Beiträge von Thalion

    Ist leider ein bißchen schwer zu finden.


    In der "Lautstärke-Regelung" unter "Eigenschaften" gibt es den Punkt "Aufnnahme".


    Den aktivieren und man bekommt die "Aufnahme-Lautstärke-Regelung"-Register (was für ein Wort).
    Zumindest ist es unter Windows 2000 so.


    Da kann man dann den Line-In aktivieren.


    EDIT: Die Lautsärke findet man unter Zubehör und Unterhaltungsmedien.

    Angefangen beim einfachen: Der Line-In-Eingang ist der aktiviert?


    Bei Windows ist der (soweit ich weiß) Standardmäßig nicht aktiviert.


    Ist vielleicht zu einfach der Ansatz, aber einen Versuch wert.

    Hier mal kurz mein Review.


    Es war ein schönes Ambiente-Con, mit gutem Essen und wenig, aber effektivem Plot.


    Die Lokation war mir vom MM4 ja schon bekannt und ich finde das Haus und seine Möglichkeiten einfach klasse. Eine gute Wahl.


    Das Feiern hat viel Spaß gemacht und auch die Junggesellen-Party war schon recht gut.
    Ausnahmsweise hatte ich mal nicht Pech und einen guten Sitzplatz erwischt. ;)


    Der kurze aber effektive „Dämonen entführen Kassandra – Plot“ war für mich auch okay.
    Selten wurde so schnell ein Plan von Magiern entworfen und umgesetzt.
    Vielleicht lag es daran, das Met Wennenefra eine alte Leidenschaft, das Pforten öffnen, mal wieder praktizieren durfte. :)


    Das Essen war wieder mal spitze und hat mal wieder den Kulinarischen Standard der Amonlondischen Küche nicht nur bewiesen, sondern auch angehoben.
    Immer, wenn man Hunger hatte konnte man zur Essensausgabe gehen und hat etwas bekommen.
    Das Festbankett war einfach nur klasse und der Honigbraten war noch besser, als beim vorherigen Amonlonde.


    Das Ambiente-Play hat mir viel Spaß gemacht und endlich hatte der Charakter mal ein paar ruhige Stunden.


    Danke, an unsere Marathon-Tänzerinnen. So etwas bringt einen richtig zum schwitzen. Und vielleicht lerne ich das Tanzen ja doch noch irgendwann.


    Alles in allem ein gelungenes Wochenende.


    Mehr Reviews findet ihr in unserem Chaoslarp-Forum

    Zitat

    Original von Pax
    Gibt es DNZ zufällig irgendwo zum runterladen damit ich mir das mal anschauen kann? hab noch DS1 und DS2 nach denen meine Chars aufgebaut sind weils fast überall gespielt wird.


    Ich glaube kaum, das du es irgendwo im Netz finden wirst, da das ganze ja immer noch Copyrighted ist und die ihr Geld verdienen wollen.

    Nach einigen Tagen der Reise erreichte Thalion die Hafenstadt.


    Sofort erkundigte er sich nach einem Schiff, welches in die Baronie Falkenau, im Lande Aventurien segelte.
    Und auch wenn er kein Schiff fand, das einen direkten Weg dorthin einschlug, so konnte er wenigstens in Erfahrung bringen welchen nächsten Hafen er ansteuern musste.


    Noch am gleichen Abend legte das Schiff ab.

    "Ich danke euch. Doch ich möchte euch nicht mehr Umstände machen, als unbedingt notwendig.
    Etwas Wegzehrung genügt vollauf und selbst das ist großzügig. Ich werde mich wieder einer der Reisegruppen anschließen, welche die Stadt verlassen."


    Thalion bemerkte, die offensichtliche Betrübtheit, die Talris im Gesicht stand.


    "Auch mich betrübt es, das ich schon wieder aufbrechen muss. Doch ich bin mir sicher, das es ein weiteres Wiedersehen geben wird."


    Er erwiderte die Freundschaftliche Umarmung und klopfte ihm leicht auf den Rücken.


    "Ich hoffe Ancalima findet ihren Weg und das dieser, ebenso wie der eure, von Glück und Frieden beschert ist."


    Zum Abschied verbeugte sich Thalion.


    "Viel habe ich bei euch erfahren, doch es gibt für mich noch viel zu lernen. Das ist der Weg den ich gewählt habe.
    Ich werde nach der Falkenauer Akademie nach Weidenfurt reisen, doch ich werde versuchen einen Zwischenstop bei euch einzulegen, da ich mit dem Schiff unterwegs sein werde."


    Thalion verließ den Thronsaal und begab sich in sein Gästequartier, wo er sich für die Abreise fertig machte und am nächsten Tage die Stadt Richtung Hafen verließ.

    Thalion hörten den Worten von Talris aufmerksam zu.


    „Angis kenne ich nicht, aber scheinbar ist er euer Freund, so wie ihr seinen Namen aussprecht. Mich würde interessieren wer oder was die Talscharok sind, wenn sie so eine Macht haben. Sind es Magier?“


    Er schaute den Fürsten fragend, mit einem leicht naiven Blick in den Augen an.


    „Über die Arakurer weiß ich nur sehr wenig. Sie wirken immer ... wie Wolfähnliche Wesen, mit ihren angespitzten Zähnen.
    Was bedeutet es für Ancalima, wenn sie diesen Weg gehen wird? Und wie kann man seine Wurzeln aufgeben? Ich hoffe sie entscheidet sich für das richtige.“


    Einen kurzen Augenblick starrte Thalion in eine Ecke des Raumes. Tief in Gedanken versunken wirkte er für einen Moment.


    *Ihr Weg, ist nicht der meine.*, dachte er bei sich.


    Dann blinzelte er und schaute wieder auf zu Talris.


    Eine kurze Pause folgte und Thalion schien etwas zu murmeln und an seinen Fingern abzuzählen.


    „Ich fürchte ich habe mich verrechnet, mit der Zeit, die ich bei euch verbringen kann. Ich werde nicht die Zeit haben, mich noch viel länger bei euch in Montralur aufzuhalten. Da ich einigen Gefährten der Gemeinschaft vom Feuersturm zugesagt habe, sie nach Aventurien zu einer Akademie zu begleiten. In ein oder zwei Tagen werde ich abreisen müssen.
    Leider werde ich Granit, den ich noch nicht gefunden habe, zu einem anderen Zeitpunkt besuchen müssen.“

    Thalion wartete gespannt auf die Antwort.


    *Ich hoffe ich habe noch genug Zeit, Granit zu finden, bevor ich nach Aventurien zur Akademie abreisen muss.*


    Thalion blickte kurz im Raum umher, als er dies dachte.


    Dann wandte er seinen Blick wieder gespannt auf Talris.

    "Das ist schlecht. Hätte ich gewußt in was für ein Land ihr reist, hätte ich Ancalima begleitet und versucht euch zu helfen. Aber euer Brief deutete nicht eine solch ernste Lage an.


    Verzeiht, das soll nicht wieder geschehen. Ich sehe euch als Freund und somit helfe ich euch, solltet ihr Hilfe benötigen. Doch das war mir in diesem Fall nicht bewußt."


    Man konnte Thalion ansehen, das es ihm unangenehm war, doch dann fing er sich.


    "Doch nun zu etwas anderem. Ancalima hat euch bestimmt von ihrem plötzlichen Auftauchen hier im großen Baum berichtet. Sie war schwer verwundet, als ich sie fand.


    Ausserdem erzählte sie, das sie immer noch nicht ihre innere Unruhe besiegt hätte. Ich wollte ihr noch einen Vorschlag unterbreiten, aber dazu blieb keine Zeit mehr.
    Sie sprach davon, das sie ihren Geist wandeln wollte."


    Thalion blickte Talris fragend an.


    "Habt ihr darüber schon mehr herausfinden können?"


    Man konnte merken, das es ihm wichtig war, mehr darüber zu erfahren. Vielleicht steckte sogar mehr dahinter, als Thalion im Moment erzählen wollte.

    Thalion saß, wie die letzten drei Tage, in einem der schönen Gärten und meditierte.
    Die Kälte, zwang ihn sich nicht länger als eine Stunde in der ruhenden Position im Garten aufzuhalten.


    Halb durchgefroren hatte er gerade seine Meditation beendet, als ihn die Bedienstete fand und ihm sagte, das der Fürst wieder angekommen sei.


    "Vielen Dank, das ist eine erfreuliche Nachricht."


    Er begab sich direkt zum Thronsaal, um Talris zu begrüßen und um mit ihm die Ereignisse, die Ancalima hier widerfahren waren, zu besprechen.


    Er ging direkt in den Thronsaal, wo er Talris, sitzend auf seinem Thron fand.


    "Ich grüße euch Talris."


    Thalion verneigte sich leicht, wie es seine Art war.


    "Ich hoffe eure Reise war angenehm. Ich habe euch einiges zu erzählen. Hat Ancalima euch in Mondrat noch antreffen können?"


    Leichte Sorgenfalten waren auf seiner Stirn zu erkennen. Aber die grauen Strähnen am Kopfhaar von Thalion schienen leicht zurück gegangen zu sein.

    "Ja, habt vielen Dank. Eure Fürsorge ist aussergewöhnlich."


    Thalion begab sich zurück in die Stadt.


    *Ich werde auf Talris und Ancalimas Rückkehr warten, vielleicht gibt es auch einige interessante Neuigkeiten zu erfahren.*, dachte er sich.


    Er vertrieb sich die Zeit mit dem genauen Auskundschaften der Stadt und meditierte lange in den schönen Gärten und in der Nähe des großen Baumes.

    Thalion hörte Ancalima aufmerksam zu, gerne hätte er sie begleitet, doch er wusste, das sie ohne ihn, schneller war. Selbst ein schnelles Pferd hätte daran nichts geändert.


    Leider hatte sie ihm nicht alle seine Fragen beantwortet, doch er verzichtete darauf, zu diesem Zeitpunkt weiter nachzufragen.


    „So geht euren Weg, den ihr gehen müsst. Ich wünsche euch dabei Viel Glück und eine ruhige Reise. Kehrt gesund zurück.“


    Er begleitet sie noch zu den Ställen und sein Blick folgte ihr, als sie losritt.


    Dann begab sich Thalion zu seinem Quartier und am nächsten Morgen versuchte er Granit zu finden.
    Aber leider hatte niemand ihm einen Hinweis geben können.


    Also ging er zunächst zum Stadttor.


    *Vielleicht hält er sich außerhalb der Stadt auf.*, dachte er.

    Thalion verstand nicht alles, über was Anacalima da sprach. Aber es war klar, das er ihren Wunsch nicht erfüllen konnte.


    „Talris ist vor wenigen Tagen zu einem Land Namens Sagala aufgebrochen. Er wollte zwar schnell wieder zurück sein, aber scheinbar hat ihn etwas dazu veranlasst seine Reise zu verlängern. Er wollte weiter zu einem Ort Namens Mondrat.“


    Er zeigte Ancalima den Brief, den er selbst erst vor wenigen Stunden von dem Boten erhalten hatte. Sie stand immer noch mitten im Raum, als sie ihn las.


    „Ich traf Talris in seinem Thronsaal, der sich ebenfalls im großen Baum befindet.
    Über die Stadt hat er mir nur erzählt, das sie von den Völkern Montralurs gemeinschaftlich erbaut worden wäre. Mehr kann ich euch dazu nicht erzählen.


    Da sich Talris im Moment jedoch nicht hier befindet und wir nicht zu ihm gelangen können, und auch Arakur von hier aus bestimmt nicht innerhalb eines Tages zu erreichen ist, könnt ihr euch ebenso gut wieder setzen und eurem Körper und Geist erst einmal noch etwas Ruhe gönnen.“


    Sorge lag in seiner Stimme, das dieses Ereignis Spuren hinterlassen könnte, die derzeit noch nicht offensichtlich sind.
    Einen kurzen Moment pausierte Thalion. Seine Augen schweiften durch den Raum, während er nachdachte.


    „Ihr sagtet, ihr habt in Arakur meditiert und euer Geist suchte Zuflucht in dem großen Baum, hier in Montralur. Und es scheint, als wäre es wirklich so gewesen, das euer Körper hinter eurem Geist hergezogen wurde. Das würde auch erklären, warum es so aussah, als ob ihr durch die Tür geworfen worden seid.
    Das ganze muss mit hoher Geschwindigkeit passiert sein. Ihr könnt vom Glück reden, das die Tür vor eurem Körper zerschmettert wurde.
    Vielleicht habt ihr zu diesem Raum, in dem ich euch fand, sogar einen speziellen Bezug.“


    Thalion stellte sich neben sie und wies auf ihr Bett.


    „Ihr würdet mir einen großen Gefallen tun, wenn ihr euch noch ein wenig ausruht. Während dessen würde es mich freuen, wenn ihr mir etwas darüber erzählt, warum diese Stadt einmal in Trümmern gelegen hat. Und mich würde auch interessieren, ob ihr immer noch eure innere Unruhe besitzt, von der ihr in Amonlonde erzählt habt.“


    Immer noch schienen Tränen in Ancalimas Augen zu stehen.


    „Seid ihr denn traurig darüber, das hier nun wieder das Leben eingezogen ist, oder haben eure Tränen einen anderen Grund?“


    Thalion wusste das er viel Fragen stellte. Vielleicht würde es Ancalima helfen, wenn sie darüber reden würde.

    Thalion bemerkte das Ancalima bei Bewußtsein war, als sie vom Bett sprang. Er öffnete die Augen und sah den Dolch auf sich gerichtet. Sein Instinkt befahl ihm aufzuspringen und den Gegner zu entwaffnen. Doch er zwang seine Muskeln, die kurz zuckten, sich wieder zu entspannen.


    Für einige Atemzüge schien die Zeit angehalten ...


    Dann bemerkte Ancalima, das sie einen Freund vor sich sitzen hatte.


    Nervosität lag in ihren Worten.


    "Beruhigt euch, Ancalima.", sagte er mit ruhigen Worten.


    "Legt den Dolch nieder, ihr seid in Montralur, in der Herrschaftsstadt. Dieser Raum gehört zum Krankenhaus. Keine Feinde befinden sich in der Nähe."


    Thalion stand langsam auf und setzte sich auf das Bett hinter ihm. Seine Worte waren ruhig und klar.


    "Setzt euch bitte ... ihr wart schwer verletzt und wir möchten doch nicht, das die Wunden sich vielleicht wieder öffnen. Euer linker Arm war ebenfalls gebrochen, ihr solltet ihn noch schonen."


    Er wartete bis Ancalima den Dolch weggesteckt hatte und sich auf das Bett setzte.


    "Ich weiß nicht genau, was passiert ist. Ich saß meditierend vor dem großen Baum und hörte auf einmal ein lautes Krachen.
    Als ich nachsah, fand ich euch, inmitten den Resten einer zertrümmerten Tür. Es machte den Eindruck, als ob ihr durch diese Tür geworfen wurdet.
    Feinde oder Nymbras waren keine in dem Raum. Oder sie waren schnell genug, das sie niemand gesehen hat.
    Natürlich habt ihr euch dabei starke Verwundungen zugezogen. Ich rief nach einem Heiler und nachdem wir euch versorgt hatten, brachten euch die Helfer in dieses Zimmer. Ich beschloss hier zu warten, bis ihr zu euch kommen würdet.“


    Thalion ließ Ancalima einige Sekunden um das gesagte aufnehmen zu können. Dann stellte er seinerseits eine Frage.


    „Wieso glaubtet ihr, das ihr euch in Arakur befinden würdet? Ihr müsst doch die ganze Zeit hier gewesen sein, oder etwa nicht?“

    Thalion öffnete langsam die Augen. Das gesagte musste erst von seinem Unterbewußtsein in sein Bewußtsein vordringen.


    Sein Blick richtete sich auf den Arzt.


    "Wenn es gestattet ist, dann würde ich gerne hier warten, bis sie zu sich kommt."


    Doch dann sah er kurz an sich herab.


    "Vielleicht sollte ich mich aber vorher meiner Rüstung entledigen.
    Ich werde kurz zu den Gästequartieren gehen."


    So leise es Thalion möglich war, erhob er sich und verließ schnell den Raum.


    "Ich komme so schnell zurück, wie es mir möglich ist.", sagte er zu dem Arzt.


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Im Gästequartier angekommen erwartete Thalion ein Bote und übergab ihm eine Nachricht von Talris.


    Mae govannen Thalion,


    ich bedauere euch mitteilen zu müssen, dass sich meine Reise um eine weitere Woche verschieben wird. Ich Reise noch in den nächsten Tagen nach Mondrat, wo ich Hevoc und den Leuten von Villa Duria meine Unterstützung zugesichert habe. Ich werde ebenfalls einige alte Gesicher wiedersehen, wie scrum den Magier und Raven.


    Falls ihr nicht abreisen wollt, so genießt weiterhin die Stadt und das Land Montralur. Für euer Wohl soll gesorgt werden. Dafür sorgt dieser Brief. Zeigt ihn den Wachen, sollten diese euch nicht in die Räumlichkeiten einlassen, in die ihr zu gehen gedenkt. Sollte nicht für euer Wohl gesorgt werden, wird ebenfalls dieser Brief euch Einlaß gewähren. Andernfalls kümmere ich mich bei meiner Rückkehr darum.


    Ich bitte um euer Verständnis.


    Euer ewiger Freund,


    Talris
    Fürst von Montralur.


    Thalion legte seine Rüstung ab und nahm den Brief mit sich.


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Leise betrat er das Krankenzimmer in dem Ancalima lag.


    Wie zuvor setzte er sich neben das Bett auf den Boden und begann seine Meditation.


    *Hoffentlich erwacht sie schnell wieder*, dachte sich Thalion.

    Thalion hatte sich auf dem Weg zum Krankenhaus schon fast komplett erholt.


    "Ich schaffe es immer noch nicht, die Energie kontrolliert fließen zu lassen.", erklärte er dem Arzt.


    "Ich schätze ich mache mir immer zuviel Sorgen, wenn jemand derart verwundet vor mir liegt. Es erfordert viel Übung."


    Er setzte sich auf das Bett, auf das ihn der Arzt neben Ancalima legen wollte. Er winkte ab.


    "Es geht schon wieder. Sitzen genügt voll und ganz. Macht euch keine Sorgen."


    Er nickte, als man ihm den stärkenden Trunk gab. Ein bißchen bitter, aber nicht unangnehm schmeckte es. Mit einem schnellen Zug lehrte er das Trinkgefäß.


    Besorgt saß er auf dem Nachbarbett. Die Arme angewinkelt und auf den Knien abgestützt, während seine Hände gefaltet am Kinn ruhten. Er sah zu der Elbe hinüber und dachte nach.


    Nach einigen Minuten, setzte er sich auf den Holzboden und begab sich in seine Meditationshaltung. Den Geist nur wenig vertieft, ruhig atmend und die geschlossenen Augen auf Ancalima gerichtet, wachte er neben dem Bett. Er würde es merken, wenn sie zu sich kommen sollte.

    Thalion bemerkte Ancalimas Regung.


    "Arakur?", fragte er sich selbst.


    Er musste warten, bis der Arzt den Bruch geschient hat.


    "Ich fürchte, es könnte sonst falsch zusammen wachsen, zumindest im Ansatz wird eine gewisse Heilung am Bruch statt finden."


    Nachdem Ancalima halbwegs versorgt worden war, begann Thalion sich zu konzentrieren.
    Er rieb seine Hände aneinander und schloß die Augen. Sein Atem wurde tiefer und ruhiger, dann begannen seine Hände leicht zu zittern und plötzlich schlug er die Augen auf.
    Er hielt seine Hände dicht über ihren Elbischen Körper und fuhr mit geringem Abstand darüber hinweg. Ein leichtes leuchten entstand, das nach und nach stärker wurde und auf ihren Körper überging.


    Das zittern von Thalions Händen wurde stärker und der Arzt konnte erkennen, das sich Dreck und Splitter in den Wunden auflösten. Die kleineren Wunden begannen sich schon zu schließen und die Blutungen der größeren Wunden versigten


    Das zittern breitete sich nach und nach von den Händen in Thalions ganzen Körper aus, doch nur wenige Sekunden hielt es an, denn kurz darauf brach er neben Ancalima schwer atmend zusammmen.


    Das Leuchten hielt sich noch kurz auf ihrem Körper und wurde langsam immer schwächer, bis es ganz verging.


    Thalion lag schwer atmend auf dem Boden und sah sehr erschöpft aus. Er rollte sich mit Anstrengung auf den Rücken.


    "Am besten bringt ihr sie jetzt in ein Bett. Ich werde mich hier etwas ausruhen müssen. Dieser Körper heilende Zauber ist sehr anstrengend."


    Die Worte kamen ihm nur mit keuchenden Atemzügen über die Lippen.


    "Tut ihr, was jetzt noch getan werden muss. Ich folge später."


    Der Arzt nickte und musste sich sehr wahrscheinlich wundern, warum Thalion keinerlei Worte beim auslösen des Zaubers verwendet hat.


    Schwer atmend lag er auf dem Boden und schloss die Augen. Konzentriert auf das atmen normalisierte sich sein Herzschlag.

    "Ich weiß nicht was geschehen ist.", sagte Thalion kopfschüttelnd.


    "Ich hörte ein lautes Krachen. Das machte mich stutzig."


    Während der Heiler sie untersuchte und seine Diagnose stellte, konnten die Wachen sehen, wie die Nervosität bei Thalion stieg.


    "Auch wenn ihr Geist zur Zeit nicht bei uns ist, so muss ihr Körper versorgt werden.


    Es könnte gefährlich sein, wenn wir sie bewegen. Bei solch unscheinbaren Verletzungen könnten Knochen gebrochen oder andere Dinge verletzt sein, die man nicht sieht. Das wisst ihr bestimmt viel besser als ich.


    Seid ihr der Magischen Körperheilung mächtig?", fragte er hastig nach.


    "Auch wenn ich nicht so aussehe, aber ich könnte euch in dieser Beziehung helfen."

    Durch ein sehr lautes Geräusch, das eindeutig von splitterndem Holz stammte, wurde Thalion aus einer Meditation gerissen. Ein kurzen Moment musste er seinen Geist ordnen und blinzelte mit den Augen.


    Dann stand er auf und instinktiv ging er in den Baum hinein. Dieses Geräusch war hart und befremdlich gewesen, so als ob ein großer Stein in eine Gruppe von Bäumen geschleudert wurde. Er suchte den Urspung dieses Geräusches.


    Auf seinem Weg durch den Baum traf er auf verängstigte Bedienstete und fragte sie, aus welcher Richtung die Geräusche gekommen waren.


    Nach einigen Minuten endete seine Suche. Er betrat den Raum durch die zerschmetterte Tür und sah auf dem Boden Unmengen von Splittern und geborstenen Balken liegen. Nur aus Vorsicht zog er sein Schwert und sah sich vorsichtig um, als sein Blick auf den Körper fiel, der bewußtlos auf dem Boden lag.


    Ein kurzer Blick der Verwirrung lag in seinen Augen, da es so aussah, als ob der Körper selbst in den Raum geschleudert worden wäre.


    Langsam drehte er sich um die eigene Achse, ständig einen Nymbra, oder etwas ähnliches erwartend, sein Schwert in Verteidigungshaltung.


    Doch als er nach wenigen Augenblicken niemanden ausmachen konnte, lief er schnell zu dem dort liegenden Körper. Er räumte einige Splitter von dem Körper und erkannte erst dann, das es sich um Ancalima handelte.


    "HEILER!", schallte seine laute Stimme durch die Räume und Flure, doch es dauerte bestimmt noch viele Minuten, bis jemand kam.
    Ohne die Elbe viel zu bewegen, untersuchte er sie auf offensichtliche Verwundungen.