstanden werden möchte, stehe ich gerne für ein klärendes Gespräch zur Verfügung. Meine Telefonnummer gebe ich gerne per PN raus.


    Ciao



    Alex

    Die Grillhütte liegt am Ortsrand. Du musst die Andersenstraße einfach bis zum Ende durchfahren, dann über die Brücke und dann links halten.


    Du kannst auch mit der Bahn kommen. Dafür nimmst Du die Bahn von Köln nach Euskirchen und steigst an der Haltestelle Großbüllesheim aus. Von dort sind es etwa 400 Meter bis zur Hütte. Du gehst vom Bahnhof links die Straße runter und unter der Bahntrasse durch. Der Straße etwa 200 Meter folgen, bis rechts die Andersenstraße auftaucht. Danach wie oben beschrieben.


    Kommen kannst Du einfach so. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

    Grundsätzlich bin ich ja der Meinung, dass Foki Spielverhinderung sind und daher sehe ich sie grundsätzlich nicht so gerne, erst recht nicht, wenn diese aus alten Eisstäbchen bestehen, die auch noch mies bekritzelt worden sind. Das kommt eindeutig häufiger vor, als dass man gut gearbeitete Foki sieht.


    Was die vorgenannten Zauber betrifft könnte ich mit folgender Regelung gut leben:


    Alle Zauber, die einen Dritten betreffen sind in dieser Stärke nicht als Fokus zugelassen. Das hat weniger damit zu tun, dass ich mich an irgendeine Regelwerksauslegung drangeben möchte. Vielmehr geht es um die Wahrnehmung bei anderen Spielern und die damit einhergehende Zufriedenheit. Denn der Betroffene bekommt die Wirkung des Zaubers mit gleicher Wirkung ab, als wenn der Zaubernde in der Situation des Wirkens eine tolle Show hingelegt hätte, nur das hier ein Hölzchen geknickt wird. Es ist dann kein Gleichgewicht mehr zwischen Aktion (Hölzchen knicken) und Reaktion (z.B. theatralisch durch die Luft fliegen, auch wenn das jetzt auf keinen der o.g. Zauber zutrifft. Halt als Verdeutlichung) und führt zu Frustration bei dem, der es ausspielen muss.


    Wenn der Zauber jedoch nur den Zaubernden betrifft (z.B. Schutzzauber), dann soll es mir egal sein. Wenn es regelkonform ist, dann ist es sowieso in Ordnung. Und da es nicht unbedingt wahrnehmbar für alle Umstehenden passiert, wird sich wohl auch keiner beschweren.

    Wie immer muss ich sagen: Es kommt darauf an.


    Wenn wir nach Punkteregelwerk gehen - und da nehme ich natürlich DS - dann gibt es keine wirkliche Beschränkung hinsichtlich der Größe von Schilden oder Längen von Waffen. Die von Argentum beschriebene Einschränkung für kleine Rassen hilft da aus meiner Sicht auch nicht weiter.
    Es gibt Regelwerke, wo man sich Kampffertigkeiten kaufen muss, wie z.B. beim DF-Regelwerk und ich meine auch, dass das bei Silbermond so ist.


    Aber das bringt uns auch nicht weiter. Ich wäre ja radikal und würde diesen ganzen Punktemist zum Teufel jagen und auf DKWDDK umschwenken. Aber ich weiß, dass die Anzahl der Leute, die das genauso sehen, ziemlich klein ist.


    Warum also nicht Sonderbedingungen schaffen, wenn man das als Orga möchte? Wenn man der Meinung ist, dass Waffen und Schilde eine Größenbegrenzung anhand historisch bekannter Baugrößen brauchen, dann fände ich das sehr löblich, weil es auch zu mehr Chancengleichheit im Kampf führen kann.


    Den Knackpunkt sehe ich allenfalls darin, dass man seine Veranstaltung nicht mehr voll bekommt, weil zu wenige Leute dies genauso sehen und sich deshalb erst gar nicht mehr anmelden. Ich sehe das ja ketzerisch und behaupte, dass viele Larper gewinnen wollen und daher es solche Auswüchse wie mobile Wände oder die einhändig zu führenden Gassenhauer gibt.


    Dennoch sollte man konsequent sein und bleiben. Wir haben es ja bei uns in diesem Frühjahr gesehen mit der Ansage DKWDDK. Es kamen wirklich wenig Leute, aber die die kamen hatten ihren Spaß, auch weil sie wussten, was sie erwartete. Ähnliche Chancen sähe ich bei einer Waffen- und Schildgrößenbegrenzung. Also lasst Euch nicht abhalten.


    Ciao


    Alex, für mehr Mut bei unkonventionellen Ideen

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    Original von Breor
    ich wohn nähe bielefeld...


    Ist das nicht der Ort, den es gar nicht gibt?? :D


    Wie ich in anderen Foren gelesen habe, ist die Dichte der Larper dort mal gar nicht so dicke. Ich würde es daher mal versuchen eine Veranstaltung mit dem Tipp von Teufelchen zu suchen. Möglicherweise trifft man dort auch Larper aus der Region.

    Zitat

    Original von Breor
    ...
    Das mit dem umbörteln hab ich schon ma gelesen weiß aba nich wie das geht. muss man da die ganzen kanten nach innen umbiegen oda wie geht das ?(


    So ist es. Du nimmst die Platte und schlägst rundum etwa fünf Millimeter des Randes an einer Kante (z.B. Amboss, ebentuell tut es auch ein Schraubstock) so um, dass es einen Winkel gibt. Das hochstehende Stück wird dann auf der Rückseite komplett umgebogen. Ganz schön viel Arbeit.


    Zitat

    Original von Breor
    zudem kann ich mich immer noch nich entscheiden, wie ich weiter machen soll.
    die platten miteiander vernieten/ mit den fäden verbinden oda
    auf das leder drauf machen
    helft mir!


    Wenn Du schon Leder als Untermaterial nimmst, dann niete die Platten da drauf. Die Fäden werden sich kurz über lang durchscheuern, außer Du machst Dir die Arbeit und entgratest alle Löcher der Platten. Da mir das doch sehr mühselig erscheint, würde ich nieten.


    Die Platten miteinander zu vernieten wird zwar halten, aber dann hast Du definitiv eine völlig unflexible Rüstung, worin Du Dich noch schwerlich drin bewegen kannst.


    Zitat

    Original von Breor
    zudem möchte ich mich bei euch bedanken, dass ihr euch mit mir rumschlagt :D


    Solange es nachher für Dich ein positives Ergebnis bringt, hat es ja dann auch was gebracht. Ich finde es ja prima, wenn jemand nachfragt, bevor er dann nach der ersten Veranstaltung keinen Boch mehr hat, weil er total enttäuscht wurde und seine vom Grundsatz tollen Ideen erst einmal "platt gemacht" wurden. Jetzt kann man noch auf die Fehler hinweisen, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.

    Du bist Dir im Klaren darüber, dass Du das Pappmachée mit einem wasserdichtem Überzug versehen musst? Ansonsten kann es ein böses Erwachen geben, wenn Du das erste Mal mit der Rüstung im Regen gestanden hast und die sich auflöst.


    Dann kann es Dir passieren, dass Deine Rüstung nicht zugelassen wird, weil Du die Kanten der Metallplatten nicht umgebördelt hast. Naja, was sage ich "kann". So wirst Du sie nicht durchbekommen. Denn wenn Dein Gegner mit seiner Waffe draufschlägt, ist die Gefahr, dass die Waffe aufgeschlitzt wird sehr hoch. Ebenso besteht Verletzungsgefahr, wenn Du im Kampfgetümmel zu Boden gehst und Dich oder Deinen Nachbarn/Gegner verletzt.
    Daher musst Du die Metallplatten an den Kanten wenigstens 5 Millimeter umbördeln, damit die scharfe Kante verschwindet. Kanten abfeilen wird auch nicht helfen, da umgebördelte Kanten an Larprüstungen mittlerweile Standard sind.


    Insgesamt sieht es ansonsten schon ordentlich aus für den ersten Versuch, auch wenn ich Leder als Basis bevorzugen würde. Erstens kann man nieten, zweitens ist die Rüstung flexibler und drittens haltbarer.
    Hoffentlich hält die Rüstung lange genug bei der Arbeit, die Du hereingesteckt hast. Ich bin da eher skeptisch, weil das Pappmachée nicht widerstandsfähig genug sein wird. Wenn Du Dich das erste mal hingelegt hast, besteht durchaus die Gefahr, dass das Pappmachée anfängt zu bröseln.


    Als Tipp für mehr Beweglichkeit empfehle ich Dir einmal Metallrüstungen anzuschauen und dabei auf die Geschübe zu achten. Viele Metallrüstungen sind aus Segmenten, die gegeneinander verschiebbar sind, um Beweglichkeit zu garantieren. Wenn Du das noch auf Deine Rüstung übertragen kannst, dann trägt sie sich auch direkt viel angenehmer.
    Allerdings wirst Du bei der Pappmachée-Konstruktion wieder auf Schnüre zurückgreifen müssen, da Du keine Riemen und Schnallen aufnieten kannst.


    Bevor ich nun großartig weiterbasteln würde, würde ich erst einmal einen Praxistest machen. Zieh die Rüstung an und lass Dich damit drei oder vier mal kontrolliert fallen. Danach schau Dir an, ob man schon Risse, Brüche oder die ersten Auflösungserscheinungen ausmachen kann. Wenn das der Fall sein sollte, würde ich zwei Monate sparen und mir dann die entsprechende Menge Leder sowie eine Großpackung Nieten kaufen.
    Hinsichtlich Leder würde ich mal nach Lederfabriken/Gerbereien Ausschau halten. Was Nieten betrifft, kommst Du kaum um Lederkram.de herum. Hier findest Du eine Riesenauswahl in bester Qualität, die immer schnell geliefert wird.

    Ich denke das ich es richtig verstanden habe, dass Du möglichst billig eine Rüstung haben willst, die maximalen Schutz laut einem Punkteregelwerk hat?
    Quasi ein übliches Einsteigerproblem :D


    Bevor wir jedoch zur Lösung Deines Problems kommen hier vielleicht mal etwas vorne weg. Wenn Du mit dem Hobby Larp anfangen möchtest, dann solltest Du vielleicht erst einmal für Dich rausfinden, ob das überhaupt etwas für Dich sein sollte. Denn wenn man eingestiegen ist, geht erfahrungsgemäß bei Einsteigern erst einmal ein Haufen Geld weg. Doch wenn man dann nach einiger Zeit feststellt, dass es vielleicht doch nicht das so tolle Hobby ist, dann hat man eine Menge Geld ausgegeben, was man durch den Verkauf der Sachen nie wieder hereinbekommt.


    Darum ist es nie verkehrt sich umfassend zu informieren, bevor man anfängt. Als Einstieg empfehle ich daher immer gerne den Beitrag Anfangen mit Larp im LarpWiki. Zum Thema erste Rüstung gibt es da ebenfalls einen interessanten Beitrag.


    Um am letzten Link anzuschließen muss man festhalten, dass man am Anfang erst einmal eine solide Klamotte braucht. Es gibt kaum etwas Abschreckenderes, als wenn man topgerüstet mit neuer Waffe sowie Jeans, T-Shirt und Turnschuhen irgendwo aufschlägt.
    Wenn man also ordentliche Klamotte hat, dann kann man über eine Rüstung und eine Waffe nachdenken.


    Hier bietet sich an, sich einer Gruppe anzuschließen, wo man sich das ein oder andere Kleidungs- oder Ausrüstungsstück einmal ausleihen kann. Gerade beim Kampf braucht es einiges an Übung, bis man sicher kämpfen kann. Zudem hat man vielleicht die Möglichkeit eine Rüstung eines anderen anzuziehen, um fest zu stellen, wie man damit klar kommt.
    So habe ich mir vor Jahren eine Lederrüstung selber gebaut, um festzustellen, dass das nicht mein Fall ist und ich lieber ganz ohne Rüstung herumlaufe. Und das heißt nicht, dass jeder Kampf nach wenigen Sekunden beendet ist. Gute Kämpfer brauchen nicht unbedingt viel Rüstung, um lange zu überleben. Denn Deine Kampffertigkeit entscheidet maßgeblich darüber, ob Du länger stehst oder nicht. Da gilt schon grundlegend DKWDK (Du kannst wa Du kannst).


    Wenn es keine Gruppe gibt und man wirklich allein dasteht und man unbedingt eine Rüstung haben will (jaaaa, Rüstschutzpunkte, haben, geifer :D ), dann ist die Frage: Wie viel kann ich ausgeben?


    Wie Du ja schon festgestellt hast, ist eine steife Rüstung kein Spaß. Bewegliche Rüstungen sind leider kein Sonderangebot und wenn man es selber machen will, dann muss man schon reichlich Kenntnisse haben, die die eines Normalbastlers übersteigen. Denn die wirklich guten Rüstungen, in denen man sich gut bewegen kann und die dennoch einen hohen Rüstwert abgeben, sind meines Erachtens unter 150-200€ nicht zu bekommen.


    Daher würde ich mir als Anfänger erst einmal einen Gambeson (wattierter Waffenrock) zulegen, der Basis für weitere AufRüstungen sind. Hier ist man mit 60€ (Baumwolle mit Synthetikfüllung) bis 150€ (Leinen mit Wollfüllung auf Maß genäht) dabei. Empfehlen kann man hier den Paladin-Armoury-Gambeson vom Giessener Zeughaus, der aus Leinen und Wolle besteht und mit dem man daher nach drei mal tragen nicht sich vorher mit einer Familienpackung Deo einsprühen muss.
    Der Gambeson wird dann nachher als Unterrüstung für Kettenhemden oder Plattenrüstungen genommen.


    Wenn man mehr ausgeben will, dann ist man am Anfang auch gut mit einem Kettenhemd bedient. Allerdings ist es kaum empfehlenswert Billigversionen für 80€-100€ zu kaufen, da diese sich mit der Zeit auflösen. Die verzinkten Ringe halten meist nicht gut zusammen, vor allem unter den Armen. Da sollte man schon eher 150€ investieren.


    Sollte es dann zum Einstieg schon Plattenrüstung sein, dann kann man den billigsten (nicht günstigsten) Einstieg bei Mytholon oder Giessener Zeughaus erwerben. Je nach Produkt ist es jedoch sinnvoll bei Eysenkleider oder der Plattnerey reinzuschauen, wo man optisch vergleichbare Produkte für ein paar Euros mehr immer in besserer Qualität bekommt.



    Um jetzt noch auf Dein Einstiegsproblem zurück zu kommen. Wenn Du das Pappmachée durch Leder ersetzt, wird die Sache flexibler. Je dünner das Leder ist, desto beweglicher ist die Gesamtkonstruktion. Jedoh muss man damit rechnen, dass bei dünnem Leder die Nieten leichter ausreißen, so dass man zumindest an den Nietfüßen Unterlagscheiben einarbeiten muss, damit die Sache haltbarer wird. Dennoch würde ich kein Leder unter drei Millimeter Dicke verwenden. Zudem würde ich Glattleder (am besten Blankleder) nehmen, welches am strapazierfähigsten ist. Günstigeres Spalt- oder Velourleder sieht meist nach einigem Gebrauch häßlicher aus und ist zudem nicht so lange haltbar an einer Rüstung.
    Nach meiner Einschätzung wirst Du dann eine Rüstung bekommen, die allenfalls wie Kette einzustufen ist. Aber sicher kannst Du damit nicht sein.