Beiträge von scrum

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    Solange man keinen hier persönlich angreift oder Unwahrheiten verbreitet werden, wird es auch keine Probleme geben.


    Aus welchen Gründen nun die Schatzkammer zugemacht hat und wieso wahrscheinlich unter der Bezeichnung wyvern-crafts die Schatzkammer in anderer Form weitergeführt wird, darüber mag spekuliert werden. Die Wahrheit werden wohl in erster Linie nur der Fabian und seine Freundin wissen. Daher bin ich kein Fan von irgendwelchen Mutmaßungen.


    Was die unternehmerischen Fähigkeiten der Macher von Mytholon betrifft, muss ich sagen, dass es professionell aufgezogen ist und es dies in der Larpszene vorher nicht in diesem Stil gegeben hat. Dennoch bin ich nicht mit der Ethik, die damit einhergeht, glücklich. Für die meisten Leute mag das kein Problem sein - ich habe da schon häufiger die Formulierung "sollen doch die anderen Larphändler alle verrecken, Hauptsache ich kaufe billig ein" in Foren gelesen - ich mag dies aber nicht unterstützen wollen.


    Wie sich die Sache in den kommenden Jahren weiterentwickelt wird abzuwarten sein. Ich gehe davon aus, dass es einige wenige Händler geben wird, die Massenware verkaufen werden und vielleicht nur deshalb überleben können, weil sie auch einige Dinge selber produzieren bzw. eine Stammkindschaft haben, die sich von Anfang an auf den Händler eingeschossen hat. Den ganzen Resellern wird wohl kurz über lang die Luft ausgehen.


    Und dann wird es vielleicht noch einige kleine Läden geben, die mit handwerklichem Geschick und dem entsprechenden Know-How Kleinserien und Einzelstücke auf hohem Niveau produzieren werden, wo der Kunde auch bereit ist einen entsprechend hohen Preis dafür zu zahlen. Der Anteil der Kunden mag da derzeit noch überschaubarer sein, aber mit steigendem Alter und dickerem Geldbeutel der Larper wird diese Kundschaft in ein paar Jahren wohl einen nicht unerheblichen Teil der Larperschaft ausmachen.


    Ich meine so etwas auch schon am Vergleich der meisten Besucher der dazugehörigen Veranstaltungen CoM bzw. DF ausmachen zu können. Ich bin gespannt, wie sich da das Larp entwickelt bzw. teilt.

    Zitat

    Original von Keela
    Ach ... redet doch nicht immer so von oben herab über "junge" Larper ...


    Ich habe nur das wiedergegeben, was in den großen Foren diskutiert wird. Und da ist es leider Fakt, dass man dort an Mytholonfans überwiegend User sieht, die sich altersmäßig so zwischen 16 und 20 Jahren befinden.


    Zitat

    Original von Jovian
    ...Die Lederwaren sind mir alle etwas zu billig gemacht (preiswert? günstig? billig!)...


    Ich habe in der Anfangszeit einmal bei Mytholon einen Testkauf gemacht und dort braune Lederbeinschienen gekauft. Das Leder ist lackiertes Lefa (gepresste Lederfaser, quasi wie Spanplatte, nur aus Leder) und somit am absoluten unteren Ende dessen, was ich noch als Leder bezeichne. Zudem soll das Leder damals noch abgefärbt haben - keine Ahnung, wie das mit dem heutigen Leder ist, was Mytholon verwendet.


    Jedenfalls habe ich die Beinschienen immer noch zu Hause. Außer einmal anprobieren habe ich die nie getragen, so häßlich finde ich sie. Aber wer weiß, vielleicht will die ja doch irgendwann mal einer haben :D Ich gebe sie günstig ab.


    @ all


    Letztlich muss jeder wissen, was er macht. Es gibt in jedem Warensortiment gute und schlechte, billige und teure Waren. Das wird bei Mytholon auch so sein. Ich finde es halt nur wichtig, dass man sich vorher über die Produkte informiert, für die man Geld ausgeben will. Denn nachher ist das Gejammer immer groß, wenn man sich verkauft hat und der ach so tolle Ausrüstungsgegenstand ist nach der ersten Con hin.

    Hätte ja nie gedacht, dass auch hier mal ein Thread zum leidigen Thema gestartet wird. Aber hier mache ich mir da mal keinen Kopf, da der Diskussionston ja meist moderat ist und nicht so geflamed wird, wie anderswo.


    Grundsätzlich gilt mal, dass Mytholon im untersten Preissegment zu finden ist, was die Larpanbieter betrifft. Die Produkte sind teilweise so günstig, weil


    - sie entweder im günstigeren Massenverfahren hergestellt worden sind
    - Materialien verwendet werden, die von der Qualität weniger hochwertig als andere sind
    - ein sich Teil der Produktion im Ausland (Türkei) befindet


    Wenn man sich zu diesem Thema durch die Foren liest, stelle ich fest, dass den Befürwortern der Mytholon-Produkte folgende Dinge wichtig sind/sein können:


    - (mitunter) günstiger Anschaffungspreis
    - kostengünstige Metallrüstung, um regelwerksoptimiert schnell einen hohen Rüstungswert zu erhalten
    - schnelle Verfügbarkeit


    Ich stelle zudem fest, dass die Mehrzahl der Befürworter junge Larper sind, die möglicherweise auch nicht die Lust haben sich umfassend zu informieren, was möglich ist. Man will ja am Tag nach der Entscheidung Larp zu machen sofort einsteigen und zwar mit kompletter Ausrüstung :rolleyes: Hinzu kommt, dass einige nicht nur das Hobby Larp alleine haben und daher ihre Ausrüstung möglichst günstig kaufen wollen.


    Vieles scheint eine Zeit- und Kostenfrage zu sein. Ältere Larper hingegen sind eher bereit Dinge selber zu machen, Geld zu sparen, um höherwertige Ausrüstungsgegenstände zu kaufen oder sich generell über die Vorteile haltbarerer Ausrüstungsgegenstände zu informieren.


    Es ist halt eine Frage der Einstellung. Wenn man das Hobby eine zeitlang betrieben und einige Erfahrung gewonnen hat, dann hat man vielleicht einen anderen Einblick und würde sich wünschen am Anfang nicht so ungeduldig gewesen zu sein. Zudem mag man bei einigen Dingen dann auch zweimal kaufen müssen.


    Eine Sache ist mir jedoch besonders im Zusammenhang mit Mytholon aufgefallen und ich denke, man kann das auch aus Thalions Post herauslesen. Es gibt nicht gerade wenige Kunden von Mytholon für die es völlig klar ist, dass sie an ihren gekauften Produkten noch Verbesserungen vornehmen müssen, damit sie sie einsetzen können. Das halte ich doch für sehr bemerkenswert, da ich heute defekte oder minderwertige Ware sofort zurückgebe bzw. erst gar nicht kaufe. Doch da scheint Mytholon in der beneidenswerten Lage zu sein, dass die Kunden über eine besondere Leidensfähigkeit verfügen.

    Zitat

    Original von Mordraug
    ...gibt es einen kleinsten gemeinsamen Nenner?


    Vielleicht.


    Das mag dann gegeben sein, wenn man sich Veranstaltungen sucht, bei denen man in etwa weiß, was einen erwartet. Das betrifft zum einen den Spielstil der Orga als auch den Spielstil der Spieler, die genau dieses Konzept mögen.


    Hier ein Beispiel. Ich stelle fest, dass es zunehmend Anhänger von Bällen gibt, wo es um das Ambiente und insbesondere um Tanz geht. Dem entsprechend werden dort wohl nicht unbedingt Plotjäger oder Kampffetischisten hingehen und demnach wird man wohl vermehrt auf Charaktere treffen, die höfisches Ambiente mögen und vielleicht einige Leute, die grundsätzlich gerne feiern oder die die Gewandungsdisko lieben.


    Es wird umso einfacher mit dem gemeinsamen Nenner, je besser man die Orga kennt und je mehr bekannte Spieler man auf dieser Veranstaltung trifft. Idealerweise ist es eine Einladungsveranstaltung oder aber eine Veranstaltung für eine bestimmte Gruppe. Gerade bei älteren Spielern habe ich manchmal den Eindruck, dass man sich gerne in festen Gruppen aufhält, wo man als völlig Fremder keinen Zutritt hat. Hier wird der Spielspaß innerhalb der Gruppe wohl sehr hoch sein, weil wohl alle das selbe wollen.


    Je größer eine Veranstaltung oder je unbekannter eine Orga ist, desto schwieriger wird es, weil man (fast) jeden Spieler nehmen muss, um die Veranstaltung voll zu bekommen.


    Meine Idee wäre, dass die Veranstalter gezielt ausschreiben, was sie machen wollen, damit die Leute auch wissen, worauf sie sich einlassen. Denn wenn ein Highfantasy-Weltrettungsplot ausgeschrieben wird, dann weiß ich auch, dass ich mit einem Lowfantasy-Charakter dort möglicherweise schlecht aufgehoben bin. Wenn die Orga hingegen nur auf gutes Schauspiel und wenig Action setzt, dann wär ich zum Beispiel direkt dabei, auch wenn ich weiß, dass das nur einige wenige Spieler anspricht.


    Im Grunde genommen gilt es für jeden seinen Spielplatz zu finden, damit er das, was er gerne machen möchte auch bekommt. Und da gibt es halt auch viele Faktoren, wie zum Beispiel Erfahrung, die eine Rolle spielen können.
    Was ich vor zehn Jahren als Noob toll fand, wird heute ganz anders bei mir ankommen und vielleicht gar nicht mehr toll wirken, weil ich manche Dinge bereits zig-ma gesehen habe oder aber mir beim Blick durch die Orgabrille viele Fehler auffallen. Zu guter Letzt mag man durch Foren auf Dinge gekommen sein, die einen früher nie gestört haben und die einem plötzlich ständig ins Auge fallen, wie z.B. unsere Freunde von der Bikerfraktion ;)


    So sollte sich jeder die Leute suchen, mit denen er spielen mag und die auch die gleiche Wellenlänge haben. Da es zu viele Spielstile, Meinungen und Egos gibt, wird man keine allgemeingültige Formel finden, mit denen man größere Gruppen verbinden kann. Dafür wollen zu viele Leute zu unterschiedliche Dinge.


    Aber lass Dich nicht abhalten. Vielleicht machst Du andere Erfahrungen.

    Für die Regeln sind die SLs da. Und wenn Du gar keine Ahnung haben solltest, dann musst Du Dich halt als NSC von der SL entsprechen briefen lassen. Da die meisten Regeln sowieso dann für den Kampf benötigt werden, reicht es zu wissen, wie viele Treffer man einstecken darf, bevor man umfällt.

    Zitat

    Original von Scrato Herrscote
    ...
    2. Was muss man mindenstens haben für eine Con (Gewandung und Latexschwert reicht? Oder muss man noch irgendwie das Buch für das DragonSys-System kaufen)


    Am Anfang sollte man ein wenig Gewandung haben. Da kann man möglicherweise alte, einfache Klamotten verwenden, die unauffällig sind, sprich nicht direkt als heutige Kleidung erkennbar, wie Jeans und Turnschuhe. Eine alte Leinenhose oder speckige Lederhose, eine Weste, ein Halstuch oder ein normaler Ledergürtel mag da schon zum Einstieg reichen.
    Einige Sachen hat man nicht rumliegen, man kann sie aber für kleines Geld besorgen. Idealerweise sucht man sich eine Gruppe, bei der man einmal reinschnuppert. Hier gibt es mit Sicherheit das ein oder andere Kleidungsstück, welches man ausleihen kann.
    Gleiches gilt für Waffen. Besser ausleihen als Geld ausgeben. Zu schnell hat man Geld ausgegeben für etwas, was einem nicht so zusagt und man ärgert sich. Denn wenn man es nachher verkaufen will, bekommt man nur einen Bruchteil des Geldes zurück, welches man investiert hat.


    Ein Regelwerk wie DragonSys ist dann nützlich, wenn man auch Cons besuchen will, die dieses Regelwerk nutzen. Der Veranstalter gibt dies vor und schreibt es auch in die Conankündigungen.
    Nun musst Du nie zwingend nach einem Punkteregelwerk spielen, da aber die meisten Veranstaltungen in unserer Region punktebasiert (fast immer DS) sind, sollte man die Grundzüge des Regelwerks kennen. Dafür muss man es nicht zwingend kaufen. In vielen Gruppen gibt es zumindest ein Regelwerk und den Vorläufer des heute am häufigsten genutzten DS2 ist auch frei aus dem Netz herunterladbar (nach DragonSys Classic suchen).
    Ich muss leider häufig feststellen, dass Spieler nach Regelwerken spielen, die sie noch nie selber gelesen haben. Das führt dann mitunter zu üblen Auswüchsen, weil Fertigkeiten verschiedener Regelwerke durcheinander gemischt worden sind.


    Übrigens, Schwertkampf 500 gibt´s bei DS nicht. Nur so zur Info :)
    Da DKWDK (sehr selten in Gebrauch) und DKWDDK (selten in Gebrauch) punktelos sind, wird es dort keine Punktefertigkeiten geben.


    Zitat

    Original von Scrato Herrscote
    3. Kann man auch ohne DragonSys kenntniss auf ne Con gehen, nur mit einem ausgedruckten Charakterblatt?


    Kann man. Man fängt dann als so genannter Null-Punkte-Charakter an. Dies ist für einen Anfänger keine schlechte Wahl, da man sich später entscheiden kann, was einem an Fertigkeiten zusagt, nachdem man gesehen hat, wie sie funktionieren.


    Zitat

    Original von Scrato Herrscote
    4. Was macht euch Spaß an Larps? (Bin in einem Kleinen Konflikt warum mir sowas überhaupt spaß macht, vielleicht weil alles ziemlich teuer ist. Bitte helft mir :-/ )...


    Es gibt vielfältige Dinge. Dabei kommt es meiner Meinung nach auch auf den Typ Mensch an und mitunter auch auf das Alter des Spielers.


    So gibt es die Leute, die es lieben dem Plot hinterher zu jagen und ständig sich an Brennpunkten aufzuhalten. Man ist ständig unterwegs, schnappt alle erdenklichen Hinweise auf, löst vielleicht das ein oder andere Rätsel. Quasi eine Mischung aus Schnitzeljagd, Detektivarbeit und dem ein oder anderen Kampf.


    Dann gibt es die Kampfschweine, die keinen Kampf auslassen wollen und deren Waffen und Rüstungen über alles geht.


    Das gibt die Spieler, die gerne feiern und keine Party oder Taverne auslassen wollen.


    Mitunter findet man auch Leute, die die Schauspielerei lieben und mit ein wenig Gewandung und einer überzeugenden Darstellung meist mehr erreichen können, als Spieler, die einen Charakter mit hohen Punktewerten haben. Beides mag sich nicht ausschließen, ist aber eher selten anzutreffen.


    Und wie ich meine gibt es zunehmend mehr Spieler, denen Gewandung in höchster Perfektion, häufig auch historisch basiert, über alles geht und die mit allzuviel Fantasy nicht viel anfangen können.


    Zum Anfang kann ich zudem nur raten mal einen Blick ins www.larpwiki.de zu werfen, wo man als Anfänger viele wertvolle Tipps bekommen kann.

    Die alles entscheidende Frage ist ja, was man von so einer Großveranstaltung erwartet. Ich schraube meine Ansprüche nicht so hoch, da in erster Linie folgende Punkte - und zwar in der genannten Reihenfolge - für mich interessant sind:
    Urlaub, Gewandungsgrillen mit gruppeninternem Spiel, ein wenig einkaufen, ein wenig basteln und eine große Endschlacht am Schluß.


    Quasi als Kontrapunkt zu den anderen, kleineren Veranstaltungen, wo man wegen des laufenden Plots und der meist kurzen, effektiven Zeit zwischen Freitag- und Samstagabend kaum Zeit für richtige Entspannung hat.


    Wer durchgängiges, konsequentes Intimespiel erwartet, ist glaube ich beim DF falsch aufgehoben. Was das Ausspielen von Treffern betrifft bin ich mittlerweile abgehärtet. Das findet man auf jeder Veranstaltung und vielleicht bei einer Großveranstaltung etwas mehr.


    Das DF ist zu sehr Festival, als dass man das in irgendeiner Form mit einer normalen Con vergleichen kann.

    Dann mach ich mal den Anfang.


    Wir waren mit insgesamt siebzehn Leuten unterwegs und hatten unsere Zelte im grünen Lager aufgeschlagen.


    Anfangs gab es ein Problem, weil unser Lagerplatz für unsere Zelte zu klein war, aber die SL hat dann an der Stelle das Lager erweitert, so dass alle Leute und Zelte unterkamen.


    Sehr positiv fand ich, dass Check-In, Waffencheck und Check-Out im Lager waren und daher alles ohne viel Lauferei und ziemlich schnell erledigt werden konnte.


    Die Lager waren dieses mal etwas weiter auseinander gezogen, so dass die Endschlacht mitten auf dem Gelände statfinden konnte, was sehr schön war, da man zum einen das Gelände gut im Blick hatte und die ewige Wanderei zum Endschlachtplatz entfiel.
    Insbesondere das Orklager war weiter von den anderen Lagern entfernt, so dass das Lager nicht alle fünf Minuten angegriffen wurde, was ich als durchaus positiv betrachte, zumal das Orklager wohl dieses mal nicht gaz so groß war.


    Dann war das Regelwerk dahingehend geändert worden, dass man nur dann die Endschlacht gewinnen konnte, wenn man auch vor Beginn der Endschlacht sein eigenes Banner besaß. Die Idee fand ich schon sehr nett, was aber aus meiner Sicht zum Nachteil der kleineren Lager ging, die größeren Lagern wenig entgegen zu setzen hatte.
    Allerdings schien es so, dass am Samstagnachmittag plötzlich alle Banner wieder am eigenen Lager hingen. Dies kann aber auch mit den Dracheneiquests zusammenhängen. Durch die Lösung von Quests konnte man Dracheneier sammeln. Vier der Eier konnte man gegen seine Fahne eintauschen, ohne dass man das Lager erobern musste.
    Des Weiteren durfte bei Eroberung eines Lagers immer nur eine Fahne mitgenommen werden, so dass die Banner nicht im Sammelpack den Besitzer wechselten, was ich auch sehr positiv fand (keine Ahnung, ob das auch schon im letzten Jahr galt).
    Mittels der Dracheneier konnte man wohl auch besondere Dinge für die Endschlacht herausschlagen. So bekam das grüne Lager bei 50 ausgewählten Kämpfern einen Respawn.


    Gut fand ich ebenso, dass die Dixiklos wohl dieses mal besser verteilt standen, so dass man keine größeren Wanderungen machen musste.
    Die Duschcontainer waren jedoch gerade für die unteren Lager doch schon sehr weit weg. Da fände ich es schon toll, wenn man auf dem Gelände vielleicht ein oder zwei Duschgebäude bauen könnte (so mal als Anmerkung für kommende Veranstaltungen).
    Wie ich von anderen Leuten unseres Lagers jedoch mitbekommen hatte, waren die Duschen in Ordnung und man hatte keine allzu langen Wartezeiten. Zudem soll es selbst am späten Vormittag noch warmes Wasser gegeben haben.


    Die Stadt befand sich ander gewohnten Stelle und war insgesamt größer als im letzten Jahr. Einige Händler habe ich jedoch erst teilweise am Freitag gefunden, weil die Beschilderung nicht so gut war und teilweise erst später angebracht wurde. Wie es schien, waren auch einige Händler nicht gerade froh über ihren Platz. Insgesamt war auch wohl das meise Wetter von Mittwoch bis Freitag dafür verantwortlich, dass die Stadt meist eher leer als voll war.
    Aufgefallen war mir dieses mal das Campusgelände, wo sich die einzelnen Gilden befanden. Es waren mehrere "Fachwerkhäuser" aus Holzlatten und Stofbespanung sowie Schilfmattendächern aufgebaut worden. Eine schicke Idee, die auch von einigen Leuten zum Spiel genutzt wurden. Wenn die Hütten dann auch noch Interieur hätten, wäre die Sache perfekt.


    Wie ich gehört hatte waren dieses Mal 3.700 Leute da und somit gut 1.500 weniger als letztes Jahr, was aber auch wohl so gewollt war, damit es nicht zu einem Mißverhältnis zwischen Spielern und Spielleitern kommen konnte.
    Das konnte ich auch positiv feststellen, da aus meiner Sicht immer genug SLs vorhanden und diese auch merklich weniger gestreßt waren.


    Die Endschlacht selber lief dann auch ganz anders ab, als bisher. Als Diplomat unseres Lagers hatte ich mitbekommen, dass dieses Mal schon nicht vorher irgendwem das Drachenbanner beim Sieg zugesprochen werden sollte, sondern das der stärkste gewinnt. So gab es dann zu Beginn einen Schulterschluß zwischen Rot, Silber und Grün, die dann aus meiner Sicht auch bis zuletzt auf dem Feld standen. Die letzten beiden Fraktionen waren Rot und Grün und letztlich haben wir gewonnen :D
    Schön fand ich, dass die Endschlacht aus meiner Sicht viel länger gedauert hat und Diplomatie weniger einen Grund beim Sieg als in den vorherigen Jahren gespielt hat. Dies war eine gute Verbesserung.


    Zwei Wermutstrofen gab es dann auch für mich:


    1.) Das Wetter
    ...war echt zum :cough: jedenfalls bis Freitagnachmittag. Es gab jede Menge Schlamm, Häringe, die sich einfach aus dem aufgeweichten Boden lösten sowie fast nur nasse Klamotten. Glücklicherweise hat das Superwetter am Samstag den Kamplatz soweit abgetrocknet, dass es keine Rutschpartie gab.
    Wie dem auch sei, es kann keiner dafür, aber zwischenzeitlich war die Stimmung schon sehr mies.


    2.) Ein Zwischenfall in der Endschlacht
    ...ließ die Wellen bei uns hochschlagen.


    EDIT: Nachdem die Sache mit der betreffenden Person geklärt ist, sehe ich keinen Grund diesen Punkt weiter öffentlich zu beleuchten.


    Fazit:
    Gegenüber dem Vorjahr fand ich die Veranstaltung stark verbessert. Das miese Wetter hat die Stimmung gedrückt, aber dennoch habe ich einen positiven Eindruck zurückbehalten. Ich werde wiederkommen.


    Grüßen möchte ich an dieser Stelle


    - unsere Freunde von den MacMahoons und den Raurikern. Vor alllem die nette Runde am Samstagabend hat für den Ärger bei der Endschlacht entschädigt. Ich hoffe, dass wir uns nächstes Jahr wiedersehen.


    - alle aus unserer eigenen Truppe. So macht es Spaß, wenn alle mitziehen. Besonders klasse fand ich die problemlose Eigenversorgung, wo jeder ohne viel Federlesens mitgeholfen hat. Spitze!


    Ciao



    Alex aka Morcar McCullen

    Jetzt bin ich gefragt, oder? :D


    Als Selberbastler muss ich natürlich erst einmal die Bauanleitungen zum besten geben:


    Mittelalter-Board
    Sockenschnitt
    Tempora-Nostra
    Wikingerkleidung


    Und dann natürlich die Händler:


    Milan Müller, dort habe ich schon selber gekauft


    Battlemerchant.com, besonders die Schuhe von GDFB sind empfehlenswert. Die Schuhe werden wohl in Indien gefertigt, haben aber ein geniales Preis-Leistungsverhältnis.


    Knieriem.net, etwas teurer, aber dafür einzigartige Schuhe


    Christian Pohen, hier die Kategorie "Preishammer", es geht aber auch teurer. Auch sehr empfehlenswert.


    Handelsherr.com


    Justizvollzugsanstalt-Bruchsal, kein Witz, die machen wirklich Schuhe und dazu noch gute.


    Kovex-ars.cz, ein weiterer tschechischer Händler

    Zitat

    Original von Alienor
    ...
    Sorry, ihr Lieben - aber wenn ich diesen Thread hier als Anfänger lesen würde, bekäme ich das kalte Grausen und würde mich weder mit einer improvisierten Altkleidergewandung, noch mit dem Starter-Kit aus der Schatzkammer auf mein erstes Con trauen.


    Deswegen kann man ja nicht oft genug sagen, dass die paar Leute, die in Foren ihre Meinung vertreten, nicht repräsentativ für alle Larper sind.
    Vielmehr ist es eine Minderheit und wenn man diejenigen aus den großen Larpforen zusammennimmt, die dort das Wort führen, dann sind wir wahrscheinlich im Promillebereich.


    Es gibt immer noch reichlich Larper, die noch nie von einem Forum gehört haben und sich eher an den Leuten orientieren, die sie zum Larp gebracht haben. Deswegen würde mich die ganze Diskussion auch nicht zu heiß machen. Die meisten Leute wird das mal gar nicht interessieren.


    Daher sei jedem Anfänger ein Blick ins LarpWiki empfohlen, wo man die wichtigsten Infos zum Start zusammen hat.

    Ich will ja nichts sagen, aber die Nummer mit der Limited finde ich schon arg befremdlich. Die Adresse der Limited ist eine Massendomiziladresse in England.


    http://wck2.companieshouse.gov.uk/ sagt, dass die Firma noch aktiv ist. Warum man so etwas meist macht sag ich mal lieber nicht öffentlich, sonst haben wir unter Umständen schnell ein Problem hier auf dem Board wegen geschäftsschädigender Aussagen.

    @ Matsumoto


    Schau mal ins LarpWiki


    Der Ralf war vor einigen Jahren mal dick im Gespräch wegen seines Ausspruchs: "Die Teilung der Larpszene, das ist unser Auftrag"
    Außerdem hatte er eine Conbestätigung bei ebay in einer Auktion angeboten, um denn Sinn und Unsinn einer Conbestätigung zu demonstrieren. Hat damals hohe Wellen geschlagen, auch hier im Forum.

    Grundsätzlich würde ich erst einmal unterscheiden zwischen gesundem Menschenverstand und Opferregel. Denn die Opferregel kann ich nur dann anwenden, wenn man nicht nach einem Regelwerk spielt, wo die Opferregel nicht enthalten ist und das ist ja z.B. bei DragonSys so. Keine Ahnung, wie das bei anderen Regelwerken aussieht, aber wirklich interessant ist das auch nicht, da die anderen Regelwerke nicht wirklich eine Rolle spielen in der deutschen Larpwelt (mal abgesehen von That´s Live in Süddeutschland).
    Bleibt für mich also der Einsatz der Opferregel nur unter DKWDDK.


    Kommen wir nun zu den Punkteregelwerken - hier eigentlich immer DS - wo man ja, wenn man regelkonform abgelegt wurde, auch tot ist.
    Nun ist der Tod nicht immer eine feine Sache im Spiel und jeder sollte daher die Möglichkeit haben, dass sein Charakter, wenn er schon stirbt, einen heldenhaften Tod erlebt. Dazu gehören für mich nicht solche Aktionen, wie z.B. beim Pinkeln gemeuchelt zu werden.


    Daher hat und wird es immer wieder Diskussionen über ein sinnloses töten von Charakteren geben. Und häufig wird es dann zum Ignorieren einer solchen Tötungsaktion geben, die entweder eigenverantwortlich oder mit Abstimmung einer SL laufen wird (z.B. wie die Geschichte von Jefric, die bei uns gelaufen ist). Wie die Sache aber konkret geregelt werden kann, ist häufig von der Situatiuon sowie von der Einstellung des Getöteten abhängig. Manche Spieler wollen halt immer konsequent sein, was aber nicht immer angebracht ist, weil man so das unsinnige Spiel des Mörders auch noch belohnt. Als sinnvoll betrachte ich, dass man eine SL hinzuzieht, um die Situation auch mit dem Mörder zusammen zu lösen. Denn wichtig ist auch den Verursacher auf eine nasige Handlung hinzuweisen. Zumindest mir als SL erschließt sich dann, ob ich den Spieler ernst nehmen kann (und möglicherweise nie wieder auf einer unserer Veranstaltungen sehen möchte) und wie man die Situation bereinigt.


    Leider gehen zu viele Spieler verantwortungslos mit ihren Fertigkeiten um und versauen anderen Leuten den Spielspaß. Einziges probates Mittel dagegen ist aus meiner Sicht das Abschaffen von Punkteregelwerken, da hier das grundsätzliche Problem entstanden ist. Denn wenn ich jedem Spieler eine Fülle von Fertigkeiten zugestehe, dann kann dieser damit auch jede Menge Unsinn anstellen, was ja auch immer wieder welche tun.
    Als SL habe ich dafür mittlerweile weder Zeit noch Verständnis.
    Doch da die meisten Leute ihr Punkteregelwerk heiß und innig lieben, wird man immer wieder auf dieses Problem reagieren müssen.
    Im Zweifelsfall muss man da immer mit dem gesunden Menschenverstand ran.

    Ich hatte das schon verstanden. Aber wieso sollte das nicht gehen? Ein jeder Zauberkundiger hat doch die Möglichkeit den Zauber - also gewirkte Magie oder erbetenes Wunder - eines anderen Magiekundigen aufzuheben. Nur weil er um die Wirkungsweise des Zaubers nicht bescheid weiß, macht das doch nichts. Es geht doch um die pure Zerstörung einer Zauberwirkung und daher muss ich nicht wissen, wie der Zauber nun erschaffen wurde.
    Leider vermisse ich da auch ein wenig die Logik im DS2, wo Magie zerstören als Kampfzauber gilt und nicht in der Kategorie Allgemeine Zauber steht, wo er eigentlich hinsollte.


    Das ein Priester von Magier keine Zauber lernen kann und umgekehrt finde ich schon logisch. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob das explizit so im Liber Magicae drinsteht, aber Sinn würde es schon machen. Denn ein Magier weiß um die Behandlung von astralen Energien (oder anderer magietheorethischer Ansätze) und der Wirkweise von Zaubern und kann daher erklären, welche Energien auf welche Art zu kanalisieren sind, welche Komponenten und Gesten die Richtigen sind etc.
    Ein Priester bekommt jedoch die Macht zur Wirkung eines Zaubers durch ein Gebet von seinem Gott zur Verfügung gestellt, weiß aber nicht um die Wirkungsweise und kann daher einem Magier nicht das erklären, was dieser wissen müsste.


    Ich fände die ganze Sache zudem sehr tellinglastig, weil man ja erst einmal fragen müsste, ob der Wirkende nun Magier oder Priester war. Unter Umständen weiß das der Verzauberte gar nicht und muss erst eine SL suchen. Halte ich alles nicht für praktikabel und daher macht es auch wenig Sinn, eine entsprechende Regelung einzuführen.

    Wenn es wirklich einen Unterschied zwischen Magier- und Priesterzaubern im DNZ gibt, dann ist das irgendwie an mir vorbeigelaufen. Ich bin nämlich der Meinung, dass es eine Ternnung nicht gibt.
    Beim DS2 gibt es die Trennung auf keinen Fall. Da kann jeder Zauber von jedem magiekundigen Charakter genutzt werden. Im Übrigen gibt es dort auch explizit keine Charakterklasse Magier oder Priester.


    Nichtsdestotrotz gibt es die Trennung in Regelwerken hinsichtlich Magiern und Priestern. Dann hat jede Charakterklasse bestimmte Zauber, die nur sie sprechen kann. Beide Klassen können lediglich allgemeine Sprüche zaubern. So etwas gab es z.B. beim alten Scato-Regelwerk. Ob es so eine Trennung zwischen Magiern und Priestern in anderen Regelwerken gibt, kann ich nicht sagen, da ich bisher noch nicht nach anderen Punkteregelwerken gespielt habe.


    Was nun das Aufheben beim DS2 betrifft kann ein Magier Priesterzauber aufheben und umgekehrt. Beim DNZ ist das glaube ich auch so. Man hat jedoch zusätzlich eingeführt, dass bestimmte Zauber eine Stufe haben und dem entsprechend ein Gegenzauber wenigstens eine vergleichbare Stufe haben muss. So wird ausgeschlossen, dass ein Lehrling einen Großmeisterzauber aufhebt, was im DS2 möglich ist.

    @ Ozzi


    Aha, erspart mir das Nachschauen heute Abend im Buch, thx.
    Ich gehe jedoch davon aus, dass von den hier am Board veranstalteten Orgas keiner DNZ als (Haupt-)Regelwerk nutzt. So wie ich die Sache sehe, wird sich das auch nicht durchsetzen, auch wenn ich das Regelwerk für gut halte.
    Selbst bei uns in Montralur werden Zauber des DNZ nur dann akzeptiert, wenn sie nicht im LM enthalten sind. Somit würde die Regelung des Versteinerns im DNZ (meinst Du, dass mir gerade der Name des Buches einfällt? Codex Magicus oder so ähnlich ?() keine Anwendung finden.
    Und ich meine jetzt mich auch daran zu erinnern, wieso der im DNZ keine Wurfkomponente benötigt; weil er nämlich zu der Kategorie der Machtzauber gehört, die im DNZ, abweichend zum LM, neu geschaffen wurde.