Beiträge von Aegon

    Aegon setzte sich und kramte aus seiner Tasche einen Schrieb der Procuratorin heraus.
    Nach einem Formular sah es zwar nicht aus, aber es war alles was er hatte. In diesem Schrieb stand, dass Aegon an einer Position eingesetzt werden solllte, der sinnvoll erschien.


    Das ist alles was ich dabei habe. Wenn es das nicht ist, dann bräuchte ich dieses Formular noch.

    Aegon schaute sich kurz um. Auf das "was gibts?" drehte er sich zu Frederico um.


    Er sprach respektvoll, als würde er ganz genau wissen wie wichtig die Arbeit des Schreibers war.


    Mein Name ist Aegon. Ich wurde von der Procuratorin geschickt. Ich komme vom Orden de la Tour de Rose und ich soll in die Garde eingegliedert werden. Deshalb wurde ich zu euch geschickt.

    Aegon runzelt bei der erschrockenen Reaktion des Rekruten ein wenig die Stirn.


    Natürlich. Sagte er, gab seine Waffen ab und betrat das Wachgebäude um zu Frederico zu gehen.


    Er blieb beim nächstbesten Mann stehen und fragte:


    Den Fünfen zum Gruße. Seid ihr Frederico?

    Vom Präfekturgebäude kommend.


    Aegon ging zu den Wachen, die vor dem Gebäude standen und grüßte sie militärisch.
    Den Fünfen zum Gruße. Ich bin Aegon. Ich soll mich auf Geheiß der Procuratorin hier im Wachgebäude melden, um meinen Dienst in der Garde zu beginnen. Bei wem kann ich das tun?
    Er blickte mal den einen, dann den anderen Posten an verlagerte sein Gewicht, um sein Gepäck besser tragen zu können und wartete.

    Viele Wochen später...



    Aegon betritt den Vorraum. Nach wenigen Nachfragen, hat er das Präfekturgebäude gefunden. Er stellt sein Gepäck in eine Ecke, in der es nicht stören würde und sprach die nächste Wache an. Er grüßte höflich und fragte:


    "Den Fünfen zum Gruße. Ich bin Aegon vom Orden de la Tour de Roses und ich müsste mit Procuratorin Chiara Marie Maillard de la Tour des Roses sprechen. Ich habe eine Nachricht für sie zu überbringen.


    Seine Stimme ist ruhig, höflich und lässt erkennen, dass er ein geschulter Soldat ist. Unter seinem Mantel schimmert ein schlichter Wappenrock durch, an dessen Herzseite das Wappen des Ordens zu sehen ist.

    Ein nebliger Morgen. Ein kleines Schiff legt an, groß genug um von der Insel nach Renascan zu kommen. An der Reling steht ein Mann, ernster Blick, leicht entrückt. Er dreht sich um, gibt dem Kapitän einen Handschlag, wenige Worte werden gewechselt. Der Mann geht von Bord. Er hat wenig Gepäck: Einen Rucksack, einen Köcher mit Pfeilen, zwei längere Gegenstände in Stoff gehüllt, einen Sack, in dem ein Instrument verpackt zu sein scheint und ein Schwert links an seiner Hüfte. Er geht an Land, schwankt kurz, gewöhnt sich aber schnell wieder an den festen Untergrund und läuft Richtung Präfekturgebäude.