Beiträge von Medina

    von hier kommend...


    sie hatte das Gefühl, dass sie jemandem dank für Lesco's Leben schuldete, das bisschen, was er erzählt hatte hatte nichts beinhaltet, dem sie hätte folgen können, und doch war da dieses untrügliche Gefühl! Er hatte viel Blut verloren und konnte folglich nicht all zu weit gelaufen sein, er hatte nach Feuer und Lampenöl oder etwas vergleichbarem gerochen und heute hatte es einen Häuserbrand gegeben... es waren Leichen gefunden worden, zum Glück keine Kinder, es wäre ein guter Ort um anzufangen.


    Das Mädchen, von dem er erzählt hatte - sie würde sich an nichts erinnern. Hm rätselhafte Andeutungen und Angst in seinen Augen


    seufzend konzentrierte sie sich wieder auf das hier und jetzt der Umhang schützte sie vor dem uangenehmen Wetter und verbarg zumindest ansatzweise ihre Ordensfarben. Dennoch sie musste vorsichtig sein ihre Flucht war erst 24 Stunden her und wer weiß, wer auf sie warten würde....


    Also begab sie sich zu dem Haus, das heute ausgebrannt war

    Als der Wirt das Essen brachte schwieg Medina noch ebenso schwieg sie und nahm ein paar Bissen der Mahlzeit ehe sie den noch zu 3/4 gefüllten Teller Lesco zuschob.


    ich werde gehen und nachsehen, ob ich etwas herausfinde. Der Wirt wird dir sagen, wo du dein Bad bekommst das kleine Zimmer liegt oben die 2 Türe auf der linken Seite. es ist nur ein einfaches, kleines Zimmer aber es ist sauber und ruhig! ich werde dich morgen abend hier abholen!


    Sie gab ihm einen flüchtigen kuss auf die Wange und flüsterte dabei


    mach nichts Dummes und pass auf dich auf.


    dann erhob sie sich und machte Anstalten zu gehen...

    Sie hatte ihm den Platz mit dem Rücken zur Wand überlassen, so dass er in den Schankraum sehen konnte. Sie hingegen saß mit dem Rücken zu selbigem. Es dauerte nicht all zu lang, bis der Gewürztee und die beiden Becher kamen. Medina schnekte ihrem Bruder und sich selbst den Tee ein und reichte ihm den Honig, nachdem sie sich selbst etwas Honig in den Tee gegeben hatte.


    Sie trank einen Schluck, ehe sie anfing zu sprechen:


    hier in dem bündel findest du neue Kleidung, ich hoffe es passt Dir! Das zimmer ist für eine Woche bezahlt inclusive des Essens. und du findest ein paar münzen für Getränke. leider ist es nicht wirklich viel, aber ich hoffe es reicht für die Woche!


    Sie schiebt ihm das Bündel zu


    ich werde nicht fragen was passiert ist, wenn du reden willst ich werde jeden Abend her kommen und Zuhören, wenn du das möchtest. Aber Deine Verletzung heute sah schlimm aus. gibt es jemanden um den ich mich noch kümmern muss? jemanden, der nicht zum Lazarett gegangen ist aus welchen Gründen auch immer?


    Sie dachte an Aletta...

    offenbar wechselten Münzen den Besitzer und Medina nickte bei der Beschreibung wo das Zimmer zu finden sei, als sie dann lächelnd ihrem Bruder winkte ihr zu der etwas weiter hintern liegenden Niesche zu folgen, während der Wirt die Bestellung in die Küche rief.

    von hier kommend


    Sie betrat das Gasthaus und ging zeilstrebig zum Wirt. Es war nicht das erste mal, dass sie hier war, doch für gewöhnlich kam sie immer erst zum Ende des Monats um für eine Stunde mit einem guten Gewürztee zu trauern, dass sie wieder nichts gefunden hatte... das ging in der Gaststube ihrer Eltern nicht.. nicht, wenn sie nicht wollte, dass ihre Eltern von ihren abendlichen Streifzügen erfuhren...


    Doch sie war zu früh für ihr beinahe monatliches Ritual und sie strahlte den Wirt an, als sie ihn bat für einen guten Freund ein Zimmer für eine Woche zu bekommen und ihn fragte ob er einen Zuber im Hause hätte oder ob sie zum Badehaus gehen müsse dafür um aus ihrem Bekannten wieder einen ansträndigen Menschen zu machen, doch zu aller erst erbat sie eine große Kanne Gewürztee und zwei Mahlzeiten von der Empfehlung des Tages und eine ruhige Ecke...

    Sie hätte die halbe Nacht auf ihn gewartet um anschließend nach Kephram zu gehen und ihn erneut zu suchen... doch nun sprachen Glück und Erleichterung aus ihrem Blick. Er war gekommen aus freien Stücken - hatte den Weg eingeschlagen und sie hatte sich nicht getäuscht!


    Lächelnd trat sie auf ihn zu


    komm mit ich weiß, wo ich dich sicher unterbringen kann, dort gibt es neben einem Bett, etwas zu Essen und ein Bad!

    von hier kommend...


    der abendliche Dienstwechsel endete in der Ordensburg... es dauerte etwas, bis Medina mit einem Bündel zurück auf den Platz trat sie hatte noch etwas Zeit und so blickte sie sich noch rasch auf der Suche nach ein paar dingen bei den Händlern um, erstand die dinge, die sie in das Bündel packte um sich alsbald mit ihrem Bruder zu treffen.


    Ob er wirklich da sein würde? oder war es nur ihre Hoffnung gewesen?

    Zitat

    Original von Tear
    Der Schlüsseltausch erfolgte ohne Pathos und nachdem alles aufgeräumt war, fand sich die kleine Gruppe umrahmt von Ordenskrieger auf dem schmutzigen und kaputten Straßenpflaster wieder, während die große gefestigte Türe hinter ihnen erst ins Schloss viel und dann zweimal abgeschlossen wurde. Die Wachen hatten sich drinnen positioniert.


    Die Heiler vom Orden der Träne wurden flankiert, hinten und vorn lief jeweils eine Ordenswache und gemeinsam traten sie den kurzen Rückweg durch Kephram in Richtung Stadttorviertel an.


    Sie wurden von niemandem behelligt und wer doch auf die Idee kam, gerade um die Zeit des Wachwechsels die Straße nach Proudmoore zu betreten, überlegte sich beim Anblick der Kommenden schnell wieder anders und ging zurück in die Kascheme oder zu der gerade abgefertigten Hure, bis der Trupp vorbei gezogen war.



    Medina blickte sich um, ging jedoch nicht davon aus, dass sie ihren Bruder erblicken würde... Sie hoffte lediglich, dass er sich wie mit ihr vereinbart treffen würde...


    Hier gehts weiter

    sie bemerkte sein Unwohlsein dennoch:


    Frag bei den Wächtern nach! Hier geht normalerweise nichts verloren.


    es war unklar, ob sie wusste, wonach er getastet hatte, dann ging sie zurück zu den anderen heilern, die sich zum Aufbruch bereit machten.

    Medina nickte, auch wenn sie nicht nachvollziehen konnte, weswegen er ihren Eltern nicht unter die Augen treten wollte. Sie überlegte ein wenig.


    Kannst du in einer Stunde auf dem Platz gegenüber der Ordensburg auf mich warten? Es gibt viele Herbergen, dort kannst du erst einmal in Ruhe über alles Schlafen. Ich kann mir zwar kein Zimmer in der weißen Allee leisten, aber für eine der kleineren Herbergen wird es reichen. Ich werde dir frische Kleidung bringen und ein paar Münzen, damit du ein paar Tage zur Ruhe kommen kannst. Einverstanden?

    Sie lächelte ihn an


    Die Gaben Lukranis werden gelegentlich jenen gewährt, die dem Herren treu und ergeben folgen.


    sie entblößte den Arm auf dem sich noch schwach der nachhall jener Wunde abzeichnete die sie lesco abgenommen hatte


    Ich bat um seine Gunst und er gewährte sie mir!


    forschend blickte sie in seine Augen


    Bist Du stark genug Kephram zu verlassen?

    Sie hatte mit etwas ähnlichem gerechnet, dazu hatte sie von Kephram einfach schon zu viel gesehen... um nicht zu wissen, dass er auf diese Weise aufwachen würde, auch wenn sie von dem Traum nichts ahnte. Und so lächelte sie ihn beruhigend an.


    Das Lazarett wird gleich geschlossen. Du kannst nicht hier bleiben.


    Sie sah ihm in die Augen:


    Wohin wirst du jetzt gehen?


    sie wusste nicht, was vorgefallen war, wusste ebenfalls nicht wie er sich entscheiden würde, doch sie würde versuchen ihm den Weg zurück ins Licht zu zeigen.

    Medina legte seine Hand wieder auf die Liege steckte die Decke fest und ging dann zurück an ihre Arbeit. sie ließ ihren Bruder schlafen bis kurz vor die Zeit, da das Lazarett geschlossen werden würde.


    leicht rüttelte sie an ihm um ihn zu wecken

    Als er nach Medina's rechtem Arm griff durchzuckte einen Wimpernschlag lang Schmerz ihr Gesicht. Ehe sie sich wieder unter Kontrolle hatte, war ihre Linke Hand zu dem Blutfleck gelangt und hatte ihn dort umklammert. Sie atmete einmal tief durch und ließ dann die linke Hand wieder sinken. Ihre Finge umschossen die Hand ihres Bruders und sie lächelte, da auch sie die Fragen jetzt und hier nicht stellen wollte!

    Sie zuckte leicht zusammen, ehe sie sich jedoch lächelnd zu ihm um drehte


    Hey!


    sie sah noch einmal in den Wartebereich und kam dann zurück zu seinem Lager - es war ruhig genug, dass sie sich beiden ein paar ruhige Momente gönnen konnte!