Beiträge von Talris

    Talris beauftragte den Boten von Ozzimandias ihm eine Antwort zu übermitteln.


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    Mae govannen Ozzimandias,


    Verwunderung überkam mich, als ich euren Brief gelesen habe. Mir liegt viel daran, den herrschenden Missstand mit Adeptus Kadegar Sonnenwende und dem angeblichen Verrat unseres Rates zu klären.


    Die Todesstrafe ist kein Mittel, dass auf Montralur jemals gelten wird. Dieser werde ich niemals beipflichten. Das war in der Vergangenheit nicht so und wird in Zukunft auch nicht sein. Auch wenn ich im Amt des Mon'Tra'Ar nocht nicht vollständig bestätigt wurde, wird diese Strafe mit allen Mitteln aus Montralur fern bleiben, dafür werde ich Sorge tragen.


    Im Augenblick durchreise ich das Land, zusammen mit einigen Nymbra und montralurischen Abgesandten, um die Ursache des Erscheinens der Gouldin zu klären.


    Sollte Adeptus Kadegar Sonnenwende in Gefangenschaft geraten, werde ich alles in meiner Macht stehende tun um Klärung herbeizuschaffen. Ihm soll bis zu seiner Verhandlung nichts geschehen.


    Doch bedenkt, dass die Sicherheit des Landes an erster Stelle steht.
    Der montralurische Rat ist verpflichtet für die Sicherheit des Volkes und des Angeklagten zu sorgen. So wird er bis zu seiner Verhandlung in Gewahrsam genommen.


    Hochachtungsvoll
    Talris

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    *** OT: Fortsetzung vom Thronsaal ***


    Mit dem Wunsch sein Versprechen wahr zu machen, kehrte Talris aus Taron in sein Heimatland. Sein Weg führte ohne Hindernisse in Richtung Norden. Hier würden die nymbrischen Delegierten auf ihn warten. Hier würde er sie wieder treffen.
    Ihm war bewusst, dass die Nymbra ihm misstrauen würden, doch ein Versprechen das Talris gab, ist nie gebrochen worden. So auch dieses nicht. Sie ließen ihn gewähren und gestatteten ihm die Reise nach Taron zu beenden.


    In der Hoffnung, dass seine Lieben nicht voller Sorge nach ihm suchen würden versuchte er den Treffpunkt mit dem Abgesandten wieder zu finden.


    Er nahm den Wimpel heraus und steckte ihn gut sichtbar für jeden am Schwertgurt. Der Abgesandte riet ihm das Banner seines Hauses anzustecken, damit er ohne Hindernisse wieder zu ihm gelangte.

    Er brachte den Spiegel in Sicherheit. Das Versteck würde er vorerst keinem verraten. Viel zu viel hing scheinbar davon ab, was dieser Spiegel für ein Geheimnis beinhaltet.


    Er rief Boten herbei, die die Völker Montralurs zusammen rufen sollten. Es gab einiges zu besprechen.


    Die Boten sollten weiterhin, beim Montralurischen Rat, die Pergamente abholen, in denen alles Wissenswerte niedergeschrieben war.


    Sie eilten rasch um ihre Aufgabe zu erfüllen.


    *** OT: Weiter in Die dunkle Seite Montralur´s ***

    *** Von der Expedition im Rabuun kommend ***


    Talris ritt eilig bis an die Tore der Stadt. Dort angekommen nahm er an Tempo ab und blickte erleichtert auf die Mauern.


    *Endlich in Sicherheit.* dachte er und betrat die Herschaftsstadt. Der Stab der Macht an seiner Seite verriet den Bürgern was scheinbar im Rabuun geschehen ist. Der Rat hatte Talris als Mon'Tra'Ar bestätigt. Zwar fehlte Talris noch die Bestätigung des Völkerrates, doch er hatte geschworen seine Aufgabe bis zu jenem Tag fortzuführen.


    Der Jubel hielt sich in Grenzen, als Talris den langen Weg durch die Ringmauern betrat. Für das Volk war er nie zurückgetreten und doch sah man in den Gesichtern Erleichterung. Erleichterung ihren Mon'Tra'Ar in gewohnter Pose zusammen mit dem Landesartefakt, dem Stab der Macht, zu sehen.


    Am Fuße des Herschaftsbaumes ließ er Endoras, sein Pferd, von einem Stallburschen abholen. Er nahm die kostbare Ware, die er mit sich führte aus seinem Gepäck und hielt die Truhe mit dem Spiegel der Götter fest im Griff.


    Langsam schritt er die Treppen hinauf und betrat den Thornsaal.

    Talris war glücklich, dass die Suvari ihn immer noch als Mon'Tra'Ar betrachtete.
    Er verbeugte sich vor Amadahy zum Abschied "Wir werden uns bald wieder sehen. Eine gute Reise wünsche ich euch."


    Dann blickte er zu Ciryon und antwortete "Wir sollten keine Zeit mehr verlieren." Er deutete in Richtung der Ställe.


    Die Begegnung mit Amadahy weckte in ihm die Erinnerung an Zairon. Wehmütig blickte er zum Himmel.

    Er verfolgte den Aussagen von Amadahy genau. Dann seufzte er leise.


    "Das Volk hat die Wahl. Ich kann mich nicht über die Gesetze stellen und von heute auf morgen mich als Mon'Tra'Ar bestätigen. Wenn das Volk in mir weiterhin den Mon'Tra'Ar sieht, so wie ihr Amadahy, dann seid gewiss, werde ich alles daran setzen um das Volk zu schützen.


    Der Völkerrat sollte erneut einberufen werden um zu entscheiden."


    Talris blickte zu Ciryon "Vielleicht wäre es nicht verkehrt, dem Völkerrat die Kunde zu überbrigen, dass in der Nähe des Rabuun die Expedition stattfinden wird?"


    Dann blickte er zu Amadahy. "Auch wenn ich euch noch nicht so gut kenne, weiss ich, dass von euch Suvari keine bösen Absichten kommen würden. Sofern es euch beliebt würde ich mich freuen, wenn ihr uns zur Expeditionsstätte folgen würdet. Eure Weisheit könnte dem montralurischen Rat von nutzen sein. Denn nicht alle im hisigen Rat, wissen um eure Fähigkeiten.


    Und sicherlich hätten wir auch Zeit über die Legenden eures Volkes zu sprechen."


    Er blickte erneut zu Ciryon und hoffte er würde zustimmen.

    Talris nickte und blickte zu Ciryon.


    "Ciryon und ich haben in den alten Büchern der Legenden geforscht und versucht den Gerüchten um die rätselhaften Erscheinungen auf den Grund zu gehen.


    Es sieht tatsächlich so aus, als würde sich eine Macht erheben, genannt die Gouldin. Doch wir wissen nicht, ob sie sich mit den Nymbra vereinen wollen um dem freien Volk zu schaden, oder ob sie andere Vorhaben in Erwägung ziehen.


    Und was vielleicht interessanter wäre, warum sie ausgerechnet jetzt zum Vorschein kommen.


    Habt ihr die Gouldin mit eigenen Augen sehen können? Wisst ihr vielleicht etwas von dem wir nicht wissen?"


    Erwartungsvoll sah er Amadahy an. Dann wandte er seinen Blick zu Ciryon.

    Er wusste irgend etwas an ihr war ihm vertraut. Sie war eine Suvari, auch wenn der Schleier ihr Gesicht vermummte, so erkannte er an ihren Augen ihr wahres Wesen. Lange hatte er keinen Suvari mehr erblickt.


    Sein Blick füllte sich mit Trauer, als sie den Namen von Zairon erwähnte. Der Tod seines Freundes erfüllte sein Herz mit einem großen Schmerz.


    "Nein, ich habe die Prophezeiung nicht vergessen, die mir der ehrenvolle Zairon erzählte."


    Er hielt kurz inne. "Doch dachte ich sei die Prophezeiung mit der Schlacht von Rabuun erfüllt und das Volk könnte nun den erwünschten Frieden leben. Nachdem das Land vereint, und die Nymbra besiegt waren, sah ich keinen weiteren Nutzen meines Amtes.


    Denn anders als andere Länder, wollte ich nicht dem Wachstum des Landes im Wege stehen, werte Amadahy."

    Auch Talris begrüßte die Person, die Ciryon scheinbar gut kannte.
    Geschmeichelt von der Aussage man wolle den Mon'Tra'Ar sprechen antwortete er freundlich:


    "Seid auch ihr gegrüßt. Ich erinnere mich. Turak erwähnte euren Namen in Gerun. Doch ich fürchte ich muss euch leider enttäuschen... Den Titel des Mon'Tra'Ar, bekleide ich seit einiger Zeit nicht mehr."


    Sein Blick senkte sich zu Boden.


    Dann hob er seinen Blick und sah die Person genauer an.

    Talris willigte ein.
    "Ich begleite dich. Vielleicht solltest du unterwegs ausschau halten, nach tapferen Recken die der Expedition beitreten wollen?


    Es wäre nützlich jegliche Hilfe in Anspruch zu nehmen."


    Er wieß mit der Hand, dass Ciryon vor gehen sollte.

    Talris nickte Ciryon zu. Er ließ ihn den Brief schreiben und ging zum Fenster. Es war ein schöner Sommertag und sein Blick wandte sich gen Westen.


    Was würde die Zukunft mit sich bringen? Es scheint fast so, als würde ein neues Kapitel angebrochen zu sein. Doch es schien wieder einmal nichts gutes mit sich zu bringen. Hoffentlich konnten die freien Völker die Ruhe nutzen um genügend Vorbereitungen zu treffen.

    Gespannt überflog er die Karte. "Ich denke es wäre unklug einen anderen Weg zu nehmen. Wenn es dir nichts ausmacht, werde ich dir folgen."

    Er schmunzelte.
    "Sie ist eine alte Freundin. Unsere Wege haben sich allerdings getrennt. Sie hat es nie verstanden wie ein Elb wie ich, dem Volk von Montralur mit so viel Hingabe dienen wollte, obwohl sie nicht wie wir sind.


    Doch wie du sagtest. Es sind alte Geschichten. Sie gehören zur Vergangenheit. Lass uns in die Zukunft blicken."


    Er folgte Ciryon an den Tisch.

    Schweigend folgte er den Worten Ciryons.
    Er legte eine Hand auf Ciryons Schulter "Was auch immer geschehen ist, ist vom Schicksal so gewollt gewesen. Ich werde für euch beide da sein. Lass dich nicht von den Gefühlen leiten, seien sie noch so stark von Emotionen gefüllt." Er wusste, dass Ciryons Emotionen stärker ausgeprägt waren, als bei anderen Elben. Vielleicht hatte es mit seiner Vergangenheit zu tun.


    *Gwathel, ich hoffe auch dir geht es gut und das zerissene Band hat keine großen Schäden verursacht*


    Talris vermisste seine Schwester im Geiste sehr. Seit vielen Monden hatte er sie nicht mehr gesehen. Das letzte Mal auf Gerund bei den Feierlichkeiten.


    "Tearasel... Ich hoffe es geht ihr gut? Es freut mich, dass sie sich um Ancalima und dich gekümmert hat, während ich nicht da sein konnte."


    Etwas wehmütig blickte er zu Boden.


    "Wenn ich etwas für dich tun kann, lass es mich wissen."


    Erwartungsvoll blickte er Ciryon an.

    Er bedankte sich bei den Bediensteten. Als sie das Zimmer verlassen hatten, wandt er sich Ciryon zu. "Ich schlage vor, alles für die Expedition vorzubereiten. Wir haben nun viele Informationen, doch wissen wir immer noch nicht genau, wieso die Ereignisse grade jetzt so fortschreiten. Vielleicht gibt es einen Zusammenhang mit der Schlacht am Rabuun....."


    Er hielt einen Moment inne und beobachtete Ciryon.


    "Ich denke wir haben einen Augenblick Zeit uns anderen Dingen zu widmen."


    *Was plagt dich nur mein Freund? Deine Gedanken sind seit einiger Zeit wo anders. Hat es etwas mit Ancalima zu tun?*


    Schweigend verfolgte er Ciryions Schritten.

    Gespannt verfolgte er den Berichten von Ciryon. Er schlug das letzte Kapitel auf und deutete auf die zerissenen Seiten.


    "Irgend etwas stimmt hier nicht. Ich sprach mit einem alten Bekannten in der Bibliothek, Halif Kalrabin, ein berühmter Mann, der sich mit der Geschichte des Landes sehr gut auskennt und ich war im Turm der Talscharok. Mir gelang es mit den Wächtern persönlich zu reden.


    Halif erzählte mir etwas über ein Gerücht wie der Rat der Völker zustande gekommen ist, um angeblich gegen die Gouldin vorzugehen.


    Die Wächter der Talscharok erzählten etwas von einer Legende, dass ein jeder von ihnen und all seine Nachkommen gejagt und vernichtet werden soll, bis man sich an einen Schwur erinnert...


    Doch es schien als wollten sie nicht mehr Informationen preis geben..."


    Nachdenklich blickte er vor sich auf das Buch.

    Erfreut von Ciryons eintreffen klopfte auch er ihm auf die Schulter. "Mae Govannen, Ciryon. Endlich haben sich unsere Wege wieder gefunden. Ich habe einiges herausfinden können."


    Er ging zu seinem Rucksack und nahm das Buch der Legenden aus der Bibliothek, hielt es in Richtung Ciryon und deutete auf den Tisch in der Mitte des Raums.


    "Konntest du etwas neues erfahren?"