Beiträge von Medina

    Medina trat näher zu dem sitzenden Mann außerhalb des Steinkreises machte sie einen leichten Knicks verbunden mit einer entsprechend tiefen Verbeugung, die ihren Respekt vor dem Mann ausdruck verlieh, dem sie sich näherte.


    Lukranis Licht mit euch, Bewahrer Tacherlos von Hohenstein.

    Medina hatte ihren Bruder entdeckt und näherte sich ihm leise ein gewaltiger Felsen löste sich für sie auf und ließ sie freier atmen. Als sie seinen Blick bemerkte musste sie lächeln. Doch statt ihn auf die weiße Dame an zu sprechen sagte sie nur:


    Bitte komm mit mir wir müssen zum Pavilion des Frühlings.

    Medina ließ sich von den Stimmen des Chores von ihren Sorgen davon tragen, vom Licht und der Wärme einhüllen und durchfluten und hoffte inbrünstig, dass sie dies nicht zum letzten mal erleben würde!

    Als ihre Ordensbrüder und ~schwestern eintrafen stellte sie sich zu ihnen. Zwar wollte sie einerseits Wissen, ob ihr Bruder da sein würde, andererseits wollte sie jedoch nicht sehen, wie er der Andacht fern blieb.


    Innerlich unruhig und zerrissen versuchte sie nichts von alle dem nach Außen zu zeigen. Die Athmosphäre der Kathedrale half ein wenig - linderte die Anspannung - und doch vertrieb selbst ihr Licht die Sorgen nicht ganz aus Medina's Herz.

    Die Nacht war unruhig gewesen, genau, wie sie erwartet hatte.


    Sie fand weder Ruhe noch Schlaf, die Sorge um ihren Bruder ließ es einfach nicht zu, so war sie übermüdet und früher als üblich in die Kathedrale geeilt um in dem dort herrschenden Licht etwas inneren Frieden zu finden und hatte angeboten bei den Vorbereitungen für die Andacht zu helfen.


    Etwas zu tun zu haben war ihr in dem Moment einfach ein Bedürfnis gewesen. Da zu sitzen und zu warten hielt sie heute noch weniger aus, da sie dies an normalen Tagen schon nicht besonders gut konnte!

    Gerade darin schienen sich die Geschwister ähnlicher als sie beide vermuteten, denn auch Medina sank kaum dass sich die Tore hinter ihr geschlossen hatten, Halt suchend an eine Wand mit dem Gedanken, wie sie jetzt schlafen können sollte, wo der morgige Tag so ungewiss werden würde. Bisher war eine Beite nie nötig oder möglich gewesen.


    Nach etlichen Herzschlägen, die sie so an die schützenden Mauern der Ordensburg gelehnt stand flüsterte sie leise: Mögen deine Träume angenehmer sein, als es die meinen sein werden, Bruder!


    Dann ging sie auf ihr Zimmer


    und dem neuen Tag entgegen

    Medina war sichtlich irritiert, da diese Antwort ihre Frage nicht wirklich beantwortete beschloss aber nicht nach zu fragen und in Lukranis und ihren Bruder vertrauen zu haben, dass er da sein würde


    Pass auf dich auf und Lukranis Licht mit dir!


    Sie umarmte ihren Bruder so als hätte sie angst ihn jetzt gehen zu lassen, weil er vieleicht nicht wieder kam, doch dann löste sie ihre Umarmung und trat einen Schritt zurück


    ich wünsche dir eine gute Nachtruhe und angenehme Träume!


    dann dreht sie sich um und geht in die Ordensburg zurück...

    Medina nickte den Wachen zu und ging dann zielstrebig zu ihrem Bruder. bedeutete ihm ein Paar schritte außer Hörweite der Wachen zu gehen, ehe sie ihm leise sagte:


    ich habe einen Beichtvater gefunden. Und er ist bereit deiner Bitte zu entsprechen und dich bei der Beichte dabei sein zu lassen, auch wenn das eigentlich absolut unüblich ist. Morgen nach der großen Andacht in der Kathedrale wird er auf uns warten. Sei daher bitte schon zur Andacht dort, denn ich möchte seine Großzügigkeit nicht damit vergelten, dass wir ihn warten lassen.


    Und ich muss dich darum bitten die Beichte an sich nicht zu unterbrechen. Es ist ein Ritual um die Sünden offen zu legen und das darf nicht unterbrochen werden.


    Solltest Du Dich morgen nicht überwinden können mich zu begleiten werde ich es Bewahrer Tacherlos von Hohenstein erklären.


    Sie sah ihm lächelnd in die Augen.


    Wirst du zur Andacht kommen?


    Sie gab ihm noch einmal die Möglickeit seinen Weg zu wählen eine letzt Chance sich zurück zu ziehen, wenn er es nicht schaffte oder aus welchen Gründen auch immer nicht konnte... weder Anklage noch Vorwurf würde er ernten - soviel war berits jetzt in ihren Augen sichtbar

    Medina wirkte unsagbar erleichtert, als der Bewahrer ihrer Bitte entsprach ohne weiter in sie zu dringen.


    Ich danke Euch aus tiefstem Herzen, Bewahrer Tacherlos von Hohenstein. Lukranis Licht mit euch.


    Sie machte einen leichten Knicks und verneigte sich dabei tief vor dem Bewahrer bevor sie den Raum verließ und zu ihrem Bruder am Tor zurück eilte.


    *****


    Es dauerte etwas, bis sie wieder beim Tor und ihrem Bruder ankam, zumal Rennen in den Gängen nicht erlaubt war außer in Notfällen und dies war keiner....

    Wer keine Arbeit hat macht sich welche....


    tolles schreiben von der "vorgesetzten Behörde" entworfen, die die Armen Pächter mit unglaublich viel textlichem Müll zuschüttet und nicht genau zu sagen versteht, was die denn jetzt genau nach zu zahlen haben....


    und wir dürfen keine anderen briefe verschicken in denen das deutlich erklärt werden würde, weil das ja Zeitverschwendung wäre, wenn wir uns da selbst einen Text basteln würden für einen Serienbrief...


    Was tun also die verwirrten Pächter? rufen hier alle einzeln an und beschweren sich über den Müll, den sie lesen müssen und nicht verstehen und unsere Sachbearbeiter verbringen durchschnittlich 30 Minuten pro anruf damit die Leute zu beruhigen und ihnen aus zu rechnen, was sie nach zu zahlen haben.... und das ist keine Zeitverschwendung oder was?


    Zitat

    Original von Albert Einstein


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

    Nun er ist die Aufgabe, wegen der es überhaupt etwas zu beichten gibt. Und sein Wunsch ist es mich zu beschützen, wie er es schon immer versucht hat. Ich bin überzeugt, davon dass in ihm noch immer derjenige steckt, der mit mir zusammen den Traum geträumt hat in die Orden ein zu treten und Lukranis zu dienen nur hat sein Leben ihn die wichtigsten Dinge vergessen lassen.


    Er hat dem Mut und die Stärke in sich und sieht nur gerade den Weg nicht ich möchte ihm helfen wieder sehen zu lernen. Wenn er selbst sieht und hört wird es ihm schwerer fallen die Augen zu verschließen nur deshalb bin ich bereit etwas so persönliches wie diese Beichte auch ihn hören zu lassen.


    Er selbst glaubt, dass ihr im Anschluss Fragen an ihn haben werdet und er will versuchen meine Strafe abzumildern, von der ich genau weiß, dass die Buße gerecht und notwendig ist, aber er muss es selbst erkennen um den richtigen Weg zu sehen und diesem folgen zu können.


    irgendwie hatte sie das Gefühl mit Worten nicht ganz so deutlich machen zu können, worum es ihr ging. Ihr Blick sagte es deutlich, aber auch dass diese Worte die beste Form waren es aus zudrücken, die ihr einfiel.

    Dann würde ich gern bei Euch die Beichte ablegen, sofern es Eure Zeit zulässt, aber ich möchte dabei den Wunsch meines Bruders respektieren, wenn das möglich ist. Er ist kein Mitglied einer der Orden und wartet daher außerhalb der inneren Mauern auf meine Rückkehr.

    Medina setzte sich und wartete ab, bis der Bewahrer wieder seine Aufmerksamkeit auf sie gelegt hatte.


    Die Frage ist nicht ganz so leicht zu beantworten Bewahrer Tacherlos von Hohenstein.


    Sie atmete tief durch, es war viel schwerer als ihren Eltern gegenüber zu treten dennoch wusste sie, dass sie sich besser fühlen würde, wenn sie es ausgesprochen hätte.


    jetzt, da ich das mir selbst gesetzte Ziel erreicht habe wiegt die Sünde für mich wie eine unendlich große Last aber auch schon vorher war sie spürbar.

    Medina Lächelte den Bewahrer ihres eigenen Ordens an - Er war wie viele von ihnen ein Vorbild für sie um so mehr schlug ihr das Herz bis zum Hals bei dem was sie nun vorbrachte:


    Bewahrer Tacherlos von Hohenstein ich habe im Grunde genommen 2 Anliegen: das erste und mir persönlich wichtigste ist, dass ich eine Beichte ablegen möchte. Und das zweite damit verbundene Anliegen ist, dass mein Zwillingsbruder den Wunsch hat dabei zu sein, da es ihn unmittelbar mit betrifft und ich hoffe, dass er - um seiner Seele willen - dadurch vieleicht sogar noch einen Schritt mehr macht als er heute Abend bereits gegangen ist


    Könnt ihr mir dabei irgendwie weiter helfen?

    Medina überlegte ob das was sie zu beichten hatte nicht ohnehin auch bei jemandem, der für die Sicherheit der Bewohner der Ordensburg Zuständigen richtig wäre zu beichten, aber sie kannte zu wenige der zuständigen um einschätzen zu können, in wie weit sich diese dazu bereit erklären würden. im Zweifel würde sie eben suchen Geduld war schließlich eine Tugend!


    sie erreichte eines der Zimmer und klopfte