Beiträge von Tschazzar ad'Orares

    aaaaaalso...


    ich fasse zusammen:


    eine intime-taverne im allgemeinen intime-bereich


    eine intime-taverne im daynon-bereich


    einen tempel unter leitung garnefs des hochgeweihten...(hier müsste aber dann auch genug background vorhanden sein...erst dann werde ich dieses foru einstellen...)


    und das handelskontor von daynon unter merdyns leitung...ist das richtig???

    Guten Morgen liebe Community!


    besteht Interesse an einem Board-User-Treffen??


    Wir, das Larp-Ahr Forum-Team würden uns dann um Location und Termin kümmern...


    Also...fleissig abstimmen!


    MfG,


    Das Larp-Ahr Forum-Team

    Willkommen in meiner Welt



    Nun?
    *ein stilles Lächeln bildet sich auf meinen Lippen*
    "Du bist also hier um mehr über mich und meine Art zu erfahren?"
    *ich wende mich ein wenig ab und gehe ein paar Schritte in den Wald zurück*
    "Du wirst nicht sehr viel erfahren können Reisender,"
    *bemerke ich ruhig, während sich eine meiner langen von silbernen Linien bedeckte Hand auf eine Baumrinde legt*
    "Ich weiß selbst nicht viel über mich, nicht einmal nach all der langen Zeit, die ich schon auf Tasmias Körper wandere."
    *Ich neige meinen Kopf nach hinten, um dich besser betrachten zu können*
    *So jung und unerfahren ercheinst du mir, seltsam, das du für einen Menschen schon genügend Winter zählst*
    *Wie jung aber muß ich dir vorkommen, dunkelhäutig, bedeckt von feinen silbrigen Adern, alterslos, mit klaren blauen Augen,
    die mein Alter niemals preisgeben werden*
    "Lebst du hier in diesem Wald,"
    *höre ich dich fragen, als du die mächtigen uralten Bäume näherbetrachtest*
    *Nur ein müdes Lächeln kann ich aufbringen*
    "Vor langer Zeit war dies mein Zuhause, Menschenkind! Doch das ist selbst für mich schon sehr lange her!"
    *sehr lange her...fast zwei Jahrhunderte wohl**ich weiß das ich dir seltsam erscheine, so wie ich hier vor dir stehe. Seltsam nicht Elfen hast du dir anders vorgestellt.*
    *ich warte nur darauf, das du fragst*
    Du lässt nicht lange warten.
    "Du siehst nicht so aus wie die andren Elfen auf Daynon, die ich traf."
    *schon wieder bringst du mich zum Lachen.*
    Ein sanfter Windstoß lässt lange dunkle Haarsträhnen in mein Gesicht wehen.
    "Was kommt dir denn seltsam vor Menschenkind? Meine Gestalt? Die gleicht den anderen meiner Art, aber das ist nicht wichtig!"
    *ich habe selten einem Menschen erzählt wer ich wirklich bin, was hinter der magischen Fassade steckt.Aber ich vermag nicht länger zu schweigen. Ich bin müde zu schweigen*
    "Ich bin Tear`asel nuya wyn aus dem Volk der Khel`Anhor und der Khel`Greyh"
    Du siehst mich ein wenig verwirrt an.
    *Oh wie nachlässig von mir, du kannst die Sprache der Khel`Emiril nicht verstehen*
    "Die Menschen aber nennen mich Tearian, was so viel wie Tränen des Nebelwindes heisst."
    Jetzt hast du mich verstanden!
    "und ja dies hier war einst mein Zuhause, bevor der Fluch des Blutes mich in die Welt der Menschen hinaustrieb"
    Ich sehe kurz nach Norden, ganz wie damals, als ich hier noch zuhause war, jagde, eine Familie hatte, einen Seelengefährten.
    "Was ist der Fluch des Blutes?"
    Ich strecke dir als Antwort auf deine Frage meine silbrige Hand entgegen und deute auf das Amulett um meinen Hals.
    "Einst war ich wie die Khel`Anthar, die Waldelfen, die ihr überall auf Daynon kennt. Doch ich wohnte weit hinter dieses Grenzen hier, im Lande der Khel`Anhor.
    Das sind Elfen von denen du nie wieder hören wirst und deren Namen ich nie wieder in eurer Gegenwart aussprechen werde."
    *Eine Erinnerung streift meinen Geist, von einem Wald größer als die Welt, weiter und unsterblich*
    "Ja dort lebte ich viele Jahre, die ganze Menschenalter in sich tragen. Ich hatte dort einen Sala, so nennt man das Dorf der Elfen. Eine Familie und sogar eine Tochter."
    *Lias munteres kindliches Gesicht kam in meine Gedanken und die sanften unergründlichen Züge meines einstigen Seelengefährtens*
    "Ihr Name ist Lia, Kind des Morgentaus und sie ist Goldhaars Tochter, mein Seelengefährte aber auch das ist lange her!"
    * du siehst mich schon wieder so unwissend an*
    "Oh, grüble nicht darüber, was ein Seelengefährte ist, diese Erkenntnis könnt ihr Menschen nicht teilen und selbst für uns die Khel`Anthar ist es schwer zu verstehen"
    "Dein Ehemann also?"
    Ich lege den Jagdbogen zur Seite und streiche mein dunkles grünes Ledergewand zurecht.
    "Wenn du es so verstehen willst, dann war Goldhaar mein Ehemann. Aber das ist jetzt anders."
    "WArum?"
    *höre ich dich fragen, ganz so als würde es eine Anklage sein*
    "weil es vieles auf dieser Welt gibt, das stärker als Liebe ist, unglaublich nicht, einst hätte ich nichts über sie gestellt, aber die Dinge ändern sich und ich mußte dem Ruf folgen!"
    "Dem Ruf, dem Ruf wohin?"
    "Nach Norden Menschenkind, zu den Ländern meines Vaters Dunkelschatten, einem Nachtmahr, der die Grenzen des Mathoks überwunden hat."
    *Schon wieder Verständnislosigkeit*
    "Ich weiß Menschenkind, dies ist für einen der nicht aus unserem Volk stammt schwer zu begreifen, lese es in den Büchern der thorgalischen Magier durch, sie haben Geschichten über unserer Art
    gesammelt und niedergeschrieben."
    *Ich lächle dich wieder an*
    "Hast du ihn gefunden, ich meine hast du deinen Vater gefunden?"
    Ich schüttele den Kopf.
    "Nein, anderes wichtigers lenkte meine Aufmerksamkeit ab. Ich bin viel gereist und manchmal dachte ich den östlichen Bergen, seiner Heimat nahe zu sein, und endlich all die Geheimnisse zu erfahren,
    die mir Eriel, meine Mutter nicht mitgeteilt hatte, bevor sie in die Schatten ging."
    "Was bedeutet in die Schatten zu gehen?"
    Ich lasse mich auf einem umgefallen Baumstamm nieder und bitte dich mit einer Handbewegung Platz zu nehmen.
    "Das bedeutet, das sie wie ich einst den Stamm verlassen hat und meinen Vater suchte, ich habe sie nie wieder gesehen und kann ihr auch nicht senden. Ich weiß nicht ob sie Vater gefunden hat, ob sie
    noch lebt, oder in Tasmias Leib zurückgekehrt ist."
    *Traurig und mitfühlend senkst du deinen Blick, deswegen hab ich euch liebgewonnen. In euren Gefühlen seid ihr stets rein und unschuldig, ganz gleich ob ihr Liebe oder Hass empfindet*
    "Aber es macht nichts Menschenkind, ich bin glücklisch wenn auch nich erfüllt. Ich habe andere Dinge gesehen und andere deines und meines Volkes kennengelernt, die mich den Ruf vergessen liessen..."
    ich unterbreche mich kurz, aber dann...
    "wenigstens für eine Weile!"
    Deine Augen wandern zu meinem Amulett.
    "Es hat etwas damit zu tun nicht wahr?"
    Ein wenig erschrocken bin ich schon aber dann beruhige ich meinen Blick wieder.
    "Ja, das ist ein Geschenk meines Vaterbaumes, dem Hüter der Wälder, in denen ich geboren bin. Es lindert den Schmerz des Rufes und verhindert, das das Erbe meines Vaters gänzlich ausbricht."
    Die silbrigen Linien, die du betrachtest richtig!
    "Was passiert wenn du dich verwandelst?"
    *Jetzt triffst du mich, ich bin traurig*
    "Ich verliere all meine Erinnerung, die Erinnerung an gut und böse, an Liebe und Hass und an die Gesetze der Khel`Emiril, der Hochelfen!"
    *badoc, nenen wir das, aber wenn ich dies aussprechen würde, du würdest es nicht verstehen.*
    "Kannst du zaubern?"
    *Dein Blick wirkt neugierig.*
    "Ich kann Magie wirken lassen, ja! Auch wenn mich das Amulett sehr einschränkt. Aber wohl auch ohne es, mein Bogen und mein Schwert führe ich deutlich besser. Das habe ich früh gelernt, in einer Armee"
    "Eine Armee, du ?"
    *Ich kann deine Skepsis gut nachvollziehen*
    "Ich weiß!"
    *Eine abwertende Handbewegung, genauso denke ich darüber*
    "Die Gehörnten! Ich schloß mich auf MAreks Bitte an um mehr Kampferfahrung zu bekommen und damit ich an seiner Seite sein kann."
    "WEr ist Marek?"
    *ich erinnere mich an einen jungen, tolpatisches Menschen mit wehendem blonden Haaren und entschlossenen blauen Augen*
    "Marek war mein feyiama, ein Freund, ein Schützling"
    "Ist er tot?"
    "Nein, ist er noch nicht, er ist erwachsen geworden und hat Verantwortung, ich konnte ich nicht länger begleiten, obwohl ich ihn wann immer es geht beschütze."
    *Ich mag nicht mehr länger erzählen. Mein Magen knurrt.*
    "Genug jetzt Menschenkind, lass uns ein wenig spazieren gehen. Wir haben genug geredet, findest du nicht?"
    *du willst mehr wissen, ich spüre es deutlich*
    "SChluß jetzt, du wirst noch altern würde ich weiter reden, wir gehen jagen, der Wald erlaubt es uns..."
    SChon lasse ich die Grenzen hinter mir und springe auf einen niedrigen Ast, der mich tiefer in Khel`Antharas bringt. Lange genug war ich fort von diesem geliebten Ort. Ich
    verlasse mich auf deine schnellen Füße, Waldläufer. Vielleicht holst du mich ein wenn nicht...mhh...das Wildschwein hinter dir tut es bestimmt...



    Autor: Aileen Rochert aka Silverwolf

    weine nicht ,


    Ein Geschreibsel über die große Muttergöttin des alten Britanien.
    Ein Aufruf der Mutter über den Tanz zu sagen, das man seinen Kummer vergessen will.



    Wenn die Nacht ihren Schatten auf dich legt und dein Atem vor Kummer schwer wird,
    wenn du so viel Trauer empfindest, dass du an dir selbst ertrinken willst, dann denke an sie, denke an ihr Gesicht und ihre liebe Hand, die sie dir reicht.
    Sie, die dunkle Pfade mit Mondlicht in den Tag wiegt, die welche den Nebel über die Felder der Kriege legt, damit der Gegner entschwindet und nur das Herz übrig bleibt..
    Sie die Frieden bringt in der Stunde der größten Not wird dich führen hinaus aus dem Schmerz, sie ist der Anfang und der Kreislauf. Sie ist die Tochter und die Mutter, die welche war und immer sein wird. Die ihr Gesicht denen zeigt, die ihr würdig sind und die ihrem Schutz bedürfen.
    Weine nicht, alles ist Teils ihres Schicksalsrades und sie selbst dreht den Faden. Alles was dir widerfährt bringt dich ein Stück näher zu ihr, Schmerz ist ihr Bewusstsein, Trauer ist ihr Los, Tanz ist ihr Segen und der Mond ihr Herz. Sie ist Freude und Schmerz, sie ist Geburt und Tod, weine nicht, tanze du für dich, tanze für mich.



    (c) Tear´asel nuya wyn

    ...


    Es ist wie Feuer, das sich durch mein Fleisch brennt, heller brennt als die Wunden auf meinem Rücken, stärker noch, als der tobende Geruch seiner Wunden. Er beginnt zu fauchen und ich erwidere es mit ei-nem tiefen Schrei. Weit entfernt höre ich wie Vögel erschrocken aus den Ästen der Bäume hinauffahren, dann ist das Geräusch seines schneller werdenden Atems, der so laut wie eine Trommel ist, neben mir, allen Anderem über. Was immer über mich kommt, es ist unkontrollierbar, wie sein Griff, der mich hoch zieht, noch näher, so nahe wie nie vorher an sich heran und seine Bewegung immer stärker werden, ich ihm folge in den Rhythmus, den ich so sehr erhoffte, ein winziger Biss hält hin noch zurück, sein Atem ist ein sich ständig wiederholender Schrei einer längst vergangenen Sprache und das Tier in mir erfüllt von Verlangen und eine Leidenschaft, die ich einfach nicht länger zurückzuhalten vermag, erfüllt ihn mit noch ein letztes Mal mit Kraft. Der Schmerz ist fast so übermächtig wie die Lust, die ich empfinde, fast so stark wie der letzte Aufschrei meiner Seele, die sich genau im selben Moment mit der von Ku`ri ver-bindet, unaufhaltsam, unkontrolliert. Ein gemeinsamer Schrei, zweier miteinander Verbundener, jedoch aus tausend Kehlen gleichzeitig erklingender Ruf nach Erlösung, die er zulässt mit einem letzten Ruck, der durch unser beiden Körper geht und ich spüre das er sich in mich verkrallt ergießt und dann über mir zusammensinkt. Ich spüre wie für einen Moment sein Atem aussetzt und er seine Klauen aus meinem Fleisch reißt. Seine Zähne verschwinden aus meinen Hals und er löst sich sichtlich geschwächt von mir, er ist fast gestorben an mir, in mir, wie ich auch.
    Zum ersten Mal in meinem Leben lächle ich ihn voller Sanftmut an. Zum ersten Mal in all den Jahrtau-senden habe ich über ihn gesiegt, ich weiß nicht, ob es das einzige Mal bleibt, denn sein Blick ist dem meinem schon wieder entschwunden. Sein Körper nur noch eine einzige Wunde. Vorsichtig stoße ich mich vom Baum ab, genieße den Wind auf meiner zerschundenen Haut und bleibe vor ihm stehen. Er sieht mich mit in Falten gelegter Stirn an, ich weiß nicht, was er denkt, ob er überhaupt jetzt etwas denkt. Das Blut seiner Wunden lässt das Beben in meinem Körper nicht weniger werden. Als ich mich über ihn beuge, fährt er zurück, zwei drei Schritte nach hinten nach hinten. Sein wunderschönes Gesicht versinkt im Schatten, seine Augen leuchten vorsichtig abwartend. Erst sein Knurren lässt erkennen, das er sich unsicher ist.
    Doch ich werde ihn nicht gehen lassen, nicht jetzt, sein Blut hat mich gestärkt, genau wie das meine ihn. Ich beuge mich über ihn und meine Zunge wandert über den Striemen auf seiner Brust. Sein Seufzen ist Genugtuung für mich und ich weiß, das ich nichts falsches tue. Er nimmt meine Kopf in seine Hände und zieht ihn zu sich hinauf, so das ich ihn ansehen muss.
    Seine wilden Augen sehen mich tief an, tiefer als ich es von ihm gewohnt bin. In ihnen glitzert das Gold heller als jemals zuvor. Es lässt mich fast erblinden, verbrennt meinen Blick, bis mir so warm ist, das ich mich in dem nassen kühlen Grass unter meinen Kinn löschen will.
    Plötzlich bringt der leichte Wind einen Namen an mein Ohr, leise flüsternd. Ku`ri was tutst du nur, will ich ihm senden, doch er ignoriert meinen Widerstand, das Wort brennt sich tief in mich hinein.
    **Feh`ri**
    Ein letztes Nein, als sein Geschenk mich entgültig, unauslöschbar erreicht, mich einschließt und mich gefangen hält. Ich erinnere mich in diesem Moment an ein altes Lied, es schwingt in meinem Kopf, lässt mich die Augen schließen, während ich bemerke, wie er meinen Körper liebevoll nach unten zieht und meine Wange auf seiner Brust zur Ruhe kommen.
    **Wenn Seelen sich verbinden, wird jenes Lied der Lieder erklingen...**
    Mein langes weißes Haar legt sich wie ein zarter Mantel über unsere Körper und von weitem höre ich die Melodie meines geliebten Mondes. Er zieht über den Himmel während ich bewegungslos auf seiner ruhig atmenden Brust vor mich hin träume.
    **wird das Blut in Deinen Adern rauschen, dem ewigen Lied der Lieder lauschen..**
    Er kennt nun meinen Körper, mein Blut und meine Wut. Meine Augen wandern zu seinem katzengleichen Gesicht hinauf und ich spüre wie er seinen Blick schnell von mir wendet.
    **Ku`ri?**
    Seine goldenen Augen öffnen sich und er neigt seinen Kopf zu dem meinem. Keine Gefühle sind darin. Die blauen Streifen seiner Haut sind überzogen mit roten Striemen. Er öffnet seinen Mund, küsst mich sanft und beginnt leise vor sich hinzusummen.
    **Wenn Seelen sich verbinden, wird jenes Lied der Lieder erklingen.**
    Unwillkürlich muss ich lächeln.
    **Feh`ri?**
    **wird das Blut in deinen Ader rauschen, dem ewigen Lied der Lieder lauschen.**
    **Wer bist du?**
    Seine Gedanken streifen meinen Geist.
    **Lr`ee. Ich bin Lr`ee.**
    Er lächelt plötzlich, das tierhafte in seinem Gesicht verschwindet und ich erkenne in ihm nur noch das, was er wirklich ist.
    Er ist Feh`ri aus dem Volk der Dunkelelfen und in seinem Herz schlägt nicht mehr nur das Blut von vier-tausend Jahren, sondern auch meines...für immer...



    Autor: Aileen Rochert aka Silverwolf

    ...


    **Was ist das für ein Spiel Ku`ri, du musst mir nicht beweisen, das du mir überlegen bist.**
    Sein Mund verzieht sich zu einem leichten Lächeln und ich sehe wie seine Fangzähne meinem Hals wie-der näher kommen. Sein Gewicht nimmt mir fast jede Möglichkeit zu atmen, nur mühsam unterdrücke ich ein Keuchen.
    **Ich weiß!**
    Seine schnelle Bewegung muss ich ohne mögliche Gegenwehr ertragen. Sein Biss in meinen Hals ist schmerzlich, doch ich spüre in ihm nicht den Drang mich zu töten. Da ist Leidenschaft, denn seine Kral-len umschließen mein Haar und er presst seinen Körper gegen den meinen. Was ich spüre, sollte mich eigentlich glücklich machen, aber ich beginne mich zu wehren. Er lässt es nicht zu und ich weiß, es wird viel zu gefährlich. Sein Atem ist schnell, sein Griff wird schmerzhafter.
    Plötzlich reißt er mich hoch, er kniet vor mir, blickt mich voller Verlangen und Genugtuung an.
    **Ist es das was du möchtest oder nicht?“
    Sein Blick ist immer noch voller Leidenschaft und doch die Wut, die uns sonst immer trennt, flackert in seinen Augen auf. Ich kann den Zorn in ihm fühlen und ich erwidere ihn.
    **Ist es das was DU willst?**
    Mein Knurren lässt ihn etwas zurückweichen, jedoch immer noch nicht weit genug. Die Wunde, die mei-ne Krallen auf seinem Gesicht hinterlassen hatten, bluteten nicht mehr aber ich kann sie riechen und es ist wieder wie ein Rausch.
    Sein Blick wird wieder ruhig, das Tier in ihm unterdrückt er, warum, ich weiß es nicht. Dann sendet er so sanft wie nur irgend möglich.
    **Es ist das, was ich will!**
    Dann ist er wieder über mir, lässt mir gerade noch so viel Raum, das ich nicht ersticke, seine Lippen und auch seine Fänge, spüre ich auf den meinen und dieses plötzliche Gefühl von tausend kleinen Nadeln auf meinem Mund, lässt mich seinen schmerzhaften Kuss erwidern. Ich weiß nicht ,ob ich das wirklich will, plötzlich bin ich mehr als unsicher. Der erwiderte Kuss scheint ihn irritiert zu haben, Zeit genug um meine Hände zu befreien und ihn fast unabsichtlich wegzustoßen. Ein langer blutender Striemen zieht sich über seinen Oberkörper. Das herausquellende Blut lässt mich innerlich kochen. Er fällt nach hinten, landet sanft und wischt sich mit einer Hand das vom Kinn herabtropfendes Blut ab. Ich stoße mich vom Boden ab, es tut gut, wieder frei zu sein. Obwohl ich frei bin, gehe ich fast wie selbstverständlich wieder die Gefahr ein, ihm näher zu kommen. Auf allen Vieren, langsam als drohe noch immer tödliche Gefahr, schleiche ich ein paar Schritte nach vorne, denke nicht daran die Krallen an meinen Finger einzufahren.
    Er streckt fast wie selbstverständlich seine Hand aus und berührt mein Haar, streift es nach hinten bis seine Krallen wieder an meinem Hals sind und mich fast sanft zu sich heranziehen. Der Stamm des Bau-mes hinter ihm, fängt ihn auf und ich fühle meine Wange an der Seinen. Ich will wieder fort, mein In-stinkt sagt es mir, er sagt mir aber auch ich soll bleiben. Seine kräftigen Arme sind bei weitem stärker und er hält seine Kraft nicht zurück, auch nicht als er mich dreht und mich mit dem Rücken an den Baumstamm wirft, der eben noch ihm Halt gab. Ich weiß, das er gleich die Kontrolle verlieren wird, aber ich weiß nicht warum. Als er mich wieder ansieht, diesmal sanft wie niemals zuvor, wird mir die Frage plötzlich egal. Ich spüre ihn, noch ehe er über mir ist. Das Leder, das ich trage, werde ich abschreiben müssen, es verlässt meinen Körper blutverschmiert und in Fetzen gerissen. Obwohl ich weiß, das es nicht kalt ist, spüre ich einen kalten Windhauch auf meinem nackten Körper. Er ignoriert es, ich versuche es. Das Tier in ihm hat plötzlich gewonnen.
    Sein Körper bäumt sich ein letztes Mal auf, gegen die Kontrolle, die er auf sich selbst ausübt. Eine fahri-ge Handbewegung an seinen Hüften, der weiche Lederüberwurf verschwindet ziellos in den Büschen. Er zittert viel stärker als ich und ich beginne meine Arme um ihn zu schlagen, halte mich fest an ihm ob-wohl ich keinen Halt brauche. Der Schmerz als er plötzlich in mir ist, ist unerwartet, nur deshalb ent-weicht meiner Kehle ein heller Schrei. Er beantwortet ihn mit einem lauten Knurren und seine Krallen, die jetzt meinen Rücken umschließen, bohren sich tief in meine Haut. Dieses Gefühl von Lust und Verlangen ist durch den Geruch der Wunden, das fließende Blut so übermächtig, das ich mich vergessen könnte...
    Einen letzten Gedanken verschwende ich in die Nacht, bevor ich mich ihm öffne, ihn gewähren lasse, nicht völlig willenlos, denn ich schmecke das Blut seiner Kehle und es gefällt mir, es sättigt mehr als das Fleisch und das Blut des erlegten Tieres vorhin. Seine Küsse hinterlassen weitere Wunden, doch ich bin ihm bei weitem ebenbürtig, glaube ich, ich spüre wie er jeden Muskel seines Körpers anstrengt um mich unter Kontrolle zu halten, mich unter sich begräbt, sich dennoch weiter in mich hineindrängt, meine Ge-genwehr ignorierend. Meine Beine schlängeln sich um seine Hüften und ich genieße jede Bewegung von ihm.


    ...

    Seelenwege ,


    ist eine Fantasy-Kurzgeschichte über zwei Drows.



    Ich bin Ta`ri aus dem Volk der Dunkelelfen und in meinem Herz schlägt das Blut von mehr als dreitau-send Jahren. Ich sah die menschliche Rasse gebären, leben und sterben und blieb von ihren verwesenden Körpern unberührt und von ihren Sorgen und ihrem Leid weit entfernt.
    Ich weiß, das ich die Macht habe, jeden Einzelnen allein mit einem meiner Gedanken zu töten. Ein Kral-lenhieb würde ihre zarten Kehlen einfach zerreißen.
    Ihre Hilflosigkeit und meine Überlegenheit sind wie ein Rausch, der mein Herz lauter schlagen lässt und ich fühle wie das Blut in meinen Adern wie ein Lavafluss brodelt.
    Ich beobachte sie, Sie, die wie Ameisen Steine zusammentragen und sich Unterkünfte und Tempel fal-scher Götter bauen, sich in ihrem Egoismus und ihrer nicht vorhandenen Überlegenheit sonnen.
    Vielleicht jage ich heute Nacht einen der Ihren, nur so, nur zum Spaß. Ihr Fleisch würde ich in tausend Jahren nicht anrühren. Es würde mich wahrscheinlich vergiften und es würde Tage dauern, bis ich mich von ihrem blassen und geschmacklosen Fleisch erholt hätte.
    **Du bist zu grausam mit den Menschen!**
    **Bin ich das?**
    Ich spüre den warmen Atem von Ku`ri hinter mir.
    **Du kommst spät!**
    **Ich hatte noch etwas zu erledigen.**
    Ich bemerke getrocknetes Blut an seinen Händen. Auch an seinen Mundwinkeln und Lippen. Mein plötzli-ches Hungergefühl lässt mich aufknurren.
    **Du hast wieder nur an dich selbst gedacht.**
    Sein Lächeln sagt alles, seine Jagd war vorbei und an seinem gesättigtem Gesicht bemerke ich, das sie von großem Erfolg gekrönt war. Seine spitzen Fängen blitzen hell im schon fast verschwundenen Tages-licht auf.
    **Was machen deine Ameisen heute?**
    Seine tiefen schwarzen Pupillen gleiten an mir vorbei auf die Siedlung der Menschen.
    **Sie riechen schlecht.**
    Ich bemerke wie sich seine Nasenflügel weiten und er versucht in ihre Richtung zu schnuppern. Für einen Moment streift seine Wange die meine und ich höre wie sich seine Pranken an der Baumrinde festkrallen um besseren Halt zu finden. Die Wärme seines Körper wird fast übermächtig.
    **Nicht schlecht, nur anders Ta`ri.**
    In seinem nahen Atem rieche ich leichten Blutgeruch. Sein Kopf gleitet wieder zurück und ich spüre den leichten Hauch seines langem weißen Haares auf meiner Schulter. Der Geruch nach Blut macht noch mehr Hunger, nicht nur auf die bevorstehende Jagd.
    Unabsichtlich folgen meine Augen seiner Bewegung nach hinten. Mein Atem geht schneller als ich möch-te.
    **Dort, da ist sie, das kleine Menschenkind.**
    Sein langer krallenbewährter Finger schnellt nach vorne und zielt auf eines dieser gebrechlichen Wesen. Sie vielleicht vierzehn, fünfzehn Winter alt, schleppt in Lumpen gehüllt Eimer zum Brunnen. Ihr langes blondes Haar ist ungewaschen und verfilzt. Er schnurrt und beginnt zu lächeln, als er mit leicht geneig-tem Kopf ihren fahrigen unbeholfenen Bewegungen folgt.
    Die Wut auf ihn kommt plötzlich und ich kann den Zorn nicht zurückhalten. Es tut mir schon fast leid, bevor ich treffe.
    Drei blutige Striemen hinterlassen baldige Narben auf seinem Hals. Erst schaue ich reumütig an, dann gewinnt der Zorn wieder die Oberhand. Meine Kralle liegt noch immer auf seiner Kehle, er zieht sich nicht zurück. Ich bin viel zu erregt um mich darüber zu wundern. Ich kann nur hoffen, er versteht mein Knurren nicht falsch.
    **Ich bin auf deinesgleichen nicht angewiesen!**
    Meine Kralle zieht sich wieder zurück und für einen kurzen Augenblick bemerke ich den zarten Kontrast seiner dunklen Haut zu der meinen.
    **Du bist ein Narr Ku`ri, wenn du denkst, mich so beherrschen zu können!**
    Er lächelt nicht, sein Blick erwidert den meinen starr und ausdruckslos, die goldenen Pigmente seiner Augen blitzen für einen winzigen Moment auf, als sie auf die letzten Strahlen der Sonne treffen.
    Plötzlich kann ich seine Unsicherheit riechen. Sie liegt wie ein zerschlissener Mantel um ihn. Er bemerkt es und verwehrt mir jede Gefühlsregung. Ich schäme mich schon fast, bis jetzt zeigte ich ihm noch nie meine Eifersucht auf diese zweifüßigen Tiere.
    **Geh doch zu deinen Menschenkindern Ku`ri, verbinde dich mit ihren sterbenden Körpern und wenn du dabei Lust empfindest, es ist mir gleich.**
    Ich weiß nur all zu gut, das ich ihn treffe mit solchem Senden. Wenn ich etwas hasse, dann ist es so was. Ku`ri weiß das und es ist ihm nicht egal. Mir heute schon. Ich stoße mich vom Ast ab und lande geräuschlos auf dem noch nassen Waldboden. Er bleibt oben zurück, nur sein Blick folgt meinen schnel-len Schritten zurück ins Dickicht.
    Ich bin jetzt mehr wütend auf mich selbst, als auf ihn. Ich empfinde Eifersucht auf dieses menschliche Ding, mit den zarten Gliedern, dem goldenen Haar und den blauen Augen, die er manchmal aufsucht, um seinen Hunger zu stillen. Mehr als ein duzend Mal war ich versucht, es um meine Vorteile willen auszu-merzen.
    Ich kann mich nur mit der Zeit trösten, die ihren Körper langsam verfaulen lässt und ihre zarte glatte Haut runzelig erscheinen lassen wird.
    Gleichzeitig bin ich verwirrt, so nahe wie heute war Ku`ri mir eigentlich noch nie gewesen. Diese Tatsa-che hatte ich in meiner Wut außer Acht gelassen.
    Das Tier unter meinen Krallen stirbt schnell und ohne Schmerzen. Sein warmes Blut lässt mein Herz so laut und mit Seinem schlagen, das ich Angst habe, es könnte jemand hören, dem sein Laut nicht be-stimmt war. Genüsslich schlage ich meine Fänge in die Kehle des noch zuckenden Tieres. Es stillt den Durst und auch die Wut auf Ku`ri, die ich immer noch empfinde. Sein Geruch ist wieder nahe, er ist mir gefolgt, weit oben in den Baumspitzen. Ich schaue vom Fell des toten Tieres hinauf und bemerke wie ein Blutstropfen meinen Mundwinkel hinab perlt und noch ehe es entgültig mein Kinn erreicht hat, vertrock-net. Das Blut wärmt meinen Körper, obwohl er keiner Wärme bedarf.
    Ku`ri lässt sich lautlos hinter mir auf den Boden fallen. Seinen Atem höre ich trotzdem. Ich will mich jetzt nicht umdrehen, auch wenn ich mich der Gefahr aussetze, das er mich rücklings tötet. Wütend ge-nug habe ich ihn gemacht, ein Gewissen oder eine Moral hat er nicht, um es nicht zu tun. Er ist mir so nahe wie eben auf dem Baum. Einen winzigen Hauch noch und er würde mich berühren. Ungerührt ver-beiße ich mich wieder in das Tier in meinen Händen. Es schmeckt nicht mehr. Ich reiße ein wenig Fleisch aus seinem Lauf, kaue lustlos darauf herum und werfe es dann achtlos in die Büsche. Ku`ri hat sich noch immer nicht gerührt. Ich weiß nicht warum, aber ich genieße die Gefahr in meinem Rücken, schon wieder, immer.
    Plötzlich bemerke ich seine Berührung, nur ein Hauch, als seine Krallen kurz den Punkt zwischen meinen Schultern berühren. Er zittert, als er das tut. Unwillkürlich mache ich das auch. Sein leichtes ungeduldi-ges Knurren ist fast nicht zu hören. Trotzdem in meinen Ohren ist es fast schmerzlich. Das laute Pochen meines Herzen verbindet sich mit dem Wort, das in meinen Gedanken immer wieder hallt. **Feh`ri?**
    Ich will mich nicht umdrehen, aus Angst, er wäre fort würde ich es tun. Aber seine Körperwärme ist noch immer da und wärmt meinen Rücken.
    Plötzlich ist sein Griff in meinem Nacken, fast schmerzlich und seine Krallen graben sich in meinen Hals. Unsanft zieht er mich zurück, wirft mich mit dem Gesicht zu Boden. Ist über mir, bevor ich mich wehren kann. Sein kurzer, keuchender Atem fährt über mein Haar. Es ist mein Blut, das da auf den Waldboden unter mir tropft.
    **Was willst du jetzt tun?**
    Sein Griff lockerte sich ein wenig. Weit genug, das ich mich drehen kann. Seine Augen sind aufgerissen, lassen mich jedoch nicht heran an ihn. Ich sehe ihn immer noch fragend an.
    **Was willst DU jetzt tun?**
    In seinem hastigen Senden lag Unruhe und Hast. Seine Krallen hinterlassen noch immer ein Stechen in meinem Nacken und während er mich weiter mustert, spüre ich wie er meinen Kopf nach hinten zieht, so das meine Kehle schutzlos seinen Fängen ausgeliefert ist.
    **Willst du mich töten, Menschenfreund?**
    Für einen winzigen Moment verengen sich seine schwarzen Augen zu schmalen Schlitzen, nur das zarte Gold dringt glitzernd hervor.
    **Glaubst du nicht, dann hätte ich dies schon längst getan?**
    Er öffnet leicht seinen Mund und seine Lippen kommen den meinen viel zu nah. Trotzdem hält er inne. Ich spüre sein Gewicht auf meinem Körper und bin unfähig mich zu rühren.


    ...


    (c) Tear´asel nuya wyn

    Heimkehr nach Avalon ,


    ein Gedicht über Morgaine und Arthus und ihre Rückkehr nach Avalon.



    Lausche! Hörst du das Wasser, wie seine Welle an die Boote branden?
    Es trägt den König der Könige, den Jäger Beltaines.
    Heim zu den Ufern der Göttin, heim zur Insel des Monds.
    Hinter den Nebeln am Gestade der Zeit.


    Morgaine Herrin des See, sie trägt ihren Bruder heran.
    Dunkel ihr Haupt, dunkel der Mond auf ihrer Stirn.
    Das Schwert in der Hand bittet sie die Göttin um Heimkehr,
    Hinter den Nebeln am Gestade der Zeit.


    Ihr Herz ist Trauer, ihr Auge Sehnsucht nach der Insel der Äpfel.
    Er der war, der welcher ist und der immer sein wird.
    Der Führer der Drachen und sie die Braut des Hirsches heim
    Hinter den Nebeln am Gestade der Zeit.


    Spüre! Wie sanft der Nebel Tränen auf der Haut hinterlässt.
    Morgaine trägt heim die Seelen der Toten zur Insel des Sommerlands.
    Viviane, die Mutter des Schicksals, die Hohe, welche gab.
    Hinter den Nebeln am Gestade der Zeit.


    Herzschlag, Blut, Hufschlag des Königshirsches in den Wäldern.
    Er ist nah, die Hände erhoben, zittert das Herz der Priesterin.
    Ruft sie die Nebel herab um heimzukehren.
    Hinter die Nebel am Gestade der Zeit.


    Heb auf den Schmerz, Morgaine des Königs Schwester hofft.
    Gib frei den Weg, lass das Boot herein in die Reiche der Feen.
    Fort das was die Mutter gab, soll nehmen sie ins Wasser zurück.
    Hinter die Nebel am Gestade der Zeit.


    Sieh der König lächelt, teilt den Nebel, die Klinge der Göttin versinkt.
    Wäscht fort das Blut von des Königs Sohn, dem Wolf.
    Fern ist des Schlachtens Ruf gegangen, fern die Glocken der Abtei.
    Hinter die Nebel am Gestade der Zeit.


    Morgaine die Fee ist heimgekehrt und mit ihr des Königs Wunsch.
    Der Priesterinnen Hohe ist zurück und mit ihr Vivianes Herz.
    Das Wasser trägt heran das Königspaar zur Insel Avalon.
    Hinter die Nebel am Gestade der Zeit.


    (c) Tear´asel nuya wyn

    Erkennen ,


    eine Geschichte über das Erkennen zwischen zwei Elben im Larp oft Seelenband genannt.
    Im allgemeinen auch Liebe auf den ersten Blick genannt.



    Flügelschläge, fast nicht hörbar, weit entfernt und doch so nah.
    Nur eine winzige Kopfbewegung entfernt.
    Vorsichtig, sanft, um den Augenblick nicht zu verlieren, wende ich mich.
    Hin zum Windhauch, der meinen Geist berührt und Gänsehaut auf meine Seele zaubert.
    Dort stehst du, unweit, nur eine Berührung entfernt und wirkst mit deinen Blicken weit entfernt.
    Ich kann dich schon sehen, kann dich spüren nur mit meinen Augen.
    Du drehst dich herum, ganz so, als fühltest du dich schon dein unsterbliches Leben lang beobachtet und scheinst genau zu wissen wohin dich dein Blick führen wird.
    Ich warte nur, bis du mich erkennst, in der Menge von vielen. An den Barden und Kriegern vorbei, ganz so als wären sie nicht da.
    Braune Augen, unergründlich tief, lächeln mich an und ich muss meinen Kopf neigen, um dich besser sehen zu können.
    Wie wunderbar denke ich nur, spürst du das Kribbeln in meinem Nacken? Nur ein paar Schritte, die ich dich nicht aus den Augen verlieren sollen und du schon reichst du mir deine Hand.
    Ich kenne dich Geliebter, deine Hand ist mir vertraut, dein Geruch, ich würde ihn überall von jedem noch so entfernten Ort erkennen.
    Die eine Wahrheit sehe ich in dir und ich nehme sie auf und ich fühle es, du tust es mir gleich.
    Hörst du die Stille, die uns umgibt Fey...?
    Ist sie dir so nah wie mir?...Deine Augen...ich lächle und du erwiderst es, rein und voller Gewissheit.
    Ein Zauber wohl, gewiss aber ich schüttle den Gedanken ab. Und wenn...
    Weich und sanft ist deine Hand und ich höre dein Herz schlagen in deiner Brust. Es singt das selbe Lied wie meines. Ein Lied und nur ein Herz höre ich dich sagen.
    Ich schließe meine Augen, um dir näher zu sein, dich näher betrachten zu können.
    Deine Arme schließen sich um mich, drücken mich fest an dich.
    Ich weiß dies ist ein Zuhause für mein Herz und ich danke dir auf meine Weise,
    Heb die Zeit auf, lasse sie nicht länger wirken! Mögen die Krieger und Barden entschwinden und nur noch wir übrig bleiben.
    Noch einmal sehe ich dich an, und kein Äußeres hindert mich.
    Spürst du es auch mein Liebster, mein Fey?
    Ein leichtes Nicken nur, das ja sagt und das Lied erschallt, zwei Herzen ein Schlag, meine Seele ist dein, dein Herz ist mein, nicht für den Augenblick, nur für die Ewigkeit...



    (c) Tear´asel nuya wyn

    Elfenjagd ,


    ein Jagdlied der Elben aus den Ländereien von Khel`Anhor.


    Hörst du es, hörst du den Herzschlag des Waldes…?
    Bogen und Pfeil und die Spur des Wolfes unter meinen Füßen.
    Das ist der Ruf, das ist der Hunger, der mich treibt…
    Hier in den Schatten der Wälder…


    Um mich zieht die Welt umher, ich bin schneller, siehst du es?
    Auge und Ohr und der Geruch des Wildes in meiner Nase.
    Das ist der Ruf, das ist der Hunger, der mich treibt…
    Hier in den Schatten der Wälder.


    Hier ist mein Weg, hier ist mein Wolf, fühlst du es, fühlst du es?
    Licht und Schatten und der Hase, dessen Fährte ich folge.
    Das ist der Ruf, das ist der Hunger, der mich treibt…
    Hier in den Schatten der Wälder.


    Jetzt hab ich dich, sehe dich schon, sag ja zur Jagd, sag ja?
    Kreislauf, Leben und Tod, Wild und Jäger, das bin ich.
    Das ist der Ruf, das ist der Hunger, der mich treibt…
    Hier in den Schatten der Wälder.



    (c) Tear´asel nuya wyn

    Avalon ,


    eher einfach so mal ein paar Worte über die Flucht der Priesterinnen vor den Römern zurück nach Avalon.


    Weit fort von all den Möglichkeiten, die Menschen ihre Realität nennen, gibt es einen Ort, den zu besuchen es nur einer einzigen Aufgabe abverlangt;
    Ihn sich selbst zu erträumen.


    Keinen noch zu selbstsicher gegangenen Schritt wird sein Boden erreichen, kein noch so wachsames Auge wird ihn jemals in all seiner Schönheit zu Gesicht bekommen….


    Nur die , welche mit ganzem Herzen lieben können, wachsam in ihren Träumen und in ihren Fantasien sind, finden den Weg wie einst die Wenigen, die nach Avalon gingen, auf der Flucht vor dem ewig verschleiertem Geist der Menschenkinder.


    (c) Tear´asel nuya wyn

    An meinen dunklen Engel,


    Es ist nicht wirklich ein Gedicht über einen Engel, sondern eher über das Fernbleiben eines geliebten Freundes, den man irgendwie, irgendwann durch
    irgendwas schlimmes oder nur den Lauf der Zeit verloren hat.



    Längst Staub ist alles was ich je begehrte mein dunkler Freund...
    Verfallen in Eitelkeit und Selbstverherrlichung.
    Selbst du so rein und unschuldig mit deinen schwarzen sanften Flügeln,
    wirst eines Tages fort sein...verschwunden im gleichen Sud, der alle kocht, die mit dem Strom geschwommen sind.
    Selbst mit diesem Wissen, reiche ich dir unerschütterlich meine Hand,
    bist du es vielleicht, der sie nimmt um sich zu retten?
    Oder schaust du mich mit diesen Augen an, die es eigentlich besser wissen müßten und ertrinkst dann ganz freiwillig in den Fluten?
    Bist du bereits ertrunken, glänzen deine Flügel deshalb so im Mondlicht und blendest du mich, damit ich die Wahrheit nicht erkennen kann?
    Ich kann es nicht sehen, blind bin ich nur auf deine Rettung aus, vielleicht willst du nicht gerettet werden, bist ja ein Engel, kannst ja fliegen, fort von den Stimmen, die im Gleichklang wie monotone Schritte klingen.
    Doch Vorsicht Engel, magst du auch vor meiner Wahrheit fliehen, um Dich in den Wolken zu finden, pass auf die Netze auf, die überall im Himmel hängen.



    (c) Tear´asel nuya wyn

    Am Fest der Saat ,


    ein Lied über das keltische Fest von Beltaine.



    Am Fest der Saat, hört ihr der Trommeln Ruf.
    Feuer auf den Linien der Kraft, drängen euch.
    Kommt, hinfort mit der Scham, zeigt eure Tänze.
    Die Lieder der Feuer sind kraftvoll und gebärend.


    Die Gesänge der Priesterinnen dringen heran.
    Ketten aus Fackeln hinauf zum Berg der Spiegel.
    Dort wartet sie, die eine der Mond der Göttin im Gesicht.
    Die welche das Schicksal Avalons trägt.


    Die große Mutter, tanzt bis sie euch hört.
    Dann steigt sie hinab in die Gesänge der Zeit.
    Hände, die verbinden, Gesänge die Liebe erwecken.
    Wachstum und Ernte erbitte



    (c) Tear´asel nuya wyn

    Abschied von Jarott ,


    ein auf elfisch und deutsch geschriebenes Trauerlied für Jarott, den
    Häuptling des Nordlandes.



    Ar` ouha d`dho feyiama, dendra'a zerza d`hao ar` sanya
    we`arc dhao ferun, aî ama nurda a`shi
    Ti` dao sala, d`hao widir, a`lol, a`wyn.
    A`dhao mini e d`hao ahwa alwarania. A`dhao gra e d`hao i’sa
    D`hao sala vara, sala d´hao me soahin'iama
    a'mâo dhao aiâ a Lukräin, nurti kairan`ka
    a'mâo dhao aiâ a Tasmian, nurti lu dha.
    Me `dhao iama a vaydja, a naht.
    Me`dhao iama, a dhao pyr, a dhao win‘dha
    D`hao zerza dha ia, dhaó feysala eona dha.


    Tear`asel nuya wyn, Khel`Anhor


    Weine nicht mein Freund, dein Tod ist längst verziehen.
    Dunkle Wolken aus dem Norden ja aber noch bringt uns der Osten Licht.
    Du bist noch immer hier, im Wald, im Wasser, im Wind.
    In unserem Mut und den ruhenden Augenblick. In unserer Wut und in unseren Worten.
    Wenn die Wölfe heulen, singen sie unser Lied.
    Mögest du in den Hallen von Lukranis, neuen Ruhm erringen.
    Mögest du in den Hainen von Tasmia, alte Ruhe finden.
    Ich bin bei dir Gefährte, in der Jagd, in den Nächten.
    Ich bin bei dir Gefährte, an den Feuern, in den Tänzen.
    Deinen sterblichen Körper, vergessend, deiner Seele immer gewiss.



    (c) Tear´asel nuya wyn

    hallo liebe community!


    wir sind auf der suche nach neuen unterforen für den bereich "Allgemeiner Intime-Bereich"


    wir möchten aber keine totgeburten einstellen sondern uns nach euren interessen richten...


    wir werden vorerst bis ende der woche eure vorschläge sammeln und dann eine umfrage einstellen...die themen mit den meisten stimmen werden dann dort eingestellt!


    also...macht euch mal gedanken und postet eure ideen hier!


    gruss,


    das Larp-Ahr Boardteam

    Zitat

    Original von CKim
    Aber mit den 9500er Karten geht das.. Hab ich irgendwo mal gelesen ..


    na dann kann man das ja beruhigt machen...


    :D


    ne im ernst...ich würde mich nicht auf "irgendwo gelesen verlassen" sondern selber nochmal nachschaun...auch wenn ckim normalerweise recht hat...:D