Der zweite Teil "Hilde und die Glocken der Amazonen" ist derzeit im Dreh!
Beiträge von Jyla Windgeflyster
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Frag mal beim örtlichen Tierschutzbund - da gibt's immer Leute, die solche Vögel aus schlechter Haltung aufnehmen und sie dann halten und die sich über 'ne kleine (Futter-)Spende so sehr freuen, dass sie dir gerne ein paar Federn überlassen.
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Antaeriel lässt etwas von einer fruchtigen Teemischung in das heiße Wasser fallen und zeigt dann grinsend auf ihren "Arbeitsplatz" am Boden, wo nun die flauschige Decke, der Mörser und zwei Schalen - die eine mit den unbearbeiteten und die andere mit den bereits gemörserten Zutaten - auf die Wiederaufnahme der Arbeiten warten:
"Klar, Ealoren hat immer eine Kleinigkeit für mich zu tun!"
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Antaeriel freut sich sehr, Calechú zu sehen.
"Du siehst ziemlich durchgefroren aus - du hast ganz rote Wangen!",
meint sie lächelnd und steht auf, um vom Wasserkessel, der ständig im Heilerquartier über dem Feuer hängt, etwas für einen Tee abzunehmen.
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Zitat
Original von Tear
ohne im Vorfeld zuviel zu verraten aber drückt mir bitte die Daumen LeuteHaus gefunden!
Fachwerk, wird neu renoviert, neu innenisoliert, Dielenboden, alter Steinzeugfussboden im Flur, Sprossenfenster, Doppelisolierung der Fenster, 2 Stockwerke, kleine Terrasse, kleiner Naturgarten, zwei Wintergärten, Schlafzimmer, Küche, 2 Bäder + Gäste-Wc, Ankleidezimmer !!!, riesiger Keller, Naturlage, eigener Brunnen, Haustiere ok, Einbauküche vorhanden, jede Menge Parkplätze und umgeben von Natur!!! Option auf Erdwärmepumpe.
Bis auf einige Abstriche erfüllt es alle Wünsche und ist noch an die 100 qm groß vor allem aber
LARP-tauglich!!!
*springt herum*
Böh! Krass!
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Einige Wochen sind ins Land gegangen.
Das Wetter hatte sich häufig gewandelt - warme, sonnenreiche Tage hatten einige Bewohner der Siedlung unvorsichtig werden lassen und so hatte Ealoren, die Heilerin, viel zu tun, um all die hustenden und schniefenden Elben mit ihrer Kräutermedizin zu versorgen.
Antaeriel saß im Schneidersitz auf einer kuscheligen Decke in der Behausung der Heilerin und mörserte gewissenhaft einige Zutaten für Ealoren. Draußen fegte ein kalter Wind zwischen den Bäumen hindurch. Es war der perfekte Tag, um sich in trockenen, warmen Wohnstätten aufzuhalten, ruhige Tätigkeiten auszuführen und Zeit mit Freunden zu verbringen... -
"Naja, irgendwie schon.",
gibt Antaeriel zögerlich zu."Aber es macht mir auch ein bisschen ... "
sie überlegt kurz,
"Furcht?"
Sie überlegt, ob das Wort so richtg ist...
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Antaeriel überlegt lange, bevor sie zögerlich antwortet:
"ich weiß es nicht. Einerseits wüsste ich gerne etwas darüber. Und es es könnte ja auch sein, dass es da drüben Antworten auf Fragen zu meiner Vergangenheit gibt. Andererseits weiß ich nicht, ob ich diese Antworten überhaupt wissen will. Ich ... Es geht mir gut hier. Ich habe keine schlechten Erfahrungen und Erinnerungen. Wer weiß, ob das in meinem früheren Leben auch so war."
Sie streichelt gedankenverloren über einen Zweig, schaut an sich herunter und legt sich eine Hand auf den Bauch.
"Ich kann mir meine Vergangenheit ausdenken. Mir ein paar schöne Bilder malen. Was, wenn dort drüben etwas vollkommen anderes auf mich warten würde? Wer ich war und wie mein Leben ausgesehen hat..."
Sie schaut ihrer Freundin ins Gesicht:
"Was, wenn ich eines Tages da drüben bin und jemand schaut mich an und weiß, wer ich... war?"
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So pflücken sie ein Weilchen weiter und die Beutel werden immer voller. Allerdings lassen sie an jedem Strauch ein wenig stehen, damit die Tiere des Waldes auch noch etwas haben...
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Antaeriel zieht belustigt eine Augenbraue hoch. Dann wendet sie sich wieder einem Teil des Hagebuttenstrauches zu.
"Na, wenn du meinst, dass man auf dieser Lichtung jemandem im Weg stehen kann, der gut fünf Schritt von einem weg über einen Pfad läuft...",
murmelt sie gut hörbar und pflückt grinsend einige rote Früchte...
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"Ich werd's schon noch rausfinden!",
sagt Antaeriel lächelnd. Dann wird ihr Lächeln zu einem verschmitzten Grinsen:
"Aber jetzt verrat du mir mal, warum du neulich so rot geworden bist und versucht hast dich hinter einem Baum zu verstecken, als die Jäger mit dem ...",
ärgerlich die Stirn gerunzelt sucht sie nach dem richtigen Wort...
"... mit dem... dem... Hirsch (na also, geht doch!) nach Hause gekommen sind?!"
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ZEITANGLEICH
Es ist noch immer Winter im Reich der Waldelben. Im Moment jedoch gönnt der Frost sich eine Auszeit und Schnee und Eis sind verschwunden und haben die Bäche zum Übertreten gebracht. In einigen Senken haben sich eisig kalte Teiche gebildet. Die Luft ist recht mild, so dass es angenehm ist, sich draußen aufzuhalten.
Calechú und Antaeriel laufen - mit Körben und Beuteln ausgerüstet - einen kaum erkennbaren Pfad im Unterholz entlang und sammeln Hagebutten, Schlehen und Wurzelgemüse ein. Die beiden unterhalten sich angeregt...
"... und vielleicht krieg ich Ealoren endlich mal dazu, mir das Rezept für dieses tolle Heißgetränk zu verraten! Sie mischt da irgendwas rein...",
sagt Antaeriel gerade...
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Antaeriel ist die Verwirrung ins Gesicht geschrieben.
*Manchmal komme ich mir vor wie ein kleines, tollpatschiges Kind, das alles neu lernen muss!*,
denkt sie sich ein wenig missmutig. -
Antaeriel steht für einen Augenblick völlig verdutzt da, dann jedoch fängt sie sich, rafft schnell weiteren Schnee in die Schüssel bis diese voll ist und läuft scließlich sichtlich verwirrt in dieselbe Richtung, in die Calechú verschwunden ist...
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Und schon ist die Schneeballschlacht in vollem Gange.
Die beiden bemerken kaum, was um sie herum geschieht, so gefangen sind sie von ihren heftigen Beschüssen. Ihr ausgelassenes und fröhliches Quietschen und Lachen hallt durch die Siedlung... -
Die zieht im letzten Moment die volle Schneeschüssel als Schild hoch, wobei jedoch fast der gesamte Inhalt herauspurzelt.
Nach einem kurzen, schuldbewussten Zögern rafft sie den gesammelten Schnee zusammen und feuert eine ganze Schüsselladung gen Calechú. Trotz der schlechten Flugeigenschaften des ungeformten Schnees, kommt die Masse ganz schön weit... -
Diese winkt fröhlich zurück, bückt sich nach einem weiteren Häufchen Schnee und in Windeseile hat sie ihren ersten Schneeball fertig.
Schon saust das weiße Geschoss in Calechús Richtung... -
ZEITANGLEICH
Es ist ein klirrend kalter Wintertag. In der Nacht hat es kräftig geschneit, allerdings gibt es durch den dichten Baumbewuchs und die Bauten noch einige schneefreie Flecken in der Siedlung.
Antaeriel ist inzwischen wieder völlig genesen, jedoch hat sie ihre Erinnerungen nicht wieder gefunden. Ganz im Gegenteil sind auch ihre ersten Tage in der Siedlung inzwischen in einem Nebel des Vergessens verschwunden.
Ganz zufrieden hat sie sich inzwischen mit dem Mysterium ihrer Vergangenheit abgefunden und sich gut in Isilsarn eingelebt.Gerade sammelt sie Schnee in einer großen Schale zusammen, um ihn zu schmelzen. Sie ist warm eingepackt, ihre Wangen sind von der Kälte gerötet und in ihren Augen blitzt der Schalk...
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Das zaubert ein beruhigtes Lächeln auf das Gesicht Antaeriels.
Und während sie Calechú vertrauensvoll anschaut, kuschelt sie sich vorsichtig in ihre Decke und schließt schließlich, das Lächeln noch immer auf den Lippen, die Augen...